Auf Kaperfahrt

Doc Sternau

Chefzwerg
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<i>Irgendwo tief in der Karibik...

...Mêleé Island, Heimat blutrünstiger, Grog saufender Piraten. Sitz des geheimnisvollen sagenumwobenen Schwertmeisters. Nest des Gummihuhns mit Karabinerhaken, Voodoohöhle der Voodoolady. Wohnsitz von Guybrush Threepwood - dem unfähigsten Piraten diesseits von St. Thomas.
Dies ist aber nicht die Geschichte von Guybrush - obwohl er durchaus eine Rolle spielen könnte - sondern die, jener hartgesottener Männer und Frauen, die sich selbst Kaperfahrer nannten. [flüster]Und natürlich auch jenen, die einfach dabei waren...[/flüster]

Die Sonne schien mal wieder mit der üblichen, Grog umnebelte Gehirne, ausdörrenden Hitze auf staubigen Straßen des kleinen Städtchens am Rande von Mêleé. Aus der Scumm Bar tönte das übliche Gegrölle sturzbetrunkener Piraten, wie jeden Tag neun Uhr in der Frühe.
Just in diesem Moment kam ein laues Lüftchen auf und ließ eine Sandhexe über die Straße tanzen. Geübte Ohren vermeinten das getragene Jaulen einer Mundharmonika zu hören, auf der jemand mit einem Hammer das 'Lied vom Tod' spielte.
Genau in diesem Augenblick betrat eine Gestallt, wie sie ungewöhnlicher nicht sein konnte, den Schauplatz der Handlung.
Ein kleiner Kerl, genauso breit wie hoch, dessen Füße in ausgetretenen Jesuslatschen steckten, schlappte über die Straße des Städtchens. Ein epileptische Anfälle verursachendes Hawaiihemd versuchte sich mehr schlecht als recht mit nur einem geschlossenen Knopf auf dem Bauchnabel des Mannes zu halten. Auf dem Kopf, der eher die Bezeichnung 'Ruine dessen was einst ein Gesicht darstellte' verdiente, saß ein alter speckiger Strohhut.
In der rechten Hand schlenkerte die Gestallt eine ausgebeulte alte Tasche und in der linken hielt sie eine, vom Grog versiffte, Rolle Pergament.
Zielstrebig, sofern dies bei einem Mann dieser körperlichen Dimensionen möglich war, hielt er auf die Tür zur Scummbar zu. Dort angekommen holte er einen alten rostigen Nagel und einen Hammer aus seiner Tasche hervor und nagelte mit wuchtigen Hieben das Pergament an die Tür.
Zufrieden betrachtete er die kaum noch zu entziffernde Schrift:

<b>Mannschaft gesucht! Alle Halsabschneider und Grogbräute, die noch aufrecht gegen den Wind laufen können, sollen sich im Hafen auf der 'Elaine' melden. [flüster]Für Unkundige: Es ist das rosane Schiff am Ende der Mohle![/flüster]</b>

So schnell wie er gekommen war - also recht langsam - und nach einem kurzen Abstecher an die Grogbar, verschwand der dicke Kerl, der kein anderer als Doc Sternau, der Schiffsquacksalber der Elaine, war, in Richtung Hafen.</i>
 

CXiD

Guest
Ahoi ihr Matrosen...

Der Alte Captain ist wieder da.
Nachdem mein altes Schiff ja gesunken ist bin ich gerade dabei mir ein neues zu suchen und ich denke hier würde ich gut hin passen.

Es gibt ja viele alte Crew Mitglieder :D
 

Garfield

Forums-Opi
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Seid mir gegrüsst, freigeschalteter Freibeuter!:)

Ihr wurdet schon von einigen hier vermisst.

Wohlan sobald ihr eine neu Heimstatt habt, gebt es hier kund.
 

Randal

Freizeit-Chaot
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4 Minuten später.

