W.A.R. The Alpha Draconis Crisis

Rank

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Sergeant Rank stand an seinem Terminal an Bord des Schlachtkreuzers "Ewige Reue", der Hunderte Lichtjahre vom heiligen Terra entfernt zusammen mit einem Teil der IV. konföderierten Flotte unterwegs zum Planeten Alpha Draconis VII war um die dortige Rebellion der Volonen zu zerschmettern. Heiliger Zorn flammte in ihm auf, als er die Verlustberichte des Systems las. Sie hatten fast das gesamte System erobert und die meisten Einheiten der planetaren Verteidigungsstreitkräfte waren zum Feind übergelaufen oder vernichtet worden. Doch jetzt waren neben der Einsatzgruppe der Flotte auch zwei Kompanien des Ordens der Hunter Guard unterwegs und Rank konnte es kaum erwarten aus seinem Jäger feurigen Tod auf die Volonen herabregnen zu lassen und dann die verbliebenen zu Fuss mit Bolter und Kettenschwert zu zerfetzen. Niemand würde die Menschheit verraten. Er las die Nachricht, die vor einem Monat für die Sammlung der Truppen im Ornam-System gesorgt hatte, noch einmal:

Prioritätsstufe: Alpha Minor
Übermittelt: Alpha Draconis V
Sender: Astropath-Terminus Kabelus
Empfänger: Astropath-Secundus Manaffer
Autor: Generalmajor Asheton, Planetenverwalter
Gedanke: Kenne den Feind!

Mein Lord, Volonen-Rebellen haben die Planeten Alpha Draconis II, IV und VII übernommen und befinden sich auf direktem Weg zu uns.
Wir können dem Feind hier nur minimal Widerstand entgegenbringen und hoffen daher auf schnelles Eintreffen der Verstärkungen.
Sollte dies nicht der Fall sein geben wir unsere Leben im Namen der Menschheit hin und werden soviele von ihnen töten, wie
möglich.
Euer ergebenster Diener, Surjan Asheton, Generalmajor Alpha Draconis V

Das Auftreffen seiner Servorüstungstiefel auf das harte Metalldeck hallte durch die Terminalhalle wieder. Es war eigentlich Schlafenszeit aber er konnte im Moment nicht ruhen. Ein Trupp der fünften Kompanie der Black Guard war auf Alpha Draconis II gefallen, als sie versuchetn die örtlichen PVS Truppen bei ihrem hoffnungslosen Kampf gegen die zehnfache Übermacht der Volonen zu unterstützen. Wieder spürte er den Zorn als er an die 10 Brüder denken musste, die an diesen Abschaum ihr Leben verloren hatten. Allein wandelte er durch die Korridore zu seinem Quartier neben dem des Captains und legte sich dort aufs Bett im Versuch Schlaf zu finden. Die Volonen würden früh genug büssen.
 
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Sir Firekahn

Konservendose
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An Bord der TCS Monitor leuchtete kurz die Türlampe über dem gesichterten Titanschott zur Beobachtungsgalerie auf.

Eine harte, befehlsgewohnte Stimme brummte ein
"Herein"

Worauf sich die Mikrokraftfelder an dem Schloss des Schottes auslösten und mit einem hydraulischen Zischen die Sicherheitstüre nach oben und eine Aufhängung schoss.

Fähnrich Morelli vom 2356sten Geschwader der IV. konföderierten Kriegsflotte der Allianz trat ein. Ein gewichtiger Name für einen halbwüchsigen jungen Mann, der noch Pickel auf der mit einer Offiziersmütze bedeckten Stirn hatte.

"Sir? Der Admiral möchte mit ihnen sprechen"
Dabei mischte sich seine näselnde Stimme mit dem ehrfürchtigem Ton dem Offizier gegenüber, der noch immer das neben der Monitor fliegende Schlachtschiff des Hunter Guard Ordens beobachtete.

"Sir? Der Admiral erwartet sie!?"
Noch immer regte sich der Mann in der schwarzen Uniform, die ihn als Mitglied der Elite Sturmgarde der Konföderation auszeichnete nicht.

Morelli holte tief Luft und nahm seinen Mut zusammen.
"SIR!"
Nun wurde der Ton den jungen Mannes deutlich fordernder.

Langsam drehte sich das Gegenüber um und baute sich vor ihm auf. Aller Mut und alle Luft war aus Morelli gewichen, als er zu dem um über 2 Kopf größeren Space Marine aufschaute, dessen Gesicht unverkennbar zeigte, das er schon einige Male an der Front gewesen war, er hatte den berühmten "100 Yard Blick" der die Veteranen des Militärs auszeichnete.

"Gut, Fähnrich... Ich finde den Weg zur Admiralslobby selber. Weggetreten."

Der Junge salutierte so heftig, als ob sein Leben davon abhinge und brüllte ein
"Sir, ja, Sir"
Was sich eher wie ein heißeres Krächzen anhörte.

Commander Andrew "Sir Firekahn" Horrigan lief mit geübten und orientierten Schritten durch den Gang, der sich irgendwo auf der linken Flanke des großen allierten Schlachtkreuzers befand. Bei vorbeilaufen salutierten die rangniedrigeren Mitglieder und schauten den "Gast" der sich nun auf ihrem Schiff befand mit neugierigen Blicken an.

Normalerweise war Sir Firekahn nicht auf der TCS Monitor sondern auf der TCS Berlin, dem Flaggschiff der Konföderation mit seinem Squad, dem 999sten "Black Squadron" stationiert und da die Monitor noch recht neu war und mit einer jungen und unerfahrenen Crew besetzt, wirkte der kampferfahrene Marine wie fehl am Platz.

