Der Papst ist tot -> Habemus Papam

Anonym10

Guest
Der Papst ist tot

Servus!

Wie ihr ja sicher mitbekommen habt ist Papst Johannes Paul II. letzte Nacht gestorben.
Was habt ihr von ihm gehalten?
War er für euch wichtig? Warum?

Ich würde gerne eure Meinung über ihn hören.


Ich persönlich halte von der ganzen Kirchensache nichts und desshalb ist der Papst, für mich, ein Mensch wie jeder andere. Er war sicher ein intelligenter Mann, aber ich verstehe nicht was so viele Leute an ihm so toll finden.
Ich glaube, dass der Tod für ihn eine Erlösung war, weil er hat nun sicher große Qualen endlich hinter sich hat.
 

Eregion der Gerechte

Ritter der Wahrheit
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Ich denke, dass der Papst sehr viel gegen die Ökumene getan hat, z.B. die Ausssage, dass ein ökumenisches Abendmahl kein echtes Abendmahl sei und ähnliches. Ich bin aber auch evangelisch, vielleicht deshalb meine etwas ablehnende Haltung gegenüber dem Papst.
 

Tingil

Lord of the Links
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Ich hab's nicht mitbekommen, ist mir aber auch egal; ich denke, das sagt schon alles. ;)
 

Soul

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Nun ja ich bin auch nicht Christlich aber ich kann verstehen warum er vielen Menschen so Wichtig war. Immerhin war er das Oberhaupt Ihrer Kirche. Nach ihm kamen als höhere Instanzen nur noch Jesus und danach immerhin Gott. Für viele war er nun mal ihr Begleiter durch ihr leben und war ein Symbol für ihrer Hoffnungen. Außerdem war der Papst denk ich mal ein guter Mensch.
Ich denk auch das es nun besser für ihn ist. Er muss schon sehr gelitten haben in den letzten Wochen und Monaten. Es ist vorbei aber immerhin die Welt dreht sich weiter und es wird einen neuen Papst geben.
 

Theron

Kampfmagier
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Ich hab mit der Kirche eigentlich auch nichts am Hut, mit der katholischen schon gar nicht, aber der Papst war schon eine recht große historische Persönlichkeit, immerhin auch seit 27 Jahren im Amt.

Natürlich hat er konserative Stellungen eingenommen als katholischer Papst, aber ich denke auch er war ein guter Mensch mit guten Absichten.

Das die Medien teilweise gestern ellenlang ihr Programm unterbrochen haben und immer das gleiche gesagt und gezeigt haben war sehr nervig, aber da kann die Kirche ja nichts für.

Für viele Menschen, gerade z.B. Polen war er nun mal sehr sehr wichtig. Und es gibt trotz allem immer noch sehr viele WIRKLICH gläubige Menschen auf der Welt, das sollte man nicht vergessen.
 

Durandil

Dúnadan
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Das nicht mitzubekommen ist schon fast ne echte Leistung ;)

Das einzig positive an dieser ganzen Mediengeilheit um diesen "Event" war, daß man zwischendurch auch Berichte aus den verschiedennsten Gesichtspunkten über den Papst sehen konnte.

Religiös ist er ja nun der Meinung vieler nach sehr sehr konservativ geblieben ist, trotz aller Weltoffenheit. Sowieso sehr merkwürdig, wie er friedliche Kontakte zu Juden und Moslems herstellt (sich bei den Juden für die Haltung der katholischen Kirche im zweiten Weltkrieg entschuldigt), mit diesen sogar zusammen betet, dann aber eben wie schon erwähnt gegen die Ökumene ist.
Zumindest politisch aber (schließlich war er Staatsoberhaupt eines "Reiches" mit einer Milliarde Bürgern/Schäfchen) muß man ihm eine eiserne Meinung gegen Krieg und Gewalt zugestehen.

