Während ich Schlampen beiderlei Geschlechts kennen gelernt habe, die nette Zeitgenossen sind und einfach gerne mit anderen Menschen schlafen. Sex is not evil, it's Sex^^
@Dargh: Da mag vielleicht meine Abneigung gegen Soziologen durchscheinen, aber für mich ist es eher zweitrangig,
warum Schwarzer Männer und Frauen für soundso hält. Ob sie ihre Aussagen dabei auf evolutionäre oder soziologische Theorien stützt, ist für eventuelle Lösungsstrategien interessant, aber sie stellt hier Verallgemeinerungen als Tatsachen dar. Frauen sehnen sich nach Liebe, Männer wollen nur Sex - das erzählt uns jede schlechte RomCom auch, das macht es aber nicht wahrer. Das ist eine sexistische Verallgemeinerung, gegen die ich mich vor allem deshalb wehre, weil sie mich einschließt. Schwarzer redet nicht von "einigen Männern" oder "einem gewissen Prozentsatz Frauen". Nein. Die Männer. Die Frauen, pardon - "Wir Frauen". Da werden Fronten gebildet.
Wie fing das Editorial an? Drei Frauen haben sich beschwert, dass es für sie als emanzipierte Frauen schwerer ist, einen Mann zu finden. Hm. Das stimmt, die herrischen Mannsbilder, für die die Frau an den Herd gehört, bleiben bei der Auswahl wohl draußen. Muss für die Mädels ein unglaublich hartes Schicksal sein.
Aber aus dem, was man mit einem schlichten "Cry some more" hätte abhaken können, macht sie ein Politikum, in dem Männer halt Schweine sind und Frauen so doof, Erfüllung in einer Beziehung zu suchen. Und bedient sich dabei genau derselben abgedroschenen Klischees, gegen die sie als Vorzeigeemanze eigentlich kämpfen müsste. Denn Männer sind halt so. Und Frauen sind anders, aber genauso doof. Und die Gesellschaft ist schuld.
Gnah... ich reg mich grade auf. Vielleicht fühl ich mich auch einfach nur ertappt, weil ich das chauvinistische Untier entdeckt habe, zu dem die Gesellschaft mich gemacht hat