Schließlich erreichte er den Turbolift, der in allen modernen Schiffen der Allianz nicht nur horizontal, sondern auch durch vertikale Schächte fahren konnte.
"Deck 27, Sektor 2, Admiralslobby"

Sagte er mit gelangweiltem Ton, und nahm das bestätigende Geräusch des Liftes schon aus Erfahrung gar nicht mehr wahr. Als der Lift nach ein paar Sekunden rasanter, mit Agraveinheiten betriebener, Fahrt an der gewählten Sektion ankam musste selbst der Marine, der schon so viel gesehen hatte tief Luft holen.

Der Admiral hatte wirklich nicht gespart, die Wände des rießigen Raumes waren mit roter berriliianischer Seide ausgelegt, der Boden aus Draznimarmor und eine große Aussichtskuppel an der Decke zeigte die Sterne. Hinter einem wuchtigen Tisch aus elegantem und fast unzerstörbarem Theralium saß ein älterer Mann in einer von Orden und Spangen überzogenen Uniform, auf deren Schulterstücken zwei silberne Sterne frisch poliert glänzten.

"Sir, sie wollten mich sprechen?"
Horrigan salutierte locker, was von seinem Gegenüber mit einem missbillgendem Blick gestraft wurde.

"Ja, Commander, ich habe eine Mission für sie"
Die Stimme des alten Offiziers war knarzend und seltsam polternd. Er drückte einen Knopf, der nur in Forum eines Hologrammes und Kraftfeldes existierte und plötzlich wurde der Raum dunkel, in der Mitte öffnete sich eine THDU (Tactical Holoraphic Display Unit), die ein Sternensytem zeigte. Die rote Schrift über dem Hologramm wies es als "Alpha Draconis System" aus.
"Was wissen sie darüber, Commander?

"Sir, das ist eines der Ressourcenreicheren, aber strategisch unwichtigen Systeme."

"Bisher strategisch unwichtig"
Nun begann eine rote Welle die bisher grünen Planten einzudecken.

Die Allianzsymbole verschwanden und an ihre Stelle traten ein paar Sir Firekahn sehr wohlbekannte.
"Sir, das ist unmöglich, das sind Symbole der volonischen Streitkräfte, aber das Volonische Imperium hat vor über 6 Monaten vor der Allianz kapituliert"

"Nun, die meisten haben Kapitulliert... Aber wie sie wissen gibt es fanatische Splittergruppen, die noch immer aktiv sind."

"Sir, die waren nie mächtig genung um einen Planeten, geschweige ein ganzes System einzunehmen."

"Eine einzelne Gruppe nicht, aber wie es scheint haben sie sich vereinigt und das gesammte Sytem erobert."

"Sir, darf ich eine Frage stellen"

"Ja, was ist?"
Der Ton des Admirals zeigte, das er von der Unterbrechung gar nicht so beigeistert war.

"Warum nur ein Schiff Sir? Warum hat die Konföderation nicht einfach 2 Dreadnoughtgeschwader gesendet?"

"Gute Frage, Commander. Der AKND (Alliert Konföderierter Nachrichtendienst) behauptet, das sie eine intakte Skalarkanone haben. Nun stellen sie sich mal vor, was passiert, wenn wir mit einer Flotte vor diese Ultraplasmahaubitze fliegen?"

"Bumm"
Sir Firekahn konnte sich nur zu gut daran erinnern, wie eine erbeutete Skalarkanone einmal eine komplette volonische Flotte einfach ausradiert hatte...

"Nun, deshalb sind wir hier, dieses Schiff hat einen Tarnvorrichtung und Störsender. Unser Ziel ist es, die Haubitze zu finden, eliminieren und dann dem Oberkommando Signal geben, das sie die IV. Flotte senden können. Dann erobern wir die Systeme zurück und... Das wars."

"Hört sich einfacher an als es ist. Ich darf annehmen, das die Haubitze als nicht ortbarem Thetrion ist?"

"Natürlich"
Horrigan konnte nicht erkennen, ob da Ionie im Ton des Admirals mitschwankte.

"Perfekt, und was wollen die Ordensspinner hier?"
Bei dem Wort Spinner funkelte der Admiral kurz böse den Commander an.

"Die Allianz hat beschlossen, dass das eine gemeinsame Mission der Konföderation der Sterne und der Orden ist. Deshalb werden wir die Aufgaben teilen. Sonst noch was?"

"Ja, Sir, wozu das Black Squadron? Ich meine die Bordwaffen müssten doch reichen um mit der Skalarkanone klarzukommen."

"Nach unseren Informationen ist der Schild der Haubitze ein 2 Terrawattsystem."

"Mist, also müssen wir an Bord gehen und das Ding von innen sprengen?"

"Sie werden die Muntionslager übernehmen und die Hunter Guard wird die Reaktoren von der Waffe verminen. Und jetzt Weggetreten"

Das lies sich der Commander nicht zweimal sagen, schnell entfernte sich das Schrittgeräusch von Sir Firekahn. Er hatte heute schon genügend Hiobsbotschaften bekommen und wollte nun nur noch gemütlich ein Axxon mit seinen Geschwaderkameraden runterspülen.
 
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Rank

Zwangsjackenhändler
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Sergeant Rank erwachte nach ein paar Stunden Schlaf wieder in seiner Kammer. Anders konnte man das karge Quartier, nur ausstaffiert mit einer harten Metallliege, einem privaten Terminal und einem Schrank für die Servorüstung nicht nennen. Aber ein Space Marine brauchte nicht mehr zum Leben im Dienst des Schöpfers.
Dies war auch der Grund, warum auf dem gerade mal einen Kilometer langen Schlachtkreuzer fünf Kompanien Platz gehabt hätten. Nicht einmal der Captain oder die Ordenspriester hatten grössere Quartiere und wie allen anderen auch nahmen sie ihre Speissen im Speisesaal zusammen mit ihren Brüdern ein und sie beteten wie alle anderen in der grossen Kapelle des Schiffes, deren Engelsstatue hoch auf dem Schiff jedem Feind Furcht einflössen soll.
Nach einem morgendlichen Gebet untersuchte Rank den Status seiner Rüstung und legte sie an. Ein Symbol auf seinem Terminal leuchtete. Der Captain rief ihn zu ihm. Draussen bemerkte er im Vorbeigehen noch die geschlossenen Schotts, also mussten sie noch im Warp sein.
ein paar Minuten und 20 Decks später kam er auf die Brücke, wo Captain Afrarius bereits auf einen der Monitore blickte.


