Halbschottische Netzwerke

Dark Emperor

Oller Magus
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Klingt nach einer nützlichen Sache ;)

Dank dir für die Einführung.

Hätte da ein kleines Problem. Ein 2 Rechner Netzwerk ( 10Mbit, BNC ), einmal Win98 einmal Win95. Ich habe dem einen den Rechner formatiert und Win95 neu aufgespielt. Nachdem ich die Netzwerke eingerichtet habe, eine SNsowieso300wasweissich, Protokolle etc. ebenfalls mit allen IP und Subnet Einstellungen, sucht Win95 dennoch immer beim booten nach einem DHCP Server. An sich nicht störend, das Netzwerk funktioniert. Nur nervt das ständige, einmal "OK" klicken beim starten.

Nun wie bekommt man das bei Win95 weg ?? :D Frag bitte nicht, wieso mein Freund unbedingt Win95 haben wollte, ich habe es auch nicht verstanden ;).
 

McKrilligan

Zwergenwerfer
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Du mußt in den Netzwerkeigenschaften das TCP/IP Protokoll ändern, das eine Bindung zur Netzwerkkarte hat.

Da mußt Du automatische IP adresse ausschalten. Stattdessen trägst Du bei einem Rechner:
IP: 10.0.0.1 und beim anderen Rerchner 10.0.0.2 jeweils mit der Subnet Mask: 255.255.255.0

Dann klappts auch mit dem TCP/IP im LAN...
 

Screeling

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hmm.., ich glaube eher das bei ihm ein haken bei DHCP noch drin ist. Schau mal bei der Wins-Konfiguration rein die kannst du deaktivieren wenn du keinen Server dafür verwendest.
 

Maggy

Ding
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McKrilligan:
Man kann doch auch Windows die Verteilung der IP-Addressen machen lassen, dass verzögert zwar den Startvorgang erheblich, ist aber für weniger technisch versierte sicher zu empfehlen.

Meiner Meinung nach lohnt sich der finanzielle Aufwand eines Routers in einem privaten Netzwerk nicht. Ein Router hat doch hauptsächlich den Vorteil einer höheren Sicherheit und ich z.B. habe in meinem Netzwerk nichts zu verbergen!!! *gg*

Empi:
Kannst auch 192.168.1.1 ; 192.168.1.2 ; usw. nehmen!!! ;)
 

Dark Emperor

Oller Magus
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Danke an alle.
Wird schon klappen :D

Jops 192.168.1.*, mir bekannt Maggy ;):D

Naja ... war auch nur ne kleine Frage *gg*
 

Flashnizm

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Also wenn du das Netz ins Internet bringen willst würde ich dir doch zu einem Linux Router raten.
schnapp dir eine alte Kiste (486 mit 16MB) und spiel Fli4l ( http://www.fli4l.de ) drauf.
Das ist eine Linuxrouter der auf eine Diskette passt und einfach traumhaft zu instalieren ist. Der Windowsclient ist auch ziemlich gut.
Ich habe damit hier 4 Rechner im Netz. Auch die lahme Kiste vom Doc *g*.
Bin ziemlich begeistert von diesem Projekt.

cu
flash
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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lahme Kiste...:confused: *grummel* *beleidigtbin*

Na, ob du dein Geld für die Pizze bekommst überleg ich mir jetzt wohl nochmal, ich werd wohl alles für einen neuen Rechner brauchen! :D
 

McKrilligan

Zwergenwerfer
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@Maggy: nope. Eine eigene IP Adresse kann Windows sich nicht selbst geben. Wenn keine IP-Adresse angegeben ist, funktioniert TCP/IP im Lokalen Netz nicht.

Die 192.168.x.x Adressen sind natürlich die, die laut Konvention für Lokale Netzwerke vorgesehen sind. Da man sich aber 10.x.x.x besser merken kann, und diese Adressen genausogut funktionieren, nehme ich die lieber.
 

Flashnizm

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@McKrilligan Windowsrechner können sich eigene IP Adressen zuteilen da hat Maggy schon recht.

Wenn die automatische IP-Adresszuweisung eingestellt wurde und der Computer an ein Netzwerk angeschlossen ist, für das kein DHCP-Dienst verfügbar ist, wird automatische eine IP-Adresse zugewiesen.
steht zumindest so in der Hilfe und funktioniert manchmal auch ;)

mfg
flash
 

McKrilligan

Zwergenwerfer
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... das kann gar nicht funktionieren, oder soll sich Windows etwa eine IP auswürfeln oder alle IPs anpingen, um zu schauen ob sie noch verfügbar sind?

