[BGG] Biografien in Faerun - Das Original

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Drachenklaue

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Waldläufers Gruß.<P>Mal wieder eine verbesserte und erweiterte Fassung meiner Biographie.<P>@Garfield: Du kannst die ältere Version auf der ersten Seite löschen...spart Platz...<P>Achja...und gleichzeitig...*hochschieb* ;) <P>*****<P> Mein voller Name ist M´kal "Emitremmus" Drachenklaue. Ich bin ein Waldläufer-Lord und ein treuer Diener der Waldgöttin Mielikki.<P> Ich wurde, am 9ten Tag des Monats Elasias im Jahre 1338 Taliser Zeitrechnung, in der Nähe der Stadt Schattental in den Talländern als erstes Kind von Laorin "Emitremmus" Drachenklaue (Neutral gut, männlich, Mensch, Waldläufer 12) und Gerida Adlerschwinge (Neutral gut, weiblich, Halbelf, Druide/Waldläufer 9/9) geboren.<P> Ich selbst bin daher ein Halbelf 2. Grades. Ich habe dennoch einige der halbelfischen Eigenschaften meiner Mutter geerbt. Dazu gehören die Infravision und die Resistenz gegen Schlafmagie. Diese sind allerdings nicht so ausgeprägt wie bei Halbelfen sonst üblich. Das einzige, was bei meinem Aussehen an einen Halbelfen erinnert die schwachgoldene Haut und die leicht angespitzten Ohren. Ansonsten sehe ich eher "menschlich" aus und bin auch um einiges größer Gewachsen als ein normaler Halbelf.<P> Die Mitglieder meiner Familie sind ausschließlich Waldläufer oder Kombinationen dieser Klasse, Priester/Waldläufer bzw. Druide/Waldläufer, ich folge also einer Art "Familientradition".<P> Mein Vater, Laorin, war, bis zu seinem Tod, ein Mitglied der Needles. Dies ist eine Gruppe von Waldläufern aus dem Norden Faeruns, die sich dem Dienst an Mielikki verschrieben hat. Sie beschützen den Wald und die darin lebenden Tiere vor Plünderern und den Anhängern des Gottes Malar, dem Erzfeind Mielikkis.<BR> Als ich 8 Jahre als war wurde mein Vater bei einem Kampf mit den Anhängern Malars von einer Gruppe Riesen- und Schwertspinnen getötet. Deshalb habe ich auch die Spinnen als meine Rassenfeinde ausgewählt. Jedes Spinne die ich töte widme ich meinem Vater. Zum Glück gibt es in den Wäldern rund um das Schattental und im restlichen Faerun eine Menge davon, so daß er nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. Meine Mutter, Gerida, ist, seit dem Tod meines Vaters, das Clan-Oberhaupt.<P> Im Alter von 12 Jahren hörte ich zum ersten mal von der Welt außerhalb der Talländer. Ich traf eine Gruppe von 6 Abenteurern die in die Stadt Schattental gekommen waren um Elminster, den Erzmagier, aufzusuchen. Sie waren von einem mächtigen und bösen Geist namens Tyranthraxus, dem Feuerroten, und seinen Verbündeten mit einem Fluch belegt worden. Jedes Mitglied der Gruppe trug fünf azurfarbene Tätowierungen auf seinem Schwertarm.<BR>Der Barde der Gruppe erzählte mir viele wundersame und phantastische Geschichten von Orten, Städten und Ländern jenseits der Talländer. Damals entschloß ich mich, mein Glück in der weiten Welt zu suchen.<BR>Ich habe später gehört, daß die Abenteurer Tyranthraxos in Myth Drannor besiegt haben und so den Fluch brechen konnten.<P> Nachdem ich bei meinem Onkel Rakan Drachenklaue mit 20 Jahren meine Ausbildung zum Waldläufer und Fährtensucher abgeschlossen hatte, packte ich meine Siebensachen und sagte meiner Familie Lebwohl um mein Glück in der Ferne zu suchen.<P> Als erstgeborenes Kind hatte ich das Recht, die älteste und beste Waffe unserer Familie zu führen: "Die Klaue des Drachen". Dieser Krummsäbel gab auch unserer Familie ihren Namen. Dieser Säbel wurde Emitremmus, dem Gründer des Clans Drachenklaue von Eytzoroulzyra Nroozobnyzza, einem Silberdrachen geschenkt. Emitremmus hatte dem Silberdrachen bei der Verteidigung seiner Bruthöhle gegen eine Gruppe von Plünderern, die von einem roten Drachen geführt wurden, geholfen.<BR>Die Klinge des Säbels wurde aus einer Schuppe der rechten Vorderklaue des Silberdrachen gefertigt (damit dürfte sich mein Name und der Name der Waffe von selbst erklären), ist deswegen besonders leicht und bietet Schutz vor Feuer- und Säureangriffen.<BR>Die Waffe wird mittlerweile seit 200 Jahren immer an das erstgeborene Kind weitergegeben. Außerdem erhält dieses Kind den Beinamen "Emitremmus".<P> Auf meinen Reisen, die mich zuerst rund um die Talländer und die angrenzenden Königreiche Cormyr und Sembia führten erlebte ich viele Abenteuer und brenzligen Situationen von denen ich euch ein wenig erzählen will. Zuerst, wie ich an meine Rüstung kam.<P> Diese Rüstung ist eine Schattenrüstung aus Amn. Ja, ich weiß was ihr jetzt sagen werdet: "Die kann man doch nur anziehen, wenn man ein Dieb ist !". Das ist auch richtig, aber diese Rüstung wurde so modifiziert, daß auch Waldläufer sie tragen können.<P> Ich bekam sie von einem Händler aus Amn, als ich ihn und seine zwei Begleiter in der Nähe von Tilverton im Gebirgsmassiv der Donnerspitzen vor einem Braunbären beschützt habe. Ich habe den Bären jedoch nicht getötet, sondern ihn mit meinen Waldläuferfähigkeiten beruhigt und davon überzeugt, daß er sich nur den Magen verderben würde, wenn er einen alten, zähen Händler aus Amn fressen würde.