[Spielinhalt] Mein Einstieg in Baldur's Gate 3

Bona

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Moin,

durch eine Brettspielgruppe in der ich bin (ich bin leidenschaftlicher Brettspieler von Kennerspielen und Expertenspielen - ua. auch schon Dungeon Crawler gespielt und rollenspielartige Brettspiele wie Time Stories, Abenteuerspiele als Kartenspiel und viele anderweitige Brettspiele) bin ich vor nun etwas längerer Zeit auf BG3 gestoßen und werde es mir Ende dieser Woche kaufen.
Da ich noch nie BG gespielt habe, würde ich gerne mit einer Kriegerklasse beginnen, da sie nicht ganz so komplex sein sollen. Jetzt habe ich gelesen, dass einige den Eidbrecher-Paladin sehr gut finden. Da er nicht als Unterklasse zählt, wie ich gelesen habe, würde mich zum einen interessieren, welche Unterklasse ich nehmen müsste, um damit den Eid zu brechen? Oder ist das komplett unabhängig von der Unterklasse?
Jetzt hoffe ich natürlich nur, dass der Eidbrecher auch für Einsteiger geeignet ist.

Hättet ihr dafür noch einige Tricks bzw. Tipps für mich?

Viele Grüße
Bona
 

Morywen

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Eidbrecher ist von der Unterklasse unabhängig btw abhängig, weil je nach Paladineid unterschiedliche Verhaltensweisen zum Einbruch führen.
Wenn du es erstmal als Krieger starten möchtest, ist ein normaler Krieger oder ein Barbar vielleicht die offensichtlichere Lösung. Allerdings solltest du dich mit den anderen Klassen auch vertraut machen, da die Gruppenmitglieder anderer andere Rollen einnehmen.
Wenn du mit D&D keine Erfahrungen hast, also weder im Computerspiel noch Tabletop, solltest du einige Guides lesen, um ein Gefühl für das Spiel und System zu bekommen.
 

CaptainHawkeye

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Ach und ich kann den Waldläufer (Ranger) als Klasse empfehlen. Der kann sich auf Bogenschießen oder Kampf mit zwei Waffen spezialisieren, hat einige nützliche Zauber und in einer der Unterklassen auch noch einen Tiergefährten, der im Laufe des Spieles stärker / besser wird.
 

Bona

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Vom Gefallen her wären mir magische Klassen noch lieber, aber wenn die Krieger wirklich die etwas "einstiegsfreundlicheren" Klassen sind, dann wäre es wohl besser. Der Hexenmeister soll angeblich der einfachste aus den magischen Klassen sein, vielleicht wäre auch das etwas.
Ansonsten schaue ich mir den Barbaren mal genauer an oder eine andere kriegerische Klasse und spiele später wie empfohlen den Eidbrecher-Paladin.
Guides wären wohl wirklich nicht schlecht für mich. Dungeoncrawler haben durchaus zwar auch was von Sichtweiten, Angriffsreichweiten, Angriff und Verteidigung, aber TT ist da ja noch noch mal bisschen anders.
 

Bona

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Ach und ich kann den Waldläufer (Ranger) als Klasse empfehlen. Der kann sich auf Bogenschießen oder Kampf mit zwei Waffen spezialisieren, hat einige nützliche Zauber und in einer der Unterklassen auch noch einen Tiergefährten, der im Laufe des Spieles stärker / besser wird.
Oh, gut zu wissen, danke für den Tipp
 

