Doc Sternau
Chefzwerg
- Registriert
- 14.11.2000
- Beiträge
- 14.287
<i>Irgendwo tief in der Karibik...
...Mêleé Island, Heimat blutrünstiger, Grog saufender Piraten. Sitz des geheimnisvollen sagenumwobenen Schwertmeisters. Nest des Gummihuhns mit Karabinerhaken, Voodoohöhle der Voodoolady. Wohnsitz von Guybrush Threepwood - dem unfähigsten Piraten diesseits von St. Thomas.
Dies ist aber nicht die Geschichte von Guybrush - obwohl er durchaus eine Rolle spielen könnte - sondern die, jener hartgesottener Männer und Frauen, die sich selbst Kaperfahrer nannten. [flüster]Und natürlich auch jenen, die einfach dabei waren...[/flüster]
Die Sonne schien mal wieder mit der üblichen, Grog umnebelte Gehirne, ausdörrenden Hitze auf staubigen Straßen des kleinen Städtchens am Rande von Mêleé. Aus der Scumm Bar tönte das übliche Gegrölle sturzbetrunkener Piraten, wie jeden Tag neun Uhr in der Frühe.
Just in diesem Moment kam ein laues Lüftchen auf und ließ eine Sandhexe über die Straße tanzen. Geübte Ohren vermeinten das getragene Jaulen einer Mundharmonika zu hören, auf der jemand mit einem Hammer das 'Lied vom Tod' spielte.
Genau in diesem Augenblick betrat eine Gestallt, wie sie ungewöhnlicher nicht sein konnte, den Schauplatz der Handlung.
Ein kleiner Kerl, genauso breit wie hoch, dessen Füße in ausgetretenen Jesuslatschen steckten, schlappte über die Straße des Städtchens. Ein epileptische Anfälle verursachendes Hawaiihemd versuchte sich mehr schlecht als recht mit nur einem geschlossenen Knopf auf dem Bauchnabel des Mannes zu halten. Auf dem Kopf, der eher die Bezeichnung 'Ruine dessen was einst ein Gesicht darstellte' verdiente, saß ein alter speckiger Strohhut.
In der rechten Hand schlenkerte die Gestallt eine ausgebeulte alte Tasche und in der linken hielt sie eine, vom Grog versiffte, Rolle Pergament.
Zielstrebig, sofern dies bei einem Mann dieser körperlichen Dimensionen möglich war, hielt er auf die Tür zur Scummbar zu. Dort angekommen holte er einen alten rostigen Nagel und einen Hammer aus seiner Tasche hervor und nagelte mit wuchtigen Hieben das Pergament an die Tür.
Zufrieden betrachtete er die kaum noch zu entziffernde Schrift:
<b>Mannschaft gesucht! Alle Halsabschneider und Grogbräute, die noch aufrecht gegen den Wind laufen können, sollen sich im Hafen auf der 'Elaine' melden. [flüster]Für Unkundige: Es ist das rosane Schiff am Ende der Mohle![/flüster]</b>
So schnell wie er gekommen war - also recht langsam - und nach einem kurzen Abstecher an die Grogbar, verschwand der dicke Kerl, der kein anderer als Doc Sternau, der Schiffsquacksalber der Elaine, war, in Richtung Hafen.</i>
...Mêleé Island, Heimat blutrünstiger, Grog saufender Piraten. Sitz des geheimnisvollen sagenumwobenen Schwertmeisters. Nest des Gummihuhns mit Karabinerhaken, Voodoohöhle der Voodoolady. Wohnsitz von Guybrush Threepwood - dem unfähigsten Piraten diesseits von St. Thomas.
Dies ist aber nicht die Geschichte von Guybrush - obwohl er durchaus eine Rolle spielen könnte - sondern die, jener hartgesottener Männer und Frauen, die sich selbst Kaperfahrer nannten. [flüster]Und natürlich auch jenen, die einfach dabei waren...[/flüster]
Die Sonne schien mal wieder mit der üblichen, Grog umnebelte Gehirne, ausdörrenden Hitze auf staubigen Straßen des kleinen Städtchens am Rande von Mêleé. Aus der Scumm Bar tönte das übliche Gegrölle sturzbetrunkener Piraten, wie jeden Tag neun Uhr in der Frühe.
Just in diesem Moment kam ein laues Lüftchen auf und ließ eine Sandhexe über die Straße tanzen. Geübte Ohren vermeinten das getragene Jaulen einer Mundharmonika zu hören, auf der jemand mit einem Hammer das 'Lied vom Tod' spielte.
Genau in diesem Augenblick betrat eine Gestallt, wie sie ungewöhnlicher nicht sein konnte, den Schauplatz der Handlung.
Ein kleiner Kerl, genauso breit wie hoch, dessen Füße in ausgetretenen Jesuslatschen steckten, schlappte über die Straße des Städtchens. Ein epileptische Anfälle verursachendes Hawaiihemd versuchte sich mehr schlecht als recht mit nur einem geschlossenen Knopf auf dem Bauchnabel des Mannes zu halten. Auf dem Kopf, der eher die Bezeichnung 'Ruine dessen was einst ein Gesicht darstellte' verdiente, saß ein alter speckiger Strohhut.
In der rechten Hand schlenkerte die Gestallt eine ausgebeulte alte Tasche und in der linken hielt sie eine, vom Grog versiffte, Rolle Pergament.
Zielstrebig, sofern dies bei einem Mann dieser körperlichen Dimensionen möglich war, hielt er auf die Tür zur Scummbar zu. Dort angekommen holte er einen alten rostigen Nagel und einen Hammer aus seiner Tasche hervor und nagelte mit wuchtigen Hieben das Pergament an die Tür.
Zufrieden betrachtete er die kaum noch zu entziffernde Schrift:
<b>Mannschaft gesucht! Alle Halsabschneider und Grogbräute, die noch aufrecht gegen den Wind laufen können, sollen sich im Hafen auf der 'Elaine' melden. [flüster]Für Unkundige: Es ist das rosane Schiff am Ende der Mohle![/flüster]</b>
So schnell wie er gekommen war - also recht langsam - und nach einem kurzen Abstecher an die Grogbar, verschwand der dicke Kerl, der kein anderer als Doc Sternau, der Schiffsquacksalber der Elaine, war, in Richtung Hafen.</i>