Garfield
Guest
Tari:<P>Vendui jal !!<P>So jetzt kommt meine komplette Bio, in der ich meinen Weg zur Oberfläche beschreibe und wie ich meine Gruppe traf ! <BR>Am Anfang isses gleichgeblieben, das war ja auch vorher schon fertig.<P><BR>Es war eine ganz normale Nacht in der Drowstadt Menzoberranzan. Narbondel begann schon wieder aufzuglühen um den nächsten Tag anzukündigen. In dieser Nacht wurde ich als zweiter Sohn des heutigen 16ten Hauses Vandree geboren. Ich hatte Glück, dass es nur einen Bruder gab, denn sonst wäre mein Leben sehr schnell zuende gewesen.<P>Nach der Geburt wurde ich sofort an meine jüngste Schwester Avindera weitergereicht, die mich "erzog". Es war eine schreckliche Zeit, denn sie hatte nichts besseres zu tun als mich den ganzen Tag über unser riesiges Anwesen zu hetzen, wo überall Spinnen und anderes Viechzeuges rumsaß.<P>Als ich dann das Alter erreichte Fürstenprinz zu werden, wurde es sogar noch schlimmer, aber wenigstens war ich nicht mehr im Bann meiner fanatischen Schwester. Meine Mutter und die anderes Priesterinnen waren jedoch zu sehr mit ihrer Göttin beschäftigt, als dass sie mich besonders gequält hätten. Dann war auch diese Zeit vorbei und ich kam zu unserem Waffenmeister Dorgolost, der mir den Umgang mit dem Schwert beibrachte. Ich entschied mich für Zwillingsschwerter und wurde ihm schnell ebenbürtig und er war keine Gegner mehr für mich. Ich wurde auf die Akademie geschickt, nach Melee-Mathere. Dies war die Zeit, in der man uns Lloth als Göttin aufzwingen wollte und alle anderen Rassen als schlecht und böse bezeichnete. <P>In der Schule der Kämpfer lernte ich meine Waffen perfekt zu beherrschen. Ich wurde der beste meiner Gruppe. Kurz bevor ich mein halbes Jahr in Sorcere antrat, erlebte ich zum ersten Mal die Wunder der Oberfläche. Wir traffen dort auf einen Trupp Zwerge, die irgendwie total anders waren, als sie uns beschrieben wurden. Ich und 2 andere Drow beobachteten die Gegend und sicherten ab, während die anderen ihre Arbeit erledigten. Bei diesem Angriff gegen die tapferen Zwerge verloren wir einige Leute, unter ihnen eine Priesterin des 3. Hauses Oblodra und meinen "Khal'abbil" Dedron'Eywen, der neben meinem Bruder mein einziger Freund war. Trotz dieser hohen Verluste bezeichneten sie es als Erfolg und wir zogen wieder ab.<P>Nach diesem Angriff besuchte ich kurz mein Haus und das war die entscheidenste Stelle meines Lebens. Mein Bruder Lodishey hatte mal wieder "so ausversehen" einen anderen Magier im Übungskampf getötet. Von diesem Magier hatte er natürlich sämtliche Ausrüstungsgegenstände an sich genommen. Dort hatte er sich auch ein sonderbares Schwert gekrallt, das eine starke Magie besaß. Er konnte sie jedoch nicht ergründen, obwohl er nicht gerade der schlechteste Magier war. Dieses Schwert hatte auf mich eine ungeheure Anziehungskraft und ich konnte es mir nicht nehmen, es mitgehen zu lassen.<P>Schnell merkte ich, dass es eine intelligente Waffe war, die mit mir telepathisch kommunizierte. (So wie das böse Schwert "Schnitter" von Cattie-Brie.) Sein Name war Chatin Jiv'undus (Flammender Schmerz). Dieses Schwert gab mir Feuerresistenz und zusätzlich ging seine Klinge bei der richtigen Parole in Flammen auf.