Fotografie

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Die meisten der Angaben dürften nach diesem CIPA Standard sein, was einen gewissen Anteil Blitzbenutzung einschließt.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Der Vollständigkeit halber hier eine starke Gegenmeinung (nicht direkt auf den vorigen Artikel bezogen):
First, a lot of people are saying “it works for me.” They may even offer a shot or two to prove their contention. Frankly, a lot of those proof shots aren’t exactly nailed on focus, but even when they are, I’m noticing that it isn’t usually a long telephoto lens nor a complete burst sequence that we’re seeing, nor does it tend to be a low contrast subject or low light work.

This is the old “good enough” argument in a different form. First, image quality got to a good enough plateau even with smartphones for the majority of people, and that put a damper on more sophisticated camera sales. Now we’re nearing the “good enough” stage for focus, and it very well may have the same impact long term.

But “good enough” is not necessarily “DSLR level.” So be careful from drawing conclusions from casual observations. Heck, even some of the so-called “controlled tests” that are getting heralded don’t exactly show what the testers claim. Pitting a m4/3 camera against a full frame DSLR both shooting at f/4 means that the m4/3 camera has a deeper depth of field, for example. The full frame DSLR has to be incredibly more accurate to match or exceed the m4/3 results, especially as you move up in focal length. Yet it does ;~).
 

Chiburi

Kampfhase
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@ Maus

Verno hat recht. 16bit = 2x8 bit= doppelte Dateigröße und doppelter Informationsgehalt. Genau wie eine zweistellige Zahl zwar 10x so groß werden kann wie eine Einstellige, aber trotzdem nicht 10x so viele Informationen enthält. sie kann ja durch zwei Einstellige ersetzt werden.


@ Malik

leider haben die Dinger auch in der Bildqualität imho arge Probleme. Davon ab sind f8 eigentlich ideal, wenn man nicht gerade freistellen, oder im Theater fotografieren will. Ich persönlich liebe zwar mein 17-50 f2,8 heiß und innig, aber neben der Lichtstärke wohl auch deshalb, weil ich mich nicht mit Photoshop auskenne. Damit lässt sich auch nachträglich freistellen, und das sieht auch ganz gut aus.

Im Telebereich habe ich Lichtstärke eigentlich noch nie vermisst.
Und weil selbst ein 200 f2,8 schon hässlich teuer ist, wird es vermutlich für uns eher ein xx-300 f4-5,6


@ Gala

komisch, ich hatte immer den Eindruck, bei Spiegellos wäre die Frage, ob einem ein elektronischer Sucher mit all seinen Verzögerungen, Wischeffekten und so reicht, oder ob es ein Optischer sein soll. Den AF finde ich bei den besseren Spiegellosen nämlich zuverlässiger als selbst bei meiner D7000. Zumal er auch im Videomodus funktioniert.

Den Akkuvergleich finde ich da auch wenig hilfreich. Technisch braucht ein elektronischer Sucher wohl etwas mehr Saft als ein optischer, aber deutlich weniger als ein Display. Der Unterschied dürfte also hauptsächlich in der Akkugröße und dem Objektiv begründet sein. Und der Gewichtsunterschied lässt bei spiegellosen Systemen locker drei, vier Ersatzakkus zu.
Wenn ich kein so großer Fan von optischen Suchern wäre...
In der Bedienung gibt es da nämlich einige, die in der D90/7000-Klasse mitspielen. Leider sind sie halt mit vergleichbaren Objektiven locker 50% teurer.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Diese Probleme beim EVF dürfte bei aktuellen hocherwertigen Modellen keine aktuelle Diskussion mehr sein.



DSLRs benutzen im Lifeview, also auch z.B. bei Video, ja Kontrast-AF.

Dafür sind erstens die SLR-Optiken (also die Autofokus-Motoren derselben) nicht ausgelegt (statt eher sanften Hin- und Herfahren in kleinen Schritten, wie für einen Kontrast-AF, der den Fokus ja suchen muß, sind sie eher auf "bewege dich möglichst schnell von der aktuellen Position X nach der Position Y" eines Phasen-AF, der Richtung und Weg nach der Messung genau weiß, optimiert worden, und daher mit Kontrast-AF oft eher gemütlich) und zweitens gibts da auch nicht übermäßig viel Rechenpower für den diesbezüglich sehr viel aufwendigeren Kontrast-AF.

