[Schreibwettbewerb - Finale] Gala / Zelon Engelherz

Wer hat die bessere Geschichte geschrieben?

  • Gala

    Stimmen: 6 50,0%
  • Zelon Engelherz

    Stimmen: 6 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .

Enigma

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Mehr schaffe ich heute leider nicht. Motivation and energy running low...

Viel Spass beim Lesen! :)

 
 

Enigma

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Gala

Erstmal sollte ich mich vorstellen.

Also: Hallo ! Ich bin eine Mondklinge ! Das ist so eine alte heilige Waffe der Mondelfen. Namens Beschützer. Jaaa, ich weiß, kein besonders einfallsreicher Name.

Wobei, schon beim Namen habe ich das Problem, das Besitzer bei mir immer wieder einen anderen Namen gefunden hat. So im Durchschnitt alle paar Jahrhunderte einen anderen Namen - das fängt nach ein paar Jahrtausenden an zu schlauchen ! Jedesmal ändern sich die Erwartungen an das Schwert völlig ! Hinzu kommt ja noch, ich war nicht immer eine Mondklinge, aber das führt jetzt wirklich zu weit.

Wobei, unter den Namen waren echt schöne Exemplare darunter. Wie Sternenmörder, oder Schwarzklinge, oder Zisch. Letzteres nach dem Geräusch, das ich mache, wenn ich aus der Scheide gezogen werde. Also, absichtlich mache. Denn eigentlich bin ich ja eine Energieklinge und könnte ganz und gar lautlos gezogen werden. Dazu muß man wissen, ... moment mal, ich schweife schon wieder ab. Das mache ich dauernd.

Hmm

So gesehen sollte ich mich vielleicht doch nicht vorstellen, das dauert zu lange.

Was also wollte ich erzählen ? Ach ja, diese Geschichte mit dem anderen Schwert. Das war vielleicht nervig !

Am besten steige ich da ein, wo ich von meinem derzeitigen Besitzer getrennt wurde. Also, mein derzeitiger Besitzer ist ein Dunkelelf. Eine heilige Klinge der Mondelfen in den Händen eines Dunkelelfen ? Ja, das könnte ich jetzt auch erklären. Dauert auch wieder viel zu lange.

Jedenfalls waren wir gerade seiner Heimatstadt und hatten da mit einem mehr oder weniger trickreichen Vorgehen erreicht, das ein paar Waldelfen der Sklaverei entrinnen konnten. Während dieselben durch das Stadttor wanderten, wurden wir in das Wachthäuschen gebeten. Dort trafen wir dann auf so eine Frau.

Also, die Frau war eigentlich keine Frau. Sondern eine Göttin. Oh weh, jetzt wirds kompliziert. Also, die Frau war die Mutter von der Frau, in die mein Besitzer verknallt ist. Die auch eine Göttin ist.

Äh.

Jedenfalls ist die ... oh jetzt fängt das schon wieder an ! Wie erklär ich das jetzt kurz ?

Machen wirs kurz - die Frau, auf die wir da trafen, läßt manche Massenmörder wie nette Zeitgenossen wirken. Und ich bin wie gesagt eine Mondklinge ! Eine Macht des Guten !

Ganz ehrlich, was hättet ihr getan ?

Ich wartete also gar nicht auf meinen Besitzer, sondern flog also aus der Scheide und geradewegs auf dieses ... Viech ... zu.

Und prallte hart ab. Tja. Göttin eben. Nicht mal einen Kratzer ! Und danach machte sie irgendwas und ich war erstmal weg.

Okay, jetzt fängt meine eigentliche Geschichte an. Ab jetzt erklär ich alles ! Also, was zur Geschichte gehört.

Als ich wieder zu mir kam, versuchte gerade irgend so ein Dunkelelf, mich aufzuheben.

Autsch.

Also Kinder, probiert das nicht zuhause aus ! Mondklinge aufheben - ganz, ganz dumme Idee. Sollten sich nur erwachsene Mondelfen trauen, die ... aber ich schweife schon wieder ab. Zurück zur Geschichte.

War jedenfalls nicht nur die dümmste, sondern auch die letzte Idee besagten Dunkelelfen.

Ansonsten war niemand im Raum. Ich legte mich also wieder auf den Boden und wartete erstmal ab.

Nach ein paar Stunden kam wieder ein Dunkelelf vorbei. Er gab ein Geräusch des Schrecks von sich ... dann versuchte er, mich aufzuheben.

Langsam begann mir die Sache Spaß zu machen.

Dem dritten und vierten Dunkelelfen ging es nicht anders.

Ich schien eine mysteriöse Anziehungskraft auf Dunkelelfen zu haben. Okay, vielleicht sehe ich auch nicht wirklich so aus, wie man sich eine Mondklinge vorstellt.

Den fünften nagelte ich zur Abwechslung an die Wand.