Morywen

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Einstiegsfreundlich ist immer eine Frage, den Hexenmeister (Warlock) würde ich eher nicht empfehlen. Eher einen Wizard(Magier?), der Rollen abschreiben kann und seine Zauber situativ umstellen kann. Bei Magieanwendern gibt es arkane und göttliche. Arkan gibt es drei Möglichkeiten auf Magier, die Rollen abschreiben können und die erlernten Zauber auswählen können. Der hat als Hauptattribut Intelligenz Zauberer(Sorcerer), die ihre Zauber wählen und nicht umstellen können, die gehen auf Charisma. Die Hexenmeister(Warlock) gehen auch auf Charisma haben aber weniger und andere Zauber. Sie sind auch eher eine Nahkampf/Magie Hybrid Klasse.
Dann gibt es noch Kleriker und Druiden, die göttliche Magie wirken. Kleriker sind sehr flexibel und können vom Nahkämpfer (Kriegskleriker) bis zum Hilfsmagier/Dieb einiges abdecken, dazu können sie noch heilen. Man muss sich allerdings mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten beschäftigen und wissen, was man will. Druiden können auch sehr nett sein, die können sich in Tiere verwandeln oder ordentlich zaubern. Was sie ebenfalls zu sehr flexibel macht, aber man muss überlegen wie man sie anlegen können. Diebe haben auch ihre Vorteile. Barden sind auch nett, sie können den Dieb ersetzen und sind als Support-Klasse angelegt. Sie können ein Bisschen von allem, aber es gibt immer jemanden, der es besser kann.
Waldläufer sind auch sehr flexibel als Kämpferklasse einsetzbar.
Wichtig ist sich etwas einzulesen und die Begleiter anzuschauen.
 

Rink

Strassenköter
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Hihi, ich habe das Spiel auch so begonnen, dass ich dachte, ich müsse mich für eine Klasse entscheiden und diese quasi durchplanen. In Realität erlaubt es das Spiel ab einem recht frühen Zeitpunkt, dass du die Klasse von dir und deinen Begleitern anpassen kannst. Wenn du nicht den einfachsten Schwierigkeitsgrad wählst, kannst du auch jederzeit multiclassen, also Level in anderen klassen nehmen und so kombinieren. Ich persönlich habe so selbst in meinem ersten Durchgang die Klassen ständig gewechselt und war erst am Ende des Durchgangs (250 h+) mit den meisten Klassen gut vertraut. Habe aber auch viel Zeit mit dem studieren der Klassen verbracht.
Ich habe kurz gesucht und diese englische Seite scheint mir recht gute Einsicht zu den Klassen zu bieten (ist aber Englisch): Klassenübersicht. Die Tier-Liste würde ich dabei überspringen, weil die wird gleich darunter schon wieder relativiert.

Wie gesagt wurde, ist BG3 ein Partyrollenspiel. Du kannst die Klassen deiner bis zu drei Begleiter ab dem gleichen Zeitpunkt zwar auch frei anpassen, ich fand das teilweise aber wenig passend von der Story her, daher könnte die eigene Klasse auch davon abhängen, wen du mitnehmen willst; weiter würde ich zu bedenken geben, BG3 ist ein Spiel mit tollen taktischen Fights, aber mit der richtigen Klasse kann man diese z.B. durch Gespräche auch mal umgehen. Bist du eher ein solcher Diplomat, dann empfehlen sich Klassen, welche auf möglichst vielen non-combat Würfen einen Bonus erhalten (z.B. Barden haben da ihre Vorteile, aber auch Diebe können viel abdecken).

Ich würde auch sagen, dass die Kämpferklasse am Einsteigerfreundlichsten ist. Dort wirst du bei Stufenaufstiegen deutlich weniger Zeit mit dem studieren aller Optionen verbringen müssen und du hast dennoch viele taktische Möglichkeiten, wenn du es möchtest (wenn du auf Stufe 2 Battlemaster wählst z.B.). Ein Eidbrecher-Pala ist aus meiner Sicht schon etwas schwieriger und würde ausserhalb der Fights auch vom Rollenspiel her "einschränken". Aber sicher toll, wenn man so einen Badboy rollenspielmässig verkörpern möchte. Generell kann man bei diesem Spiel aber auch gut mit dem Bauchgefühl gehen, einzig später nicht änderbar ist halt die Rasse. Die hat vor allem in Gesprächen einen Einfluss, besonders bei Drow und Githyanki merkt man in den Reaktionen der Leute schon ein fehlendes Vertrauen :D

Aber eben, ich denke am Ende kannst du auch einfach eine Klasse anklicken, welche gut tönt. Du kannst diese dann später ändern, wenn sie dir nicht passt.
 
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