<P>Als ich dann meine Zeit in Sorcere verbrachte, bemerkte ich, dass ich eine ziemlich große Magiebegabung hatte, die bisher unbemerkt blieb. <BR>Ich graduierte schließlich als bester von der Akademie und wollte eigentlich sofort weiter nach Sorcere um dort Magier zu werden. Mein Bruder Lodishey und ich versuchten das der Mutter Oberin Troken'ther Vandree klarzumachen, aber sie sah das in ihrem blinden Fanatismus nicht ein. Ich war in ihren Augen ein besserer Kämpfer als unser Waffenmeister Dorgolost und da sollte ich gefälligst auch hin, um seine Stelle zu übernehmen.<P>Doch dann geschah etwas, was diese Tatsache ändern sollte. Meine älteste Schwester, eine Hohepriesterin, die noch fanatischer als meine Mutter war, hatte mal wieder Streit mit meinem definitiv nicht Lloth anbetendem Bruder Lodishey. Diesmal jedoch trieb Lodi es zu weit mit seinen Äusserungen. Die närrische Sinafeya beschwor eine wiederliche Riesenspinne, die sich auf meinen Bruder stürzte, der chancenlos war. Dies geschah direkt vor meinen entsetzten Augen und an diesem Tag wandte ich mich nun entgültig von der Spinnenkönigin ab. Schon wieder hatte ich einen Freund durch sie verloren.<P>Jetzt konnte ich die Magierausbildung beginnen und übernahm Lodis Platz. In Socere überholte ich ziemlich schnell den Magier, der mich ausbildete, mit meinen Fähigkeiten, kam zu immer besseren Magiern und schließlich wurde ich direkt von einem Meister übernommen. Nach 30 Jahren war ich fertig und konnte mich mit den meisten Meistern messen und übertraf viele. Von Gromph Baenre lernte ich 2 wichtige Zauber: Die beliebige Veränderung meines Aussehens in jede beliebige Gestalt und einen erweiterten Zauber um andere Existenzebenen zu besuchen.<BR>Ich studierte viele Jahre zuhause und arbeitete an kombinierten Waffen/Magiekampftechniken. Als einer der wenigen Drow Kämpfer/Magier ging ich wieder zur Schule der Kämpfer, wurde dort ebenfalls zum Meister ernannt und durfte nun die kleinen Kämpfer quälen. <P>Das war auch die Zeit in der Drizzt Do'Urden seine Ausbildung begann. Ich kämpfte keine einziges Mal mit ihm, da er nicht in der Gruppe war, für die ich zuständig war. Sein Schicksal nahm seinen Lauf und er rannte weg.<BR>Das Haus Do'Urden wurde schließlich von Baenre vernichtet und es kehrte wieder "Ruhe" in Menzoberranzan ein.<P>Die Jahre vergingen ... . Doch dann versagte die Magie !!!! Das Chaos war wieder komplett vorhanden, naja ihr kennt die Geschichte, wie Oblodra vernichtet wurde.<P>Dann kam der Mithril-Halle Feldzug. Keiner von uns wusste etwas über die Zwergenfeste, abgesehen von der alten Baenre. Uns wurde kaum etwas darüber gesagt, wir wurden einfach eingeteil und waren Spielfiguren in Baenres Schlacht.<BR>Ich wurde mit 2 anderen Magiern, meiner ältesten Schwester Senifeya und einer anderen Hohepriesterin auf einen Sonderposten abkommandiert. Wir standen abseits von der Streitmacht, die die Zwergenfeste von außen angreifen würde. Da wir schon alle Oberflächenerfahrung hatten, standen wir oberhalb der Schlucht, natürlich gut geschützt vor Pfeilen und eventuellen gegnerischen Zaubern auf einem Felsplateau im Berg.<BR>Die zwei Magier vom Haus Xorlarrin und ich waren die drei besten Magier, die am feldzug teilnahmen und wir sollten daher abseits von den schlechteren Magiern unsere Sprüche wirken, damit nicht einer von ihnen aus Neid und Hass auf die Besseren auf die Idee kommen würde uns anzugreifen. Nicht, dass sie uns mit ihren niedrigstufigen Zaubern gefärden würden, aber ein Angriff würde unsere Konzentration stören, was wiederrum verhindern würde, dass wir weiter die Gegner angreifen könnten.