Wie die IPs vergeben werden, hängt natürlich davon ab, woran TCP/IP gebunden ist:

Wenn es an den DFÜ-Adapter (PPP) gebunden ist, bleibt das Protokoll so lange inaktiv, bis durch den Verbindungsaufbau eine IP vergeben wurde.

Wenn es an eine Netzwerkkarte (NDIS) gebunden ist gibt es zwei möglichkeiten:
1. der Rechner hängt an keinem Netz und das Protokoll wird automatisch deaktiviert
2. der Rechner hängt an einem Netz. Dann sucht er eine ganze weile nach einem DHCP-Server. Erst wenn er einen DHCP-Server findet, bekommt der Rechner eine IP-Adresse. Ansonsten bekommt man die Fehlermeldung: "kann DHCP-Server nicht finden". Entweder läßt man ihn weitersuchen, oder TCP/IP wird deaktiviert. Auf alle fälle erhält man so keine IP-Adresse und kann weder Daten über das Protokoll senden noch empfangen.

Schaut Euch doch mal die IP mit WINIPCFG.EXE (Win9x/ME) oder unter den "Eigenschaften von LAN-Verbindung" (Win2000) an...

[Editiert von McKrilligan am 07-04-2001 um 16:58]
 

Flashnizm

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... das kann gar nicht funktionieren, oder soll sich Windows etwa eine IP auswürfeln oder alle IPs anpingen, um zu schauen ob sie noch verfügbar sind?
hört sich zwar komisch an ist aber so :)

Ist keine Adresse angegeben sucht Windows erst nach dem DHCP Server da gebe ich Dir Recht. Ist dieser nicht vorhanden gibt er allerdings nicht auf sondern such sich selber eine private Adresse nach einem Verfahren das sich APIPA (Automatic Private IP Adressing) schimpft.
Habe das ganze auch eben nach deiner Methode getestet und mittels winipcfg gesehen das mir eine IP Adresse zugeteilt wurde die ich mir bestimmt nicht ausgedacht habe. Desweiteren betreibe ich auch keinen DHCP Server (noch nicht jedenfalls. Werde aber mal ein bisschen rumspielen :).
Allerdings halte ich auch nicht viel von diesem APIPA Zeugs, das kann schon mal Probleme geben. Kann auch nur allen empfehlen statische IP´s aus dem privaten Bereich zu vergeben.
[Editiert von flashnizm am 07-04-2001 um 18:28]
 

McKrilligan

Zwergenwerfer
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... davon hatte ich vorher noch nie was gehört, unter welcher Windows Version gibt es das?

Ich bin mir sicher, dass es unter Windows95 und Windows98 (1. Edition) noch nicht funktioniert hat.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass es mit der Internetverbindungsfreigabe von Win98SE und WinME gekommen ist. Wenn man eine Internetverbindung über das LAN freigibt suchen sich die Systeme private Adressen im 192.168.x.x bereich.

Denkbar wäre aber auch, dass der Netzwerkkartentreiber dafür sorgt, dann wäre es natürlich unabhängig von der Windows-Version, scheint mir aber unwahrscheinlich.

Sinnvoll kommt mir diese automatische Vergabe aber nicht vor, so dass ich immer noch die manuelle IP-Eintragung oder einen DHCP-Server bevorzugen würde. Trozdem würde ich diese automatische Vergabe am liebsten jetzt gleich testen. Habe aber zur Zeit nur noch einen funktionsfähigen Rechner, der mangels Netzverbindung TCP/IP deaktiviert, und noch einige Seminararbeiten und Klausuren vor mir...
 

Flashnizm

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IMHO soll das ganze ab Win 98 oder Win 2000 funktionieren.
Das ganze läuft folgendermaßen ab.
  • Windows sucht einen DHCP Server (den es nicht findet)
  • Windows teilt sich selbst eine Adresse aus dem Bereich 169.254.x.x und eine Subnetmask von 255.255.0.0 (entspricht auch der von mir ermittelten Adresse).
  • Windows pingt die ermittelte Adresse an.
  • Wenn ping zurückkommt - andere Adresse suchen
  • Wenn nicht wird die gewählte Adresse beibehalten

Ich sehe für eineigermaßen erfahrende Leute eigentlich keine Vorteile in dieser Methode. Hatte auch schon Probleme mit solchen Netzen. Bei einem Router fällt die Sache aber schon mal flach und bei Linux, Win95 oder Mac im LAN kann man dieses APIPA vergessen. Außerdem verzögert diese ganze Sucherei den Startvorgang erheblich. Ich hab die ganze Sache auf 98SE getestet.