Ein Phasen-AF ist übrigends einfach das elektronische Äquivalent zur alten Fokussierhilfe "Schnittbildindikator" (Split Screen) in dem Sucher von alten manuell zu fokussierenden Kameras. Genauere Beschreibung siehe z.B. in diesem Weblink. In einer DSLR ist dies ein eigener Sensorchip mit einer entsprechenden Optik davor. Bei Spiegellosen Kameras versucht man, dies auf dem Sensor selbst zu integrieren, was meist nur bei gutem Licht funktioniert. Die einzige Ausnahme sind die neue Dualpixel-Technologie von Canon, welche die gesammte Fläche des Sensors ausnutzt und also auch im Dunkeln noch Ergebnisse bringt. Aber leider stellt Canon bisher nur äußerst mikrige Spiegellose her, die auch beim Autofokus nicht überzeugen; vermutlich liegt das an mangelhafter Performanz der betreffenden Elektronik in der Kamera.

Ein Kontrast-AF ist einfach ein Algorithmus, der sich das Bild selbst ansieht, um zu bewerten, ob es scharf ist, oder nicht. Der Kontrast-AF benötigt keine Kalibration, ist dafür aber auch viel rechenaufwendiger und weiß nicht mal, in welche Richtung er eigentlich den Fokus bewegen soll, um scharfzustellen - daher muß er oft erst einmal in eine beliebige Richtung losfahren, um zu sehen, ob der Fokus dann besser wird.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Gala

Labyrinth-Leichnam
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LOL !

Open Source 4K Video Kamera Projekt.

Interessant, aber wie um alles in der Welt soll solch ein Projekt denn mit existierenden Kameras wie etwa der Panasonic GH4 mithalten ? Und die kann man doch schon jetzt kaufen ?!? Da stecken Tonnen von Knowhow drin, die so ein OpenSource Projekt nicht haben kann.
 

Tim

Streichel-Mod
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Oh.. du vergisst, dass die Kameras großer Hersteller zwar Know How haben, aber darauf achten müssen, dass sie Markttauglich ist. Das heißt.. sie werden vielfach Funktionen und Qualitäten, die die Profis gern hätten nicht umsetzen, weil sie schlicht zu teuer sind für den Markt. Die Absatzzahlen wären geschätzt zu niedrig. Dieses Open Source Team hat das Problem nicht. Durch dieses Funding können sie das Ding entwickeln und exakt das einbauen was sie sich wünschen würden. Es werden wie du ja auch siehst quasi fertige Bauteile genutzt. Das Projekt sehe ich positiv und ich denke auch, dass die Kamera nicht schlecht wird. Wie man an den Beispielvideos des Prototypen sehen kann ist die Kamera ZIEMLICH gut.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Du hast recht. Jetzt wo ich zuhause bin und mir das Video dazu mal ansehen konnte: Whow. Da wundert mich auch nicht mehr, das jemand wie Phillip Bloom dieses Projekt unterstützt. Das Angebot ist auch extrem fair - jetzt 350$, in einem halben Jahr eine teure Profi-Kamera zum halben Preis. :up:
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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http://largesense.com/

Extrem verrückte Kamera:

LargeSense will be coming out with a large format digital camera for sale in 2015.

Features:

  • The first single shot large format digital back camera for sale
  • 8x10 (10x8) inch high sensitivity, large pixel (fat pixel) digital sensor
  • CMOS and single shot sensor
  • Live view for easy focusing. No more ground glass!
  • WiFi for remote viewing and control
  • Large format 4k movie mode
  • Video through large format lenses, such as Petzval! Plus all kinds of tilting and shifting
  • Sheet film work flow is slow. Worried about getting the shot? Try taking 24 shots a second, and not letting up! (with fast external drive connection)
  • Shuttered and non shuttered operation.
  • Memory card and external hard drive support.
  • Mirrorless - being a mirrorless camera is popular now

12 Megapixel Monochrom Sensor - in einer Großformat-Kamera mit Sensorgröße 228.6x279.4mm Größe (9x11 Zoll) !! Oder "nur" 203.2x254mm (8x10 Zoll) - die Webseite ist da noch nicht ganz konsistent, die Prototypen sind 9x11 und heißen auch so, die Ankündigung ist für 8x10.