Den sechsten nagelte ich an die Decke.

Hey, ich bin ein Schwert, was erwartet ihr von mir ? Natürlich habe ich einen morbiden Humor !

Den Siebten habe ich erstmal nur teilweise erwischt, weil ich ihn den Fuß zerschnitt, als ich den Sechsten an die Decke nagelte.

Ich hab ihm dann die Arbeit abgenommen und selbstständig angegriffen, als er laut fluchend in den Raum humpelte, brüllend, welcher Vollidiot Schwerter durch Decken stößt.

Natürlich landete er auch an der Decke. Hat doch gerade hervorragend funktioniert, warum also aufhören ?

Naja, aber danach war erstmal Schluß.

Nachdem ich ein paar Stunden so an der Decke gesteckt hatte, entschied ich, das ich definitiv keinen Bock darauf hatte, in der Dunkelelfenstadt zu bleiben.

Ich hatte keine Ahnung, wo mein Besitzer steckte. Tot war er nicht, das hätte ich gespürt, auf dieser Ebene war er aber auch nicht. Vergnügte sich sicher irgendwo mit dieser Göttin.

Ich ließ also die Decke los. Ja, loslassen, denn ich bin eine Energieklinge. Also, vielleicht sollte ich das doch mal erklären. Obwohl nein, sonst kommen wir ja nie zurande.

Jedenfalls hatte der siebte Dunkelelf in seiner Eile damit, zu sterben, die Tür offen stehen lassen, so das ich den Raum verlassen konnte. Schon lustig, ich kann die kompliziertesten Fechtmanöver blitzschnell ausführen, aber so eine Tür aufzukriegen, das ist verdammt kompliziert für mich. Ist einfach nichts, wofür Schwerter gemacht worden sind.

Da das Stadttor auch offen stand und niemand zu sehen war, schwebte ich kurzentschlossen hindurch.

So schwebte ich eine ganze Weile.

Irgendwann stellte sich eine gewisse Erschöpfung ein. Nicht weil ich erschöpft sein kann, ich bin schließlich ein magischer Gegenstand. Sondern einfach, weil ein Schwert nicht dafür gemacht ist, selbstständig durch die Gegend zu fliegen. Es ... liegt uns nicht. Irgendwann wirds einem einfach zu doof und seltsam.

Ich legte mich also irgendwo hin. Mein Besitzer war immer noch nicht auf diese Ebene zurückgekehrt. Deshalb blieb ich erstmal liegen und tat gar nichts.

Irgendwann hob mich ein Goblin auf.

... ihr kennt die Geschichte ?

Falsch geraten ! Er blieb am Leben.

Nicht das der Goblin ein netter Zeitgenosse gewesen wäre. Oh nein. Aber er besaß die mentalen Gegenwehrkräfte eines Dorftrottels. Eines Dorftrottels für Goblinverhältnisse ! Er hatte nur mühsam die einfachsten Grundlagen von Sprache gemeistert. Er war sozusagen der ideale wandelnde Schwertträger ohne eigenen Willen. Solange man keine Ansprüche an Körperkraft und Körpergröße stellt.

Mit ihm waren noch zwei Dutzend andere Goblins unterwegs.

Also, noch.

Als erstes forderte ich den Anführer heraus. Der befahl zwei anderen Goblins, sie sollten meinen Goblin verprügeln und überhaupt das schöne Schwert abnehmen.

Drei tote Goblins später war der Rest der Gruppe unzufrieden. Sie wollten sich nicht von einem Schwert anführen lassen.

Es fand sich schließlich eine Gruppe von einem Dutzend Goblins, die sich mit meiner Anführerschaft arrangieren konnte. Ich versprach ihnen große Schätze und so. Was man bei solchen Gelegenheiten halt sagt.

Ich hies sie also die Waffen ihrer Kameraden aufzuladen und zog mit ihnen los.

Wie jede brave magische Klinge, die etwas auf sich hält, besaß ich Zugriff auf den Magiespruch Status. Der Zauber selbst war längst verflüchtigt, aber ich wußte, in welche Richtung die Waldelfen gezogen waren.

Dreimal dürft ihr raten. Yep, natürlich in die völlig falsche. Dabei hatte ihnen mein Besitzer eigentlich den Weg haarklein erklärt ! Und es waren Waldelfen ! Okay, es ist halt auch sehr dunkel in der Unterwelt, das mußte ich zugeben.

Ich mußte die Goblins ganz schön antreiben, aber anderthalb Tage später hatten wir die Waldelfen eingeholt, die mit gutem Tempo sich immer tiefer in der Unterwelt verfranst hatten.

Die vier "Wachen" unter den Elfen hatten ihre Rüstung und echte Waffen, der Rest aber nur Stöcke und Steine. Einer hatte noch die große Kette, mit der sie alle "Nichtwachen" gefesselt gewesen waren, zur interessanten Waffe umfunktioniert.