Warum er für mich wichtig war, kann und will ich gar nicht diskutieren, denn dazu habe ich zu viele widersprüchliche Meinungen über ihn. Immerhin, rein von seinem Auftritt und von meinem äußeren Eindruck her macht(e) er auf mich einen wesentlich besseren Eindruck als beispielsweise Großinquisitor Ratzinger :rolleyes:

Und ich denke, er war für alle Menschen in gewisser Weise wichtig, und sein Tod betrifft alle ein klein wenig. Denn immerhin war er ein sehr mächtiger Mann (auch wenn die aktuellen Bilder von ihm einen anderen Eindruck erwecken), und hätte eine andere Person seine Stelle in den letzten 26 Jahren innegehabt, könnte es jetzt ganz anders auf der Welt aussehen, genauso es alle irgendwie betreffen wird, was jetzt passiert.

Ein Papst, der anderen Religionen gegenüber weniger offen gewesen wäre (bzw. sein wird), würde z.B. riesigen Einfluss auf die modernen Terror-Glaubenskriege haben. Bush selber hat den Papst ja in seiner Ansprache gestern gleich wieder als "Krieger für die Freiheit" eingespannt, und wenn man sich vorstellt, daß der Papst hinter Bush's Gotteskrieges-Politik gestanden hätte oder ein neuer vielleicht dahinter steht, läuft es mir kalt den Rücken runter.
 

Huxley

Meuchelmeister
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"Er muss schon sehr gelitten haben in den letzten Wochen und Monaten."
Der Gute hat seit Jahren gelitten, weil sie ihn künstlich halbwegs senkrecht gehalten haben.
Ich persönlich freue mich für ihn und über das Ende seines Leids.

Mal sehen, ob dem Vatikan die Zeit gereicht hat um zu verhindern, dass ein Asiate oder ein Afrikaner auf den Thron steigt, was laut einem Arte-Bericht (schon länger her) sehr wahrscheinlich wäre.

Gibt es schon News über den Nachfolger?

[flüster](Frei nach "Der Papst ist tot, es lebe der Papst!")[/flüster]
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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Mir ist das eigentlich, als evangelisch getaufter herzlich egal, aber an sich bin ich froh das er es hinter sich hat. Er war auf seine Art und Weise bestimmt ein guter Mensch, aber da ich ihn nicht persönlich kannte möchte ich mir irgendwelche Kommentare sparen.
 

David

Moderner Nomade
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So einmählich könnte wirklich mal was Anderes kommen, als ne Live-Schaltung zur Papst-Leiche. :rolleyes:
Nach der US-Komapatientin und dem Papst können die Leichenfledderer der Medien jetzt noch nach Monaco pilgern, dann ists wohl erstmal vorbei mit dem großen Sterben..

Ich hab vom Papst ne sehr gemischte Meinung, er hat viel Gutes gesagt und getan, aber gleichzeitig hat er auch ziemlich altmodsche Positoionen gehabt, die aber vor allem das Innenleben der katholischen Kirche betroffen haben, und mir deshalb reichlich egal sind.
Das er allerdings zuletzt noch Abtreibung in einem Atemzug mit dem Massenmord während der Naziherrschaft genannt hat, ist nen hartes Stück.
( Generell gibt es wohl kaum jemanden, den schwangere Frauen weniger was angehen sollten als den Papst. :D )
 

Ciramon

Drachenkrieger
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Er hat viel bewegt, vor allem bleiben die bereits erwähnten Schritte in Erinnerung: die Auseinandersetzung mit der bzw. die offizielle Verurteilung der Verfehlungen der Amtskirche sowie die Annäherung an andere Religionen. Außerdem war er in hohem Maße ein Praktiker und für seine Anhänger da, sichtbar durch die vielen Reisen und die Einführung des Weltjugendtages.

Und er war bei seinen Auftritten weniger der Papst als Amtsperson, sondern der Mensch Karol Wojtyla.

