@Hank: Vielleicht geht's Pie ja so wie mir, und in seinem Kopf verschmilzt der sechsfache
Smilie mit dem Bild des Tippenden, und dann kann er einfach nicht mehr boese sein
.
@Gala:
@Turjan: Äh wie bitte ? Uranerz und nicht radioaktiv ? Wie kommst du denn nur auf diese total verrückte Behauptung ? Da ist Uran drin !!! Natürlich ist das radioaktiv ! Was sonst ?!?
Hank wies Dich ja schon darauf hin, dass ich so etwas nicht behauptet hatte. Kontext hilft manchmal. David hatte die Gefahren der Kernkraft mit den Gefahren des Uranbergbaus gleichgesetzt, und darauf hatte ich geantwortet. Im Vergleich zu dem, was Du im KKW findest, ist Uranerz ziemlich harmlos. Wenn Du Dich an Deinen Chemieunterricht erinnerst, so weisst Du eventuell noch, dass mehr als 99% allen Urans das Isotop U-238 ist, und das hat eine Halbwertszeit von 4.468.000.000 Jahren. Wir hatten Uranerz im Klassenraum, zum Herumreichen. Die Haende waschen wuerde ich mir hinterher schon, weil Du keine Schwermetalle im Magen-Darm-Trakt haben willst. Fuer den Gebrauch in einem Reaktor muss man das staerker radioaktive Uran-Isotop U-235 anreichern, auf etwa 3%.
Wie soll man sich denn DAS jetzt vorstellen ?? Keine Staubfreisetzung ?!?!? Während man sich in den Felsen bort ????? Wie soll denn DAS jetzt gehen ?!?
Ribalt und Pie haben das im Prinzip ja schon beantwortet. Hast Du ueberhaupt keine Ahnung von Bergbau? Silicosis (Staublunge) als Problem habe ich sogar erwaehnt, und das ist in jeglichem Bergbau, der trocken arbeitet, ein Problem, egal ob es Kohle, Eisen, Kupfer oder Uran ist. Selbst Haus- und Strassenbau muss staubvermeidende Praktiken verwenden, weil deren Staub auch gesundheitsgefaehrlich ist.
Du weisst eventuell, dass, selbst bei modernen Filteranlagen, Kohlekraftwerke pro Jahr die mehrfache Radioaktivitaet von Kernkraftwerken in die Umgebung blasen, alleine durch den Reststaub in der Abluft?* Oder dass es sich wohl lohnt, Uran aus der Asche von Kohlekraftwerken zu gewinnen? Ich sage das jetzt nur, um darauf hinzuweisen, dass es manchmal hilft, nicht immer eindimensional ueber Probleme nachzudenken, sondern auch mal den groesseren Zusammenhang zu betrachten. Natuerliche Rohstoffe sind fast immer Mischungen.
Und deshalb darf man die natürlich noch weiter erhöhen ?
Wenn ich das woertlich interpretiere, ist das eine Frage nach dem Atomgesetz
?
Wie auch immer, wenn ich ueber den Snark mal hinwegsehe, ist das Wichtigste doch, die Bevoelkerung davor zu schuetzen, einer erhoehten Radonbelastung ausgesetzt zu werden. Also, keine Abraumhalden neben einer Siedlung oder in einem Tal direkt ueber einer Siedlung. Wenn man den Ort vernuenftig waehlt, sollte das kein Problem sein.
*Disclaimer: Strahlenbelastung durch explodierende Kernkraftwerke nicht mit eingerechnet. Und nee, darueber wollte ich jetzt nicht diskutieren.