Jetzt fiel ich mit schwer bewaffneten Goblins über sie her.

Also, mit völlig übermüdeten Goblins, die von Waffen überladen waren.

Nachdem ich erst einmal völlig goblinuntypisch, anstatt einen Hinterhalt zu legen, posierte und mein Können mit dem Schwert, also mir selbst, vorgeführt hatte, griff ich sie offen an.

Also, erst schickte ich die anderen Goblins vor, dann folge ich hinterdrein.

Mein eigener Goblin kämpfte wie ein Löwe. Von dem noch übriggebliebenen neun Goblins erreichten nur drei die Waldelfen, die sie schnell niedermachten.

So, jetzt hätte ich zufrieden sein können. Meine Waldelfen hatten jetzt zumindest richtige Waffen, wenn auch noch keine Rüstung. Aber da geschah es.

Jemand, den ich vorher nie gesehen hatte, ein Mensch, der inzwischen zu den Waldelfen gestoßen sein mußte, griff meinen Goblin an. Ähm .. gut ?

Nein, nicht gut !

Meinen ... Goblin !

Hey, was soll das ! Du machst meinen Goblin kaputt ! Das geht ja wohl überhaupt nicht !

Den ich mir so schön ausgesucht hatte !

Halt !

Der ist meins, denn darf ich nur selber kaputtmachen !

Aber der Gegner wollte gar nicht aufhören.

Und ich bekam richtig viel zu tun. Die Waldelfen hatten die Situation nämlich nicht begriffen und halfen ihm auch noch.

Von allen Seiten prasselten Hiebe auf meinen Goblin ein.

Nein ! Mein Goblin ! MEINS !!!

Habe ich gesagt, mein Goblin kämpfte wie ein Löwe ? In den nächsten Stunden kämpfte er wie eine Löwenherde !

Alles, wohlgemerkt, ohne irgendwen zu verletzten. Ich wollte ja eigentlich, das diese dummen Waldelfen heil aus der Unterwelt herauskamen.

Die Waldelfen hörten dann auch tatsächlich irgendwann auf. Aber Mensch, der am Anfang angegriffen hatte, kämpfte hartnäckig weiter. Er führte so ein Schwert mit magischen Runen drauf, namens Zorn.

Der Name paßte.

Obwohl, "Blinde Wut" hätte noch besser gepaßt.

Jedesmal, wenn ich auf die vermadeile Klinge traf, beschimpfte ich sie in der internationalen Schwertsprache.

Aber das hatte einfach keinen Zweck. Sie kämpfte weiter.

Naja, nach einem halben Tag oder so des Kämpfens brach mein Goblin schließlich tot zusammen. Es war halt kein durchtrainierter Kämpfer. Schade. Eigentlich hätte ich den Waldelfen durch seinen Mund noch gerne gezeigt, in welche Richtung der nächste Ausgang der Unterwelt war.

Während der Träger des Schwertes Zorns noch meinen Goblin überflüssigerweise verhackstückte, rief mich endlich mein Besitzer zu sich.

Wurde ja auch langsam Zeit.

Als mein derzeitig splitterfasernackter Besitzer, auch so eine lange Geschichte, die Waldelfen und die beiden Menschen aus der Unterwelt teleportierte, leuchtete ich wieder hell wie eine heilige Klinge in seiner Hand. Und merkwürdig, niemand hat mich wiedererkannt. Aber sie waren wohl auch zu sehr davon abgelenkt, das mein Besitzer nackt war.
 

