Nette kleine Filme

[MK]

"Code 46". Auch die weibliche Hauptrolle (bin zu faul, da jetzt nochmal nachzugucken) ist dort sehr gut gespielt...

Das ist Samantha Morton, die man zumindest aus Minority Report kennen müsste. Code 46 hat mir auch recht gut gefallen. Er ist teilweise sehr realistisch, wenn man sowas von Science Fiction überhaupt sagen kann. Über manche Szenen hinweg aber auch leider drückend langweilig, das Ende kommt gewiss nicht zu früh.


@Ice: Simpsons schafft es, mit genial einfachem Humor die ganze Welt auf die Schippe zu nehmen. Wenn man den Humor nicht mag - ist eben Geschmackssache - sollte man dieser Serie auf jeden Fall zugute halten, dass ordentlich ausgeteilt und parodiert wird.


Den Simpsons-Film hab ich übrigens immer noch nicht gesehen, hab mir lieber Transformers angeguckt. Der Humor ist klasse, gute alte Spielberg-Schule, wenn man das so sagen kann. Die Action-Szenen und CGI-Effekte sind zwar gut, nerven aber eher durch die gewollt verwackelte Kameraführung. Alles in allem lohnt sich dieser Film aber auf jeden Fall, wenn man wie ich früher mit Transformers gespielt hat.

 

[Heimdall]

@MK: Habe mich auch für Transformers entschieden und werde mir den Simpsons-Film auf DVD ansehen. Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, allerdings sind imho manche Szenen (z.B. das Versteckspiel im Vorgarten) etwas ZU kindisch geraten. Bin mal auf den zweiten Teil gespannt, der sicher kommen wird.

 

[Malik ibn Harun]

Das ging mir genauso, diese Szene im Hausgarten ist für meinen Geschmack zu lang und albern geraten und hat mich nach der halben Zeit nur noch genervt.

Ansonsten war der Film... gut insgesamt gesehen.

 

[Rink]

@Film der Simpsons..
Das beste hat man mit dem Trailer schon gesehen (Spiderpig.. die Szene wurde im Film ruiniert wenn man den Trailer schon kannte).
Der Film war für mich auch sonst ein wenig enttäuschend. Er kam mir vor wie drei neue Folgen (also der neueren Staffeln) am Stück. Das einzige was eben kinomässig war, ist eigentlich die grafische Darstellung die besser ist. Ansonsten zerreisst der Film humoristisch keine grossen Stricke. Na gut, vielleicht bin ich auch einfach irgendwie aus dem Simpsons-Humor rausgewachsen. Ich würde mich viel mehr über einen Futurama-Film freuen, der halt mehr als klassischen Slapstick-Humor zu bieten hat. Ne intelligente Story wäre was gewesen. Also eine wo nicht Schweinsexkremente mutierte Fische verursachen o.O Aber was will man machen, die meisten Ideen haben die Simpsons halt schon in der Serie verbraucht. Mein Fazit: Luft draussen.

 

[Fabian]

Simpsons ist halt geschmackssache. Entweder man liebt es oder man hasst es.
Der Film war für mich IMHO so gut/schlecht wie ne lange mittelmäßige Simpsonsfolge.
Teilweise waren die Witze gut (run, run *peitschenhieb*... rest, rest *peitschenhieb*), teilweise auch nicht so gut, eben mittelmäßig Simpsonstandard.

Aber grundsätzlich find ich den Simpsonshumor klasse. Letzthin lief wieder die Folge in der die Simpsons nach London fliegen, sehr zu empfehlen.
Um den Humor zu beschreiben finde ich die Szene in der Bibliothek richtig klasse.
Homer geht zum Bibliotheksassitenten und sagt: "Dürfte ich bitte das Telefonbuch von Tokio, Japan haben?"
Assistent gibt es ihm.
Homer: "Darf ich von ihrem Telefon aus anrufen?
Assitent: "Ist es ein Ortsgespräch?"
Homer: "Aber ja doch." *nimmt das Telefon und fängt an zu wählen*
Piep, piep, piep, piep, pieep.... piep piep piep piep.... ...
...
piep
...
piep piep piep
Er wählt halt eweig die Nummer und wenn man denkt das er endlich fertig ist macht er nur ne kurze Pause und wählt weiter. Schwer zu beschreiben aber die Situationskomik ist klasse.

