Gala
Labyrinth-Leichnam
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- 20.11.2000
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Wer hat schon eine eigene Meinung zu "Dragon Age 3: Inquisition" gewonnen ?
Ich habe mir jetzt einige [viele] YouTube - Videos zu Dragon Age: Inquisition (aka Dragon Age 3) angesehen und naja, mein Eindruck ist: man könnte es sich holen.
Am meisten abgeschreckt hat mich eigentlich, das man keine Heiler mehr spielen kann. Man hat nur eine feste Anzahl Heiltränke - wenn die alle sind, muß man zur Basis zurückkehren. Mir fehlen die Worte, wie besch...eiden das ist. Dementsprechend haben auch die Gegner im Spiel abgebaut - Kämpfe, die über eine halbe Stunde gehen, gibts jetzt sicher nicht mehr.
Ich meine wie Magie in DA1 funktioniert hat war auch nicht befriedigend, aber DIESE Lösung ist auch mehr als nur ein wenig oberbescheiden.
Ansonsten scheint das Regelwerk sich seit DA:O (DA2 habe ich komplett ignoriert) aber doch sehr verbessert zu haben. Die Spezialisierungen haben jetzt viel mehr Möglichkeiten. Statt einer Menge linearer Verbindungen hat man jetzt Skillbäume - um an einen höheren Skill zu kommen, gibt es oft zwei verschiedene Wege dazu, so das man Skills, die man weniger mag, ausweichen kann. Und es gibt wohl tatsächlich nur recht wenige Fähigkeiten, die wirklich einfach nur schlecht sind.
Hingegen bestand das Skilling in DA:O aus:
1. Als Kämpfer, hol dir alles aus Schild und Schwert. Zweiwaffenkämpfer sind möglich, aber eigentlich in der dps den Zweidagger Dieben deutlich unterlegen, langsam, und in der Verteidigung nicht mit Schild und Schwert vergleichbar. Also eher eine Liebhaberoption als etwas wirklich Interessantes.
2. Als Dieb, hol dir alles aus Zwei Dagger Stil. Bogenschütze ist auch eine Option, mit ähnlichen Problemen wie der Zweihänder-Kämpfer.
3. Nur Magier haben tatsächlich Variationsmöglichkeiten und können sehr verschieden geskillt werden. Insgesammt sind sie extrem übermächtig.
Das hat zumindest aus meiner Sicht die Wiederspielbarkeit deutlich eingeschränkt, weil Krieger und Spitzbube sich eben immer genau gleich spielten, mit nur marginalen Unterschieden. Das ist jetzt völlig anders, Mitglieder diese Klassen können sich genauso deutlich unterscheiden wie Magier.
Der Nachteil ist, das recht viele völlig übermächtige Builds möglich sind, die Skills geschickt genug kombinieren um in der Synergie das Spiel trivial machen.
Die AI, die ich schon in DA1:O nicht ausreichend fand, scheint nochmal abgebaut zu haben. Eine gute AI für Party-NPCs zu erstellen scheint noch mehr als in DA1:O von Glück und Experimenten abzuhängen - gute Skilllisten, die beim selbstständigem Spielen gut funktionieren, können die AI böse überfordern. Die AI läßt sich anscheinend auch in DA3:I nicht abstellen, Befehle die man gibt werden auch hier mal mal nach Lust und Laune der AI ignoriert. Ein "Pause bei Rundenende" gibt es leider auch nicht. Insgesammt ist taktisches Spiel wie in BG2 (Oder auch BG1, IWD, IWD2, TToEE etc) nicht wirklich möglich.
Die Spielwelt scheint riesig zu sein, das gefällt mir sehr. Die Party-NPCs scheinen in Ordnung zu gehen. Es gibt Romanzen, allerdings nicht viel länger als in NWN1 oder DA1:O - endlos lange Romanzendialoge wie in BG2 gibts auch in DA3:I nicht.
Sehr gefallen hat mir der grafische Charakterentwurf. Die Möglichkeiten scheinen in diesem Bereich noch besser geworden zu sein. Allerdings kann man am Körper der Charakters exakt rein gar nichts ändern. Pro Rasse und Geschlecht gibt es immer genau einen Körperbau.
Insgesammt bin ich 50:50, ob ich mir das Spiel holen soll. Vieles wurde verbessert, wenns mich schlußendlich leider noch nicht überzeugt - aber notfalls kann man das Spiel ja auch einfach auf "EINFACH" durchspielen und sich statt am Kampfsystem einfach an den Geschichten zu erfreuen.
