Rätsel-Ecke, die was weiss ich nicht wievielte

Vernochan

Schabrackentapir
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Moin! :)

Ich habe mal gesucht... aber leider keins der andern Rätsel Topics gefunden.. ( Vielleicht bin ich ja zu blöd zum suchen... :D )

Deshalb einfach ein neues... :)

Also.. ich fang dann auch ma gleich an.. :)


Ein Spion im Mittelalter will in eine gut bewachte Burg
eindringen.

Um durch den Eingang zu kommen, muss man ein Losungswort
sagen. Da der Spion dieses nicht kennt, lauscht bei anderen
Personen die Durch das Tor gehen um das Losungswort zu
erraten.

Als erstes will ein Bauer durch das Tor. Der Wächter: "28, wie
ist das Losungswort?" Der Bauer antwortet mit "14"

Als bald kommt eine alte Frau und bittet um einlass.
Der Wächter: "8, was ist das Losungswort?"
Die alte Frau erwidert "4" und wird hinein gelassen.

Kurz darauf will ein kleiner Junge in die Burg.
Der Wächter: "16, Was ist das Losungswort?"
Der Junge sagt "8" und wird hinein gelassen.

Der Spion ist sich darauf ganz sicher zu wissen, worum es geht
und will in die Burg.

Der Wächter:" 20, was ist das Losungswort?"
Der Spion grinst und ist ziemlich sicher, das er
hineingelassen wird und erwidert "10". Darauf hin nimmt ihn
der Wächter direkt gefangen und steckt ihn in den Kerker.

Was hätte der Spion sagen müssen um hinein zu kommen?


So.. Viel Spass.. Erst einer den ich kenne hat das Rätsel bisher gelöst.. :)


Bis denne, Patrick

PS: Es werden auch immer gerne neue Rätsel angenommen... :D
 

Lena

Floh
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:rolleyes: Ich bin nicht drauf gekommen.. :rolleyes: :D
 

Vexator

Plüschmonster
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Hm, schwierig...

28 -> 14
8 -> 4
16 -> 8

Die Zahl wurde immer durch 2 dividiert um auf die Lösung zu kommen.
Genau das hat sich der Spion gedacht, hat dann auf 20 -> 10 geantwortet, was allerdings falsch war. Also haben die vorherigen leute anders gerechnetz um auf die Lösung zu kommen, anders kann ich es mir nicht erklären. Wie sie gerechnet haben überlege ich mir jetzt noch ;)
 
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Antracis der Rote

Forumsbakterium
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Cooles Topic! :)

Also, im Moment grübel ich noch drüber....dafür gleich ein neues Rätsel. Leider werden es einige schon kennen, da klassische Psychologie -> Strukturiertes Problemlösungsverhalten. ;)!

Duncer´s Problemlösungsaufgabe ( aus K.D. Heil, Programmierte Einführung in die Psychologie )

Etwa 30 Kilometer westlich von Kairo steht in der Wüste ein halbkugelförmiger Betonbunker ohne Fundament unmittelbar auf dem Sandboden. Sein Radius beträgt ungefähr 4 m. Bei der Mauer handelt es sich um eine massive Stahlbetonwand. Die einzige Öffnung des Bunkers besteht in einer von innen verschlossenen Tür, deren Schlüssel von Innen steckt. Vor dem Bunker steht ein unbeladener Lastwagen. In dem Bunker hängt an einem Seil von einem Haken in der Mitte hängend ein strangulierter Toter. Der Abstand vom Boden bis zu seinen Füßen beträgt ca einen Meter. Zu klären ist, wie die Person zu Tode gekommen ist.

Grüße
Anti
 
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Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Moin, Moin!

SIEBEN oder als Zahl: 7

@ Vex: Naja... ich denke, daß sie überhaupt nicht gerechnet haben... :D

Ciao! Cordovan
 
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Tirion

Orkischer Philosoph
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hmmm ...

Aha! Er kehrt der Heiligen Redaktion den Rücken zu!:p;)

Na ja, so viel mit klassischen Rätseln ist da zur Zeit nicht mehr...