<P>Also stand unser kleines Grüppchen auf dem Felsplateau mit zwei fanatisch kreischenden Priesterrinnen hinter uns und dem Schlachtfeld unter uns. Auch sehr tolle Aussichten.<P>Als der Kampf unterhalb von uns tobte, schossen wir unsere Zauber in die Kämpfenden. Wir sollten natürlich versuchen größtenteils die Gegner zu treffen, aber da wir von den Priesterrinnen die Anweisung bekamen, nur Zauber mit Flächenschaden, wie zB den Meteorregen einzusetzen, trafen wir eigentlich genausoviele Drow und unser mitgebrachtes Goblin und Trollkanonenfutter wie Zwerge, Menschen und Babaren. Es wäre klüger gewesen, nur auf die hinteren Gegnerreihen zu zielen, aber die Priesterrinnen waren ja der Ansicht, dass wir vorne in die Kämpfenden zaubern sollten. Und wenn man zwei fanatische Priesterinnen der Lloth hinter sich hat, überlegt man sich es gleich zweimal, was man eigentlich sagen wollte.<P>Naja, unsere Armee war sowieso zahlenmäßig weit überlegen, dass machte dann auch nichts mehr aus.<P>Das Gemetzel nahm seinen Lauf und selbst die Gegner, die uns entdeckten, konnten durch die Schutzzauber nicht durchkommen. Unsere Armee lichtete die Reihen der Verteidiger und alles deutete klar auf unseren Sieg hin. Was innerhalb von Mithril-Halle passierte, wussten wir zwar nicht, da die Priesterin, mit der wir eine geistige Verbindung hatten vernichtet wurde. Aber sie waren überzeugt, dass es drinnen nicht anders als draußen verlief.<P>Vom Sieg überzeugt, stellten wir schließlich das Zaubern ein und beobachteten das Schauspiel unter uns. Das war meine erste große Schlacht und ich kippte fast vor Erschöpfung um. Die Priesterinnen stellten mich wieder her.<P>Dann kam die Wende. Die Sonne stieg über die Berge auf und es wurde immer heller. Das Licht brannte in unseren Augen und man hörte von überall her Entsetzensschrei. Unser Rückzug erfolgte schnell. Einer der Magier öffnete ein Dimensiontor und zogen schnell ab.<BR>Der Rückweg nach Menzoberranzan war langsam und schleppend und die Ereignisse in Mithril-Halle, die der andere Teil unser Armee hatte, machte die Priesterinnen noch verrückter. Die alte Baenre .... war tot. Ihre Töchter Quentel und Bladen'Kerst ebenfalls. Und viele andere nicht unbedeutende Drow. Wir hatten sehr große Verluste erlitten und unser Empfang in der Stadt war alles andere als freudig. Unser Haus hatte zum Glück nicht so viele Kämpfer verloren, im Gegensatz zu vergleichbaren anderen Häusern.<P>Nach dem pausenlosen Hinweg, Kampf mit dem Wirken der anstrengenden Zauber und dem Rückweg viel ich zuhause angekommen einfach vor Erschöpfung um und schlief ganze 4 Tage durch, wogegen keiner etwas tun konnte, weder Priesterinnen noch unser Hausmagier. Als ich wieder aufwachte stand meine entzürnte Mutter vor mir und schrie wie verrückt herum und verfluchte mich mehrere Stunden lang. Sie steigerte sich da natürlich wieder total rein, so ist sie halt. <BR>Ich hätte fast laut losgelacht, was sich aber glücklicherweise vermeiden ließ.<BR>Als sie aufhörte zu Toben verstand ich endlich, was sie eigentlich wollte....<P>Nach dem gescheiterten Feldzug hatte sich ihre Ahnung bestätigt, dass das zweite Haus Barrison'del Armgo unser Anwesen haben wollte. Ihre Oberin Mez hatte öffentlich bekannt gegeben, dass unser Anwesen ja viel zu groß für unsere kleine Zahl von Bewohnern wäre. Und es war allgemein bekannt, dass das Armgo Anwesen für sie zu klein war.