Zwei junge Kerle betraten unter einem lauten Getöse, dass Kenner als "Straight to Hell" ertragen konnten, locker die Scumm Bar. Die lockeren, weißen Stoffschuhe streiften den Staub des Bodens locker, bevor die beiden sich locker in den Eingang stellten und die Arme zum Gruß erhoben.
Die Musik verstummte abprubt für einen Perspektivenwechsel auf die Piraten, die sich die beiden seltsamen Gestalten ansahen.
Einer der beiden trug eine seltsam geschnittene Hose über den Schuhen, die dann die Schicht an ein schwarzes T-Shirt abgab, dass wiederrum von einem blauen Hawaiihemd bedekct wurde. Das Baseballkäppi versteckte sich mehr schlecht als Recht unter einem rot-weißem Kopftuch, dass piratenstilgerecht klischeemäßig um seine Stirn gebunden war.
Der andere Kerl war etwas größer als sein Kumpan, ebenfalls blond, in einem weißen Shirt mit roter Weste und Jeans verpackt. Ebenfalls klischeemäßig piratenstilgerecht hatte auch er ein rot-weißes Kopftuch um.
"Na, DAS nenne ich mal eine klischeemäßig filmgerechte Piratenbar!", meinte das Hawaiihemd, oder vielmehr sein Träger.
"Ja, wenn du mal davon absiehst, dass wir in keinem Film sind, Junge."
"Du musst immer allles schlecht machen, Joha."
"Randal, wir sind in einem comicähnlichen Verschnitt von 'Die Piratenbraut' gelandet und haben noch nichtmal Bier!"
"Hoffen wir nur, dass bald Geena Davis auftaucht, sonst machts eh keinen Bock mehr."
"Ja, die war süß."
Randal und Joha setzten sich locker an den Tresen.
"Zwei Bier bitte!"
Der Barkeeper hatte heute wohl seinen gnädigen (wohl aber eher besoffenen) Tag und knallte zwei Flaschen feinstes Gesöff auf die Theke.
"Boah, Randal, der hat noch nichtmal nach Ausweisen gefragt!"
Randal und Joha drehten sich um und starrten auf die Kneipenbesucher.
"Ja, stark, die Kneipe müssen wir uns merken!"
Erst jetzt bemerkte Joha, wie ihn einer der anderen Kneipengäste, eigentlich der genau neben ihm ,anstarrte.
Joha sagte "Hi!" und kriegte erstmal eins auf die Schnauze.
Die Kneipe verwandelte sich innerhalb weniger Sekunden in die coolste Schlägereiszene seit....ja, seit wann eigentlich?
***
Randal knallte auf den Boden. Über ihm schwang sich ein Schläger in die Lüste und wollte sich auf ihn schmeissen.
Der Pirat i.A. presste die Arme in den Staub, drückte sich ab und landete auf den Füßen, indem er sich in Zeitlupe zur Seite schmiss, um freischwebend einige Rollen zu vollführen. Randal stürmte auf die Wand zu, lief gerade an ihr hoch.
"RANDAL!"
"Was ist?"
Randy blieb in der Luft stehen und riss den Kopf zu seinem Kumpel herum, der gerade Mühe hatte, einen Piraten davon zu überzeugen, dass ein Würgegriff nicht gerade gesellschaftsfähig ist.
"Du hast hier keine Bullet Time!"
"Oh."
Der Basecap Man knallte einmal mehr auf die Fresse und schlitterte quer durch die Bar, während um ihn herum immer mehr zu Bruch ging.
Zwei Hände halfen ihm auf. Zu Randals Enttäuschung waren es keine Frauenhände, sondern die von Joha. Dieser hatte zwar schon genug damit zu tun, einen Piraten, der ein Maul hatte, in das man locker LeChucks Mütze quer packen konnte, abzuhalten, ihm an die Gurgel zu gehen.
Das hielt nicht lange an, und Joha wurde gegen die Wand geschleudert.
"RANDAL!"
"Was ist?"
"Lass uns verschwinden, mir machts hier keinen Spaß mehr...."
"Okay."
Randa und Joha rannten schreiend aus der Tür, in einer Panik, die sie seit 'Die Memoiren des Guybrush Threepwood' nicht mehr gespürt hatten, aus der Tür.
Dann rannten sie schreiend wieder hinein und knallten dem Wirt das Geld hin.
Dann rannten sie schreiend aus der Tür.
Dann rannten sie schreiend zur Tür zurück, sahen sich das Pergament und rannten schreiend zum Pier.
***
Die alte Hakennase in der Ecke begutachtete das Gerät, dass ihm da zugeflogen gekommen war. Er hatte beobachtet, wie es aus der Tasche eines der beiden Verrückten gefallen war. Das Gerät war schwarz, mit einigen Knöpfen und Tasten versehen. Der alte Seebär murmelte etwas von Meister und Gefallen und knarrzte dann aus der Tür hinaus.
 