Ihr habt mich gerufen, Bruder Captain?
"Ja, komm her, Bruder."

Rank stellte sich neben seinen Captain und blickte auf die Karte, die der Bildschirm des Terminals anzeigte.

"Kennst du das, Bruder?"
Ja, mein Captain. Das ist Alpha Draconis. Kennnummer 7327/B. Eines der strategischen unwichtigen aber rohstoffreichen Systeme.
"Ich sehe, du hast dich mit den Akten vertraut gemacht. Nun werde ich dir sagen, was dein erster auftrag dort sein wird. Du wirst dich mit deinem Trupp an Bord der Skalarkanone begeben und den Reaktor vermienen während ein Trupp der Konföderation die Munitionslager übernimmt."

Rank versteckte seinen Zorn nicht.

Wieso mit diesen Menschen? Wir können der Menschheit alleine viel besser dienen als mit 10000 Mann dieser Konföderation!
"Beruhige dich, Bruder. Wir müssen uns dem Willen des Ministorums beugen. Also jetzt geh und meditiere über deinen Zorn um ihn besser kontrollieren zu können."
Ja, Bruder Captain.
 

Sir Firekahn

Konservendose
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Horrigan lies sich von dem Lift auf das Deck 12 bringen, schon als er durch den Gang auf das Schott zulief, auf dem ein Schwarzes Logo und darunter "Black Squad only" pragte hörte er das Dröhnen eines Subwoofers.

Als sich dann das Schott, das seine Stimme trotz dem Lärm korrekt identifizierte und ihm Zugang gewährte, öffnete dachte er, er würde gegen eine Mauer laufen.

Laute, basslastige Musik des späten 26. Jhd. dröhnte ihm aus zwei 9-Phasen Ultratec Lautsprechern entgegen, es roch nach, natürlich niktionfreien, Zigarren, Axxon, Waffenöl.

Horrigan grinste. Seine Jungs und Mädels... Das Black Squadron...

Der Hühnenhafte, strahlend blonde Roy "Sir Lightbringer" Fokker schaute seinen Squadleader kurz mit den stahlblauen Augen an, aber dann grinste er nur und zeigte Samantha "Razor" Müller wieder eine Vorführung seiner Charmeursküste, was sie mit einem Kick gegen sein Schienbein beantwortete. Horrigan grinste, Sam war hübsch, aber man sollte sich bei ihr keine Hoffnungen machen, sie hatte einen Mann auf Rigulus Prime, den sie immer noch liebte. Nur Roy, der beste Freund Andrews konnte es nicht lassen, genausowenig wie er IRGEND eine schöne Frau in seiner Nähe lassen konnte.

Am Billiardtisch spielten Todd "Hammer" Meyers und Ribaku "Anvil" Mutakara mit ein paar Kraftfeldqueues gegen Hermann "Dowser" Steiner Pool. Hammer und Anvil konnte man sowieso als einen Mensch zählen, denn die beiden waren IMMER beieinander, sie lebten als Team, sie kämpften als Team und machmal redeten sie sogar als Team deshalb konnte man von einem 1 vs 1 Spiel reden, wobei Dowser schon mehr seiner Holokugeln in den Sensorfeldern versenkt hatte.

Der Ohrenbetäubende Lärm kam von den beiden mächtigen Boxen, die "Rap", dessen Name unbekannt war, auf den Schultern hatte. Rap, ein aus Arnus III (was eine schwarze Hautfarbe bedeutete) kommender Terraner war Stumm und konnte sich nur über die Musik seines Soundsytemes, das von einer Fusionsbatterie betrieben wurde unterhalten. Im Kampf war das 999ste bekannt dafür dröhnende, schwermütige Musik abzuspielen, die die Feinde an den Rand des Wahnsinns trieb.

Peter "Maverik" Cohen prostete gerade Clarissa "Bunny" Mc Ivanhoe mit einer Flasche Axxon zu, die er dann prompt in einem Zug runterspülte. Die rothaarige Frau, deren atemberaubende Figur in einem hautengen Lederkostüm steckte zwinkerte dem Commander kurz zu, als er eintrat. Horrigan machte sich gar keine Hoffnungen, Bunny war eine der Frauen, von denen man die Finger lassen sollte, was nicht nur Roy schmerzhaft lernen hatte müssen.

Aus der anderen Ecke kamen seltsame Dämpfe, was nur bedeuten konnte, das Emanuel "Professor" Sanchez wieder am Basteln eine chemischen Waffe oder eines Drinks war. Was es wurde konnte man vorher nie sagen, aber ein Sytrotest ergab MEISTENS (was Maverik nicht so lustig fand, als es einmal nicht klappte) was er da ausgetüftlet hatte.

Sir Firekahn schaute sich um, in der mit Holodisplays vollgestopften Lounge waren alle bis auf...
"Wo bei Tempestis Ringen ist Psycho?"

Prompt ging eine der Deckenplatten auf und der Kopf von Read "Psycho" Ritchack erschien aus dem nun offenen Loch, das in die Geoffrey Röhren führte. Er hatte zwei verdächtig aussehende Plasmaleitungen in der Hand und grinste wie immer verrückt.
"Briii dddaaa Brrzzz Näääännäää"

Das gesammte Black Squadron sagte wie aus einer Kehle.
"Nein, Psycho, mach das NIIICCCHHHT"

Aber es war zu spät. Grinsend biss der Irre in die Leitung und drücke sie auf die anderen und mit einem "Bang" gingen die Lichter auf dem Deck aus...

Ein normaler Tag im 999sten.
 