Enigma

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Zelon Engelherz

„Ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft.“
„Oh, dafür nicht Mensch. Das ist doch selbstverständlich.“
Kohres Gegenüber, eine maskierte und in einen langen Mantel gekleidete Gestalt, polierte mit behandschuhten Händen einen schädelförmig geformten Helm aus Bronze, bis dieser im langsam untergehenden Licht der Sonne funkelte.
„Außerdem kommen mir Eure Dienste als Träger gerade recht. Ihr werdet Gerechtigkeit angemessen entlasten, denke ich.“
„Euer Vertrauen ehrt mich.“
„Jaja, ich weiß, ich weiß.“
Seine letzten Worte unterstrich der geheimnisvolle Fremde, der sich als „Isillila der Großartige“ ( „Isillita der Geheimnisvolle“ oder „Isillita der Fantastische“ wären auch angemessen genug gewesen, wie er ihm später gestand ) vorgestellt hatte, mit einer huldvollen Handbewegung.
„Ihr könnt zu Recht den Göttern danken ausgerechnet mir begegnet zu sein. Heute Nacht wird Euch kein Leid geschehen, denn meine übermächtige Präsens wird alle potentiellen Gefahren abschrecken.
Und sollte es doch zu einem Kampf kommen, werden uns meine titanischen Fähigkeiten im bewaffneten wie auch unbewaffneten Kampf den Sieg bringen.
Vorausgesetzt meine übermächtigen magischen Kräfte lassen es überhaupt dazu kommen.
Und auch nur dann, wenn jemand die Fähigkeiten besäße jede einzelne meiner bis auf das winzigste Detail ausgelegten Fallen zu umgehen, was ich doch, mangels Intellekte, die mit den meinen konkurrieren können, stark in bezweifle.‘‘
Kohres lag auf der Zunge, dass es die meisten wohl nicht nur im intellektuellen Bereich nicht mit ihm konkurrieren konnten, aber dafür lag ihn dann doch zuviel daran, heute an einem warmen Feuer zu schlafen.
Deswegen reduzierte er seinen Gegenkommentar auf ein knappes „Hmm“ und kümmerte sich stattdessen darum Feuerholz nachzulegen und ein-, zweimal die Suppe im darüber köchelnden Kochtopf umzurühren.
Es verging einige Zeit, ehe sein Gastgeber wieder das Wort an ihn wendete, aber nicht dem Blick von dem Helm abwandte.
„Also dann guter Mann, erzählt mal.‘‘
Kohres erstaunter Blick sagte mehr als tausend Worte.
Der größte Abenteurer aller Zeiten wedelte erneut mit blaublütiger Würde mit seinem Poliertuch.
„Erzählt mir irgendwas Erquickliches, eine Geschichte aus Eurer Vergangenheit. Nicht dass die Erzählungen meiner, hunderter Epen würdiger, Abenteuer, erotische nicht miteingeschlossen, jemals etwas von ihrer Faszination verlieren würden, aber die kleinen Geschichtchen Normalsterblicher sind doch ab und an sehr erquicklich.‘‘
Er polierte weiter.
Kohres dagegen begann angestrengt nachzudenken.
Nicht etwa, weil er sich nicht vorstellen konnte, seinem Gastgeber eloquent darzulegen dass ihn seine Vergangenheit nichts anginge, aber dieser Satz verstarb schneller als ihn lieb war, da ihn augenblicklich etwas klar wurde.
Etwas dass er in den letzten vier Tagen unterdrückt hatte und nun wie eine Sturmflut seinen Kopf auszufüllen begann.
Eine Weile schwieg er noch.
Dann sprach er.
Mehr zu sich selbst, als zu dem, sich im reflektierenden Helm betrachtenden, Maskierten.
„Lustig dass Ihr da was hören wollt, aber leider gibt es da nichts zu erzählen.
Abgesehen von einer Sache mein ich.
Ist nicht so, dass ich nicht viel erlebt hätte, aber all das ist nichts zudem, was mir vor vier Tagen zugestoßen ist. Seht Ihr, ich wollte sterben.
Wegen meiner Sünden und so. Ich war niemals ein guter Söldner der Flammenden Faust, selbst als ich noch keine Schmiergelder annahm. Irgendwie habe ich das Ganze zu betäuben versucht, mit Alkohol und Drogen und ein, zwei Frauen, vielleicht auch nur eine, bei meinem Gesicht.
Wie gesagt, oberflächlich gesehen habe ich einfach mein Leben genossen, aber tief in mir drin, wollte ich mich einfach nur für das was ich war, davor und danach, bestrafen.
Bestrafen, auf die brutalste Art und Weise die es gab.
Blöderweise verläuft es im Leben nie so, wie man es sich wünscht oder?
Und dann bekam ich dieses Schwert in die Finger und der Geist in ihm ergriff von mir Besitz und es begann ein vierjähriges Martyrium.
Irgendwie habe ich es wohl genossen, all die Schmerzen und das Ringen, als wir beide versuchten die Kontrolle zu behalten und ich so einen Grund fand mir immer schlimmere Dinge anzutun, als ich ihn die Schuld geben konnte bösen Magiern hinterherzujagen, Dorfbewohner vor Banditen zu beschützen oder mich einfach zu besaufen und auf den Dorfplatz zu kotzen.
Ich konnte alles auf den Geist schieben oder auf den Drang des Schwertes, als ich noch nicht wusste, dass ich einen Untermieter in meinem Kopf hatte.
Tja und das endete dann wiederum vor einen Jahr, als mich dieser Assassine betrog und er plötzlich die Kontrolle über mich hatte und seinem Ziel entgegenzog.
Ich wehrte mich und fluchte... ein bisschen.
Den Rest von mir dagegen konnte es gar nicht schnell gut gehen.
Endlich ein Ende dieser unsäglichen Existenz, endlich die verdiente Strafe, endlich ein Ende mit allem.“
Er seufzte.
„Tja und dann begannen wir zu reden und er erzählte mir den wirklichen Grund seiner Rückkehr aus dem Grabe.“
Wieder ein Seufzer, dann ein Kopfschütteln.
Kurzes Schweigen.
Dann folgte ein dritter Seufzer und die Fortsetzung der Erzählung.
„Wenn man mir mal erzählt hätte, dass ein Mann wegen seiner Enkelin in die Welt zurückkehrt, um mit ihr seinen Frieden zu machen und dafür einen versoffenen Gardisten und sein Schwert benutzt, hätte ich ihn ins Irrenhaus geworfen. Da wäre er aber wohl nicht lange geblieben, ich spreche da aus Erfahrung.
Na ja... am Ende sagte er durch mich, alles was er zu sagen hatte und übergab ihr noch das Schwert.
Er musste weinen, das heißt ich musste weinen oder wir beide mussten es, ach Ihr wisst schon wie ich das meine.“
Kohres bezweifelte das ernsthaft.
„Auf jeden Fall war der ganze Spuck kurz darauf vorbei. Ich lag noch eine Weile im Bett, weil ich mich inzwischen zu sehr an ihn gewöhnt hatte, aber danach war alles vorbei.
