Ice
Technomage
- Registriert
- 10.04.2001
- Beiträge
- 5.924
[Rückblende]
<i>Nachdem Ice seine Flinte wieder hatte, hechtete er ans nächste Telefon. Wütend wählte er eine Nummer und wartete ungeduldig auf das Rufzeichen und brüllte etwas vom Theodore und irgendwas mit Italien.</i>
Ja.. Ja? Hallo? R-Gespräch, ja bitte.
<i>Irgendwann meldete sich eine tiefe Stimme, die sich jedoch schlgartig um eine halbe Oktave erhöte.</i>
"Du wagst es, mich anzurufen? Hör zu, nachdem was du dir geleistet hast, hast du wirklich Nerven. Darf ich raten? Du steckst in der Klemme und brauchst wieder mal Zaster. Vergiss es, comprende?"
Aehmm, Onkel Theodore, weisst du, es ist nicht so wie du denkst. ... Nein, die Polizei sucht nicht nach mir und ich hab' auch nichts ausgefressen. Hör zu,...
<i>Ice erklärte alles des Langen und Breiten, dass es um einen Film ging, um unnachgiebige Manager und so weiter. Nur gut, dass der Gebührenzähler nicht für ihn lief.</i>
"Waaas, sind das etwa diese Mistkerle von diesem Syndikat, das meiner ehrenwerten Gesellschaft schon lange das Leben schwer macht? DEM Syndikat? Warum hast Du denn das nicht gleich gesagt, mein Junge. Wenn Du mir die ans Messer lieferst, hast Du einiges gut bei mir."
....
"Was Polizei? Ach überlass die mir, ich werde ein paar Bankanweisungen meinem Schwager übermitteln, der wird das regeln. Brauchst Du etwas?"
<i>Der väterliche Ton liess Ice fast vergessen, wen er hier am Draht hatte. Man sollte Theodore nicht verärgern, sonst lebte man nicht mehr lange, also war Ice vorsichtig, sehr vorsichtig.</i>
90?
"90???!! Bist Du sicher, dass das langt? Ich schicke Dir 200. Aber schaff die Dokumente herbei, sonst werde ich unangenehm. Bis Morgen Abend. Kriegst ein Fax mit Details." *klick*
<i>Ice schluckte leer, wischte sich den Schweiss von der Stirn und versuchte sich zu beruhigen. 200 Millionen Dollar! Es gab keine Leute auf dieser Welt, die Theodore je hintergangen, bedroht oder auch nur enttäuscht haben. Zumindest keine Lebenden.
Etwas später brachte ein unsicherer Limousinen-Fahrer ein Stück Papier auf einem Tablett.</i>
Hier, Sir, dringend, für Sie.
Für mich??
<i>Etwas später stürmte er in das Büro der Produzenten des Films. In seinem neuen Outfit und dem 5000$-Anzug kam er mühelos an allen Bewachern vorbei.</i>
He, sie da, Befehl von ganz oben: Sie sind gefeuert. Und sie beide da auch. Hier sind die Bescheide der Direktion. Von jetzt an übernehmen wir, in fünf Minuten ist dieses Büro geräumt.
<i>Zum Glück kam keiner der Anwesenden auf die Idee, das dieser Typ hier der vergammelte Ex-Söldner von vorhin war. Nicht ohne Genugtuung betrachtete er die Anzug-Typen wie sie ihre Sachen zusammenpackten. Aber der schwierigste Auftritt, stand ihm noch bevor, die Dokumente. Er musste sich was einfallen lassen, und das schnell. Es war fast kein Papier da, also mussten DIE Dokumente sich auf dem Design-Laptop des Topmanager befinden. Erf fürchtete fast, dass beim angestrengten Nachdenken sein Gehirn zu laut klappert, da kam ihm eine Idee.</i>
He, sie da, der Kugelschreiber, die Sonnenbrille und der PC bleiben hier, sind Eigentun der Firma. Ssshhhhhh, das gilt auch für sie dort.
"Aber das ist mein Privat-PC" <i>Diese Kerle sind definitiv zu gut bezahlt, dachte sich Ice und blieb krampfhaft cool-arrogant</i>
Wir machen eine Sicherung, formantieren und stellen ihnen den PC dann zu, Firmenbestimmung.
<i>Damit war sein Wortschatz zu dieser Technologie auch gleich erschöpft, eine einzige Frage und er würde auffliegen. Aber zum Glück traute sich das Gegenüber nicht und liess die Sachen liegen, als er das Büro verliess.
[die Gegenwart]
Onkel Theodore im fernen Italien ist sichtlich erleichtert am Telefon und Ice auch, als er das komische schwarze elektronische Ding endlich los ist. Die Limousine fährt ihn zurück zum Studio und der Fahrer ist sichtlich verdutzt, als Ice seine vergammelten Sachen zurückfordert. "Familienerbstücke" ist das einzige, das ihm dazu einfiel. Er will ja nicht in diesem Anzug als geleckter Juppie durch die Gegend laufen.
Muss er aber, denn die Produktion ging sogleich weiter. Er wird vorbei an wenig bekleideten Damen (Ach daher... Onkel Theodore kann es einfach nicht lassen) ins Set geschubst wird. Jemand drückt ihm einen Zettel in die Hand und danach landet er unsanft auf einem Steinboden vor einer Villa.