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Rank

Zwangsjackenhändler
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Vor dem Meditieren ging Rank in die unteren Decks, wo die die Trainingssektionen lagen. Auf einem der Decks war ein komplettes Schlachtfeld nachgestellt worden, auf dem die Trupps mit Übungswaffen gegeneinander antreten konnten. Der Marine rief seinen Trupp vom Schiessstand zusammen und liess die Übungswaffen austeilen.
Er liess seinen Blick über die neun Männer seines Trupps schweifen.
Zuerst war da Bruder Marcius, der Bannerträger der zweiten Kompanie, mit seinem vom ampf gezeichneten Gesicht. Wäre er nicht Bannerträger dann wäre er schon längst Sergeant eines Trupps aber kein Space Marine würde es wagen die Ehre auszuschlagen, das Banner zu tragen.
Als nächstes kamen Bruder Gamaliel, Bruder Typhon und Bruder Skarak. Alle drei liebten den Nahkampf doch vor alle das bionische Bein von Bruder Typhon zeugte davon, dass er jedes Risiko einging um seine Trophäe zu erhalten.
Dann stand vor ihm Bruder Ezekiel mit dem schweren Bolter in der Hand. Er war selbst für einen Space Marine massig und er liebte es Geschosse in seine Feinde zu pumpen.
Die Brüder Asmodiel, Marziellus und Elephton waren schweigsame Gestalten. Aus einem gemeinsamen Einsatz ahtten sie alle drei ein Laurelium als Auszeichnung erhalten und seitdem waren sie enger verbunden als Blut jemals Menschen zusammenschweissen könnte.
Wie immer zu spät kam Bruder Nevton, der erst seit einem Monat ein ausgewachsener Space Marine war. Mit Freuden diente er der Menschheit doch die richtigen Schrecken eines Krieges hatte er noch nie erlebt.
Rank schwörte sich, aus ihm in diesem Konflikt einen würdigen Diener des Schöpfers zu machen als der Trupp geschlossen durch das hohe Schott auf das vorbereitete Schlachtfeld trat.
 

Sir Firekahn

Konservendose
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Die beiden Schlachtschiffe hatten nun den Grenzbereich der Rebellensensoren erreicht und nun mussten die Geleitfregatten und Korvetten abdrehen und wieder zum Hauptheer, das in sicherem Abstand zu der "Deadzone", die die geschätzte Reichweite der Skalarhaubitze darstellete, in der Dunkelheit des Alls schwebte.

Die beiden Kreuzer gaben ein brüllendes Geräusch von sich und gingen damit auf Tarnmodus, was sie nicht nur für Sensoren, sondern auch visuell durch ein Quantenfeld unsichtbar machten. Durch die Tarnvorrichtung war ein Schiff um ein Vielfaches mächtiger und gefährlicher, zwar konnte man im Tarnfeld nicht feuern, aber durch das Entarnen hinter dem Rücken des Gegners haben Stealthschiffe einen beeindruckenden Ruf bei der Flotte bekommen.

Die Tarnvorrichtung war auf so großen Schiffen ungewöhnlich, da der gewaltigen Energiebedarf den Einbau eines zweiten Reaktors und so viel Platz benötigte. Aber für diese Mission war es nun einmal notwendig die beiden Spezialkreuzer, die innen im Rumpf sehr viel enger gebaut waren und viele der Unterhaltungs und Freizeitanlagen für die Crew nicht boten, zu nutzen.

Das Black Squadron nahm den Übergang auf Stealth nicht wahr, wobei man die absoluten Dunkelheit auf dem Deck als Entschuldigung werten konnte.

Sofort kamen Rep Drohnen und Skuzzer an, die die Schäden an der Plasmaleitung in kürzester Zeit behoben. Für solch kleine Probleme war es nicht nötig, das ein Techniker selber kam. Die Sensorik und der Bordcomputer regelten das schon alles automatisch und effektiv, was im Kapmf oft über Leben und Tod entschied.

Die Lichter gingen wieder an und Psycho fand sich in einem Kraftfeld wieder, das von seinem Squad oft als "Krabbelkäfig" bezeichnet wurde. Man sollte ihn nie alleine lassen, denn im Kampf war er zwar recht verlässlich, aber dennoch war Psycho nur dank dem Einfluss Horrigans in den SMC aufgenommen worden.
 
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Paladin

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Irgendwo am anderen Ende des Universums...