<P> Davon war der Mann so beeindruckt, daß er mir anbot, ich könne mir aus seinen Waren aussuchen was immer ich wollte. Mein Blick fiel sofort auf die Schattenrüstung. An den Augen des Händlers konnte ich erkennen, daß er sich seinen Vorschlag nochmal überlegen wollte, als er sah, welche Wahl ich getroffen hatte. Zu meinem Glück befand sich der Bär jedoch noch immer in der Nähe, so daß der Mann es nicht wagte sein Angebot zurückzuziehen. Wie ich immer sage: "Die Natur versorgt einem mit allem was man braucht".<P> Ich begleitete den Händler anschließend nach Tilverton. Auf dem Weg dorthin versuchte er immer wieder mir die Schattenrüstung abzuschwatzen. Er bot mir Gold, Diamanten und sogar einen verzauberten Helm, mit dem man in die Ferne schauen könne. Er sagte zumindest, daß der Helm das könnte. Ausprobiert habe ich es nie. Ich wollte die Schattenrüstung behalten.<P> Es gab jedoch ein Problem. Ich konnte die Rüstung nicht anziehen. Irgendwie schaffte ich es nicht, die Schnallen richtig zu verschließen oder die Schulterstücke zu arretieren. Es war wie verhext. Der amnische Händler wollte mir nicht sagen, woran das lag und bot mir stattdessen wieder an, ich solle die Schattenrüstung gegen etwas anderes eintauschen. Er hatte vorher wohl noch nicht sehr oft mit Waldläufern und ihren Dickschädeln zu tun.<P> Als wir Tilverton erreichten veranschiedete ich mich von dem Händler und suchte Rat bei einem der örtlichen Kaufleute. Für ein paar Goldstücke erklärte er mir, was es mit der Schattenrüstung auf sich hat.<BR>Er gab mir auch den Rat, ich solle mit der ortsansässigen Diebesgilde Kontakt aufnehmen, da diese mir vielleicht helfen könnten. Wo sich diese Gilde befand erzählte er mir auch...nachdem ich ihm 40 Goldstücke gegeben hatte. Kaufleute sind Halsabschneider.<P> Falls einer von euch mal nach Tilverton, der nordöstlichsten Stadt in Cormyr und Tor zu den Talländern, kommt: Der Eingang zur Diebesgilde befindet sich in einer Gasse zwischen dem Tempel von Gond und der Taverne "Zum goldenen Schrein". Spart euch die 40 Goldstücke für die Information.<P> Ich begab mich also in die Kanalisation unter Tilverton dem Sitz der Diebesgilde.<P> Natürlich waren die Wachen nicht sonderlich erfreut mich zu sehen. Aber mit ein bisschen Überredungskunst (und weiteren 120 Goldstücken...mein letztes Geld) gelang es mir zum Gildenvorstand vorgelassen zu werden. Dieser erklärte sich bereit mir zu helfen und die Rüstung für mich abzuändern. Aber da ich nun kein Geld mehr hatte, war es mir nicht möglich ihn zu bezahlen. Er machte daraufhin den Vorschlag, daß ich den Gegenwert seiner Hilfe "abarbeiten" könnte.<P> Jung, naiv und blauäugig wie ich war stimmte ich zu. So kam es, daß ich die nächsten zwei Jahre für die Diebesgilde von Tilverton als Kundschafter tätig war. Ich informierte die Gilde über Truppenbewegungen der Cormyr´schen Armee und der Sicherheitskräfte der Stadt in und um Tilverton, kundschaftete ankommende Karawanen und Händler nach wertvollen Gütern aus und versorgte die Diebesgilde mit allerlei Informationen.<P> Ich kann mit Fug und Recht behaupten, daß durch meine Tätigkeit niemand körperlich zu Schaden gekommen ist. Alles was den betroffenen Händlern von der Gilde genommen wurde waren materielle Dinge, die man ersetzen konnte.<P> Da Tilverton zu dieser Zeit (und auch heute noch) eine Krisenregion war, denn das Königreich Cormyr hatte die bis dahin freie Stadt erst vor wenigen Jahren besetzt, war es für die Gilde auch wichtig die genauen Standorte der Garnisons- und Feldarmeen zu kennen, um Konflikten mit dem Militär aus dem Weg zu gehen.<P> Das war keine schöne, aber eine lehrreiche Zeit für mich. Ich hielt mich oft in der Stadt auf. Zu oft, für meinen Geschmack. Als jemand der in der freien Natur, den Wiesen, den Wäldern, den Flüssen und Seen aufgewachsen ist, ist das Stadtleben eng und beängstigend. Ich sehnte mich nach den Kundschafteraufträgen, da ich in der Wildnis mein eigener Herr war und tun und lassen konnte was ich wollte. Doch ich habe von den Dieben auch viel gelernt. Sie zeigten mir, wie ich meine Bewegungen geschmeidiger und weicher gestalten konnte, aber vorallem leiser. Das half mir auch in der Wildnis. Man sagte mir, ich würde einen guten Dieb abgeben.<P> Dennoch blieb ich ein Waldläufer und 8 Monate nachdem ich meinen "Dienst" für die Gilde begonnen hatte, bekam ich endlich meine Schattenrüstung. Ein Zauberer der Diebesgilde hatte sie so modifiziert, daß ich sie nun ohne Probleme anlegen konnte. Auch die Vorteile der Rüstung waren erhalten geblieben. Sobald ich die Rüstung trug spürte ich einen Kraft durch mich strömen. Mir viel es nun auch leichter mich im Schatten der Bäume oder Häuser zu verstecken ohne bemerkt zu werden. Die Schattenrüstung war auch um einiges stabiler als meine alte Lederrüstung. Trotzdem war sie leichter und so gut gearbeitet, daß sie, auch bei heftiger Bewegung, keinerlei Geräusche von sich gab.<P> Mit der Rüstung war es nun einfacher die Gegend auszukundschaften. Ich bewegte mich wie ein Schatten durch die Wälder und Berge rund um Tilverton. Auch in der Stadt fühlte ich mich wohler, da ich trotz der vielen Menschen immer allein sein konnte. Ich suchte mir nur ein schattiges Plätzchen und verschmolz mit dem Schatten.<P> So vergingen dann auch die restlichen 16 Monate schneller, als die ersten 8. Nach der vereinbarten Zeit machte mir der Gildenvorstand das Angebot meine "Dienstzeit" zu verlängern, diesmal sogar gegen Bezahlung. Doch ich war schon zu lange in Tilverton gewesen und wollte weiterziehen. So verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg.<P><BR> Wohin genau ich wollte wußte ich nicht. So bin ich einfach der Nase nach durch Cormyr gewandert. Manchmal schloß ich mich einer Karawane Richtung Süden als Kundschafter an, doch die meiste Zeit war ich allein unterwegs. Auf dieser Reise traf ich auch meinen, bis heute, besten Freund.<P> Als ich, südlich vom Amabea in Cormyr, durch einen kleinen Wald pirschte um mein Abendessen zu jagen, hörte ich in geringer Entfernung das Winseln und Schreien eines Tieres. Es hörte sich so an als wäre ein Marder oder ein Wiesel in eine Falle geraten. Ich näherte mich vorsichtig, um das Tier nicht noch mehr zu ängstigen. Als ich das Tier erreicht hatte bestätigte sich mein Verdacht. Ein Wiesel war mit beiden Vorderpfoten in eine Schlingenfalle geraten. Durch seine Versuche sich zu befreien hatte es die Schlinge nur noch enger zusammengezogen und beide Pfoten waren von Blut getränkt.<P> Ich näherte mich, beruhigende Worte vor mich hinmurmelnd und schnitt mit meinem Messer die Schlinge, von dem Gebüsch an den sie festgemacht war, los. Das Wiesel ließ sich auf den Rücken fallen und streckte die verletzten Beine in die Luft. Dabei beobachtete es mich mit seinen gelben, intelligenten Augen. Ich kramte vorsichtig in meinem Beutel und holte einen Verband und ein paar Heilkräuter heraus. Ich zerrieb die Kräuter in meiner Hand, träufelte etwas Wasser darauf und verteilte die Paste auf dem Verband. Dann streckte ich vorsichtig eine Hand aus und ergriff den Körper des Tieres. Das Wiesel ließ mich keinen Moment aus den Augen und wartete gespannt, was passieren würde. Als ich das Tier hochhob blieb es völlig gelassen. Es war sich seiner Situation wohl bewußt. Es gab keine Möglichkeit zu fliehen, also ergab es sich seinem Schicksal. Ich reinigte die Wunden an den Vorderläufen und befestigte dann den Verband. Die Verletzungen waren nicht so tief, wie es zuerst den Anschein gehabt hatte. Ich legte das Wiesel vorsichtig in die Innentasche meines Umhangs und machte mich auf den Rückweg zu meinem Lager. Der Sinn nach Jagd war mir vergangen. Dann würde es heute abend eben wieder Dörrfleisch und trockenes Brot geben.<P> Die Verletzungen von Chakomo, so hatte ich das Wiesel genannt, heilten schnell. Anscheinend schien ihm das Essen das ich kochte zu schmecken, denn auch als die Verletzungen auskuriert waren und er wieder hätte seiner Wege ziehen können, blieb er an meiner Seite. Genauergesagt in der Seitentasche meines Umhangs. Dort hatte er sich sein Lager eingerichtet. So ist Chakomo, das Wiesel bis heute bei mir geblieben und hat mich bei allen meinen Abenteuern begleitet.<P> Meine Reise führte von dort weiter nach Osten. Ich hatte von dem Führer einer Karawane aus Sembia erfahren, daß sich im Archwood eine Spinnenplage ausgebreitet hatte. Da Spinnen meine Rassenfeinde sind machte ich mich auf den Weg um bei der Ausrottung der Spinnen zu helfen. Dies ist die Geschichte, wie ich an meine zweite Waffe, das Bastardschwert "Donnerschlag" kam.<P> Es war eine beschwerliche Reise durch die südlichen Ausläufer des Donnerspitzen-Gebirges, genannt die "Storm Fangs", bis ich endlich Archenbridge erreichte. Dort sammelte sich eine größere Gruppe von Abenteurern, hauptsächlich Waldläufer und Druiden, um der Spinnenplage Herr zu werden.<P> Ich wurde einer Gruppe von zwei Druiden und drei anderen Waldläufern zugeteilt. Die Gruppe schickte mich als Vorhut vorraus, da ich dank meiner Ausbildung zum Fährtenleser und meiner Schattenrüstung, am besten dazu geeignet war.<P> Ich zückte also meinen Krummsäbel und meinen Dolch und m*****ierte los. Wir waren nur kurz unterwegs, als wir schon auf die ersten Spinnen trafen. Drei Schwert- und eine Phasenspinne machten sich gerade über den Kadaver eines Elchs her. Es gelang uns die Spinnen aus dem Hinterhalt zu überraschen. Die Druiden ließen Blitze vom Himmel fahren, während die anderen Waldläufer die Feinde mit einem Pfeilregen eindeckten. Der Phasenspinne gelang es jedoch ein Dimensionstor zu öffnen und plötzlich hörte ich hinter mir ihr unverkennbares Zirpen und Quietschen. Ich wirbelte auf den Absätzen herum, noch bevor die Spinne ganz aus der anderen Dimension erschienen war und stieß meinen Krummsäbel durch ihr Maul in ihren Körper während ich mit meinen Dolch ihre ausschlagenden Beine abblockte. Ich drehte den Krummsäbel im Körper der Spinne einmal nach rechts und nach links. Die Spinne quietschte und grüner Schleim lief aus ihrem Maul und tropfte auf den Boden. Als ihre acht Beine sich langsamer bewegten, sandte ich im Namen meines Vaters ein stilles Gebet an Mielikki. Dann sank die Phasenspinne tot zu Boden.<P> Währendessen hatte der Rest der Gruppe die Schwertspinnen erledigt. Also zogen wir weiter. Im Laufe dieses Tages töteten wir insgesamt zwölf Spinnen. Während der nächsten Tage drang unsere Gruppe immer tiefer in den Archwood vor.<P> Am fünften Tag erreichte uns die Meldung, daß eine andere Gruppe das Nest der Spinnen in einer Höhle entdeckt hatte und auf Verstärkung wartete. Wir erfuhren auch, daß das auftreten der Spinnenplage kein Zufall zu sein schien, da sich in der Nähe der Spinnenhöhle mehrere Schattendruiden und Kämpfer aufhielten, die offensichtlich zu den Anhängern Malars zählten. Wir begaben uns zu der Position, versteckten uns und warteten das Eintreffen der anderen Gruppen ab.