Zu dem Rätsel ... gibt es da eine eindeutige Lösung? Manchmal sieht man ja Systematik da, wo in Wahrheit keine ist ... oder jedenfalls nicht so eindeutig. In dem Falle muss es nicht unbedingt die Hälfte sein, vielleicht eine beliebige niedrigere Zahl. Allerdings dürfte das kein Hindernis für die Antwort des Spions sein, nicht? Oder für alle Zahlen bis 25 ist eine entsprechende Gegenzahl festgelegt worden ... für die Zahl 20 ist das ausgerechnet nicht 10, sondern 25.671 ....

Ach, und noch etwas ... könnte sich der Spion vielleicht durch sein Verhalten verraten haben, falscher Akzent oder ähnliches?

Wobei ... Cordovan ... Glückwünsche vom alten Ork!;):)

@ Anthracis ... kenne ich schon. Ist mir aber neu, dass das schon in wissenschaftlichen Psychologiebüchern auftaucht ...
 
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Lena

Floh
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@ Anti: Darf man Fragen stellen?
Oder ist das eins, wo man gleich drauf kommen muss?
 

Antracis der Rote

Forumsbakterium
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Im Original-Test selber nicht! Eigentlich ist die Aufgabe so konzipiert, das alle Informationen aus dem Text selber zu ersehen sind. Also ein wenn da ne Schaufel rumliegen würde, täte es dastehen. Kannst aber trotzdem Fragen stellen. Ich antworte dann wohl mit "steht da oder steht nicht da"...oder mit "Hab ich vergessen hinzuschreiben" :D

Duncer hat die gesetzmäßigen Abläufe im Problemlösungsverhalten untersucht und anhand solcher Aufgaben empirisch beobachtet.

Die Schritte wären hier:

1. Systematische Analyse der Bedeutung von Gegenständen, Personen und Zuständen, die am Problem beteiligt sind.

2. Funktionale Überlegungen.

3. erste Schlüsse und Ausschlüsse zu Todesart und umständen (Selbstmord/ Mordthese)

4. Abgleich aller Fakten untereinander

5. Lösung, bei Duncer in der Regel eine einzige Prägnante


Aber vielleicht noch ein Zusatz von mir, der aber auch im Originaltext nicht stand: Er ist schon mindestens ein paar Tage tot.
Grüße
Anti
 
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Tirion

Orkischer Philosoph
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@ Anti: mich würde bei diesem Rätsel ja allmählich vielmehr interessieren, warum der Kerl zu Tode gekommen ist. Was macht er eigentlich tief im ägyptisch/libyschen Grenzland in der Nähe irgendwelcher gottverlassener Bunker, meilenweit von jeder Zivilisation entfernt ...?
 

Cordovan

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Moin, Moin!

@ Tirion: Du verwirrst mich mit deiner Ausführung... :D :rolleyes: :confused:

@ Anti: Eigentlich sollte man annehmen, daß er entweder an einem gebrochenen Rückrat oder falls das durch die Strangulation nicht eingetreten ist, erstickt ist. :rolleyes:
Aber Rätsel sind immer eine Sache für sich... :rolleyes:

Ciao! Cordovan
 

Lena

Floh
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Wilde Theorie: :D
Er hat sich im Bunker ein Loch gegraben, sich die Schlinge um den Hals gelegt und ist dann hineingesprungen. :D
 

Antracis der Rote

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Cordovan: Naja, das spannende ist, wie er sich stranguliert hat, bzw. stranguliert wurde. Das Problem ist natürlich, das absurde Thesen ausscheiden. Also, das z.B jemand Ihn ermordet hat und dann den Bunker mit der Tür drum rum gebaut hat! :rolleyes:

Und Duncan ging wohl davon aus, das es unmöglich ist, sich selber zu strangulieren, indem man 1 Meter in die Luft springt, den Kopf in die Schlinge zielt, und wieder runterfällt! Das ist aber natürlich bei nem Kunstturner vielleicht möglich! :D

Tiron: :p:D

Lena: Es ist aber kein Loch im Boden. Er hängt einen Meter über dem ebenerdigen Boden! :)
Aber Du hast sozusagen in dem Problemlösungsverhalten schon mal die Mordthese ausgeschlossen, weil es anscheinend unmöglich ist, das noch eine Person an dem ganzen beteiligt gewesen ist. ;)

Grüße
Anti
 

Cordovan

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Moin, Moin!