Typhon betrachtete die orangenen, sandigen Felsen von Beteigeuze lange und eindringlich.
Selten hatte er die Gelegenheit, anzuhalten und die Schönheit der Natur zu bewundern.
Typhon war ein Seraphim, ein "Skyflyer", ein Bewohner des Planeten Ascensi, und obwohl er (im Gegensatz zu vielen anderen seiner Altersgenossen) das Reisen sehr schätzte, so lag ihm die Natur doch am Herzen. Die Naturverbundenheit eines Seraphen liegt ihm eben im Blut, und wenn er noch so viele Lichtjahre reist.
Er breitete seine Flügel aus, riesige Federschwingen einer beachtlichen Spannweite.
Ty sprang ab, ließ sich von dem Felsen fallen, drehte sich und spannte seine Rückenmuskeln an.
Der Wind trug ihn über den Boden, mehrere hundert Meter darüber, und er fühlte sich frei.
Der Skyflyer drehte ein paar Kunststücke, probierte einen Sturzflug, und landete dann sanft auf einem anderen Felsplateau.
In diesem Moment vernahm er ein Geräusch.
Gravitationsplatten, kein Zweifel.
Und dann erhob sich schon das Flugvehikel aus den Abgründen, dass dieses Geräusch verursachte - ein Verbus-Flyer, umgebaut für interstellare Sprünge, mit dem Zeichen der Vierer-Allianz gekennzeichnet.
Die Hintertür öffnete sich unter hydraulischem Zischen, eine Person, gekleidet in dem typischen Outfit der zelenischen Armee kam zum Vorschein, zielte mit einer aleksitischen Haubitze auf den Boden kurz vor Typhon und drückte ab.
Ein Behälter bohrte sich knirschend in den orangenen Felsen, zischte, öffnete sich.
Ty ging auf den Behälter zu und packte eine Sonnenbrille heraus
(Sonnenbrillen sind einige der wenigen Erfindungen, die das gesamte Universum kennt, ein weiterer Zufall; wir werden noch weiteren begegnen).
Schnell war diese aufgesetzt, da schaltete sich schon die audiovisuelle Nachricht ein, die die Brille transportierte.
"Guten Morgen, Agent Pollux".
Die Stimme von Athamas, dem Leiter der Abteilung, der Typhon diente, drang in sein Ohr.
"Ihr Auftrag, sollten sie ihn annehmen, gilt der Verhinderung eines militärischen Einsatzes im Alpha Draconis System. Es gilt Sicherheitsstufe 3.
Sie werden alleine reisen, allerdings wird sie unsere Technikabteilung entsprechend ausrüsten. Sie haben 48 Beats Zeit sich mit mir in Lorante zu treffen.
Wie immer gilt: Sollten Sie gefangen und getötet werden, so wird die AMF jegliche Kenntnis von ihrem Auftrag abstreiten.
Ach ja, und Mr. Pollux: Verraten sie uns doch bitte in Zukunft, wo sie Urlaub machen."
Ty nahm die Brille ab und sah sie an.
"Wenn ich euch das verrate...wär's kein Urlaub mehr."
Ty schmiss die Sonnnenbrille weg, bevor der automatische Selbstzerstörungsmechanismus seine Hand zerfetzte.


Lorante, Hauptstadt von der Xavire-Provinz auf Zelen 2

"Wie immer pünktlich, Mr. Pollux, nicht wahr?"
Athamas grinste über beide Ohren, während Typhon sich auf den ihm angebotenen Stuhl setzte.
"Es tut mir leid, ich wurde aufgehalten...in Morlan gab es einen Stau - ein Einkaufszentrum ist explodiert."
"Schon wieder? Die Ordnungshüter sollten wirklich mal besser aufpaßen."
"Es waren die Ordnungshüter."
"Dann hat die Stadt ein Problem."
"Wenn sie das meinen, Sir."
"Meine ich. Aber genug der Plauderei."
Athamas stand auf, und wie auf Kommando erlosch das Licht im Raum.
Der Hologrammschirm sprang an und erzeugte in der Mitte des Tisches eine dreidimensionale Abbildung des Alpha Draconis-Systems."
Tys Vorgesetzter find an zu erzählen.
"Das Alpha Draconis System. Wie ihnen vielleicht schon zugetragen wurde, befindet es sich seit kurzem in der Hand der volonischen Rebellen."
"Nein, das wurde mir noch nicht zugetragen."
"Aha. Dann wissen's sie jetzt.
Wie gesagt, die Volonen haben nun also das Kommando über dieses System, und dazu ist die Flotte auch noch im Besitz der Übermacht.
Nun planen sowohl der terranische Orden wie auch die Konföderierte Allianz einen Gegenschlag.
Was der Orden vorhat, wissen wir nicht, aber die Konföderation plant, eines der volonischen Schiffe zu vernichten, das eine Skalarkanone an Bord hat."
"Ja...und? Eine riesige Schockwelle, und das war's. Wenn die Terraner so bescheuert sind, ihre eigenen Leute zu vernichten..."
"Das ist nicht alles. Der Nachrichtendienst hat zwei beunruhigende Details erfahren."
"Die wären?"
"Erstens: Die Skalarkanone ist das neueste vom Neuen. Sie übersteigt die Leistung einer herkömmlichen Waffe um das Dreifache. Es reicht aus, um das gesamte System zu vernichten."
"Okay. Wo ist der Haken?"
"Der Haken ist, dass zweitens: Alpha Draconis IV einen Planetenkern aus dunkler Materie besitzt. Haben sie eine Ahnung was passiert, wenn eine Skalarwelle auf dunkle Materie trifft?"
"Ich habe in Quantenphysik nicht sonderlich gut aufgepaßt, aber war das Ergebnis nicht ein rapide Wachsender Subraumriss, der schnell genug wachsen würde, um das gesamte bekannte Universum innerhalb weniger Generationen vollständig zu verschlingen?"
"Da haben sie ihren Haken."
"Klingt beunruhigend. Meine Anweisungen?"
"Ihr Primärziel, Agent Pollux, ist: Entweder holen sie den Skalarkern aus dieser Kanone und bringen ihn her, damit er keinen Schaden anrichten kann, oder sie leiten die Volonenflotte aus dem System, ODER sie vernichten jegliche Angreifer, bis die Volonen alleine abhauen.
Aber sie müssen aufpaßen: Weder die Terraner noch die Volonen wissen von der Existenz dieser Universumsecke. Sie werden unerkannt bleiben müssen."
"Das klingt nach einer extrem schweren Mission."
"Diese Mission ist nicht schwer, Mr. Pollux, sie ist unmöglich. Eine schwere Mission wäre wie ein Flug durch den Park für sie."
Er grinste.
"Und jetzt holen sie sich ihre Ausrüstung. Wegtreten."
 

Rank

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Sergeant Rank lag gerade im Trainingsschützengraben und beobachtete, wie Bruder Typhon und Bruder Gamaliel einen "feindlichen" Bunker aushoben, als aus dem Helmkom die Stimme des Captains drang.

"Trupp Alpha in Halle C! Wir sind gleich da! Eintritt in den Normalraum in 10 Minuten!"

Zusammen mit seinem Trupp holte sich Rank die echten Waffen aus dem Munitionsdepot. Er wählte für diesen Einsatz eine Boltpistole, ein Kettenschwert und mehrere Krakgranaten. Dann rannten sie in Halle C zu den bereitgestellten Thunderhawks.