Ich habe mir jetzt einige [viele] YouTube - Videos zu Dragon Age: Inquisition (aka Dragon Age 3) angesehen und naja, mein Eindruck ist: man könnte es sich holen.
Am meisten abgeschreckt hat mich eigentlich, das man keine Heiler mehr spielen kann. Man hat nur eine feste Anzahl Heiltränke - wenn die alle sind, muß man zur Basis zurückkehren. Mir fehlen die Worte, wie besch...eiden das ist. Dementsprechend haben auch die Gegner im Spiel abgebaut - Kämpfe, die über eine halbe Stunde gehen, gibts jetzt sicher nicht mehr.
Ich meine wie Magie in DA1 funktioniert hat war auch nicht befriedigend, aber DIESE Lösung ist auch mehr als nur ein wenig oberbescheiden.
Ansonsten scheint das Regelwerk sich seit DA:O (DA2 habe ich komplett ignoriert) aber doch sehr verbessert zu haben. Die Spezialisierungen haben jetzt viel mehr Möglichkeiten. Statt einer Menge linearer Verbindungen hat man jetzt Skillbäume - um an einen höheren Skill zu kommen, gibt es oft zwei verschiedene Wege dazu, so das man Skills, die man weniger mag, ausweichen kann. Und es gibt wohl tatsächlich nur recht wenige Fähigkeiten, die wirklich einfach nur schlecht sind.
Hingegen bestand das Skilling in DA:O aus:
1. Als Kämpfer, hol dir alles aus Schild und Schwert. Zweiwaffenkämpfer sind möglich, aber eigentlich in der dps den Zweidagger Dieben deutlich unterlegen, langsam, und in der Verteidigung nicht mit Schild und Schwert vergleichbar. Also eher eine Liebhaberoption als etwas wirklich Interessantes.
2. Als Dieb, hol dir alles aus Zwei Dagger Stil. Bogenschütze ist auch eine Option, mit ähnlichen Problemen wie der Zweihänder-Kämpfer.
3. Nur Magier haben tatsächlich Variationsmöglichkeiten und können sehr verschieden geskillt werden. Insgesammt sind sie extrem übermächtig.
Das hat zumindest aus meiner Sicht die Wiederspielbarkeit deutlich eingeschränkt, weil Krieger und Spitzbube sich eben immer genau gleich spielten, mit nur marginalen Unterschieden. Das ist jetzt völlig anders, Mitglieder diese Klassen können sich genauso deutlich unterscheiden wie Magier.
Der Nachteil ist, das recht viele völlig übermächtige Builds möglich sind, die Skills geschickt genug kombinieren um in der Synergie das Spiel trivial machen.
Die AI, die ich schon in DA1:O nicht ausreichend fand, scheint nochmal abgebaut zu haben. Eine gute AI für Party-NPCs zu erstellen scheint noch mehr als in DA1:O von Glück und Experimenten abzuhängen - gute Skilllisten, die beim selbstständigem Spielen gut funktionieren, können die AI böse überfordern. Die AI läßt sich anscheinend auch in DA3:I nicht abstellen, Befehle die man gibt werden auch hier mal mal nach Lust und Laune der AI ignoriert. Ein "Pause bei Rundenende" gibt es leider auch nicht. Insgesammt ist taktisches Spiel wie in BG2 (Oder auch BG1, IWD, IWD2, TToEE etc) nicht wirklich möglich.
Die Spielwelt scheint riesig zu sein, das gefällt mir sehr. Die Party-NPCs scheinen in Ordnung zu gehen. Es gibt Romanzen, allerdings nicht viel länger als in NWN1 oder DA1:O - endlos lange Romanzendialoge wie in BG2 gibts auch in DA3:I nicht.
Sehr gefallen hat mir der grafische Charakterentwurf. Die Möglichkeiten scheinen in diesem Bereich noch besser geworden zu sein. Allerdings kann man am Körper der Charakters exakt rein gar nichts ändern. Pro Rasse und Geschlecht gibt es immer genau einen Körperbau.
Insgesammt bin ich 50:50, ob ich mir das Spiel holen soll. Vieles wurde verbessert, wenns mich schlußendlich leider noch nicht überzeugt - aber notfalls kann man das Spiel ja auch einfach auf "EINFACH" durchspielen und sich statt am Kampfsystem einfach an den Geschichten zu erfreuen.