<P> Als ingesamt über 18 Druiden, 22 Waldläufer sowie 3 Beschwörer eingetroffen waren bereiteten wir den Angriff vor. Man hatte mich ausgewählt, um in die Spinnenhöhle zu schleichen und dort mehrere magische Sprengsätze auszulegen, die von den Beschwörern vorbereitet worden waren. So sollte ein Großteil der Spinnen in der Höhle vernichtet werden, um die zählenmäßige Überlegenheit der Anhänger Malars auszugleichen.<P> Ich schlich mich also zum Höhleneingang und hinein. Durch einen schmalen Gang gelangte ich in den Hauptteil der Höhle. Sie war etwa 100 Fuß im Durchmesser und fast kreisförmig. An den Seiten befanden sich schmale Nischen und Überhänge. In der Höhle waren neben etwa 40 Spinnen der verschiedensten Unterrassen, hauptsächlich Schwert- und Riesenspinnen, auch mehrere Schattendruiden, die einigen der Spinnen Gift abzapften. Ich versteckte mich im Schatten, verteilte die Sprengsätze und begab mich zurück zum Ausgang. Als ich noch etwa 20 Fuß vom Ausgang entfernt war hörte ich eine Explosion. Dann noch eine und eine weitere. Die Sprengsätze !!! ZU FRÜH !!! "Verd...ufte von hier", dachte ich bei mir und verfluchte innerlich die Beschwörer.<P> So schnell meine Beine mich trugen rannte ich auf den Ausgang zu und riss meinen Krummsäbel aus der Scheide. Vermutlich hat mir das mein Leben gerettet. Kaum hielt ich "Die Klaue des Drachen" in der Hand hörte ich eine gewaltige Explosion und spürte wie mich eine heiße Druckwelle hochhob und in Richtung des Ausgangs schleuderte. Ich wurde inmitten eines Feuerballs aus dem Ausgang der Höhle geschossen und landete ziemlich unsanft etwa 60 Fuß entfernt auf dem Waldboden.<P> Leicht benommen von dem Aufprall richtete ich mich auf und tastete mich von Kopf bis Fuß ab. Anscheinend hatte ich keine schweren Verbrennungen, obwohl meine Haut ziemlich gerötet war und unangenehm prickelte. Meine Haare an den Armen waren vollständig weggebrannt, selbst die Haare auf meinem Kopf waren jetzt erheblich kürzer und leicht gekräuselt. Auch mein Bart hatte ziemlich gelitten. Meine Kleidung war nur oberflächlich angekokelt worden. Ich warf einen Blick auf meinen Krummsäbel und sah gerade noch, wie die Klinge von rot auf silber wechselte, ihre eigentliche Farbe. Die magische Feuerresistenz des Säbels hatte mich wohl vor schlimmeren bewahrt.<P> Ich öffnete vorsichtig meinen Umhang und griff in die Seitentasche. Chakomo war zum Glück nichts passiert. Er war vor dem Feuer in der Manteltasche vollständig geschützt gewesen und auch der Aufprall hatte ihm nicht geschadet. Ich nahm ihn aus der Tasche, streichelte kurz über sein glänzendes Fell und flüsterte ihm zu: "Versteck dich auf dem Baum und warte, bis ich dich hole." Kaum hatte ich zu ende gesprochen sprang das Wiesel aus meiner Hand, lief schnell über den Waldboden auf den nächsten Baum zu, kletterte hinauf und war kurz darauf schon nichtmehr zu sehen. Ich atmete erleichtert auf und klopfte mir die Erde und den Ruß von der Kleidung. War ja bis jetzt alles nochmal gutgegangen.<P> Meine Freude währte allerdings nicht lange, da ich ziemlich unsanft aus meinen Gedanken, und gleichzeitig von den Füßen, gerissen wurde. Ich fühlte, wie sich meine Nacken- und die verbliebenden Kopfhaare aufstellten als mich der Blitzschlag traf und ich wieder ziemlich heftig auf dem Boden aufschlug.<P> Ich brachte instinktiv meinen Krummsäbel und meinen Dolch in einer X-förmigen Abwehrstellung über meinen Kopf. Erneut bekam ich einen leichten elektrischen Schlag, als das Schwert des Angreifers auf meine Waffen traf. Ich gab dem Druck der Waffe nach und brachte den Gegner so aus dem Gleichgewicht. Ich rollte mich zur Seite, zog meine Beine an und sprang auf. Der Kämpfer, ein Anhänger Malars, stolperte zwei Schritte nach vorne und taumelte damit an mir vorbei. Ich holte mit meinem Säbel aus und brachte ihm einen schweren Schnitt auf dem Rücken bei.<P> Der Kampf zwischen den Anhängern Malars und unserer Gruppe war inzwischen voll entbrannt. Überall hörte man Kampfgeschrei, das Murmeln von Zaubern und Beschwörungen, die Flüche und Schmerzensschreie der Verwundeten. Blitze, Feuerbälle und magische Geschosse...Pfeile, Speere, Schwerter, Äxte...alles kam zum Einsatz. Doch ich hatte wichtigeres zu tun, als mich darum zu kümmern.<P> Der Kämpfer drehte sich um und verzog das Gesicht vor Schmerzen. Doch der Ausdruck wechselte schnell zu Wut. Höhnisch grinsend erhob er langsam sein Schwert und sein Schild. Kleine Blitze zuckten über die Klinge und man hörte das Knistern der elektrischen Entladungen. Das war mit Sicherheit eine gefährliche Waffe. Ich sollte mir besser etwas einfallen lassen.<P> Er war kein Anfänger, was die Fechtkunst anging. Doch das war ich auch nicht. Wir neutralisierten uns weitgehend. Der Kämpfer hatte jedoch einen Vorteil. Seine Waffe. Jedesmal, wenn ich einen Schlag seines Bastardschwertes abwehrte zuckte ein Blitz über seine Klinge und wurde von meinen Waffen an mich weitergegeben. Ich spürte bereits, daß meine rechte Hand, in der ich meinen Dolch hielt, taub wurde. Nicht mehr lange und der Kampf würde sich zu seinen Gunsten drehen.