 

[Rink]

Ich bin durchaus nicht einer der die Simpsons hasst. Ich bin mit ihnen aufgewachsen und alle Folgen naja halt oft gesehen. Aber eben wie Du sagtest, wie eine mittelmässige Folge (bzw eine der neuen Folgen, die ja doch fast alle mittelmässig sind). Den Joke mit den Peitschenhieben war auch im Trailer, genau wie alle guten Witze des Filmes.

 

[Eolair]

Den Simpsons-Film fand ich vom Humor und Tiefgang her ebenfalls Mittelmäßig. Was es für mich aber am meisten runtergerissen hat ist die Musik. Anstatt den guten alten Danny Elfman zu nehmen, der schon neben der Simpsonsserienmusik für die Burton-Filme wie Batman oder Edward mit den Scherenhänden komponierte, holte man sich Hans Zimmer(Fluch der Karibik), weil man ja für einen pompösen Film eine pompöse Musik braucht! Ich empfand es als unpassend und viel zu übertrieben, auch wenn die Übertreibung vielleicht ironisch gemeint sein könnte.

 

[Gala]

Das Bourne Ultimatum
2007
Darsteller: Matt Damon, Julia Stiles, Joan Allen, David Strathairn, Albert Finney, Daniel Brühl

Mit fantastischer, wackliger, direkter, naher Kamera und einem sehr, sehr spannendem Plot inklusive vieler raffinierter, umfangreicher Verfolgungsjagden konnte mich der dritte Teil der Bourne Agenten Serie noch mehr überzeugen als die ersten beiden. Besonders gefallen haben mir auch die Dialogszenen, die oft ganz direkt auf die Gesichter gehen, die Umgebung unscharf, oft die rechte oder linke Seite des Bildschirms teilweise verdeckt.

Die Vorkommnisse sind inzwischen leider manchmal deutlich zu unrealistisch, was zwar für einige Erheiterung und coole Dialoge sorgte, aber den Gesammteffekt des Filmes deutlich milderte - das war in den vorigen Filmen besser. Trotzdem, ein meiner Meinung nach vorbehaltlos empfehlenswerter Film für jeden, der Agententhriller im Speziellen oder spannende Filme im Allgemeinen mag.

 

[Ice]

Jup, die ersten beiden Teile der Bourne-Trilogie sind schon viel eher nach meinem Geschmack als Simpsons (Jaja, ich weiss, Äpfel und Birnen soll man nicht vergleichen ). Den dritten Teil habe ich nicht gesehen, aber was die beiden ersten auszeichnet, ist der spannende Plot und das erfrischende Fehlen übertriebener Special Effects. Obwohl die Handlung gegenüber dem Buch ziemlich verändert wurde, macht die Story immer noch etwas her.
Wenn der dritte Teil nicht enttäuscht, dann werde ich mal Ausschau nach einer Collectors-DVD-Box mit allen drei Teilen halten.


Gruss, Ice

 

[Fabian]

Wusste gar nicht, dasss der dritte Teil schon läuft, und bei der guter Kritik werd ich ihn mir wohl endgültig ansehen.

Ich fand die ersten beiden Teile schon sehr gut, besonders, dass wie Ice und Gala gesagt haben, die Action versucht etwas realitätsnäher rüberzukommen. Mir hat auch gut gefallen, dass die Filme zum Teil auch in Europa spielen. Nichts gegen Miami, New York oder LA aber ein wenig Abwechslung ist mal was anderes. Mit nem Mini durch die Gässchens von Paris driften oder in Zürich Polizisten verkloppen hat was.

