Was lest Ihr gerade?

Ysrthgrathe

Senior Member
Registriert
16.06.2001
Beiträge
1.601
@Lord Assis
Die Saga fängt ja auch erst mit "Das Erbe der Elfen" an.
Erst ab diesem Band sind es dann richtige Romane mit fortlaufender Handlung.

Die zwei Kurzgeschichten-Bände haben mir auch nicht besonders gefallen.
 

Sir Darian

Ritter des Helm
Registriert
01.04.2000
Beiträge
33.909
Hmmm... *grübel*

Interessant, den "Letzten Wunsch" lese ich auch gerade und bin richtig begeistert. :wunder: :):up:

Mir gefällt der subtile Humor, die Art und Weise, wie Sapkowski Märchen "einbindet" und damit "wahrer" macht, die Zerrissenheit in Geralts Person.

Ich habe das Buch heute erst wärmstens weiterempfohlen.
Wie sich die Geschmäcker doch unterscheiden. :D
 

Falk

ChickenWizzardwing
Registriert
01.11.1999
Beiträge
3.244
Ich empfehle einen zweiten Anlauf für die Kurzgeschichtenbände. Mir hat Band 1 beim ersten Lesen auch nicht sonderlich gefallen. Beim zweiten Anlauf fand ich es super! ;)
 
Registriert
18.08.2001
Beiträge
625
Vendui'

Stephen King - IT :cool:

Wollte das sooooo lange schon mal lesen ^^
 

El Gaucho

Aus den 9 Höllen
Registriert
03.06.2003
Beiträge
1.224
Yay, gerade rechtzeitig zum 25. Jahrestag!

"Der letzte Wunsch" steht auch auf meiner Amazon-Wunschliste. Bin gespannt, welcher Meinung ich mich anschließen werde.

Now reading: American Gods von Neil Gaiman (unterhaltsam, aber nicht überragend) &
The King in Yellow von Robert W. Chambers.
 

Chinasky

Dirty old man
Registriert
01.10.1999
Beiträge
10.809
Empfehlt mir mal ganz schnell was Cooles, das ich mir auf meinen Kindle runterladen kann für die nächsten 1, 2 Wochen, die ich "verreise". Mit "A Dance of Dragons" bin ich durch, der nächste Ken Follett kommt leider erst im September raus...
Was ich suche: wirklich gute Unterhaltung, nicht zu "arthouse"-mäßig, aber bitte auch kein langweiliger Mainstream mit 'ner Story, die man ab der Hälfte selbst weitererzählen kann. Wenn in Englisch, dann eher "traditionell", also nicht so sprachkünstlerisch, daß meine Online-Übersetzungssoftware andauernd kapituliert.

Thematisch bin ich relativ offen: Thriller, Fantasy, Krimi, Historienroman, gern auch "echte" Literatur, solange es spannend ist (ich mochte die Ecco-Romane teilweise sehr und bin ja bekanntlich Stephenson-Fan...). Aber es sollte schon ein Roman sein, Kurzgeschichten sind nicht so mein Ding...

Ach so: reine Liebesromane oder Problemromane (kleiner Junge, der mit Krebserkrankung zurandekommen muß, bosnische Vergewaltigungsopfer, die in den Westen fliehen, um dort der Drogensucht zu erliegen, heroischer Journalist, der Mißtstände im Altenpflegeheim aufdeckt, studentischer Hilfswissenschaftler, der einem Komplott der Sicherheitssoftware-Industrie auf die Schliche kommt, Frau, die mit dem Selbstmord ihres Mannes und den rebellierenden drei Kinder zu leben lernt...) sind nicht so mein Ding. Und von Terry Pratchett & Co hab ich momentan genug, Humor, Zynismus, Ironie, alles darf enthalten sein, aber nicht als Hauptzutat...
Kurz: Ich bin ganz schön wählerisch! :D
 

Lisra

Schmusekater
Registriert
06.02.2004
Beiträge
6.392
The Lies of Locke Lamora gehen immer. ;)
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.884
Keine Ahnung ob das was für dich ist, aber ich werde als nächstes das Cryptonomicon lesen... Wurde mir mehrfach empfohlen. Da gehts um Kryptologie (echt jetzt!) und Spielt sowohl in der Gegenwart als auch der Vergangenheit. Viel mehr weiss ich auch nich darüber.
Aber schaden kann es als Tipp ja nicht.. :D

Achja.. Obs das zum runterladen gibt, weiss ich auch nicht :D
 

Shao

Ancient Amateur
Registriert
19.04.2002
Beiträge
7.745
Ich glaube Lies of Locke Lamora hab ich dir schonmal empfohlen, Hank. Wenn du es bis jetzt noch nicht gelesen hast, dann ist das erstens jetzt die beste Gelegenheit und zweitens erntest du einen bösen Blick. :grmpf: ;) :D
 

Lord Assis

Ruhe vor dem Sturm
Registriert
09.08.2001
Beiträge
4.006
Ich find die Hexer Bücher ja nicht wirklich schlecht, sonst hätte ich die nicht durchgelesen (und die Ehre, ein so miserables Buch zu schreiben, dass es nicht durchgelesen habe, gebührt bei mir bisher nur Wolfgang Hohlbein mit seinem Machwerk "Feuer").
Ich schätze mal das mit den genialen Spielen meine Erwartungen zu hoch waren.

