NZZ Rulez!!!
Eine der wenigen schweizer allgemeinbildungsfördernden Informationszeitungen.
Irgendwer muss noch Fakten liefern, also mach ich das (Quelle: NZZ 17.10.2001).
Das Anthrax-Bakterium kommt meistens in der Nähe von Rinderzuchtgebieten mit mangelnder Hygiene vor.
Es ist extrem wiederstandsfähig gegen Temperaturunterschiede und extrem lange haltbar. Im menschlichen Körper kann es 2 Jahre gegen das Imunsystem durchhalten, ausserhalb schätzt man bis zu 20 Jahren.
Es gibt drei Arten von Milzbrand:
Hautmilzbrand, Darmmilzbrand, Lungenmilzbrand.
Ersteres ist am wenigsten tödlich. Das Bakterium dringt in eine Wunde ein, sondert Toxine ab, es enstehen Geschwüre an der Wunde. Meistens verläuft Hautmilzbrand nicht tödlich ab, da man schnell die Symptome erkennt und eingreifen kann.
Darmmilzbrand dringt über die Nahrungsaufnahme (z.B. verseuchtes Rindfleisch) in die Speiseröhre und Darm an. Es entstehen vorallem Geschwüre im Mund und in der Darmregion. Die Krankheit verläuft häufig tödlich, da man nur Grippe Symptome und blutigen Stuhlgang erkennt.
Lungenmilzbrand ist die gefährlichste Form. Über die Atemwege dring das Bakterium in die Luftröhre und die Lungen ein und bildet dort Geschwüre. Da man die Symptome fast nicht von einer schweren Erkältung oder einer Lungenentzündung unterscheiden kann, leigt die Todesrate nahe 100%.
Alle drei Milzbrandarten werden vom gleichen Erreger ausgelöst, nur die Infektion ist entscheidend welche Art auftritt. Milzbrand ist mit Antibiotika leicht behandelbar, wenn man früh genung die Symptome erkennt (daher die hohe Todesrahe des Lungenmilzbrand). Allerdings sind die Leute vorgewarnt, und daher wachsam. Milzbranderreger dienen also eher der Panikverbreitung als der Infizierung. Man höhrt aber schon Gerüchte, das eine neue Form von Milzbrand aufgetaucht seie, die resistent gegen die meisten Antibiotikas ist. Dieser neue Anthraxstamm soll in Militärlabors gezüchtet worden sein. Genaue Informationen gibt es noch nicht.
Man soll sich aber vor Augen halten, das ein Virus wie die Pocken viel schlimmere Folgen haben könnte. Man kann ihn zwar impfen, die Pocken sind aber extrem anstecken. So könnten 10 infizierte Menschen inerhalb von ein paar Tagen mehere zehntausend andere Menschen infizieren. Fraglich ist auch wie die Taliban Anthrax einsetzen wollen. Sie müssten dazu die Sporen transportieren oder im Gegnerland produzieren, was beides unwahrscheinlich ist.
Wer weiter Informationen zu dem Thema braucht, den verweise ich auf den Link von Ice:
http://www.nzz.ch
Gruss
Danako
PS: Ich gebe keinen Gewähr für die Informationen, und sämtliche wurden gekürzt und umformuliert.<BR>
[Editiert von Danako am 17-10-2001 um 19:46]