Was seine öffentlich sichtbaren, bewußt nicht versteckten Krankheiten angeht, kann man zwei Bedeutungen herauslesen. Einmal voller Einsatz bis zur Selbstaufopferung für das, woran er glaubte. Außerdem eine Demonstration, daß Leiden zum Leben gehört, ebenso wie letztendlich der Tod.

Bei Familienpolitik und Ausgestaltung des Priesteramts bin auch ich nicht auf seiner Linie. Ebenso hätte ich mir noch mehr Unterstützung der Ökumene gewünscht.

Aber man kann nicht alles haben. Hoffentlich bewegt sich da in Zukunft noch etwas. Was Johannes Paul II. angeht, steht der diesbezügliche übertriebene Konservatismus den großen Leistungen hintenan, die ich oben angeschnitten habe.
 
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Ribalt

Ork-Metzler
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Ein Mensch der in Afrika dem an Übverbevölkerung und Hunger leidenden Volk erklärt das Verhütung etwas böses ist kann ich in keinester weise auch nur annähernd mit etwas positivem in Verbindung bringen...
 

Schattenseelchen

Schattenwesen
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Dito...
Er mag ja etwas für den Frieden getan haben, aber seine Ansichten zum Thema Verhütung und Abtreibung waren einfach nur noch daneben. Am Ende meinten ja sogar schon Leute von der katholischen Kirche er seie da doch etwas konservativ!
 

Gaudloth

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Ähm, nun ja, er war vielleicht nicht der Held, für den er dargestellt wird, aber er auch einiges Gutes erreicht und ist deshalb auch eine wichtige Persönlichkeit gewesen. Allerdings wird das Ganze von den Medien stark übertrieben.

Wichtig ist jetzt nur dass der Ratzinger nicht neuer Papst wird, der als Metal Hasser Nr. 1
 

Vernochan

Schabrackentapir
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@Huxley: Infos über den neuen Papst KANN es erst geben wenn er gewählt worden ist.
Infos über die Vorschläge dürfen nicht rausgerückt werden und werden eh erst bei den Tagungen vorgetragen.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Im Spiegel, den ich mir manchmal kaufe, gabs einen sehr schönen Artikel, der ziemlich gut zusammenfaßt, was ich vom Papst halte: gar nichts.

Der Papst hat so ziemlich alles getan, um die katholische Kirche gründlich ins Abseits zu stellen. Da werden gemeinsame Abendmale mit den evangelischen und den orthodoxen Kirchen verboten, Frauen nach wie vor von der Ordination ausgeschlossen, Priester dürfen nach wie vor nicht heiraten (obwohl es sich bei dieser Erfindung um einen recht jungen Einfall der christlichen Geschichte handelt), die Menschenrechte bekommen allenfalls Zungenbekenntnisse, höhere Kirchenämter werden gleichgeschaltet und "auf den Papst eingeschworen wie weiland auf den Führer" (Originalformulierung des Spiegel), sinistre Organisationen wie Opus Dei (von Psychologen als Psychosekte auf Augenhöhe mit Scientology etc eingeschätzt - die Ideologie ist anders, die Methoden sind aber dieselben) unterstützt, und die wohl christlichste moderne Entwicklung überhaupt, die Menschenrechte werden systematisch blockiert, ... usw - im Spiegel standen noch mehr Sachen drin, von denen ich noch gar nichts gehört hatte.

Kurz: Mannometer, bin ich froh, evangelisch zu sein.

Da der Papst wie schon gerade gesagt den ganzen Klerus gleichgeschaltet hat, ist es ziemlich unwahrscheinlich, das der nächste Papst wesentlich weltoffener und aufgeklärter sein wird.
 

Jenny

Partymäuschen
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Mir ist das ziemlich egal. Schon weil ich nicht gläubig bin...und wenn ich es wäre, dann nicht katholisch!
Aber mir geht dieser Medienhype gewaltig auf die Nerven...und dieses scheinheilige "Wir müssen jetzt alle trauern" Getue.
Der Papst war auch nur ein Mensch. Punkt. Und mit seinen 85 ist er älter geworden als der Durchschnitt. Das einzige, wozu ich mich noch hinreißen lassen kann, ist ein frohes Gefühl das dieser Mensch sein Leiden hinter sich hat.
26 Jahre die Marionette einer veralteten Institution mit erzkonservativen und fragwürdigen Ansichten zu sein ist wohl einer der schlimmsten vorstellbaren Leidenswege!