<BR>Seitdem war unser ganzes Haus auf den Beinen und überlegte sich Verteidigungstaktiken. Ich war zwar überzeugt davon, dass das nach dem Kampf ziemlich geschwächte Haus keinen Angriff auf uns wagen würde, aber davon wollte Throken'ther nichts wissen.<BR>Und nun sollte ich mit einer kleinen Gruppe Kämpfer an die Oberfläche gehen, um irgendetwas von dort zu finden, was uns helfen könnte. Das war mein erster Auftrag, wo das Ziel nicht das Töten von Oberflächenbewohnern war und ich konnte frei entscheiden, wie wir dort vorgehen würden !!!!<P>Die erste Suche war ziemlich erfolgslos. Die Kämpfer wollten sich auf jedes Wesen stürzen, das sie sahen und so konnte ich keine Infos bekommen. Wir gingen zurück und ich schaffte es, meine Mutter davon zu überzeugen, dass die Kämpfer meinen Auftrag störten.<BR>Dann maschierte ich alleine wieder los und kam endlich dazu mit meinem Gestaltverwandlungszauber zu experimentieren. Ich nahm die Gestalt eines Waldelfen an und lief in den nahenden Wald. Es war stockdunkel, da der Himmel bewölkt war. Aber etwas anderes kannte ich ja nicht, Sterne oder den Mond hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen.<P>In dieser ersten Nacht begegnete ich keinem Elfen. Als es anfing heller zu werden setzte ich ein Signal für meinen Teleportationszauber, so dass ich später wieder hierhin zurückkehren könnte. Per Dimensionstor gelangte ich wieder zum Eingang der Unterwelt zurück, wo ich mein Lager aufschlug und mehrere Schutzzauber sprach. Ich zwang mich magisch zu schlafen, weil ich das in dieser Situation sonst nicht hingekriegt hätte.<P>Als ich aufwachte, war es immernoch hell. Ich blieb hinten in der Höhle und wartete ab, bis es wieder dunkel war. Das ging so mehrere Tage lang und ich erforschte den ganzen Wald. Ab und zu sah ich auch Elfen, aber es waren immer zuviele, als das ich zu ihnen gehen gekonnt hätte.<P>Dann erreichte ich den Rand des Waldes und schaute auf eine riesige freie Fläche, eo mehrere Behausungen etwas weiter entfernt kreisförmig angesidelt waren. Und in deren Mitte stand ein riesiger Turm, der mich an Sorcere erinnerte. Ich musste einfach dorthin gehen und da stand ich schon vor dem Turm. Das Dorf war wie ausgestorben und ich dachte, dass es bei diesem Turm nicht anders sein würde. Ich fand eine Tür und mussterte eingehen die Runen, die um sie herum eingraviert waren. Sie besagten, dass dies die Magiergilde vom Cleraduk (so hieß das Dorf) war. Magiergilde ??? Hier würde ich vielleicht Hilfe finden, aber wie sollte ich das anfangen ?<P>Ich wollte gerade wieder mein Diensiontor zur Höhle zaubern, da öffnete sich die Tür und ein Magier trat heraus. Er war größer als ich und eindeutig ein Mensch. Er sah mich neugierig an und lachte pllötzlich los. Mein Gesichtsausdruck muss wohl ziemlich komisch gewesen sein. So traf ich zum ersten Mal Minatyr. Er stellte sich mir vor und fragte wer ich sei und was ich zu so später Stunde noch hier wollte. Ich sagte, dass ich Tari Vandree wäre und in einer wichtigen Mission Unterstützung suchte. Er überraschte mich mit seiner Antwort total. "Was sucht ein Drowmagier aus Menzoberranzan hier in unserem kleine Cleraduk ??"