Gala
Labyrinth-Leichnam
- Registriert
- 20.11.2000
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- 14.907
Klar wird nach China noch mehr Länder kommen. Gottlob ! Warum sollen nicht alle Menschen teilhaben am Wohlstand ? Warum sollen nur Nordamerikaner, Europäer, Russen und Japaner Kühlschrank, Fernseher, Computer etc besitzen, während in vielen Entwicklungsländern die Menschen sogar um ihr täglich Brot besorgt sein müssen ?
Aber wieso spielt es eine Rolle, wie GROSS die Länder sind ? Es kommt doch schlußendlich nur auf die Anzahl der Konsumenten darin an. Und da wird nach China nie wieder ein einzelnes Land kommen, das derartige Völkermassen darstellt.
Und das Problem am Neoliberalismus ist einfach, das er nicht funktioniert. Du kannst nicht deine Arbeiter beliebig schlecht bezahlen. Selbst wenn die Arbeiter das schlucken nicht. Wenn das nämlich jeder so macht, gibts niemanden, der deine Produkte kaufen kann. Egal wie billig du sie machst. Weil du ja gleichzeitig die Löhne noch schneller senken mußt, als die Produkte billiger werden.
Folglich muß Arbeit nach Produktivität bezahlt werden. Oder die Wirtschaft erwürgt sich selbst mit ihren schlechten Löhnen. Das ist eben der Unterschied zwischen BWL und VWL, zwischen dem Einzelnen und dem großen Zusammenhang. In der BWL ist es toll, wenn du weniger Löhne zahlen kannst (als die Konkurrenz, wohlgemerkt, wenn alle dieselben Löhne zahlen ist es wieder sinnlos). Für die VWL bedeutet es aber nur, das der Wohlstand nicht verteilt wird, die Wirtschaft also nicht optimal läuft und wahrscheinlich Arbeitslosigkeit entstehen wird.
Das ist die innere Krux unseres derzeitigen Geldsystems, es droht ständig die Entstehung von Arbeitslosigkeit aufgrund der übertriebenen Gier Einzelner.
Folglich wird sich das am Ende so oder so ausgleichen müssen. Am Ende ist es eh nur eine Frage, wie lange und wie sehr sich die Völker das Lohndumping bieten lassen.
Aber wieso spielt es eine Rolle, wie GROSS die Länder sind ? Es kommt doch schlußendlich nur auf die Anzahl der Konsumenten darin an. Und da wird nach China nie wieder ein einzelnes Land kommen, das derartige Völkermassen darstellt.
Und das Problem am Neoliberalismus ist einfach, das er nicht funktioniert. Du kannst nicht deine Arbeiter beliebig schlecht bezahlen. Selbst wenn die Arbeiter das schlucken nicht. Wenn das nämlich jeder so macht, gibts niemanden, der deine Produkte kaufen kann. Egal wie billig du sie machst. Weil du ja gleichzeitig die Löhne noch schneller senken mußt, als die Produkte billiger werden.
Folglich muß Arbeit nach Produktivität bezahlt werden. Oder die Wirtschaft erwürgt sich selbst mit ihren schlechten Löhnen. Das ist eben der Unterschied zwischen BWL und VWL, zwischen dem Einzelnen und dem großen Zusammenhang. In der BWL ist es toll, wenn du weniger Löhne zahlen kannst (als die Konkurrenz, wohlgemerkt, wenn alle dieselben Löhne zahlen ist es wieder sinnlos). Für die VWL bedeutet es aber nur, das der Wohlstand nicht verteilt wird, die Wirtschaft also nicht optimal läuft und wahrscheinlich Arbeitslosigkeit entstehen wird.
Das ist die innere Krux unseres derzeitigen Geldsystems, es droht ständig die Entstehung von Arbeitslosigkeit aufgrund der übertriebenen Gier Einzelner.
Folglich wird sich das am Ende so oder so ausgleichen müssen. Am Ende ist es eh nur eine Frage, wie lange und wie sehr sich die Völker das Lohndumping bieten lassen.