Trupp Alpha vollzählig angetreten, Bruder Captain!
 
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Paladin

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Die Fahrstuhltür öffnete sich mit einem berfriedigenden Quietschen.
Ty stieg aus, lief den Gang herunter, und drückte seinen Daumen auf das Scannerfeld neben der riesigen Doppeltür. Die Anzeige sprang auf Grün.
Typhon konnte eintreten.

"Da sind sie ja endlich! Ich stehe mir hier die Beine in den Bauch!"
"Entschuldigen sie, Kane...Mr. Athamas hat ein wenig länger zum erklären gebraucht."
Kane war ein zelenischer Wissenschaftler und das Oberhaupt der Technikabteilung des allierten Geheimdienstes. Der Kerl war knappe 200 Zeds alt, hatte die Izkenischen Frontenkriege miterlebt. Hautnah.
"Sparen sie sich die Ausreden, Agent Polluxl. Ich habe schon Angstzustände erlitten, als ich hörte, sie würden auf diese Sache angesetzt."
"Ich gehe diesmal zärtlich mit ihren Maschinchen um, ich versprech's."
"Jaja, und 'ne Jeipserin wird Miss Universum. Hinsetzen und Klappe halten, ich zeige ihnen ihre Ausrüstung."
"Oh fein, eine Präsentation..."
Das Technikoberhaupt überhörte diesen Einwurf geflissentlich und schob einen Rollwagen mit allerlei Utensilien hervor.
"Arm her.", befahl er dann.
Ty streckte seinen rechten Arm aus, krempelte den Ärmel seines Hemdes hoch. Die aleksitische Unterarmklinge kam zum Vorschein.
Information am Rande.
Eigentlich ist eine alektsitische Unterarmklinge keine Waffe, vielmehr eine Prothese.
Aleksiten besitzen ein metallisches Blut, dass in der Lage ist zu morphen.
Das heißt, wenn ein Aleksit genügend Willenskraft aufbringt, dann kann er sein Blut in bestimmte Formen zwingen. Eine beliebte Form ist dabei die Unterarmklinge, eine schwertklingenähnlicheform, die sich entlang der Drüsen am aleksitischen Unterarm formt. Diese Klinge ist etwa 1 1/4 mal so lang wie der Unterarm.
Eine Unterarmklinge wird eingesetzt, wenn die entsprechenden Drüsen nicht mehr in der Lage sind, selbst das Blut in diese Form zu morphen.
Das Metallgehäuse wird um den Arm geschnallt und formt auf Befehl - meist durch den Hormonhaushalt geregelt - ebenfalls eine Klinge.
Kane aktivierte Tys Unterarmklinge und ließ sie hervorschnellen. Dann nahm er einen Elektronenschlüssel, schraubte die Metallversiegelung auf und befestige zwei lange, dünne Nadeln in eine entsprechende Halterung.
Zwei Handgriffe später war die Klinge wieder zugeschraubt.
"Das, Mr.Pollux, sind zwei Injektionsspritzen. Sie enthalten ein extrem wirkungsvolles Betäubungsmittel. Einen Terraner können sie damit gute 72 Stunden außer Gefecht setzen."
"Wozu das?"
"Wozu?! Sie denken doch nicht, dass sie da draußen die Terraner einfach mal locker-flockig niedermetzeln können, so wie es ihnen paßt?!"
"Vergessen sie's."
"Außerdem kriegen sie noch genügend andere Waffen, für den Notfall. Erstmal eine zelenische Pulsar..."
Der Wissenschaftlicher warf Ty eine silberne, schnittige Waffe mit blauem Display zu.
"Die ist mit einer doppelten Silberlegierung versehen, damit sie ihnen auch ja nicht um die Ohren fliegt. Und das hier..."
Kane öffnete eine Schublade und nahm eine weitere Waffe heraus.
Sie war nicht so schnittig wie die Pulsar, sondern eher eckig, mit zwei gewaltigen, übereinandergeordneten Läufen. Ty erkannte das Gerät sofort.
"Das ist eine Lawmaker, oder?!"
"Ja, genau, noch aus den Izkenischen Kriegen. Mann, als ich das letzte Mal so ein Ding gesehen habe, hat es auf mich geschossen!"
"Haben sie..."
"Ja, haben wir. Beteigeuzische 10mm-Geschosse!"
Kane holte einen Munitionsgürtel hervor, an dem riesige, bläuliche, längliche Pistolenkugeln befestigt waren.
"Wir haben uns den Hintern aufgerissen, um dafür die Genehmigung zu bekommen, also verballern sie nicht alles, klar? Sie wissen doch hoffentlich, wie man die Maker damit lädt?"
"Umschalten, öffnen, laden, schließen, drücken."
"Richtig."
"Ich dachte, ich soll keine Terraner töten?"
"Sicher ist sicher. Ach, hier noch etwas für den Spionagepart...eine aleksitische Synthetikmaske. Formt jeden Gesichtszug nach, den sie wollen."
Kane legte die Maske zu dem Stapel mit dem ganzen andere Zeugs.
"Und jetzt kommen wir zu ihrem Gefährt..."

Der Zelene watschelte zu einem Objekt, dass von einer schwarzen Plane verdeckt war.
"Wir präsentieren ihnen...Tada!"
Er riss die Plane herunter.
"Was bei Juno ist das?"
"Eine terranische Dragon."
Ty konnte es nicht fassen. Selbst gegen fimnesische Kleinflyer war dieses Ding ein Schrott.
"Die terranischen Piloten quetschen sich tatsächlich in diese Dinger?"
"Haben ja keine andere Wahl. Für sie haben wir natürlich einige Leckerbissen installiert."
"Die wären?"
"Plutonium-MGs. Eine Miniatur-Skalar. Twigonische Warheads. Und so weiter. Außerdem wurde es für einen Hyperraumsprung dieser Größe vorbereitet. Sie können also beruhigt sein."
"Okay...wo werde ich ankommen?"
"Sie werden etwa ein halbes Lichtjahr von einer Konföderationsflotte entfernt ankommen. Die Dragon wurde so umgerüstet, dass sie von keinem Radar erfasst werden.
Sie müssen andocken und sich unter die Crew mischen."
"In Ordnung. Noch etwas, dass ich wissen sollte?"
"Ja. Wenn sie zuviel kaputt machen, mach ich sie kaputt. Wegtreten."
 