<P> Ich suchte nach einem Ausweg aus dieser Situation und sah oben auf einem Ast sitzend die Lösung meiner Probleme. Chakomo hatte sich auf einen weitherausragenden Ast niedergelassen und beobachtete mich aufmerksam. Ich unterdrückte das taube Gefühl in meinen Händen und startete mehrere Schlagkombinationen um den Kämpfer zurückzudrängen. Er war überrascht und wich, wie erwartet, nach hinten aus. Als er die richtige Position erreicht hatte, stieß ich einen kurzen, schrillen Pfiff aus. Chakomo ließ sich von dem Ast herunterfallen und landete im Nacken des Kämpfers.<P> Chakomo begann sofort die verwundete Stelle am Rücken des Kämpfers mit seinen scharfen Krallen und Zähnen zu bearbeiten. Der Kämpfer schrie vor Schmerz auf, erhob seinen Schildarm und versuchte Chakomo von seinem Rücken zu schlagen. Auf diesen Moment hatte ich gewartet. Ich schlug mit meinem Krummsäbel das Schwert des Kämpfers zur Seite und rammte ihm meinen Dolch seitlich in den Hals. Die Klinge des Dolches brach ab und blieb stecken. Der Kämpfer starrte mich mit weitaufgerissenen Augen an, das Blut sammelte sich in seinem Mund und er röchelte. Er ließ sein Schwert und sein Schild fallen und versuchte die abgebrochene Klinge aus seinem Hals zu ziehen. Ich stand da, senkte meinen Krummsäbel, sah ihm mit gleichgültigem Blick in die Augen und sagte: "Du bist tot."<P> Als haben diese Worte ihn auf sein unausweichliches Schicksal hingewiesen, sank der Kämpfer in die Knie und fiel leblos vornüber auf sein Gesicht. Dies war der erste Mensch, den ich getötet habe. Doch für mich fühlte es sich nicht anders an als wäre er ein Goblin, ein Kobold oder eine Spinne. Er war ein Anhänger Malars gewesen, böse, durchtrieben und hinterhältig, und er hatte nichts anderes verdient, als zu sterben.<BR>Chakomo saß auf dem Rücken des toten Kämpfers und putzte seine blutigen Pfoten. Ich pfiff nach ihm, woraufhin er auf mich zulief, an mir hochkletterte und auf meiner rechten Schulter Platz nahm. Einen treueren Freund und Kampfgefährten kann man sich nicht wünschen.<P> Ich nahm das Bastardschwert des Kämpfers an mich und fühlte sofort die Wärme und Energie der Waffe in meinem Arm aufsteigen. Die Energie war nicht so rein und klar wie bei meinem Krummsäbel, aber das konnte daran liegen, daß das Schwert lange Zeit von diesem bösen Kämpfer geführt worden war. Ich entschied mich fortan dieses Bastardschwert, daß, wie ich später herausfand den Namen "Donnerschlag" trägt, für mich zu beanspruchen und es zu Ehren Mielikkis zu verwenden.<P> Der Hauptkampf war zwischenzeitlich entschieden. Wir hatten gesiegt. Alle Spinnen waren vernichtet und die Schattendruiden und Kämpfer von Malar waren entweder tot, gefangen oder geflohen. Wir machten uns auf den Rückweg nach Archenbridge wo wir gebührend empfangen wurden. Nach einer zweitägigen Feier kehrte langsam wieder die Normalität ein.<P> Ich entschied mich eine Weile in Archenbridge zu bleiben und einer Gruppe von Waldläufern anzuschließen, die sich um den Schutz und die vollständige Säuberung des Archwood von versprengten oder vergessenen Anhängern Malars kümmern wollten. Diese nächsten Wochen und Monate nutze ich auch dazu, die Aktionen von "Die Klaue des Drachen" und "Donnerschlag" besser aufeinander abzustimmen. Das war auch nötig, denn ich war es ja nicht gewohnt mit zwei gleichlangen Waffen zu kämpfen. Als die Aufgabe erledigt und die restlichen Spinnen und anderes Ungeziefer aus dem Archwood vertrieben war, hatte ich mich an meinen neuen Kampfstil gewöhnt. Wieder trieb mich das Fernweh weiter, denn ich war ja noch jung und Faerun hatte noch soviel zu bieten.<P> Meine Reise führte mich in den nächsten Jahren zurück nach Westen und nach Süden. Über den Inneren See, nach Westgate, durch Elvensuit, über die grünen Felder bis hin zum Scharfzahnwald. Dort erfuhr ich von einem Waldläufer, daß es in der Region um Baldur´s Gate Probleme wegen einer Eisenknappheit gibt. Er meinte, ich könne in Kerzenburg bei dem weisen Gorion genaueres erfahren. Also begab ich mich dorthin.<P> Wieso mich dieser Gorion "sein Kind" oder dieser Sarevok "Bruder" genannt haben, kann ich allerdings nicht sagen. Die beiden machten sowieso einen seltsamen Eindruck.<P> Außerdem plagten mich während der Zeit an der Schwertküste seltsame Alpträume. Ich nehme an, daß das entweder an den unreifen Pflaumen lag, die ich zu mir genommen hatte oder an der Seeluft.<P> Immerhin habe ich Elminster an der Schwertküste wiedergetroffen. Es sah jedoch nicht so aus, als ob er mich erkannt hätte. Naja, wir waren auch im Schattental nie die besten Nachbarn gewesen.<P> Nachdem ich die Probleme in und um Baldur's Gate erledigt und Sarevok, ein Kind des Todesgottes Bhaal getötet hatte, begab ich mich zurück in meine Heimat, das Schattental. Die Reise von der Schwertküste dorthin dauerte nur einen Monat, da ich ja diesmal mein Ziel kannte. Ich hatte gehört, daß sich in New Phlan, am Mondsee, und Myth Drannor, einer alten, sagenumwobenen und zu Ruinen zerfallenen Elfenstadt, die Mächte des Bösen konzentrieren. Nach einer kleinen Ruhephase im Wäldchen meines Clans werde ich mich wohl dorthin begeben und nach dem Rechten sehen.<P> Aber auch in Amn, Niewinter und dem Eiswindtal scheinen sich Schwierigkeiten zusammenzubrauen. In Faerun hat mal als Abenteuerer eigentlich immer genug zu tun.<P>------------------<BR>Mielikki sei in euren Herzen ... Tod allen Spinnen <BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Drachenklaue.jpg"> <BR>Drachenklaue<P>"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen..." (Erich Fried)
 