BelgishBeat

Kreischlingsanwalt
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Wieder tönt lautes Gegröhle aus der Scummbar, als eine kleine haarige tierhafte Gestalt hustend und prustend um die Ecke gewätzt kommt. Auf Höhe der Tür hält die Gestalt inne und stützt sich mit den pfotenartigen Händen auf das was wohl die Knie sein müssen.
Schwer nach Luft ringend, blickt die Kreatur zurück. Erwartend, das ihre Hetzer jeden Moment erscheinen um ihr das Leben auszuhauchen. Minuten verstreichen, doch nichts geschieht. Sich endlich in Sicherheit wähnend, läßt sich die Kreatur gegen die Tür der Scummbar fallen und dann erschöpft auf den Boden sacken. Mit der Schulter reist sie dabei ein Pergament von der Tür, das ihr kurzer Hand auf den pelzigen Bauch schwebt.
Die pelzige Gestalt, bei der es sich um einen Kreischling handelt, hebt das Pergament auf, und beginnt es erst beiläufig und wenig später interessiert zu betrachten. Hochblickend, woher das Pergament stammen könnte, erblickt der Kreischling einen rostigen Nagel in der Tür. Noch einige Male atmet die geschwächte Kreatur kräftig durch, dann schwingt sie sich wieder auf. Sie hängt das Papier wieder an den Nagel zurück, von dem es wohl stammte.
Dann stapft sie davon, leise vor sich hermurmelnd: "...weg von dieser verfluchten Insel... ...blöde Lokalhelden... ...blöde Gummihühner..."
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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Aaaarrrrhh! Ahoi Käpt'n! Isch glaubs ja nicht, ich dachte dass außer mir keiner die Katastrophe auf Monkey Island überlebt hätte! Plötzlich waren da überall Affen, einer stahl mir mein Hemd und ein anderer meinen Strohhut! Ich rante hinterher aber es war nichts zu machen, dann war die Schatzkarte auch noch weg, weil sie in der Hemdtasche steckte. Ich also zurück auf die gute alte 'Elaine' und gewartet, dass ihr wieder aus dem Dschungel zurück kommt aber nichts! Nach zwei Wochen vergeblichen wartens hab ich dann die Segel gesetzt und bin nach Scabb gesegelt, die Elaine brauchte auch mal wieder einen neuen Anstrich! Naja und dann dachte ich mir, warum nicht zurück nach Mêleé, in Mêleé wars immer schön aber inzwischen ist es langweilig! Ich will wieder hinaus aufs Meer, weg von diesen verweichlichten Süßwassermatrosen!
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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<i>Gelangweilt beobachtete der Schiffsquacksalber den Hafen, bisher hatte sich noch keiner dieser Möchtegern Piraten an Bord eingefunden. Aber es konnte eigentlich nur eine Frage der Zeit sein. Spätestens wenn um 12 Uhr Mittags Gouverneurin Marley ihren ersten Tobsuchtsanfall bekam und die Suffköppe aus der Scummbar zur Arbeit anzustellen versuchte.
Just in diesem Moment wurde seine Aufmerksamkeit von zwei Kerlen angezogen, die in sehr eiligem Schritt - genauer gesagt rannten sie, was eine eher ungewöhnliche Fortbewegungsmethode für den normalen Piraten war - auf die Elaine zu hielten.
Dicht hinter ihnen hoppelte etwas, dass entfernt an einen Affen erinnerte - wenn Affen grünes Fell gehabt hätten.
Interessiert wartete Sternau auf die Ankunft der drei Gestalten.</i>
 

Rank

Zwangsjackenhändler
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Die erste Gestalt die sich nach einer Stunde am schiff meldete war ein hochgewachsener, scwharzhaariger Man, dessen rechtes Auge von einer Klapper verdeckt war. Auf den Schultern trug er einen Papagei, der ein Halsschild mit keinem anderen Namen als "Polly" trug. An seiner Seite baumelte locker ein Säbel und seinen Kopf zierte ein Stirnband auf dem ein Totenkopf mit 2 gekreuzten Säbeln im Maul prangte. Langsam machte er den Mund auf.

Arr, hab gehört hier kann man anheurern?
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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<i>Ohne die seltsame karrikatur eines Piraten groß zu beachten, holte Sternau mehrere Pfund Keksbruch eines seiner Hosentasche - es gibt eine Grundregel im Universum, in der Karibik sollte man immer genügend Keksbruch dabei haben, unglückseelige Zwischenfälle mit räuberischen Papageien bestätigten dies immer wieder.
Mit einem etwas nervösen Lächeln näherte sich Sternau dem Vogel namens Polly und streckte vorsichtig die Keksstücke in dessen Richtung aus. Der Papagei funkelte ihn satanisch an...</i>

Hols der Klabauter aber: Will Polly einen Keks?
 