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Sir Firekahn

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Gerade, als Horrgian unter seiner Schalldusche in der Engen Kabine war ging es los... Sirenen brüllten in dem Code der 2ten Alarmstufe auf, das Deck wurde in ein gelbes Licht gehüllt.

"********, immer wenn ich am Relaxen bin"
Brummelte der Terraner nur, als er aus der Dusche trat. In der engen Kajüte lebten er und Roy Fokker, aber das waren die beiden eng befreundeten Offiziere schon von den ganzen anderen Reise auf konföderierten Schlachtschiffen gewöhnt.

Der blonde Lt Cmdr. grinste, als Horrigan in richtung der Türe lief.

"Ey, Alter... Willst du nicht vielleicht noch was anziehen? Wäre ganz nützlich..."

"Haha, Witzkind"
Horrigan ging nicht an die Türe sondern an das Tactcom, das in der Wand neben dem Türrahmen eingelassen war.

Er tippte schnell seinen Code in die Holoplatte, die vor ihm aufleuchtete und dann schaute er sich die aktuelle Lage an... Die beiden getarnten Kreuzer waren nun im Rebellenraum und hatten die Suche nach der Haubitze aufgenommen. Ein erstes Objekt war auf den Sensoren, die wegen der Tarnung nur passiv laufen konnten erschienen. Die Größe und Struktur könnte tatsächlich eine volonische Starbase darstellen.

"Ok... Zeit, das wir uns auf die Socken machen."
Die beiden Marines zogen sich schnell an und liefen über das Deck, das nun voller hektischer Betriebsamkeit brummte. Der Turbolift brachte sie in die Waffenkammern, wo in einem abgesperrten Bereich die Ausrüstung des 999sten Lag. Das Squad kam auch kurz darauf in die Kammer, der Schottsensor gab den Marines zugriff und lies sie eintreten.

Da standen sie, noch sah das Black Squadron wie ein normaler Haufen Terraner aus, aber hinter dem Commander waren schon die Kisten, die das wahre aussehen der Space Marines beinhielt.

"Ok, Ladys... Rein in die Särge und dann raus"
"Sarg" war die bezeichnung, die die Mitglieder des SMC den massiven Körperpanzerungen gaben, die auch nach dem Tod die eingeschlossenen Marines nicht abgaben... Die Rüstung war alles, was oft zwischen einem Marine und einem Biest wie einem Hydralisken stand. Ohne die Fusionsgeneratoren, die für 1200 Jahre Energie lieferten waren die oftmals über eine halbe Tonne schweren Anzüge nicht zu bewegen, aber wenn sie mal anliefen, dann waren sie Robust, zuverlässig und mit einer kompletten Medieinheit und Tactcomanlage bestückt.

Zuerst ging Bunny hinter den Holoschirm, der sie vor dem Squad verdeckte... Aus der rothaarirgen Furie wurde eine Coole Killerin in einem GHOST Tarnanzug, der ein 1 Personentarnfeld erzeugen konnte. Bunnys Kampfanzug war völlig Blutrot und hatte Aufschriften wie "Killababe" oder "Better than you" überall auf der Außenhaut. In ihrer Hand war ein langläufiges C-10 Cobalt Scharfschützengewehr, das noch auf 12 Km präzise mit den Ionenzellen treffen konnte.

Dannach waren Hammer und Anvil drann, die beide die selben, wenn auch im krassen Großenunterschied stehenden, schweren Kampfanzüge trugen. Sie hatten die Panzer in einem stahlgrau gefärbt und hatten keine Aufschriften außer einem Hammer bei Hammer und einem Amboss bei Anvil. Hammer hatte einen Plasmawerfer, der einen Hoverpanzer mit einem Schuss in einen Haufen Asche verwandeln konnte und eine leichte Pulsarkanone, die einen beständigen Strahl an reiner Energie feuerte. Anvil trug einen 35mm Mörser, der Disruptor- und Atomgranaten feuern konnte und dazu ein S10-5S Typ 5 (Standard 10,5mm Sturmgewehr des SMCs der 5. Generation), das auf dem unten am Bullpuplauf angebrachten Bajonett einen Kilrathischädel trug.

Razors feminine, aber mit stählernen Muskeln bepackte Gestalt verschwand in einem FL-T3 Anzug, die Marines nannten diese Anzüge nur "Feuerfresser", weil in den Armaufhängungen zwei schwere, massive Plasmaflammenwerfer eingelassen waren. Dazu hatte Razor noch ein S10-5S Typ 4d.

Professor zog ebenfalls einen GHOST Anzug an, der mit Chemikalienbehältern vollgestoft war und ihm ermöglichte tödliche Säuren und ABCGN Waffen gegen die Feinde zu Feuern. Außer diesem wilden Sammelsourium an tödlichen Substanzen trug er nur einen 355er Blaster, wie ihn jeder im 999sten hatte. Dazu hatte er noch ein UKWS (Universal Kraftfeldwerkzeugsystem, ein kleiner Generator, der ein Kraftfeld erzeugte, das jede beliebige Form annehmen konnte).

Maverick zog einen Modifizierten schweren Kampfanzug an, der mit mächtigen Jumpjets ausgestattet war, die den 500kg schweren Marine über 2 Stunden in der Luft halten konnten, bevor sie wieder regenerieren mussten. Er hatte ein C-10, das modifiziert war und im Nahkampf wie eine Automatikschrotflinte wirkte. Dazu hatte er auf den Schultern zwei 15mm Lasergeschütze und ein Sensorsytem.