Einfach so. Ohne dramatischen Endkampf, ohne Erleuchtung, ohne alles.
Es war einfach vorbei und ich bin immer noch hier.
Das ist meine Geschichte.“
„Hmm? Habt Ihr etwas gesagt?“
Die Maske Isillitas blickte ihn an, scheinbar hatte er sich erst ab jetzt von seinem eigenen Spiegelbild losreißen können.
Kohres verkniff sich nur unter größter Anstrengung ein Zähneknirschen.
„Nein, nichts. Ich hole noch etwas Feuerholz.“
„Tut dies, tut dies. Versucht dabei nicht in eine meiner herausragenden Fallen zu treten und dabei einen mittelmäßig, qualvollen Tod zu sterben.“
„Ich werde mein Bestes geben.“
Kohres erhob sich und entfernte sich vom Lagerfeuer. Erst nachdem er tiefer in das nahe Wäldchen vorgedrungen war, erlaubte er sich seiner Wut Luft zu machen, indem er mehrmals laut aufschrie und einige Flüche vom Zaun brach, die an dieser Stelle empfindlichen nicht zuzumuten sind.
Es folgten der vierte Seufzer und weitere grüblerische Gedanken, während er sich nun wirklich daran machte weiteres Holz aufzusammeln.
Er dachte an das Schwert, an Mircus und den Ärger, den er sich mit ihm eingehandelt hatte.
Nein, der Ärger den er ihm zuschreiben wollte und für den er immer einen Vorwand gesucht hatte, um ihn endlich in die Wege zu leiten.
Damit er sich selbst bestrafen konnte.
Und um anderen zu helfen.
Er hielt kurz inne, als er sich auf dem Rückweg befand und ließ sich das letzte Wort noch einmal durch den Kopf gehen.
Helfen.
Myrjas, Mircus’ Enkelin, Gesicht erschien vor seinem inneren Auge.
Er sah die Tränen in ihren Augen, die aufrichtige Rührung und fühlte erneut ihren Körper eng an dem seinen, als sie durch ihn den Geist umarmt hatte.
Seine eigenen Gefühle kamen ihn in den Sinn.
Genährt von dem Wissen das Richtige zu tun, war es die schönste Empfindung gewesen, die er jemals verspürt hatte. Es war so richtig gewesen, so wunderbar dem Himmel, in dem er Kira immer noch wähnte, nah, wie er es sich vorstellen konnte.
Er hielt inne blickte auf den Stock in seiner Rechten, ein besonders großes und schweres Exemplar, hinab, wog ihn hin und her, ließ sich alles noch einmal durch den Kopf gehen und traf eine Entscheidung.
Entschlossenen Schrittes schritt er erneut auf das Lagerfeuer zu, vorbei an der still wartenden Stute Gerechtigkeit (die ihn ausdruckslos anstarrte, aber aus Kohres Sicht genau in sein Herz zu sehen vermochte) vorbei, direkt auf Isillita zu, der den Schädelhelm nun bei seiner Betrachtung emporgehoben hatte und lautstark „Mein oder nicht mein” vor sich hinsagte.
Kohres legte fast den gesamten Holzstapel ab.
Den großen Stock behielt er jedoch in der rechten Hand.
„Meister Isillita, ich werde Euch gleich verlassen. Mir ist eben etwas Wichtiges aufgefallen und ich gedenke mein Leben nun zum Besseren zu führen.“
„Das ist sehr erfreulich für Euch, mein Lieber. Sagt, meint Ihr dass dieses Stück mir stehen würde?“
„Wohl eher nicht. Ehe ich Euch verlasse wollte ich Euch bitten, mir wenigstens eines Eurer Beutestücke nun ja, ausleihen. Eine magische Waffe, wenn es geht. Es geht um eine gute Sache und Ihr werdet sie wieder zurückerhalten, das schwöre ich.“
Isillita blickte ihn erneut an.
Seine Schultern begannen zu beben.
Sein schallendes Gelächter wurde von seiner Maske, ein wenig gedämpft. Es dauerte eine Weile bis er sich beruhigt hatte.
Gerechtigkeit, die nicht allzu weit entfernt stand, schnaubte nur einmal.
Isillita hatte derweil zu seiner Sprache zurückgefunden.
„Pfuh, Ihr seid ein richtiger Spaßvogel. Genau wie mein geschätzter Freund Aramand...“
Kohres hielt immer noch den Stock in seiner Rechten.
„... der aber wohl gerade von den Dämonen des Abyss geschändet wird, aber was sollte ich machen? Ich musste mich zwischen Ihm und dem großen Diamanten von Ka entscheiden. Ich bin mir sicher, dass er vollstes Verständnis für meine Entscheidung aufbringen könnte, wenn seine Seele nicht damit beschäftigt wäre bis in alle Ewigkeiten gedemütigt und zerrissen zu werden.“
„Da bin ich mir ganz sicher.“
Auf einmal runzelte Kohres die Stirn. Dann hob er, scheinbar überrascht, die Stimme und dann den Arm.
„Hey! Ist dass da hinten nicht eine unbekleidete, willige Jungfrau?”
Isillita drehte sich tatsächlich um.
Seine blitzschnellen Reflexe bewahrten ihn nicht vor der Kollision seines Hinterkopfes, mit dem Stock.
Dafür schien seine überdurchschnittliches Ego ihn aufrechtzuerhalten, da es eines zweites Schlages bedurfte um ihn wirklich zu Fall zu bringen.
Der dritte Schlag war nur eine kleine Sicherheitsmaßnahme.
Kohres verschwendete danach keine Zeit mehr und fesselte den Mister aller Klassen so fest wie er konnte (doppelt und dreifach, unter anderem auch mit dessen seidener Unterwäsche), trat das Feuer aus und packte die gesamte Beute in zwei handlichen Säcken zusammen.
Gerechtigkeit schaute ihn stumm dabei zu und als sich ihre Blicke trafen, schien ein stilles Einverständnis zwischen ihnen zu bestehen, als Kohres sie sattelte, die Beute verstaute und anschließend aufstieg.
Sein Blick wanderte gen Westen, wo die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand und er atmete einmal tief ein und aus.
„Weißt Du Mjinn, abgesehen davon dass ich einem arroganten Schnösel gerade ausgeraubt habe, ist das gar kein schlechtes Ende für ein altes Leben, finde ich.
Ich meine, auf eine Sünde mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht an oder?“
Das umgetaufte Pferd legt nur einmal kurz die Ohren an, enthielt sich jedoch einer Antwort.
Kohres selbst blickte noch einmal zum Himmel und als er dies tat, erschien er ihm fast zum greifen nah.
Er lächelte.
„Na komm. Wenn wir jetzt nach Westen reiten, finden wir vielleicht ein oder zwei der Dörfer, die dieser Schmarotzer um seine Reichtümer betrogen hat. Bringen wir den Menschen etwas vom Himmel auf die Welt.
Fangen wir neu an.“
Er drückte dem Pferd die Füße in die Seiten, schnalzte einmal mit der Zunge und gemeinsam ritten sie in Richtung Westen.
Das Ende hinter und ein neuer Anfang vor sich.
 