<BR>Ich hatte keine Ahnung, woher er das wußte und war sprachlos. Er bat mich herein und ich folgte ihm in den Turm. Er grinste nur und sagte, dass mein Gestaltwandlungszauber leicht zu durchschauen wäre. Das war er eigentlich nicht, also musste Minatyr ein mächtiger Magier sein. Er stellte mir die anderen Gildenmitglieder vor, drei weitere Magier der Menschenrasse. Minatyr erzählte, dass er gute Verbindungen zu Menzoberranzan hätte und schon viel mit den Drow zu tun gehabt hätte. <P>Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte ihm von meinem Aufrag. Ich vertraute ihm völlig, ein Gefühl, dass ich vorher nie gekannt hatte. Seine Augen leuchteten auf und wir erzählten uns die ganze Nacht lang Geschichten aus unserem Leben. Minatyr wuchs weitweg von diesem Ort an der Schwertküste auf und lernte dort die Magie zu beherrschen. Er streifte lange durch die Lande um Abenteuer zu erleben, setzte sich dann aber bei den anderen Magiern der Gilde ab. Die Funktion der Gilde war nicht so wie es zu sein schien. Das hier waren keine guten Magier, die den Menschen mit ihren Zaubern holfen, nein, hier wurden Illusionen erschaffen, Dämonen beschworen und mächtige Zauber erforscht. Die Nacht verging und das Licht erschien. Ich blieb im Magierturm in einem lichtundurchlässigem Zimmer.<P>Als es wieder dunkel wurde kam Minatyr aufgeregt an und sagte, er müsse mir jemanden vorstellen. Ich folgte ihm in den Versammlungsraum der Gilde und wartete. Kurze Zeit später kam er mit einem Menschen in schwarz-roter Magierrobe zurück, der die Kaputze tief ins Gesicht gezogen hatte. Er hob sie hoch und ich blickte sie an. Vor mir stand eine Magierin, der Menschen. Sie erschrak merklich und ich schaute sie mit großen Augen an. Ich hatte noch nie eine Menschenfrau gesehen und sie noch nie einen Drow. Ich betrachtete sie genauer. Ihre langen dunkelbraunen Haare umwallten ihre Schultern und ihre grauen Augen leuchteten. Sie war wunderschön und dennoch sah sie gefährlich und mächtig aus. <BR>Mina unterbrach diese Schauspiel abruppt. "Asharia, das ist Tari Vandree, Magier und Kämpfermeister aus Menzoberranzan und das hier ist Asharia, Dämonenmeisterin vom Drachengebirge."<BR>Das war es also. Sie hatte ebenfalls mit Dämonen zu tun, was eine sehr gefährliche Sache selbst für gute Magier ist. Ich erzählte ihr ebenfalls von meinem Auftrag und obwohl sie kaum was von den Drow wusste verstand sie mich vollkommen.<BR>Minatyr und Asharia hatten beide in letzter Zeit nichts erlebt, sie waren nur mit Studieren beschäftigt gewesen. Und so wollten sie mir beide bei meiner Suche helfen, unser Haus zu retten.<P>Wir bereiteten alles für unseren Aufbruch vor und machten uns schließlich auf den Weg nach etwas, von dem wir nicht einmal wussten, was es war. Zwischenzeitlich schickte ich einen Botenfalke zu meiner Mutter um ihr Bericht zu erstatten. Von meinen neuen Freunden sagte ich natürlich kein Wort.<P>Unsere Suche war ziellos und trotzdem erlebten wir viel. Wir tauschten gegenseitig Zauber aus und so lernte ich, wie man einen kleinen Dämonen beschwören konnte. Asharia war natürlich in diesem Gebiet Meisterin und für sie waren kleine Teufelchen der Alltag. Aber ohne einen festen Beschwörungsraum würde sie auch kaum einen mächtigeren Tana'ri beschwören.<P>Wir besuchten einen Elfen, den die beiden kannten, der aber leider kein Verständnis für mich hatte. Er war ein mächtiger und wohlbekannter Krieger und sein Schwert hatte eine starke Magie an sich. Doch ich und Chatin Jiv'undus besiegten ihn nach langem Kampf. Ich nahm sein Schwert an mich und wir ergründeten seine Magie. Es bannte Magie anderer Waffen bei Berrührung und war eine exellentes Verteidigungswaffe. Sein Name war Schatten Blocker und er war ein Schwert elfischer Herkunft.