Randal

Freizeit-Chaot
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"Arrr! Sieh mich an Joha, ich bin ein mächtiger Pirat! Wenn ich jetzt ein Lichtschwert hätte, könnte ich 'schnitt schnitt' Woaaaaaah, JEDDIIIII!"
Randal fuchtelte ein wenig mit dem Kanonenstopfer herum und stach damit mehreren Leichtmatrosen beinahe die Augen aus. Und das mit einem Stumpfen Ende. Soll mal einer nachmachen!"
"Lass es Randal, sonst stichst du noch jemandem mit dem stumpfen Ende ein Auge aus."
"Jajajaja....."
"Hey, da ist der Typ von der Meldestelle wieder."
"Der Kerl mit dem Strohhut?"
"Japp."
"Sagen wir Hallo?"
"Okay."
Randal und Joha latschten die Elaine entlang und sagten Hallo.
 

Rank

Zwangsjackenhändler
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Ohne das der Pirat sich regte fing der Papagei an zu sprechen.
ArH! Polly will Keks!
 

Sir Firekahn

Konservendose
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Während alle der "Laserschwertshow" von Randal zuschauen knarzen die Planken, bevor irgendwer wusste, was los ist stand ein großer Mann an Deck, das Gesicht völlig von einem Tuch verdeckt, nur die Augen glitzerten aufmerksam durch das Tuch.

Der Mann lief auf die Gruppe zu, die mitten auf dem Hauptdeck stand.

Irgendwie ging eine dunkle Atmosphäre von dem Mann aus... irgendetwas an ihm beunruhigte die anderen.

"Ich bin Firekahn, ich würde gerne auf diesem Schiff anheuern".

Er schaute sich um und sagte dann mit dürsterer Stimme: "Keine Fragen und ich bin mit dabei".

Ein wachsamer und erwartender Blick von ihm fiel nun auf den Doc.
 

Randal

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Randal riss die Augen auf und versteckte sich hinter seinem Kumpan. "Meine Fresse, das Ding spricht! Totschlagen! Totschlagen!", rief er und zeigte mit dem Finger auf das federige Etwas.
 

Perth der Adept

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"VERKAUFEN SAG ICH VERKAAUUFEN. Nein, da wird nicht diskutiert. Wenn Smithi diesen Mist undbedingt zu Wucherpreisen haben will, dann soll er`s auch bekommen. Was, der Kerl spinnt wohl. Sag ihm er bekommts für 50 Riesen. Ja, die kann er auch bekommen, das Zeug brauch sowieso nicht mehr." Mit seiner freien Hand unterstrich Wayne seine Aussagen als wenn sein Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung ihn sehen könnte. "Ich weiß noch nicht, wann ich zurück komme. Ich bin hier in irgend so nem Kaff gelandet. Sieht aus wie ein Hafen." Dabei blickte Wayne in alle Richtungen und hielt sich die Hand vor die Augen um sie gegen Sonne zu schützen. "Ich meld mich sobald ich wieder in meinem Büro sitzte." Ein wenig wütend schalltete Wayne sein Handy ab und schritt weiter in Richtung der Docks. Er trug einen weißen Anzug und der aufgeknöpft im Wind flatterte. Seine schwarze Hose, glatt gebügelt, und sein beigefarbenes Hemd unter dem Anzug waren fleckenlos und rochen nach After Shafe. Die Sonnenbrille saß in seinen dunkelbraunen Haaren und spiegelte sich im Licht. Der Anschlag an der Wand der Kneipe zog seinen Blick auf sich wie ein Magnet. Wayne schaute sich nach dem Schiff um das angeblich hier irgendwo vor Anker liegen musste. Er sah vier Männer und ein komisches pelziges Etwas, was er aus dieser Entfernung nicht ausmachen konnte, die vor einem Typen im Hawaiihemd und Strohhut standen. Zielstrebig lief Wayne auf die Gruppe zu. "Hey ihr da, ja ihr mit dem Strohhut..." Noch eher seinen Satz beenden konnte flatterte ihm mit wildem Gekreische ein Papagei ins Gesicht. "Argh...nehmt das Vieh von mir weg." Fuchtelnd mit den Armen versuchte er sich das Sichtfeld wieder frei zu machen. Der Papagei ließ von ihm ab und flog auf die Schulter seines Besitzer zurück, ein dunkel drein blickender Mann mit Augenklappe. Wayne wendete sich wieder dem Mann im Hawaiihemd zu. "Wohin fährt dieses Schiff? Ich muss irgendwo hin, wo es wieder ne Fluganbindung gibt. Hier haben sie alles eingestellt. Ich muss wieder in mein Büro, da wartet jede Menge Arbeit auf mich. Also, wohin geht es?" Der Mann im Hawaiihemd schaute kurz auf, verdeckte dann seinen Blick jedoch wieder unter seinem Strohhut. "Na, was ist? Ich warte...
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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<i>'Bwwaaaaak!' machte Polly, als der Keks und die Finger immer mehr in ihre Reichweite kamen. Ein großer Schweißtropfen bildete sich auf Sternaus Stirn und sein rechtes Augenlid begann unkontrolliert zu flattern. Dann löste sich der Schweißtropfen und klatschte ihm voll ins rechte Auge, was eine schmerzhafte Grimasse des Schiffsarztes zur Folge hatte. Trotzdem näherte er sich weiter vorsichtig mit Keks und Hand dem Vogel. Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse, ein Verrückter begann mit dem Stopfer einer Kanone herum zufuchteln, knallte diesen einem Matrosen ins Kreuz, dieser stürzte nach hinten auf einen Fässerstapel, welcher polternd Richtung Elaine ins Rollen geriet. Mit Getöse rumpelten die Fässer die Pier entlang und krachten schließlich gegen einen Lastkrahn, welcher gerade eine schwer aussehende Truhe aus einem Schiff an Land hievte. Durch den Aufprall der Fässer schwang der Kran herum, die Truhe erfuhr eine ruckhafte Beschleunigung und löste sich mit einem peitschenden Knall vom Haken. Dergestallt zu einer ballistischen Waffe geworden, segelte das kubische Geschoss in Richtung der Elaine - genau auf einen grünen, verräterisch blickenden, Papageien zu.</i>