Was das "Erbe der Elfen" angeht, habe ich gesehen dass das bei amazon 14,95 kostet, gibt es das irgendwo zum Normalpreis? So viel Geld für ein Taschenbuch finde ich schon dreist.
Ausserdem habe ich gehört, dass die "richtigen" Bücher nicht von Geralt handeln, sondern von einer Person namens "Ciri"? Inwiefern ist das wahr?
 

Alvadea

Schattenläuferin
Registriert
01.11.2006
Beiträge
586
Ohne zu wissen, ob die Namen hier schon mal gefallen sind, möchte ich für Fantasy-Fans gerne mal 2 Buchreihen hier vermerken, die mir beide sehr zugesagt haben.

1. Claudia Kern - Der verwaiste Thron
Das ist eine Trilogie; die drei Bücher heißen "Sturm", "Verrat" und "Rache". Sind alle nicht so lang (je ca 370 Seiten), dafür ist die Geschichte wirklich knackig und hat eigentlich gar keinen Längen. Die Autorin hat einen sehr direkte, desillusionierte Art zu schreiben und macht keinen Bogen um unschöne Situationen. Die Geschichte entwickelt mehrere Handlungsstränge, die kapitelweise durchgewechselt werden. Das mag ich zwar eigentlich nicht so gerne, konnte ich diesem Buch aber gut verzeihen, weil sie alle gleichermaßen spannend sind.
Also wenn ihr nicht zu zart besaitet seid und gerne mal wieder eine Fantasy-Geschichte ohne Elfen und Zwerge lesen wollt, dann tut euch diese Reihe ruhig mal an.

2. Kristen Britain - Reiter - Trilogie
Zumindest haben sie die Trilogie auf Amazon so genannt - aber auf dem Einband steht überhaupt keine Überbezeichnung. Trilogie ist eigentlich auch nicht richtig. Es sind zwar bisher 3 dicke Bände (mit je ca 640 Seiten), am 9. Juli kommt aber ein 4. Teil heraus - vielleicht das Ende der Geschichte, vielleicht brauchts auch noch einen 5. Band... Die Bücher heißen "Der magische Reiter", "Die Botin des Königs" und "Der schwarze Thron", die erwartete Fortsetzung "Der Pfad der Schatten". Auch Britain bedient sich nicht der üblichen Elfen und Zwerge, trotzdem schreibt sie im Vergleich zu C. Kern doch eher "klassische" Fantasy. Mich hat besonders fasziniert, wie stimmungsvoll sie die ganze Umgebung und die Reise der Hauptheldin beschreiben konnte. Bei ihr kommt nicht immer Ereignis auf Ereignis. Am Anfang habe ich mich etwas geärgert, dass die Hauptheldin so unselbstständig wirkte und immer nur auf Hilfe hoffen konnte, wenns mal brenzelig wird, aber das steigert sich sehr elegant, so dass man rückblickend tatsächlich das Gefühl hat, die Heldin auf einem langen, steinigen Weg begleitet zu haben.
Über das Ende kann ich jetzt natürlich nichts sagen, aber ich habe die drei Bände bisher überwiegend genossen und kann sie allen, die über ein wenig Leseausdauer verfügen, auf jeden Fall ans Herz legen.
 

Darghand

Einer von vielen
Registriert
30.07.2001
Beiträge
6.016
@ Lord Assis

Ciri ist eine der wichtigsten Hauptfiguren in den Bänden ab "Das Erbe der Elfen". Die Geschichte wird später teilweise aus ihrer Perspektive erzählt. Das gilt für eine ganze Reihe von Personen neben Geralt, z.B. für Dijkstra oder Yennefer.