Zum Vergleich:
Kleinbild DSLR (die "fetten") haben einen 36x24mm Sensor ("Vollformat")
Einstiger DSLR und viele Spiegellose haben einen 24x16mm Sensor ("Halbformat", "APS-C")

Habe ich btw nur mit Google selbst gefunden - Berichte im Netz dazu gibts nicht.

Der Grund, warum man so eine Kamera haben wollte: schlicht schiere Bildqualität, weil die Pixel so riesig sind, und die Möglichkeiten einer Großformat-Kamera: begrenzte Schärfentiefe, und die Möglichkeit, die Schärfeebene zu kippen (Tilt) und Perspektive zu verschieben (Shift).

Leider gibts noch keine Angaben zum Preis.

Der ISO Bereich ist allerdings ... beschränkt. Der geht gerade mal von 2000 bis 6400 !! LOL. Zumindest beim aktuellen Prototypen.
 
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Gala

Labyrinth-Leichnam
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Gala

Labyrinth-Leichnam
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Leglaf

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So. Unbd weil klein Leglaf sich nun auch eine DSLR zugelegt hat.. Hat er natürlich ein paar fragen.
Ich möchte die Bilder im RAW Format bearbeiten können und suche dazu ein Bildbearbeitungsprogramm mit dem ich das machen kann. Für Gimp gibts einen Zusatz, der mich aber nicht überzeugt.

Ich hab mir einen Sony Alpha-58 mit 18-50mm Kit gekauft. Von Sony gibt es das Capture One dazu. Erscheint mir aber irgendwie... Naja.. Es gefällt mir nicht.

Empfohlen wurde mir DxO. Kann ich noch nichts zu sagen, hab es mir noch nicht angeschaut.

Womit arbeitet ihr? Und was würdet ihr einem Anfänger in der Digitalphotogaphie empfehlen?
 

Tim

Streichel-Mod
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Naja.. ich habe eine Nikon und arbeite recht gern mit dem von Nikon mitgelieferten Tool. Aber eine sehr gute Open Source Variante ist http://rawtherapee.com/

Man muss sich nur einarbeiten. Das Tool ist sehr weit weg von intuitiver Bedienung. Allerdings ist es extrem mächtig und die Community ist groß. Man findet also Anleitungen ohne Ende.
 

Leglaf

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Hi Tim
Das habe ich bei meiner Suche auch schon gesehen. Allerdings weiss ich nicht, ob die Sony auch von denen unterstützt wird. Dazu habe ich auf der Seite von denen nichts gefunden...:wunder:
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ich arbeite auch mit dem Nikontool.

Will mir eigentlich seit Ewigkeiten schon Lightroom oder Photoshop zulegen.

Vorteil: damit könnte ich dann auch die Fotos aus meiner Kompaktkamera editieren.

Außerdem sind Lightroom und Photoshop natürlich extrem viel mächtiger.
 
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Aires

Dreamwalker
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Für 64bit Rechner gibt es noch Photivo (http://photivo.org), das auch oft in diesem Zusammenhang erwähnt wird (habe ich selber noch nicht ausprobiert) und, falls du zur Linux / Mac-Fraktion gehörst, Darktable (http://www.darktable.org), das sich von Funktion und Bedienung sehr nah an Lightroom anlehnen soll (auch keine eingenen Erfahrungen).
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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http://photoscala.de/Artikel/Neu-entwickelte-Sensortechnologie-Nie-mehr-überbelichtete-Bildpartien

Heutige Digitalkameras können einen Dynamikumfang von gut 10 Lichtwertstufen (EV) reproduzieren.
Das ist schonmal definitiv nicht korrekt.