Volle Deckung! Der Klabauter greift an!

<i>Schrie Sternau, als er die heran rasende Truhe bemerkte. Sein hastig zurück gezogener Arm bildete aber einen zu einladenden Angriffspunkt für Polly und mit einem Krächzen hakte sie ihren Schnabel in den Zeigefinger des Arztes, wo sie verbissen hängen blieb.</i>

Aaaaaaauuuuuuhhhhh!!!!!!!!

<i>Wie von der Klabautertarantel gestochen raste Sternau, wild den Papageien am Finger schüttelnd über das Schiff.

Dieser Tag hatte so schön begonnen und begann sich zur Katastrophe zu entwickeln. Und noch immer raste die Truhe auf Rank zu.</i>
 

Sir Firekahn

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Der Fremde hechtete zur Seite und riss Rank zu Boden. Aber er war zu langsam und wurde mit einer gewaltigen Wucht durch die Kiste zu Boden gerissen.

Mit schmerzendem Kreuz stand er auf und schaute zu dem auf dem Boden liegenden Rank.

Ehe sich irgendwer versah stand er wieder an seiner vorherigen Stelle und Blickte düster auf die Anwesenden.
"Nun, wer ist hier der Captain? Ich will wissen ob er mich braucht".
 

BelgishBeat

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Durch den Tumult am Pier begünstigt, schlich sich der Kreischling an die bereitstehenden Truhen und Fässer an. Sich vorsichtig umschauend, durchwühlte er das zu verladene Frachtgut. Schließlich fand er ein Fass, das nur spärlich mit Pökelfleisch gefüllt war. Er nutzte die Gunst der Stunde, während die Anwesenden den bunten Vogel bewunderten, und kroch in das Fass. Man hörte nur noch das "Klonk" als der Deckel auf das Fass zurück fiel.
 

Rank

Zwangsjackenhändler
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Rank wendete sich einen der Neuankömmlinge zu, dem der Polly beschimpft hatte, und fing an zu sprechen.

Arr, lass Plly in Ruhem, Landratte! Oder soll ich dich kielholen?
 

Randal

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"Joha?"
"Ja ,Randal?"
"Der Kerl da hat uns eben als Landratten beschimpft."
"Er hat DICH als Landratte beschimpft."
"Beschimpfen wir ihn zurück?"
"Ahm.....ja."
Randal und Joha drehten sich wieder zum Papageienfetischisten um und sagten ihm Dinge ins Gesicht, die wir hier leider nicht abdrücken können.
 

Perth der Adept

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"Häh, was willst du mit mir machen? Halt bloß dieses krächzende Biest im Zaum, sonst dreh ich ihm den Hals um." Vom Polly erntete Wayne nur ein Krächzen, was man bei genauerem Hinhören als Spott bezeichnen könnte.
 
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