Geralt ist natürlich nach wie vor der (Anti-)Held der Bücher. ;)

Die Reihe hat mir jedenfalls - mit ein paar Abstrichen - viel Spaß gemacht, auch deshalb, weil Sapkowski so eminent soziologische Romane schreibt. :D
 

Chinasky

Dirty old man
Registriert
01.10.1999
Beiträge
10.809
Oki, also die Lies of Locke Dingsbums... Wehe, das ist nüscht! :fies: :D
(ne im Ernst: Danke für den Tipp, ich hatte das Buch nicht mehr auf der Liste, deswegen ist Shaos böser Blick berechtigt :shine: )
@Verno: Das "Cryptonomicon" ist von Neal Stephenson und ich hab's schon vor ein paar Jahren gelesen. Auf jeden Fall was für Leute mit Durchhaltevermögen. Aber es lohnt sich! Es kommen witzigerweise ein paar Charaktere vor, die Verwandte in dem später geschriebenen Barock-Zyklus haben. Bzw. ein Char ist sogar derselbe... Ist aber eher so eine Art "running gag" für Stephenson-Fans. Hast Du von Stephenson schon "Snow Crash" gelesen? Sowas in der Art wäre ja meine Wunschlektüre (manchmal ärgert man sich, ein Buch schon zu kennen... ;) ).
 

Nik

Junior Member
Registriert
01.10.1999
Beiträge
2.475
Ich lese zur Zeit die Bartimäus Bücher von Jonathan Stroud
die ersten beiden (Amulett von Samarkand & Das Auge des Golems) teile hab ich relativ zügig durchgelesen fand ich recht schön und kurzweilig. Also mal ne Empfehlung.
 

Astaldo

Vampireslayer
Registriert
14.06.2002
Beiträge
2.153
Nach "A dance with dragons" musste ich mal wieder Zeit auf dem Flughafen totschlagen. Meist lande ich dann im Buchladen.

"The stranger you seek" hatte ich nach 3 Tagen durch. Ist einfach ein random Thriller, wollt es aber dennoch nicht weglegen.


Das zweite Buch ist mal was anderes. "All hell let loose" - 700 Seiten Geschichte des 2. WKs.
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.884
@Hank: NOCH habe ich keines von ihm gelesen. Hatte halt immer anderes zu lesen. Aber ich werd mir bei der nächsten Gelegenheit (Sonntag spätestens, hoffe ich) etwas von ihm geben lassen. Danke für den Tipp :)
 

Chinasky

Dirty old man
Registriert
01.10.1999
Beiträge
10.809
@Verno: Dann fang am besten wirklich mit "Snow Crash" an, oder wenigstens mit "Diamond Age". Es gibt diverse Leute, denen Stephensons spätere Bücher (ab Cryptonomicon) nicht mehr so gefallen, weil sie halt doch ziemlich dick und auch komplex sind. Er ist einer von den Autoren, die sich immer dann, wenn sie sich entscheiden müssen, ob sie eher es dem Leser leicht machen oder konsequent ihren Ideen folgen sollen, für die Ideen und gegen den Leser entscheiden. Das läßt sich an der Sprache fest machen (da kommen auch mal etwas unbekanntere Begriffe vor, ohne lang und breit erklärt zu werden), das läßt sich daran fest machen, daß Dinge selten zweimal erwähnt werden. Wenn man also über manche Passagen drüberhuscht, kapiert man später eventuell nicht, worum's grad geht. Beziehungsweise werden Figuren, die am Anfang des Buches vorkommen, um dann erstmal eine Weile aus dem Blickfeld zu verschwinden, später nicht unbedingt nochmal kurz neu eingeführt (gleiches gilt für Geschehnisse). Das hört sich jetzt vielleicht erstmal an, als sei es selbstverständlich, wozu auch Sachen doppelt und dreifach erzählen? Die meisten Autoren von "dicken Wälzern" haben dennoch so ein bißchen Redundanz in ihren Romanen, was man manchmal merkt, wenn man so einen Schinken in einem Schwung durchliest und sich also noch genau an die Stellen weiter vorn erinnern kann, wo doch praktisch das Gleiche schon mal geschrieben wurde. Stephenson macht das meiner Leseerfahrung nach nicht. Und das, obwohl in seinen Büchern, gerade auch den späteren, wirklich ein Haufen Figuren und Fakten vorkommen. Beim Cryptonomicon fängt das schon an, im Barock-Zyklus wird's dann schon fast extrem (weil er auch recht ansatzlos die Erzählperspektiven wechselt). Wenn man ausgeruht ist und frisch am Lesen, dann fühlt man sich als Leser durch so einen Stil - das ist jedenfalls mein Empfinden - gleichsam geehrt: ah, der Autor traut mir zu, mitzudenken und aufzupassen und erklärt mir nicht jedes viersilbige Wort nochmal extra! Aber wenn man z.B. nur morgens in der Bahn zwanzig Minuten Zeit zum Lesen hat, dann ist man eventuell eher genervt, daß sich das Buch nicht etwas "lockerer wegliest".
"Snow Crash" liest sich sehr locker weg, es ist noch eher so eine Art "William Gibson"-Verschnitt (das ist der, der den Begriff "Cyberpunk" in den 80ern geprägt hat, von ihm sind die Kultklassiker "New Romancer", "Mona Lisa Overdrive" oder "Biochips") und stilistisch noch voll 20. Jahrhundert. Das bedeutet freilich auch: heute schon etwas von der Wirklichkeit überholt. Aber es ist ein sehr rasantes Buch und wenn man sich mit ein paar Manierismen abgefunden hat, was die gewollt coole Sprache angeht, ist's sauspannend und actionreich.
Noch besser gefiel mit persönlich "Diamond Age". Ich hab hier im Forum irgendwann mal eine Rezension geschrieben, glaube ich mich zu erinnern. Das ist auch ein Science Fiction, der aber letztlich eher eine Art Erziehungsroman ist: Ein kleines Mädchen aus der Unterschicht gerät durch Zufall an eine ganz besondere Art von Lehrer, der ihm die Welt, insbesondere das Computerprogrammieren, durch das Erzählen von Märchen näherbringt... Mehr will ich nicht spoilern, aber es ist eben schon eine Abkehr Stephensons vom "üblichen" Cyberpunkt-Genre hin zu einer Art Gelehrsamkeits-Roman. Nur daß es eben nach wie vor auch eine spannende Story zu bieten hat...