@ Anti: Dann finde ich die Fragestellung aber auch etwas bescheiden... :D Gefragt ist, wie er zu Tode gekommen ist. Und das ist eindeutig bei einer Strangulation... :D
Den Frage nach dem... wie hat er das fertiggebracht in diesem Bunker, steht da nicht... :D :rolleyes: ;)

Aber mit Pychologie :D hab ich es ja sowieso nicht... :rolleyes:

Ciao! Cordovan
 

Lena

Floh
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Naja, wenn doch der Schlüssel von INNEN steckt, dann ist Mord unwahrscheinlich. :rolleyes:
Igitt, er riecht also schon. :D ;)
 

Antracis der Rote

Forumsbakterium
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Hehe...ja. In der Tat springen den meisten Menschen, die Duncon untersuchte vor allem zwei Sachen ins Auge: Der Strick und die von Innen verriegelte Tür. Strick ist traditionell selbstmordassoziiert und die Tür stützt die These. Dann werden die meisten Probanden unsicher, und überprüfen sorgfältig ein paarmal, ob nicht doch jemand ihn "aufgehangen" haben könnte, weil sie angst haben, in eine Rätselfinte zu laufen. Thesen wie "Die Mörder haben sich durch den Sand gegraben" , werden schnell als absurd verworfen, und letztendlich einigen sich die meisten auf Selbstmord.

Dann gehs in der Regel weiter, die Frage zu klären, wie er es denn gemacht hat. Da werden dann Gegenstände gesucht und akrobatische Übungen vollführt, aber plausibel ist das noch nicht....;)

Grüße
Anti
 

Oli

Abenteurer
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@ Anti

Gaaaanz abartige These :
Er ist mit dem LKW zum Bunker gefahren, hat ihn betreten und von innen abgeschlossen, den Strick angebracht, sich über den Kopf gezogen und gewartet, bis der Sand soweit abgesunken ist (bzw. der Bunker hochgehoben wurde), daß er frei in der Luft baumelt.
 

Monaghan

Joker
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Hmmm, meine These wre, dass der Mann ein Bauarbeiter war, der den Bunker gebaut hat. Bei den Arbeiten hat er sich selbst eingemauert und das Schloss getestet. Als er schließlich festgestellt hatte, dass er den Schlüssel nicht mehr bewegen konnte, erhängte er sich selber.

...Gott, klingt das absurd, wenn man sich's noch mal durchließt :D
 

Antracis der Rote

Forumsbakterium
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Oli & Monaghan: Das Problem reduziert sich ja im Moment im wesentlichen darauf, wie er sich umbringen konnte. Das ers selber getan hat, erscheint ja geklärt. Insofern gibt dazu Monaghans Lösung keine Auskunft.
Und Deine ist nicht praktikabel, denn ein Selbstmörder, welcher sich erhängen will, steigt ja normalerweise auf einen Stuhl oder so und springt dann. Sich hinzustellen, und so lange zu warten, bis der Sand nachgibt, dürfte zu große Selbstdisziplin erfordern. Außerdem steht der Bunker ganz normal auf dem Sand, ebenerdig, nix Löcher und nix angehobener Bunker :)

Lösungshilfe: Jede Info des Textes ist wichtig. Wie in den Studien von Duncan wurden bisher offensichtliche Hinweise wie die Tür und der Strick an der Decke und der Bunker berücksichtigt. Einige Infos wurden aber noch nicht in den Denkprozess einbezogen. ;)

Das macht das Rätsel so interessant. Es hat viele Schwächen, zeigt aber halt gerade die Probleme des menschlichen Problemlösungesverhaltens, das sich immer sofort an den offensichtlichsten Angaben festbeißt!

Nebenbei: Wie ist denn nu die Lösung für die Spiongeschichte ?

Grüße
Anti
 
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Lena

Floh
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Der Laster ist leer, war der Bunker da drauf? ( :D ich weiß, das Ding hat acht Meter Durchmesser)

Außerdem...:eek: Das Seil muss recht lang sein, wenn man von einer Halbkugel ausgeht.
 

Keltic

Ein-Zwerg-Armee
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Oh, mann, mein Kopf raucht :D....

@Vernochan: Noch keine Lösung gefunden, versuche es weiter...

@Anti: Ein Vorschlag: Die Halbkugel war erst anders herum. Der Mensch befindet sich unten und klettert nach oben. Als er den oberen Rand erklommen hatte, drehte sich die Halbkugel auf den Kopf....
 
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