Timestop

Running out of Time
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Hm.....

Gala goes Comedy. Find ich ja irgendwie witzig. Also die Idee, die Umsetzung hapert etwas.

Die Stand-Up Comedy des Schwertes greift bei mir nicht so richtig. Irgendwie hakelig, weil es so einen konfusen, unterbrochenen Monolog hält und gleichzeitig ist der Humor auch nicht so meins. Daher fand ichs letzendlich mehr anstrengend zu lesen als zum schmunzeln.


@Zelon
Du überdrehst irgendwie total und machst Isillila zu einem Hanswurst. Wenn Gala das so schreiben würde, wärs ja noch nette Selbstironie, so wirkts auf mich nur böse, um so mehr, da du dich darauf versteifst bis zum erbrechen. Ich empfand Galas Charakter zwar als "Überchar", aber nicht so übertrieben selbstverliebt wie du ihn persiflierst.
Und irgendwie ist da auch kein Humor, Storyline oder ein verrücktes Szenario das dies diesmal ausgleichen könnte, da bleibt nur die Leidensgeschichte von Khores als Prunkstück.

Der Punkt geht daher an Gala, allein schon weil du dir mal 0,5 Punkte gemopst hast, du Gentlemen's aggrement-Ignorant.:p
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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@Time

"Gendelmähnn agrimänd"?

Was soll das sein?