Ganz allgemein finde ich Matt Damon einen tollen Schauspieler, mit vielen guten Filmen. Seine Rollen sind auch meistens nicht die des typischen, langeweiligen Strahlemannes sondern immer ein wenig speziell. Dadurch setzt er sich IMHO positiv vom Einheitsactiongebrei ab.
Nur sein Deutsch in der Originalversion ist schlecht. Ich musste die Szene 5 mal abspielen bis ich sie verstanden hab.

 

[Garret]

Ich weiß ja nicht, ob dieser Thread nur für Kinofilme gedacht ist, aber ich habe gerade gesehen, dass heute um 0.45 auf Kabel 1 "Dark City" läuft.

Wiki sagt: "Die Handlung des Films ist ein typisches Beispiel für eine Dystopie und spielt in einer virtuellen Realität. Der Film setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, was Erinnerung ist und wie Menschen annehmen können, diese sei real. Der Stil hat deutliche Anleihen beim Surrealismus."

Synopsis: "John Murdoch (Rufus Sewell) wacht ohne Erinnerung in einer Badewanne in einem Hotelzimmer auf. Er wird von dem Arzt Dr. Daniel Schreber (Kiefer Sutherland) angerufen, der ihn auffordert, sofort das Hotel zu verlassen, da eine Gruppe – im Film „die Fremden“ genannt – auf ihn Jagd mache. Murdoch entkommt ihnen und erfährt, dass er eine Frau namens Emma (Jennifer Connelly) hat und dass er ein gesuchter Serienmörder ist. Er erinnert sich an keinen der Morde und hat auch kein Bedürfnis, einen weiteren zu begehen."

Viel mehr will ich eigentlich nicht sagen, weil es den Spaß verderben könnte, aber andererseits weiß ich auch nicht, wie ich ihn schmackhaft machen kann

Vielleicht hat ja jemand schon davon gehört und wollte ihn immer mal sehen, oder kann etwas mehr dazu sagen, ohne zuviel zu verraten

 

[Fabian]

Klingt sehr interessant, danke für den Tipp!
Wenn ich Zeit hab werd ich ihn mir auf jeden Fall aufnehmen!

 

[Bragan Benigaris]

Mach das, der Film ist ziemlich genial, ich habe ihn allein 2x im Kino gesehen...

Inhaltsangabe ist natürlich schwierig, da man nicht zu viel verraten darf...

 

[Tepes]

Das passt hier wohl am ehesten hin.

Am Donnerstag (bzw. Freitag) um 00:20 läuft
Zombie 2 - Das letzte Kapitel OT: Day Of The Dead
auf Arte. Der Film soll in der Originalversion mit Untertiteln ausgestrahlt werden und, höchstwahrscheinlich völlig unbegründeten, Gerüchten nach sogar ungeschnitten.
Also wer Zombiefilme mag oder einfach nur Arte mit guten Quoten dafür danken will, dass sie auch mal Filme zeigen, die man im deutschen Fernsehen normalerweise nicht zu sehen bekommt: Einschalten (oder zumindest aufnehmen)

 

[Salomee]

@Tepes

Ich habe ebenso wie Du gelesen, das es Verwirrungen darüber gibt, um welche Fassung es sich nun handelt. Der Film ist wohl in Deutschland beschlagnahmt und wird daher eher nicht ungeschnitten gesendet werden können! Es kann aber sein, das die ungeschnittene Fassung in Frankreich ausgestrahlt wird. Daher vielleicht die Gerüchte über die Ausstrahlung der ungeschnittenen Fassung.