Aber nunja, leider wird es einen neuen Papst geben, der wieder ein paar Jahrzehnte an der Spitze der katholischen Kirche stehen wird.
Ich werde es wohl nicht mehr erleben, dass dieser Unsinn abgeschafft wird...
 

Kosh

Troll
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Ich frage mich ernsthaft, warum sich hier und überall sonstwo soviele Außenstehende anmaßen, über interne Angelegenheiten und Entscheidungen der katholischen Kirche und Ihres Oberhauptes, urteilen zu dürfen.

Es liegt einzig und allein in der Entscheidung der katholischen Kirche, welche Restriktionen Sie Ihren Anhängern auferlegt, solange diese nicht gegen grundlegende Menschenrechte verstösst. Wer mit den Entscheidungen nicht einverstanden ist, dem steht es jederzeit frei, sich von dieser Kirche abzuwenden, bzw. seinen Glauben in der Form zu leben, wie er es für richtig erachtet.

Der Papst hatte von Anfang an einen festen Standpunkt auf verschiedene Fragen. Das ist gut so und noch besser fand ich, daß er diesen Standpunkt begründen konnte und an Ihm festhielt, ohne sich den Modeerscheinungen in dieser Welt zu unterwerfen und auch immer wieder öffentlich verkündete. Das er von sich selbst und seinen Anhängern nun verlangte, das Sie sich seinem Wort entsprechend verhielten ist nur konsequent und ein weiterer Grund warum er als Person des Vertrauens in der Welt galt. Denn eine Person der Öffentlichkeit, die seine Überzeugungen hat, sie begründen kann, an Ihnen festhält und auch noch selber danach lebt ..... also mir fällt da kein Zweiter ein.

Soviel zu den kircheninternen Themen.

Nun zu dem Aktivitäten des Papstes, die über die katholische Kirche hinausging. Während er von sich und seinen Anhängern Disziplin und Zuverlässigkeit verlangte so förderte er in seinen Reihen die Toleranz und Offenheit gegenüber allen anderen Menschen und Überzeugungen in dieser Welt. Durch seine Arbeit entstand ein Dialog zwischen den verschiedenen Weltreligionen, wie es ihn vorher nie gab. Auch sein Einsatz und seine Unterstützung der friedlichen Umbrüche im Osten Europas (insbesondere in Polen, aber auch in der DDR) verdient Anerkennung und vor allem Dankbarkeit derjenigen, denen dadurch ein enormes Stück mehr Freiheit eröffnet wurde.

Sein Engagement für den Frieden ist bewundernswert insbesondere, da er bei seinen vielen Kontakten mit den Politikern in aller Welt niemals ein Blatt vor den Mund nahm, Kriegstreiber scharf verurteilte und auch Bush ins Gesicht sagte, das sein "Anti-Terror-Krieg" verachtenswürdig ist. Das angesäuerte Gesicht von Bush bei der abschließenden gemeinsamen Pressekonferenz war unbezahlbar :).

Bemerkenswert war zudem noch sein Arbeit für die Jugend in aller Welt. In einer Zeit, wo die Jugend nur noch als Konsumenten und dynamische, flexible (oder anders ausgedrückt : herumtretbare) Arbeitnehmer von Interesse sind und wo Kinder hauptsächlich ein finanzielles Risiko sind. Als Oberhaupt der katholischen Kirche kann er keine Gesetze erlassen, oder ähnliches um die Jugend besser zu fördern, aber er hat sich bei seinen Reisen immer wieder für junge Menschen stark gemacht und Ihnen somit Hoffnung gegeben.