Cryptonomicon ist dann schon echter 100%-Stephenson. Ich hab mir den Band damals gekauft, als ich vor hatte, länger ins Ausland zu verreisen. Und da gab's auf 'nem Grabbeltisch für Mängelexemplare dieses Buch für 5 Euro, was ein unschlagbares Preis-Inhalts-Argument war: Dicker Schinken, dünnes, eng bedrucktes Papier... ;) Ich glaub, ich hätte das nicht durchgelesen, wenn ich andere deutschsprachige, leichter zugängliche Bücher daneben gehabt hätte. Aber es war das einzige Buch, daß ich mitnahm in den Urlaub und es gab da halt nix anderes und somit war ich gezwungen... Hat sich dann gelohnt. Aber ich wollte Dich nur vorgewarnt haben: im Vergleich dazu sind die Eis&Feuer-Bücher leichte Kost!
 

Aldarion

Kammerjäger
Registriert
14.09.2000
Beiträge
2.127
Also, wer's nicht gelesen hat, hat eine Ereignis verpasst: Patrick Rothfuss: The Name of the Wind, und Band 2 der noch zu beendenden Trilogie, The Wise Man's Fear. Bitte unbedingt auf Englisch, die Sprache ist einzigartig, und viele Dinge lassen sich nicht übersetzen. Ist trotzdem ohne Onlineübersetzung zu lesen. Poetisch, sehr eigen und neu, und irre spannend :)

The Lies of Locke Lamora war unterhaltend, der 2 Band, Red Sails under Red Skies, war etwas schwächer. Trotzdem empfehle ich gerne beide.

Und dann möchte ich noch eine Trilogie von Joe Abercrombie empfehlen:
The Blade itself
Bevor they are hanged
Last Argument of Kings
Spannend, hart, brutal, realistisch, zynisch, und die meisten Fantasyklischees werden herrlich ignoriert. Ich traue niemals wieder dem hilfreichen, weisen Magier ;)

Ach ja, und Jonathans Strouds Trilogie um Bartimäus und seinen menschlichen Meister habe ich auch sehr gemocht :)
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.884
@Hank: Zum einen hab ich mir doch den 5. Band AsoIaF ausleihen können, zum anderen habei ch nun Cobweb von Stephenson bekommen (nen anderen hatte er gerade nich da). Und dazu noch Tripwire von Lee Child. Damit hab ich erst mal wieder neu Weile zu tun ;)
 

Lord Assis

Ruhe vor dem Sturm
Registriert
09.08.2001
Beiträge
4.006
Ich hatte mich ja letztens drüber geärgert, dass man für die Witcher Romane statt der üblichen 9 Euro 15 Euro + haben möchte, jetzt habe ich mich mal nach den Büchern zum Song of Ice and Fire erkundigt und siehe da: Während man beim englischen Original Band 1-4 für 18 Euro kriegt, wurde bei der deutschen Übersetzung jeder Band halbiert, und die Hälften jeweils für 15 Euro angeboten (=120 Euro für 4 Bände).

Ticken die deutschen Verlage eigentlich noch ganz sauber? Wie kann man denn bitte so gierig sein? Alles nur weil zu den Büchern jetzt eine Serie läuft? :down:
 
Oben