Salomee

 

[Malik ibn Harun]

An dieser Stelle eine klare Empfehlung für den Film "Der Sternwanderer". Ein wirklich bezaubernder Film, einerseits romantisch, andererseits sehr gut gelaunt und humorvoll. Es geht um den jungen Tristan, ein netter aber etwas ungeschickter Dorfmensch der, als Liebesbeweis für seine für ihn unerreichbare Angebetete, einen vom Himmel gefallenen Stern (also einen Meteoriten ) finden und zurückbringen möchte. Dafür überschreitet er die Mauer zwischen der normalen Welt (irgendwo in England um 1800) und einer anderen, magischen Welt. (Es folgen leichte Spoiler)

Diese Welt funktioniert nach anderen Regeln, der Zuschauer muss es einfach hinnehmen, dass Tristan später z.B. auf halbem Weg zum Sternenhimmel eine (ungewollte) Pause auf einer Wolke sitzend macht... Jedenfalls findet Tristan seinen Stern und -der Zuschauer muss es wieder einfach hinnehmen- stellt fest, dass der Stern eine schöne junge Frau ist. Yvaine, der Stern, kann am besten leuchten (weil sie - genau - ein Stern ist!) und sich mit Tristan zanken und hat ihre Nächte bisher damit verbracht, die Menschen vom Sternenhimmel aus zu beobachten. Tristan lässt sich nicht davon verwirren, dass sein Stern eine Frau und kein verglühter Stein ist und versucht einfach trotzdem, den Stern zurück in sein Dorf zu bringen. Er ist aber nicht der einzige, der sich für den Stern interessiert: Die Hexen dieser magischen Welt wollen Yvaine für sich, um ihre Zauberkraft zu erneuern. Und es gibt noch eine dritte Partei mit anderen Zielen. Dementsprechend kommt es zu einigen Komplikationen...

Dieser Film ist einfach charmant und verbreitet gute Laune. Der Humor ist sehr feinsinnig und den ganzen Film über präsent. Der Sternwanderer schafft es sogar, dem Tod mehrerer Filmcharaktere etwas Witziges abzugewinnen, da die armen Leutchen aus einem bestimmten Grund zu Geistern werden (in ihrem ramponierten Zustand - sehr Harry Potter-mäßig) und von diesem Zeitpunkt an der weiteren Handlung nur noch zusehen können. Die zwei Hauptcharaktere geben ständig streitend ein sehr niedliches Paar ab, Michelle Pfeifer spielt die böse Hexe mit einem Augenzwinkern. Und Malik muss schlafen gehen, da morgen Montag ist.

 

[Salomee]

Update zum Thema Zombie 2 auf Arte:

Leider wurde von Arte die 16er-Fassung ausgestrahlt! Arte kann sich also auch nicht über Gesetze hinwegsetzen !

Salomee

 

[Gala]

Ok, es ist kein Film, aber wo sonst soll man das reinstellen ?

http://www.n-tv.de/892319.html

Der amerikanische Schauspieler Johnny Depp hat ein großes Ziel vor Augen. Der Star wünscht sich "Usmagazine.com" zufolge nichts sehnlicher, als ein ganz normales Leben. "Ich will kein Produkt sein", sagte Depp im Interview mit der US-Zeitschrift "Esquire".

[...]

Gleichzeitig ist sich der Mann aus Kentucky bewusst, dass er nicht da wäre, wo er heute steht, wenn es den "Planet der Affen"-Regisseur Tim Burton (49) nicht gäbe, mit dem er schon häufig und erfolgreich zusammengearbeitet hat. "Mein Leben ist mein Leben wegen Tim, definitiv", so Depp.

Dazu kann man wohl nur lakonisch anmerken, das das gewöhnliche Leben überschätzt wird.

 

[Wedge]

Wie das außergewöhnliche ebenso.

Der Mensch will halt immer, was er nicht hat. Das war so und wird immer so sein.

 

[El Gaucho]

Der Wunsch ein ganz normales Leben zu führen rührt vielleicht daher, dass J. Depp in den meisten seiner Filme gänzlich un-normale Exzentriker spielt. So auch in seiner nächsten Zusammenarbeit mit Tim Burton: Sweeney Todd.