Das Ganze mag sich jetzt wie eine Lobrede auf diesen Mann anhören, an sich ist es das auch. Ich bin in vielen Punkten anderer Meinung, als der Papst und die katholische Kirche (achja .... das gilt für alle anderen Religionen ebenfalls). Aber als Mensch hat er sich für sein Lebenswerk meinen Respekt verdient.
 

Rote Zora

Pfefferklinge
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Das spannende am Papst war finde ich diese Spannung: das er in religiösen Dingen, stockkonservativ war, und politisch aber liberale und pazifistische Einstellungen hatte. Er hat den Diktatoren des Ostblocks das Fürchten gelehrt, hat mit Muslimen und Buddhisten für den Frieden gebetet und andererseits in Fragen Homosexualität, Abtreibung/Empfängnisverhütung und Ökumene mit den Evangelen keinen Millimeter katholischen Dogmas preisgegeben.
Ich bin selbst evangelisch, und habe mich oft genug darüber auch geärgert, andererseits muss ich, und da geben ich Kosh recht, dem Papst ja wohl erlauben, katholisch zu sein. :-D
Was erwarte ich denn anderes, als dass der Papst der katholischte Christ auf Gottes schöner Erde ist? Es ist in der römisch-katholischen Kirche ja so, dass niemand päpstlicher als der Papst sein muss, das heißt der Heilige Vater gibt das katholische Fundament vor, und von da aus wuchert es in der Praxis der Basis dann in die eine oder andere Richtung, und das ist auch so gewollt. Nur wenn es zu wild wuchert, wird von oben eingegriffen.
Mit der katholischen Nachbargemeinde ging die Kooperation jedenfalls super.
Wer sein Nachfolger wird, ist sicher sehr, sehr spannend. Aber man wird es wohl wirklich erst wissen, wenn der weiße Rauch aufsteigt.

ZORA
 

David

Moderner Nomade
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Spiegel TV war gestern Abend mal guttuend kritisch nach den ganzen Lobgesängen.
Das er in Sachen Aids nicht mehr zu sagen hatte, als das Kondome Teufelszeug seien, und Enthaltsamkeit die beste Vorsorge wäre, ist schon nen hartes Ding. Genauso wie der Vergleich eines polnischen Abtreibungsgesetzes mit Konzentrationslagern der Nazis. Ich hatte ja eigentlich den Vergleich in seinem letzten Buch auf sein hohes Alter geschoben, aber das war viel früher.

Sicher, er hat auch viel Vernünftiges gemacht, aber man sollte diese Schattenseiten nicht so völlig ausblenden, wie das die meisten Lobpreisungen tun..
 

Ciramon

Drachenkrieger
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Auch als Katholik muß man nicht mit allem einverstanden sein. Religion ist kein Selbstbedienungsladen, bei dem man sich raussucht, was einem gerade gefällt. Das heißt aber auch nicht, daß man kritiklos folgen muß. Im Gegenteil sollte man sich Gedanken darüber machen und dann ist es normal, wenn man einiges nicht so gut findet.

Dies und eine andere Ergänzung meines obigen Beitrages (Lob für Einsatz gegen Kommunismus, ungebremsten Kapitalismus und Krieg) brauche ich gar nicht weiter auszuführen, da das inzwischen von Kosh und Zora schon sehr gut ausgeführt wurde :up::)

Daß der "Spiegel" wiedermal Gift spritzt, wundert mich nicht. Es wird immer Toleranz und Sachlichkeit hochgehalten, aber für die Lieblingsfeinde einiger Bevölkerungsgruppen scheint das nicht zu gelten.

Zur Medienpräsenz: er war nun mal wichtig und sehr bekannt. Man kann ja auch umschalten.
Wobei ich den Medien auch vorwerfen möchte, zu aggressiv gewesen zu sein. Andauernd neue Meldungen über den Gesundheitszustand, anstatt daß sie ihn in Ruhe gelassen und auf den Vatikansprecher gewartet hätten.
 
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