Tari

Guest
Da grade wer gefragt hat.<P>Ich schiebs mal hoch. *g*<P>------------------<BR>Grüsse von Unten !<P> [Userbild:M437]
 

Tingil

Guest
Tingil war wohl mein bisher erfolgreichster Charakter. Ein Hochelf aus Andungil ( :D ich weiß, das ist gemein, denn das kann Euch ja jetzt gar nichts sagen, da das auf einer selbstgemachten Welt liegt :D ). Andungil selbst war ein Fischerdorf an der Westküste von Ennor ( :D ja, ich weiß; die Namen sind geklaut!). Im Südosten begann ein <B>sehr</B> großer Wald und das nächste Nachbardorf war die Küste entlang, die in Nord-Süd-Richtung verlief, bestimmt hundert Kilometer entfernt. Tingils Vater war dem Spiel verfallen, was für einen Elfen außerordentlich selten ist. Tingil konnte die Leidenschaft seines Vaters nie verstehen, aber irgendwie hat sein Vater es immer geschafft, daß genug Geld da war. Totzdem verbrachte Tingil einen Großteil seiner Jugend im Wald und lernte die Flora und Fauna kennen. Gleich nachdem er seine Bognerlehre abgeschlossen hatte, machte er sich mit zwei seiner Freunde auf in den Osten, in den unendlich scheinenden Wald, um neue Länder kennenzulernen.<BR>Was dann unmittelbar darauf geschah entzieht sich meinem Gedächtnis.<BR>Auf jeden Fall schaffte es Tingil irgendwie, sich bis ins Menschenreich durchzuschlagen. Dort lernte er einen etwas verrückten, jungen Magier namens Murray kennen, der bei einem Magiermeister in der Lehre war. Murrays Mutter war früh gestorben und sein Vater, ein Stallknecht am herzöglichen Hof, war bei einem Brand ums Leben gekommen. Glücklicherweise begab sich dies zu der Zeit, zu der Murrays Meister ihn in die Welt hinausschicken wollte, damit Murray seine magischen Fähigkeiten draußen in der Welt erproben könne.<BR>Also zog diese Gruppe in die Welt hinaus und erlebte allerhand gefährliche Abenteuer, von denen an anderer Stelle berichtet wird.<BR>Auf seinen Reisen begegnete Tingil auch Oberflächenagenten der Dunkelelfen, deren besondere Ausrüstung nicht zerfiel, wenn sie zu lange an der Oberfläche war. So ausgerüstet schlich sich Tingil unbemerkt in so manche schwer bewachte Festung um dann blitzschnell zuzuschlagen und ohne Spuren zu verschwinden, weshalb er den Beinamen "Schattenjäger" erhielt. Zu seinem Leidwesen wurde der Waldläufer, der gerne unauffällig blieb, zusehens bekannter, weshalb er sich aus seinem Abenteurerleben zurückzog und sich irgendwo, tief in irgendeinem endlos großen Wald zur Ruhe setzte.<P>Der Name <I>Tingil</I> selbst ist ein Elfenname, zusammengesetzt aus <I>tin</I>, was "funkeln" bedeutet und <I>gil</I> einem Wort für "Stern".<P><BR>Diese Geschichte ist leider <B>sehr</B> lückenhaft. Es fehlt z.B. die Erzfeindschaft Tingils mit dem Erzmagier Dhauzimer (gefährliche Sache, das kann ich Euch sagen), die in einer Zeitverschiebung gipfelte (Mann, haben wir den Magier in Rage gebracht), oder die Geschichte mit dem bei Tingil auf die Türschwelle gelegten Dunkelelfenbaby, daß sich dann als alleinige Überlebende einer in der Unterwelt ausgelöschten Drow-Familie entpuppte (das Dumme war, die gegnerische Familie hat irgendwann 'rausgekriegt, daß das Kind bei Tingil war (ungesund!)), oder, als die Königsfamilie von Doppelgängern ersetzt worden war und wir dann die Prinzessin (die noch sie selbst war) aus dem Königspalast "entführen" mußten.<P>Die meisten Details dieser Geschichten sind mir leider entfallen, da sie schon ein paar Jahre zurückliegen.<P>------------------<BR>Möge Euer Schatten niemals schwinden!<BR> [Userbild:Tingil] <BR>Tingil der Schattenjäger<BR><A HREF="http://www.TheShadow.de/Marius" TARGET=_blank>Homepage</A><p>[Dieser Beitrag wurde von Tingil am 02.08.2000 editiert.]
 

Gilion

Guest
*nachobenschieb* <P>@Garfield: Dieses Post ganz Du ruhig löschen, ich wollte nur verhindern das dieses Topic in der Versenkung verschwindet! :) <P>------------------<BR>Hochachtungsvoll<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Gilion.jpg"> <BR>--Gilion--<BR>Helm, leite meine Schritte, so das ich nicht vom rechten Weg abkomme.
 

