War eine Weile weg, sorry...
Lokadamus:
Jup, mein Wohnort ist Tuzla, Istanbul, seit Sommer 2013
Kraven:
Apropos dem Begriff "homophob": a) ist es abstempeln par exellence. Das was mir vorgeworfen wird, machen die LGBT-Fans selber. Aber wie immer: abstempeln tun nur die anderen! Man dreht es immer so wie man's grade braucht.
b) ist das ein doofer Kampfbegriff, ich glaube darüber sind wir uns einig, und die inflationäre Verwendung tut nicht gerade Gutes für den Begriff.
c) haben die Macher des Begriffs den nicht einmal logisch richtig hingekriegt "phobie" ist aus dem Griechischen, heisst extreme Angst
http://www.duden.de/rechtschreibung/Phobie, und nicht Abneigung oder Hass. Aber ich weiss schon, warum der Begriff so populär ist: Die Nähe zum Medizinischen/Psychologischen. Der so Betitelte soll zugleich abgewertet werden, es soll impliziert werden, dass es sich um einen Defekt, um etwas Krankhaftes handelt. (Das ist Dir vermutlich noch nie aufgefallen) Deswegen sage ich ja Kampfbegriff.
Astaldo:
Apropos Studie bezüglich Methan, was soll das heissen,
Wenn die Entwicklungs- und Schwellenländer anfangen genauso viel Fleisch zu essen wie wir, dann wird das über kurz oder lang ernste Folgen haben
Ist das belegt oder nur eine Vermutung? Wir sollen dürfen, die nicht? Ich halte das Argument für eine Ausgeburt des oft widerlegten Buches "Grenzen des Wachstumes" des Club of Rome.
Ja und wieso soll konservativ per se schlecht sein? Demokratie hat es so an sich, dass beispielsweise auch AfD-Wähler genau das gleiche Recht haben, ihre Partei zu wählen - wie alle Anderen es auch tun. Wertungen... *kopfschüttel*
Apropos, Detail am Rande: pikanterweise ist die AfD die einzige Partei, bei denen sich keine Ex-NSDAP-ler tummeln
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...eder,_die_nach_Mai_1945_politisch_tätig_waren. Und da wird die AfD als ultra-rechts und Nazis gescholten...
Ender:
Ja auch Homosexuelle sind normal aber ich muß in ner Firma oder als Kunde weder wissen ob mein gegenüber Homo oder hetero ist.
Ich denk viele Probleme kommen heutzutage<- daher das manche Homosexuelle nen grosses Tamtam um ihre Sexualität machen
Ganz genau das stört ich auch. Es oft ist geschmacklos, fehl am Platz und hat so ein arrogantes "ich bin besser als du"-Geschmäckle. Siehe Kampfbegriff "homophob".
Darghand:
Ist ja völlig egal wo, es führt beides zuverlässig zur Ausgrenzung der "falschen" Personen, zur Unterordnung in das Zwangskollektiv und zu einem "Wir gegen die"
Einspruch euer Ehren! Du magst denken, dass das in Deutschland so ist, ich halte es für einen Fehlschluss, für ein Ergebnis eines latenten Schuldgefühls der Deutschen.
Nimm mal die Türkei, ich lebe in den Land seit 4 Jahren. Überall siehst Du türkische Falggen, fast kein Auto ohne. In den Schulen wird wöchentlich gemeinsam die nationalhymme gesungen. Heisst das nun automatisch, dass die Türken fremdenfeindlich werden?
Nein, ganz im Gegenteil, Ausläner und Europäer geniessen ein höheres Ansehen als Türken. Habe ich mehrfach erfahren.
Ich sehe Dein Argument oben als ein Stereotyp, das den Deutschen systematisch eingetrichtert und anerzogen wurde. Der Schuldkomplex eines ganzen Landes. Der daraus resultierende berühmte und oft zitierte Kampf gegen rechts ist nichts anderes als eine Art Selbstbestätigung der Linken, wobei diese sich gerade jenen Taktiken bedienen, welche sie beim vermeintlichen Feind so scharf kritisieren.
Konservative Ansichten und Kapitalismus vertragen sich hervorragend gut, oft zum Leidwesen der Gesellschaft als Ganzes. Aber das ist ein anderes, sehr grosses Thema, das ich jetzt nicht in einer kurzen Antwort abhandeln kann.
Gruss, Ice