Zum Glück hatte er noch seine eigenen Sachen bei sich, und so macht er sich hinter dem nächsten Busch ans Umziehen. Die Gegend erkunden ist das nächste in seinem Plan, sofern man ab hier das überhaupt so nennen kann...</i>
<i>Nachdem Ice seine Flinte wieder hatte, hechtete er ans nächste Telefon. Wütend wählte er eine Nummer und wartete ungeduldig auf das Rufzeichen und brüllte etwas vom Theodore und irgendwas mit Italien.</i>
Ja.. Ja? Hallo? R-Gespräch, ja bitte.
<i>Irgendwann meldete sich eine tiefe Stimme, die sich jedoch schlgartig um eine halbe Oktave erhöte.</i>
"Du wagst es, mich anzurufen? Hör zu, nachdem was du dir geleistet hast, hast du wirklich Nerven. Darf ich raten? Du steckst in der Klemme und brauchst wieder mal Zaster. Vergiss es, comprende?"
Aehmm, Onkel Theodore, weisst du, es ist nicht so wie du denkst. ... Nein, die Polizei sucht nicht nach mir und ich hab' auch nichts ausgefressen. Hör zu,...
<i>Ice erklärte alles des Langen und Breiten, dass es um einen Film ging, um unnachgiebige Manager und so weiter. Nur gut, dass der Gebührenzähler nicht für ihn lief.</i>
"Waaas, sind das etwa diese Mistkerle von diesem Syndikat, das meiner ehrenwerten Gesellschaft schon lange das Leben schwer macht? DEM Syndikat? Warum hast Du denn das nicht gleich gesagt, mein Junge. Wenn Du mir die ans Messer lieferst, hast Du einiges gut bei mir."
....
"Was Polizei? Ach überlass die mir, ich werde ein paar Bankanweisungen meinem Schwager übermitteln, der wird das regeln. Brauchst Du etwas?"
<i>Der väterliche Ton liess Ice fast vergessen, wen er hier am Draht hatte. Man sollte Theodore nicht verärgern, sonst lebte man nicht mehr lange, also war Ice vorsichtig, sehr vorsichtig.</i>
90?
"90???!! Bist Du sicher, dass das langt? Ich schicke Dir 200. Aber schaff die Dokumente herbei, sonst werde ich unangenehm. Bis Morgen Abend. Kriegst ein Fax mit Details." *klick*
<i>Ice schluckte leer, wischte sich den Schweiss von der Stirn und versuchte sich zu beruhigen. 200 Millionen Dollar! Es gab keine Leute auf dieser Welt, die Theodore je hintergangen, bedroht oder auch nur enttäuscht haben. Zumindest keine Lebenden.
Etwas später brachte ein unsicherer Limousinen-Fahrer ein Stück Papier auf einem Tablett.</i>
Hier, Sir, dringend, für Sie.
Für mich??
<i>Etwas später stürmte er in das Büro der Produzenten des Films. In seinem neuen Outfit und dem 5000$-Anzug kam er mühelos an allen Bewachern vorbei.</i>
He, sie da, Befehl von ganz oben: Sie sind gefeuert. Und sie beide da auch. Hier sind die Bescheide der Direktion. Von jetzt an übernehmen wir, in fünf Minuten ist dieses Büro geräumt.
<i>Zum Glück kam keiner der Anwesenden auf die Idee, das dieser Typ hier der vergammelte Ex-Söldner von vorhin war. Nicht ohne Genugtuung betrachtete er die Anzug-Typen wie sie ihre Sachen zusammenpackten. Aber der schwierigste Auftritt, stand ihm noch bevor, die Dokumente. Er musste sich was einfallen lassen, und das schnell. Es war fast kein Papier da, also mussten DIE Dokumente sich auf dem Design-Laptop des Topmanager befinden. Erf fürchtete fast, dass beim angestrengten Nachdenken sein Gehirn zu laut klappert, da kam ihm eine Idee.</i>
He, sie da, der Kugelschreiber, die Sonnenbrille und der PC bleiben hier, sind Eigentun der Firma. Ssshhhhhh, das gilt auch für sie dort.
"Aber das ist mein Privat-PC" <i>Diese Kerle sind definitiv zu gut bezahlt, dachte sich Ice und blieb krampfhaft cool-arrogant</i>
Wir machen eine Sicherung, formantieren und stellen ihnen den PC dann zu, Firmenbestimmung.
<i>Damit war sein Wortschatz zu dieser Technologie auch gleich erschöpft, eine einzige Frage und er würde auffliegen. Aber zum Glück traute sich das Gegenüber nicht und liess die Sachen liegen, als er das Büro verliess.
[die Gegenwart]
Onkel Theodore im fernen Italien ist sichtlich erleichtert am Telefon und Ice auch, als er das komische schwarze elektronische Ding endlich los ist. Die Limousine fährt ihn zurück zum Studio und der Fahrer ist sichtlich verdutzt, als Ice seine vergammelten Sachen zurückfordert. "Familienerbstücke" ist das einzige, das ihm dazu einfiel. Er will ja nicht in diesem Anzug als geleckter Juppie durch die Gegend laufen.
Muss er aber, denn die Produktion ging sogleich weiter. Er wird vorbei an wenig bekleideten Damen (Ach daher... Onkel Theodore kann es einfach nicht lassen) ins Set geschubst wird. Jemand drückt ihm einen Zettel in die Hand und danach landet er unsanft auf einem Steinboden vor einer Villa.
Zum Glück hatte er noch seine eigenen Sachen bei sich, und so macht er sich hinter dem nächsten Busch ans Umziehen. Die Gegend erkunden ist das nächste in seinem Plan, sofern man ab hier das überhaupt so nennen kann...</i>