Krümel

Guest
So nachdem ich mühsam eure netten Biographien durchgelesen habe , werde ich nun meine Biographie<BR>hier zum Besten geben .Gesinnung: chaotisch gut Rasse: Halbelf <P>Also :Ich wurde vor 23 Jahren in einer der unzähligen Höhlen in der Nähe Menzoberranzan geboren , meine Mutter war eine hinreißende Menschendame und meinen Vater habe ich nie kennen gelernt . Aber laut den Erzählungen meiner Mutter war er ein wunderschöner Elf , dessen Seele jedoch dunkler zu sein schien , als jegliche Drowelfen jemals sein könnten . Folglich ist meine Rasse also Halbelf ... Ich zog die ersten fünfzehn Jahre meines Lebens mit meiner Mutter , die jegliche Nekromantie perfekt beherrschte und sich auch im Kampf und der Magie ein wenig auskannte , durch diese dunklen Höhlen und Gänge des Unterreiches .Mein Vater soll angeblich ein Magier gewesen sein ,der sich ebenfalls in den zahlreichen Gängen in der Nähe Menzoberranzans aufhielt. Meine Mutter hat nicht besonders oft von ihm erzählt, aber wenn sie einmal angefangen hatte , hörte sie für gewöhnlich erst wieder nach unzähligen Stunden auf, in der Vergangenheit ihres Lebens zu graben . Meine Mutter ist sogar schon einmal dem legendären Drizzt begegnet und mit dem Svirfneblin Belwar hatte sie sogar schon einmal eine hitzige Diskussion geführt. Ich bin diesen Personen selber leider noch nie begegnet , das liebt wohl auch daran , dass meine Mutter einen wesentlich längeren Abschnitt ihres Lebens hier unten verbracht hat, als ich . Naja zurück zur eigentlichen Geschichte ( sorry , dass ich immer so abschweife) , so hat mich meine Mutter jedenfalls im Umgang mit jeglichen Schußwaffen , der Nekromantie und Einzelheiten sonstiger Magie unterrichtet . Ich war besonders geschickt im Gebrauch mit Langbögen und liebte die Heilung leichter sowie schwerer Wunden mehr als alles andere . Ohne dieses Können hätte ich wahrscheinlich später auch nicht lange überlebt, da ich in Kampfstrategien eine echte Niete bin . Ich halte mich lieber auf Distanz und greife aus sicherer Entfernung an. Ich war das einzigste Kind meiner Mutter und eigentlich auch nur das unvermeidliche Ergebnis einer überschwenglichen Nacht , dessen Konsequenzen damals niemand so recht bedacht hatte . Ich war also folglich ein Versehen , ein bloßer Ausrutscher . Meine Mutter liebte diesen Ausrutscher jedoch mehr als alles andere in ihrem Leben , dass leider viel zu früh beendet wurde . Ich wurde im Unterreich ziemlich früh mit allen möglichen Gefahren des Lebens bekannt gemacht . Was mir jedoch nicht viel ausmachte , ich war ja schließlich auch nie ein behütetes Leben gewohnt , ich kannte schlichtweg nichts anderes, als den harten Kampf ums Überleben , der hier unten nunmal notwendig ist . Mit 15 Jahren musste ich leider mit ansehen , wie meine Mutter in einer schwachen Minute von einem bösartigen Magier in eine Dridin verzaubert wurde, notgedrungen musste ich mein einzigstes Familienmitglied , das mir bis dahin bekannt war , umbringen , da ein Leben als Dride für meine Mutter nur eine unnötige Qual gewesen wäre . Ich habe aber irgenwie wegen dieser Tat , die ich damals an meiner Mutter verübt hatte , heute noch starke Gewissensbisse , schließlich bringt man ja nicht einfach so seine Mutter um , aber mir blieb keine andere Wahl der Tod war in ihrem Fall der einzigste noch eingiermaßen akzeptable Ausweg aus ihrer traurigen Situation . Nach dieser kreuelhaften Tat , konnte ich keine Minute länger in diesen schrecklichen ,dunklen Gängen und Höhlen verweilen , da mich alles an meiner Umgebung an meine Kindheit und somit an meine , durch meine Hand gefallene Mutter erinnerte . Ich floh panikartig in Richtung Oberfläche , ich dachte mir , überall hin nur nicht wieder zurück in das unergründliche , dunkle Erdreich . Ich floh vor meinen Erinnerungen und obwohl ich wusste , dass meine Kreueltat an meiner Mutter das einzig richtige war , was ich hätte tun können , doch plagte mich die Erinnerung an diesen scheußlichen und ersten Mord in meinem noch nicht so langen Leben . Ich hatte gelernt zu kämpfen , doch gewiß wollte meine Mutter nicht , dass ich morde nur um zu überleben , doch genau dies ist zu meinem Lebensinhalt geworden . Ich kam traurig , wütend und vor allem verwirrt an die Erdoberfläche und wusste nicht wohin des Weges . Ich beschloß mich , die nächste Elfensiedlung aufzusuchen , da ich fast ausschließlich nur die Sprache der Elfen beherrschte . Meine Mutter hielt es nie für nötig mir die Sprache der Menschen beizubringen , da sie nicht viel von der menschlichen Rasse hielt , das war auch ihr Grund von der Erdoberfläche zu verschwinden und sich in dunkleren Welten aufzuhalten . Meine Mutter beherrschte natürlich die Sprache der Menschen noch , zumal sie ja selbst einer ist , aber sie hat nie mit irgendwelchen Menschen gesprochen , in all den Jahren in denen ich bei ihr war . So hielt ich es also für richtig eine Elfensiedlung aufzusuchen . Ich lief los , einfach drauf los , wohin mich meine Gefühle trieben. Als ich nach einer langen gefahrenvollen Reise dann endlich ein Elfendorf entdeckte <BR>wurde mir nur Haß entgegengebracht, was ich zu dem Zeitpunkt nicht recht verstand , da ich nicht wusste , dass die Elfen in diesem Gebiet Streit mit den Menschen hatten und da mein Aussehen eher menschlicher Natur ist , haben sie mich nicht als einen der ihren erkannt, sie töten mich jedoch glücklicherweise nicht , sie ließen mich laufen, ich hatte aber jegliche Aussicht auf ein zweites Zuhause aufgegeben . Verängstigt und ziellos lief ich umher ohne auch nur igdeneinen Gedanken an meine Vergangenheit , geschweige denn an meine Zukunft zu verschwenden . Ich lernte mich von der Natur zu ernähren und wich allen höheren Lebewesen instinktiv aus . Eines Tages , als ich gerade mein Mittagessen zu jagen begann , entdeckte ich einen , der so ähnlich aussah , wie meine Mutter ausgesehen hatte . Da ich mich doch nach