Ist das etwas, was sich Leute mit Vorsprung und mehreren Rundensiegen großzügig leisten können, nachdem ihre Threads mit Kommentaren gesegnet wurden:p?

Nie gehört, klingt nach etwas für Weicheier:D.

Und das mit dem "Hanswurst" finde ich doch etwas hart. Ich habe nur mit dem gearbeitet was vorlag und meine Schlüsse auf die Zeit nach den großen Auftritten gezogen:shine:.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ich wollte halt was Kurzes und Kurzweiliges schreiben (wenn der Leser es nicht mag, ist es wenigstens schnell vorbei), die Dialoge mit dem Schwert hatten mir in der letzten Geschichte so viel Spaß gemacht (das mit der Comedy ergab sich daraus zwangsläufig), und es gibt noch ein paar andere Gründe, warum die Geschichte halt jetzt so geraten ist.

Wirklich bedauern tu ich an der Geschichte, so wie sie jetzt ist, nur, das ich vergessen habe, den Grund anzugeben, warum Zelons Charakter die Waldelfen im Unterreich trifft. Ansonsten bin ich auch noch anderthalb Wochen nach der Abgabe schwer zufrieden mit ihr. Mein Humor ist es auf jeden Fall. Bei Stellen wie "Jedesmal, wenn ich auf die vermadeile Klinge traf, beschimpfte ich sie in der internationalen Schwertsprache." schmeiß ich mich noch jetzt weg. :D

Und Zelons Meisterwerk, äh. Ich vermute, er hatte halt wenig Zeit. Trotzdem ist sein Beitrag ziemlich beleidigend (Isillilta raubt Leute aus usf). Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll, falls ich mich nochmal an einem Schreibwettbewerb beteilige. Irgendwo sehe ich es nicht ein, das ich keine Dunkelelfen mehr spielen darf, bloss weil meine Gegner dann auf extrem klischeehafte Art und Weise reagieren. Ich mag Dunkelelfen nunmal und kann auch nichts dafür, das sie im FR halt extrem böse definiert sind.
 
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Aurelia

Lichtbringerin*
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Also, ich hab mich weggeschmissen als ich Galas Story gelesen habe... :D Doch echt, musste zwischendurch sogar pausieren... Und dabei hätte ich ihm doch sowas ganz und gar nicht zugetraut! :eek:

Zelons Geschichte fand ich auch sehr witzig, allerdings befindet er sich hart an der Grenze zur Satire. Und ja, zugegeben, zartbetuchte Schöpfer können sich da durchaus beleidigt fühlen. ;)

Deshalb geht der Punkt an Gala.
 

skull

Thronfolger
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Hm, Punkt an Gala.
Die Geschichte war zwar nicht so meins und ich glaube Aurelia ist auch mehr auf den Humor angesprungen als ich:D, aber es gibt immerhin eine Geschichte.

Zelons Plot ist mir zu dürftig. Zwei Männer am Lagerfeuer, einer nimmt ein Stück Holz, schlägt den anderen k.o. und raubt ihn aus.
Soetwas kann mit der richtigen Motivation und Intensität funktionieren (auch wenn dann am Ende vermutlich kein bloßer Diebstahl steht), aber hier ist die Geschichte nur mit viel Gerede und Reflektion (eine Kohres Mordis Spezialität) um Nichts angereichert.

Dazu ist Isillilta hier doch etwas weit von seiner Vorlage entfernt; er ist schließlich ein guter Drow. (Wie sie alle.;))
 

Christa

Universaldilettantin
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Punkt für Zelon, weil ich mit Galas Humor nix anfangen kann und sooo schlimm finde ich Zelons "Isillilta" nun auch wieder nicht. ;)

@Gala
"Jedesmal, wenn ich auf die vermadeile Klinge traf, ...

Das Wort vermadeile gibt es nicht. Ich nehme an Du meintest vermaledeite.
 

Rote Zora

Pfefferklinge
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5.247
zu Gala:
Ich finde die Idee, ein Abenteuer aus der Sicht eines Schwertes zu schildern ziemlich klasse. Aber leider ist das schon alles, was mir wirklich gefällt. Dein Humor ist nicht meiner, das wissen wir mittlerweile, also fand ich die ständig wiederkehrenden Passagen, was jetzt doch alles nicht erzählt und nicht erklärt werden soll einfach nur ermüdend.

Zumal es den Eindruck verstärkte, hier ist wieder einmal ein absoluter unbesiegbarer, allwissender Überchar - und der Leser ist leider so dermaßen dumm und doof, dass es gar keinen Zweck hat, ihm auch nur irgendein Detail aus dem umfassenden Wissen des Erzählschwertes zu erklären.
Spannung ist insofern auch eher Fehlanzeige: Dem Schwert gelingt ja eh alles. Natürlich werden Dunkelelfen, von denen man ja weiß, dass sie von Magie, magischen Gegenständen und dergleichen keinen blassen Schimmer haben, reihenweise an die Wand genagelt. Ha, ha, ha.