<P>Dann mußte ich zurück nach Menzoberranzan um Bericht zu erstatten. Ich händigte ihr mehrere magische Gegenstände die ich gefunden hatte aus und gab ihr viele Informationen über Verteidigungsmaßnahmen der Menschen. Woher ich die hatte war ihr egal, zum Glück. Ich durfte wieder zurück an die Oberfläche um weiteres rauszufinden.<BR>So verging Woche um Woche und ich mußte immer seltener Bericht erstatten. Aber der Angriff erfolgte nicht.<P>Inzwischen kam ich schon besser mit dem Licht klar und konnte schon mit nach unten gesenktem Blick am Tag umhergehen. Dann trafen wir eines Tages auf einen sonderbaren Halbelfen. Er saß auf einem Stein einer Festungsruine und war anscheinend völlig in Gedanken versunken. Dann stand Mina neben ihm und klopfte ihm auf die Schulter. Der Halbelf sprang auf und hielt sofort sein Kurzschwert in der Hand. Auf seinem Rücken hang ein Bogen und ein Köcher. "Waldläufer" sagte Mina, der die Rüstung des Elfen erkannte. "Aus Silbrigmond". Der Elf hielt inne und fragte, wer wir wären. Wir stellten uns vor und er starrte uns alle erfürchtig an. Er hatte merklich Angst vor uns, blieb aber ruhig stehen. "Ich bin Daramon und war einst ein Waldläufer. Ich arbeitete für Silbrigmond, doch eines Tages beging ich einen schweren Fehler und tötete einen waffenlosen Zivilisten aus Streit. Ich wurde aus dem Stand eines Waldläufers enthoben und aus der Stadt verbannt."<P>Daramon schloß sich unserer Gruppe an und wir zogen weiter. Er war ein guter Schütze und inzwischen auch in Diebesfähigkeiten gewandt.<P>Einen weiteren Mitstreiter gewannen wir mit Fallen Angel, einem Kämpfer, dessen Leute von bösen Priestern umgebracht wurden. Er hatte eine genauso große Abneigung vor Priestern wie ich, obwohl ich doch nur Drowpriesterinnen kannte. Von ihm erfuhr ich, dass die menschlichen Priester genauso waren, dass es auch gute gab erwähnte er nicht. Aber er hasste einfach jeden Priester und meine Einstellung gegenüber Priestern war nicht viel besser, selbst als ich gutartige kennenlernte.<P>Dann fischten wir noch den Elfenmix Tinkel-Di-Dunkel aus einem Gebirgsfluß und unsere Gruppe war komplett. Der verrückte Elf mit Vorfahren aus allen Elfensorten ausser Drow sah schon recht merkwürdig aus und das war er auch. Er wuchs bei Waldelfen auf, wurde aber von ihnen davongejagt, weil er sie nervte. Keiner wusste wo er her kam oder wer seine Eltern waren, aber er wurde uns trotz seiner Verrücktheit zu einem guten Freund. Was er eigentlich genau macht kann ich nicht sagen. Er kann nicht schwimmen, hat keine Ahnung von der Magie und ist eigentlich nicht gerade ein guter Kämpfer, aber seine Fröhligkeit und Einstellung bringen uns selbst in schwierigen Situationen immer wieder zum Grinsen.<P>Ich ging kaum mehr zurück nach Menzoberranzan und meine Mutter akzeptierte das, solange sie nicht gefährdet war. Ich verlor meine Mission an der Oberfläche aus den Augen und streifte nurnoch mit meinen Freunden durchs Reich.<P>Mal sehen, wann unser Haus angegriffen wird. Ich vermute, dass wird dauern. Doch ich habe kein Intresse zu dem Zeitpunkt dort zu sein und im Kampf zu sterben.<BR>Ich habe meine Bestimmung gefunden und werde mich nicht mehr von Lloths Priesterinnen unterdrücken lassen. Doch nie würde ich mein Volk verraten so wie Drizzt Do'Urden es tat, obwohl er damit wohl seine Bestimmung gefunden hat, was man ihm nicht übelnehmen kann.<P><BR>------------------<BR>Khaless nau uss mzild taga dosstan !!!<P>
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