Gesellschaft sehnte, lief ich , immer mehr Mut fassend, diesem lebenden Etwas , das wohl ein Mensch sein musste, entgegen. Er nahm mich auch ganz ganz liebenswürdig auf und stellte mir unzählige Fragen , die ich aufgrund meiner Unkenntnis in Sachen Sprache der Menschen , nicht verstand. Nach einer Weile fiel auch diesem Helfer in der Not auf , dass ich seine Sprache eigentlich garnicht verstand , so brachte er mir in mühevoller Kleinarbei meine eigentliche Muttersprache bei. Dieser Helfer in der Not hieß Dunkaton und war auf der Heimreise gen Süden . Dunkaton half mir auch mir als Klerikerin weiter forzubilden , da er ebenfalls Klerikerblut in sich hatte und schon um einiges älter und erfahrener war, als ich es damals war . Aus Freundschaft wurde langsam Liebe oder zumindest , dachte ich damals es sei Liebe , nun ja er wurde nun auch zu meinem Lehrer in etwas sinnlicheren Handwerken . Später allerdings entdeckte ich , dass er mich nur schamlos ausgenutzt hatte, da ich ja auch daraus profitiert hatte , aber irgendwie war ich schon enttäuscht und ich verließ drauf wieder die Sicherheit seines Heimatdorfes, indem ich damals für zwei Jahre eingekehrt war. Allerdings ging ich nicht alleine , Perlgatina , die unglückliche Tochter des Anführers , kam mit mir . Uns verband schon von Anfang an tiefe Freundschaft , doch durch die Abenteuer , die wir auf unserer Reise erlebten , wurde dieses Band der Freundschaft noch fester und intensiver . Nachdem wir knapp ein Jahr unterwegs waren , kamen wir wieder in ein Menschendorf . Wir meinten in diesem Dorf eine zweite Heimat gefunden zu haben . Perlgatina verliebte sich auch prompt in einen der dort ansäßigen Kriegern und ich fand durch Zufall heraus , dass sich dort Verwandtschaft von mir aufhielt . Ich begann meine Nachforschungen und wurde schnell fündig , der Ortsmagier war mein Opa mütterlicherseits . Er erzählte mir viel über meine Mutter und darüber , dass sie schon immer unzufrieden mit ihrem menschlichen Dasein war, sie hatte schon mit jungen Jahren die Elfensprache erlernt und mit <BR>viel Spaß fließend und ohne Akzent gesprochen . Mein Opa stellte mir auch meine Tante und mein Cousin vor ( Mainigna und Rontckalla ) . Ich und mein Cousin wurden dicke Freunde , während ich die Freundschaft zu Perlgatina immer mehr verlor , da sie ausser ihrem inzwischen Zukünftigen nichts mehr wahrzunehmen schien. Ich wurde in die Familie meiner Tante aufgenommen und gut verpflegt , ich bekam sogar mein eigenes Pferd von ihnen , es hieß Aartristicza und war ein wunderbarer Rappe mit einer schönen breiten Blesse ( schwarz mit einem breiten , weißen Streifen von den Ohren bis zu den Nüstern (Nase) ) . Ich lernte auf Aartristicza reiten und gewan in ihm einen neuen Freund und Wegbegleiter . So schön die Idylle auch war , ich konnte nicht stillsitzen , mir wurde es zu abwechslungslos in diesem kleinen behüteten Dorf ( namens Dorathenia ) . So packte ich eines Tages meine Sachen und ging zusammen mit meinem Cousin Rontckalla und meinem geliebten Pferd Aartristicza wieder einmal auf reisen . Spontan entschlossen wir uns Richtung Süden zu wenden . Auf unserer beschwerlichen Reise , bei der ich öfter als mir lieb war die Nekromantie anwandte , begegneten wir einem Abenteurer namens Fischli , der uns von der Stadt Baldurs Tor erzählte und uns so ermutigte weiter gen Süden zu reisen . Da wir keine weiteren Ziele zu verfolgen hatten , entschlossen wir uns dazu dem Tipp des Abenteurers folge zu leisten und so reisten wir nach Baldurs Tor. Nur leider schossen wir über unser Ziel hinaus und landeten in Beregost. Dort landeten wir unglücklicherweise in einem Keller voller Spinnen , in dem wir fast unser Leben hätten lassen müssen , dank einer holden Dame (namens Tiranija ) haben wir den unglücklichen Zusammenstoß mit den Spinnen überlebt, wenn auch etwas lediert , die uns aus dieser unglücklichen Situation erretete. Tiranija erzählte uns , dass sie auf dem <BR>Weg nach Baldurs Tor ist und eigentlich nur einen Bekannten in Nashkell besucht hatte und durch Zufall <BR>eben gerade in Beregost Rast gemacht hatte , sie wollte eigentlich zügig hindurchreisen .<BR>Tiranija nun also erzählte uns von einem besonderen Flecken Erde und waren dann auch ganz entzückt von Diesem . Leider musste ich ohne meinen Cousin weiterreisen , da er lieber in Beregost seßhaft werden wollte. So reißte ich mit Tiranija zu diesem besonderen Ort namens Nightis Forum und ich fühlte mich auch gleich so wohl dort , dass ich ihn nie mehr verlassen wollte . Ich war richtig entzückt von diesen Escars, Fischlis, Garfields,Geist des Forums , Niks , Ttsl ( der ewig unregistrierte ) , LonelyWolf , K`oro Yamokai und wie sie alle heißen . Eins steht fest vor hundert Beiträgen meinserseits werde ich auf keinen Fall das schnuckelige, gemütliche Forum von Nighti verlassen !!!!!!!!!!!!! ;) So das war soweit meine bescheidene Biographie . Ich hoffe Tiranija und Fischli haben nichts dagegen , dass ich Sie in meine Biographie eingebaut habe .<BR>Süße Grüße Krümel <P>------------------<BR> [Userbild:Tina] <BR>Der größte Bestandteil des Lebens ist die Liebe und nicht der Kampf<p>[Dieser Beitrag wurde von McFlender am 06.08.2000 editiert.]
 

Garfield

Guest
Hallo Krümel!<P>Danke für dein nettes Kompliment, das ich hiermit gerne zurückgebe.<P>Ist doch schön zu sehen, daß manche Klassiker immer weiter leben.<P>------------------<BR>
Garfield.jpg
<BR>Garfield, ich brauch 'ne Pause, beim Helm
 

Tau-Rah

Guest
Hallo Krümel habe wie versprochen deine Bio gelesen. Gefällt mir, auch wenn du mich vergessen hast *wähh quängel*<BR> :D <BR>Ist ne schöne wenn auch etwas traurige Geschichte.<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Tau-Rah.jpg"> <BR> ---Tau-Rah---<BR>Herr der Bilder<P>Wenn auch die letzte Schriftrolle versagt,<BR>musst du dich auf dein Schwert verlassen.
 
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