Dann wird eine Goblintruppe feindlich übernommen, arg dezimiert und zum Lastesel für die geliebten Waldelfen umfunktioniert. Wie genial. Das einzige was schief geht, ist, dass der Gobbo, der die Truppe eigentlich rausführen soll, am Ende drauf geht, aber das ist erstens nicht Schuld des Schwertes, sondern des dummen Kohres mit seinem noch dümmeren Schwert und auch nicht schlechter Verteidigung durch die alleskönnende Mondklinge geschuldet, die natürlich keine Parade versaut, sondern nur der erbärmlichen Kondi ihres unfreiwilligen Trägers.

Dann wird noch mal Issililta in die Szene gebeamt, und dann ist auch schon Schluss. Abgesehen von der mich wenig überzeugenden Story findet keine wirkliche Begegnung zwischen den beiden Charakteren statt. Worauf ich mich bei diesem Erzählwettstreit freue, ist ja gerade das: wie kommen die beiden zusammen, und wie interagieren sie? Werden sie Freunde oder Feinde? Wie gelingt es, die Charakterplots zu integrieren? Schafft der Erzähler es, beiden ein Gesicht zu geben, eine Kontur?

Stilistisch soll es wohl auch witzig sein, dass ein Jahrtausende altes Elfenschwert sich ausgiebig einer relativ locker-"jugendlichen" Sprache bedient, und uns erzählt, worauf es "Bock" hat usw. Bei einr Ork-Axt fänd ich das auch irgendwie passend, Tork habe ich z.B. auch drastischer reden lassen als Pelle, der ja irgendwie noch Paladin ist. Die Ätherische Überlegenheit dieses Schwertes hätte mich vielleicht eher überzeugt, wenn es auch so geredet hätte.

Zuletzt: Warum Issililta am Ende nackt ist, weiß man nur, wenn man die Stories vorher alle gelesen hat. Ich finde Anspielungen auf Vor-Geschichten nicht schlecht, weil sie treue Leser "belohnen". Wenn ohne Vor-Wissen die Geschichten aber unverständlich bleiben, "bestraft" man Gelegenheitsleser. Und bringt sich unnötig in das Problem, im Storyboard bei ständig neu auftretenden Darstellern die Linie zu halten. Episodenhafte Lösungen sind da einfach Leserfreundlicher.

Zelon:
Dass Christa Gala Rechtschreibtipps gibt, und dir nicht, heißt einfach, dass sie es bei dir aufgegeben hat. Oh my God! Als Erzähler ist Sprache das Material und Handwerkszeug deiner Arbeit, und wenn das von wirklich trauriger Qualität ist, dann kann das Ergebnis nicht mehr überragend werden. Wenn man schon so einen netten Lucky-Luke mäßigen Schluss schreibt, sollte wenigstens der letzte Satz stimmen.

Das Ende hinter und ein neuer Anfang vor sich.
"Und einen neuen Anfang vor sich" muss es heißen, alles andere ist einfach grausam. Und derlei Grausamkeiten häufen sich auch in dieser Geschichte wieder.

Wenn ich Gala kritisiert habe, dass es keine Interaktion zwischen den Charakteren gab - bei dir gibt es das immerhin, und das wird mir am Ende auch den Punkt wert sein - aber wirklich überzeugt hat es mich auch nicht.
Es erinnert mich ziemlich an diese Begegnung von Hlinka und Aramand. Aus Frust, einen ungeliebten Überchar zugelost zu bekommen, macht man ihn zu einem Bösewicht und haut ihn einfach etwas wenig subtil tot.

Wobei das für meinen (offenbar nicht ganz konsensfähigen Humor) schon wieder etwas hat, dass Kohres diesen über alle magische Kräfte verfügenden Dunkelelf nicht etwa mit seinem magischen ZORN sondern einfach mit einem rumliegenden Holzprügel umhaut. Aber wirklich genial ist das nicht.

Mit dem zelonschen Kohres-Gegrübel komme ich geschmackmäßig dennoch etwas besser klar als mit Galas Humor (wenn es denn welcher ist :fies: ) insofern kriegt wie gesagt Zelon den Punkt.

So jetzt habe ich meinen "ich liebe euch alle"-Award verspielt, aber den Reich-Ranicki-Award (schreibt mehr Kritiken als eigene Geschichten) sicher im Sack.

ZORA
 

Gala

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Tja, was hätte ich tun sollen ? Hätte ich es weglassen sollen ? Es gehörte nunmal dazu, weil ich es in meiner ersten Geschichte geschrieben habe.

Mag sein, das dir ein episodenhafter Stil besser gefällt, aber ich war eher darauf aus, einen kompletten Bogen zu spannen.
 
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