Die Dynamik-Auflösung einer aktuellen DSLR mit APS-C (24x16mm) oder Vollformat (36x24mm) Sensor beträgt ca 14 Bit. Damit sind 14 EV Dynamikumfang erreichbar; und da kommen die meisten Kameras dieser Bauart dann auch nahe dran. Auch kleinere Mittelformat-Sensoren, etwa mit 44x33mm, schaffen 14 Bit.

Kleinere Sensoren wie Micro Four Third (17.3x13mm) oder 1" (13.2x8.8mm bei 3:2 Seitenverhältnis bzw 12.8x9.6mm bei 4:3 Seitenverhältnis), oder ältere APS-C Sensoren schaffen auch immer noch gut 12 Bit. Auch hier sind die EV nahe dem theoretischen Maximalwert.

Ein paar Highend-Sensoren (Mittelformat mit 54x40.5mm, das größte, was es derzeit kommerziell digital gibt, von extremen Projekten abgesehen) behaupten 16 Bit bzw EV zu erreichen. Da es aber wegen dem Eigenrauschen elektrischer Schaltungen schwer ist, einen A/D Wandler so zu bauen, das er mehr als 14 EV überhaupt hinbekommt, dürfte das mehr eine Leistung auf dem Papier sein.

Die Aussage, das moderne Sensoren 10 Bit schaffen, betrifft also allenfalls die kleinen Sensoren, die in billigeren Kompaktkameras oder Smartphones verbaut werden.

Auch unser Auge ist btw auf 14 EV beschränkt. Da das Auge aber adaptieren kann, d.h. in unterschiedlichen Bereichen verschiedene Lichtempfindlichkeit entwickeln kann, kann das Auge noch extremere Dynamikumfänge bewältigen, wenn man auf eine Szene länger als nur einen Moment sieht. Dann gibt es auch ein Nachbild, wenn man die Augen nach Betrachten der Szene schließt.



Das im Artikel beschriebe Verfahren halte ich btw schlicht für zu naheliegend und daher nicht für patentwürdig. Das Hauptproblem bei der Realisierung ist wie so oft in der Fotografie:

Im Gegensatz zu anderen Computerchips schrumpft die Größe eines Sensors nicht mit neuen Generationen. Daher werden für Sensoren Auflösungen verwendet, die weit unter denen für normale Computerchips liegen. Dadurch wird es aber überproportional aufwendiger, komplizierte Schaltungen zu realisieren. Sie verbrauchen einfach ziemlich viel Platz und Strom, weil die Strukturen noch so grob sind.
 
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Gala

Labyrinth-Leichnam
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Es ist doch gar nicht der 1. April ?!? :eek:

Das ist eine offensichtlich absolut schwachsinnige Idee, weil jeder Fotograf anders sieht und andere Fotos macht, auch wenn sie "dasselbe" fotografieren. :rolleyes:

Trotzdem lustig, deshalb verlinkt.

Das es anscheinend sogar ernst gemeint ist, macht die Sache noch lustiger. :fies:
 

Durandil

Dúnadan
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Ernst gemeint?
The project is not only a piece about censorship in a policital sense, but also questions our photographic practice. With digital photography displacing film, taking pictures has essentially become free, resulting in an infinite stream of imagery.
Eher Kunst. Als Kritik gemeint.

Wenn's aber einen klaren Indikator für den fehlenden Ernst braucht: da drin ist ein iPhone für GPS & Daten, aber oben drauf steckt eine aufgeklebte, nicht funktionable, Antenne (siehe Bilder unter "The technology behind the project" auf der Original-Webseite) :D

Und irgendwie halte ich es auch nicht für Schwachsinn, wenn jemand darauf aufmerksam macht, wie massenkonsumartig wir in digitalen Zeiten fotografieren.

PS: noch ein Bilduntertitel, der klar macht, dass es das nicht ernst gemeint ist:
In Copenhagens Freetown Christiania, the camera displays an alert saying ”PHOTOGRAPHY PROHIBITED”. This is definitely in the interest of the shady weed-dealing gangs controlling the area.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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