mfg
flash
 

McKrilligan

Zwergenwerfer
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... vor allem gibt es sehr viele Situationen, in denen das zu Fehlern oder ungünstigen Nebenwirkungen führt:

- ein Rechner, der auf die gleiche Weise diese IP bekommen hat, wird über eine Bridge (z.B. ISDN) vorübergehen zugeschaltet
- Bridge und Router bauen unnötige, zum Teil kostenpflichtige Verbindungen auf
- Rechner ist im Stand-by/Ruhezustand Modus, währenddessen wird seine IP-Adresse neu vergeben; nach dem aufwecken keine TCP/IP-Verbindung mehr
- ...

die meisten Bridges und Router haben allerdings einen integrierten DHCP Server. Und bei der manuellen Eintragung kann man ja auch Fehler machen... Aber wenigstens macht man selbst den Fehler und ist nicht darauf angewiesen, dass die Umstände nicht grade zufällig dazu führen, dass Windows erst nach einem Neustart wieder funktioniert (was ja schon oft genug der Fall ist).
 

Poliorketes

Zwerg
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Erst mal Danke für die Hinweise, auch wenn ich irgendwann nicht mehr ganz mitgekommen bin ;). Liegt aber eher daran, daß ich erzeit mental nicht so auf der Höhe bin - ich denke, träume und sehe überall Wandfarbe und Abklebeband (bin seit 1 Woche meine zukünftige Wohnung am renovieren).

Das geplante netzwerk ist nich zum Spielen, sondern kommerziell. Habe mittlerweile mit der Software-firma gesprochen, und jetzt haltet Euch fest: Das Programm, oder besser die Programme (gleicher Hersteller) können nur über die serielle Schnittstelle (!) verbunden werden, der MAC braucht also eine serielle Schnittstellenkarte. Steinzeit, ich grüße Dich!

Ein 10mBit-Spielenetzwerk in die Knie zu zwingen ist gar nicht so schwer. Zu Diablo-zeiten (1.Tei) haben 3 Kumpels und ich 4 P120-166 Maschinen in Reihe geschaltet. Ergebnis: heidenspaß, aber des öfteren seltsame Erscheinungen: Mein Magier steht VOR den anderen und legt ein paar Feuerwälle vor sich. Dummerweise standen auf allen 3 anderen Rechern die anderen Helden vor meinem Magier und kreigten böse Brandblasen:)
Die Freundin eines Mitspielers wurde dann Nachts wach, als er im Schlaf laut 'Nein - nicht - kein Feuer!' geschrien hat.
 

Flashnizm

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Was sind das denn für Programme?
Sind diese der einzige Grund für das Netzwerk oder willst du noch mehr damit machen?

Lief denn Diablo auf solchen "Powermaschinen"? :)

mfg
flash
 

Poliorketes

Zwerg
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Natürlich lief Diablo auf den kisten, die waren damals Stand der Technik!

Das Netzwerk wird für KFZ-Software benötigt. Der Mac hat einen Ersatzteilkatalog, die Buchhaltung, Lagerhaltung und das Werkstattprogramm sind WINDOWS-Programme. Gleicher Hersteller, echt unsinnig.
 

Flashnizm

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Das ist der Ärger an solcher Spezialsoftware.
Da lob ich mir doch Mircoschrott :D

Achja wie die Zeit vergeht, wenn diese Rechner damals uptodate waren muß ja Diablo schon ziemlich lang her sein.
 

McKrilligan

Zwergenwerfer
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oh, dass erinnert mich an meine damalig WG. Da hatten wir zusammen mit den Nachbar WGs auch 5 Rechner per BNC-Kabel vernetzt. Obwohl das Netzwerk eher schlecht als recht funktioniert hat, weil wir das billigste Antennenkabel benutzt und die Stecker mit Kombizangen eher wackelig draufgequetscht haben, lief DIABLO zumindest mit den 4 Renchnern > 100 MHz ohne Probleme im Netz (die 486er Besitzerin wollten dann immer Warcraft II spielen).

Ärgerlich wurde es immer, wenn wir C&C2 gespielt haben, und nach einer halben Stunde jemand gegen das Kabel kam. Dass man nur noch gegen Computergegner gespielt hat, fiel einem häufig erst auf, als der entsprechende Gegner plötzlich neben einem stand mit der Bitte doch ein neues Spiel aufzumachen...
 
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