Rap war sicherlich die außergewöhlichste Erscheinung im Kampfanzug, er hatte einen schweren CMG 600 (neuster allierter Kampfanzug, den das 999ste verwendet) und auf den Schulterplatten zwei mächtige Boxen, die einen Bass erzeugen konnten, der Gebäude in Schutt und Asche legen konnte. Durchj diese Boxen lief immer die Musik, die ein Teil der Kampfart des Black Squadron war. Dazu trug Rap noch zwei Schnellfeuerionenkanonen, die Designtechnisch sehr an MAC-10 des ausgehenden 20sten Jhd. inspiriert waren.

Psycho trug einen Anzug, den man schon auf Kilometer erkannte... Überall waren mit Wachsfarben Bunte Kritzeleien und Flecken angebracht, die später versiegelt wurden und so jeden Marine an die primitiven Höhlenmalereien der Antike erinnerten. Wörter wie "Leberkäs" und "Roten Wollsocken" waren ebefalls von dem wahnsinnigen Marine angebracht worden... Auf den Schultern waren 3 Waffen, die sehr nach Blumen aussahen, aber in Wirklichkeit 1 Gatlingimpulslaser, einen mittelschweren Flammer und einen leichten Plasmawerfer beinhielten... Psycho war Irre, aber im Kampf um so gefährlicher.

Sir Lightbringer, alias Roy Fokker hatte einen silber/goldenen Anzug, der sauber und blankpoliert war. Er passte zu der Sunnyboyart des, was sogar Horrigan zugeben musste, hübschen Marine und trug ein dickes Kreuz, was die Religiösität und Christlichkeit des Soldaten zum Ausdruck bringen sollte. Er hatte ein Warpblade, ein S10-5S Typ 5a (Testversion aus den Betalabs), das stark modifiziert war, eine Unzahl an Blastern und einen Conversion Beam, einen massiven Phasendisruptor, der gewaltige Schäden anrichten konnte.

Dowser war der Vorletzte, der seinen Anzug anlegte. Er hatte einen auf seine gewaltige Körpergröße von 2,15m angepassten ultraschweren Kampfanzug, der ihn eher wie ein Killerbot als ein Space Marine aussehen lies. Verstärkt wurde dieser Eindruck von den beiden massiven Laserminiguns, die an seine Arme geschweißt waren und einen normalen Marine einfach wegdrücken würden. Nicht aber den Koloss, der rund 750 KG wog und zusätzlich auf den Rückenplatten zwei Raketenwerfer mit jeweils 9 Rampen trug. Erkauft wurde diese pure Vernichtungskraft durch eine träge und behäbige Beweglichkeit, die ihn oft behinderte.

Als letztes ging der Squadleader, Sir Firekahn hinter das Feld und kam erst nach längerer Zeit wieder hervor. Er trug den neusten CMG 600 aus bestem Ultritium und ein Gauss Impaler D6 "Ultra" 12,5 mm Autogeschütz, das speziell von ihm und Roy entwickelt war. Dazu ein Warpblade, dass bei ihm die größe eines Mittelalterlichen Beidhänders erreichte, zwei PSI Kilngen und zwei leichte Flammer in den Armaufhängungen und um sein Waffenarsenal zu vervollkommnen 2 Blaster, einen leichten und einen schweren 355er. Sein gesamter Anzug war Pechschwarz und hatte nur auf dem Rücken das Squadzeichen und die Worte "Sir Firekahn" in altdeutscher Schrift, eine der wenigen Sentimentalitäten, der er sich leistete. Die "Augen" des Anzuges leuchteten wenn der Marine einen hohen Adrenalinstoß hatte Blutrot auf und insgesammt wirkte der schwarze Soldat furchterregend und eiskalt.

Das 999ste war bereit...
 
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Rank

Zwangsjackenhändler
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Sergeant Rank stand mit seinem Trupp und kompletter Ausrüstung in Halle C vor dem Captain der Kompanie.

"Bruder Sergeant, weise sie noch einmal auf dem Flug ein. Und wenn du auf Konföderierte triffst, halte dich zurück! Sie sind unsere Verbündeten bei dieser Aktion. Nun geht! Für den Schöpfer, für die Konföderation und für die Hunter Guard!"

Die zehn Männer des Trupps betraten das Thunderhawk und setzten sich auf die Metallpritschen. Das Schiff würde kurz vor der Station bleiben, während das Thunderhawk auf der Station landen würde. Dort würde dann auch ein Trupp der Konföderation ankommen und das Gemetzel konnte beginnen. Rank konnte es kaum erwarten sein Kettenschwert in einen volonischen Körper zu stecken.
 

Paladin

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Könnte sich im Weltraum Schall verbreiten, so hätte sich beim Öffnen des Sprungpunktes ein ohrenbetäubender Bassbariton den Weg in die Gehörgänge zufällig anwesender Lebensformen gebahnt.
Doch Schall konnte sich nicht verbreiten, also war das einzigste, was auf Tys Ankunft in diesem System hinwies, ein Lichtblitz und eine blaue Energiewelle.
Aber auch dafür gab es keine Augenzeugen, denn die Dragon tauchte im toten Winkel des Flagschiffes auf.
"Would you like to swing on a star...", sang Ty, während er den Anflugskurs korrigierte.
Der Seraphim sang gerne, am liebsten irgendwelche alten Songs.
Das war eine Macke, die die Skyflyer von den Aleksiten übernommen hatten, für die Musik das wichtigste überhaupt war.
Die Dragon verlangsamte sich, drehte sich und haftete sich an eine der Rettungskapseln.

Wenige Minuten später kraxelte Typhon, kurzzeitig vor den Sensoren geschützt durch ein entsprechendes Schutzschild, durch die Lüftungssysteme der TCS Monitor.
Er sah durch eines der Gitter. Keine Personen in Sicht.
Ty nahm das Gitter ab, steckte den Kopf heraus, sah sich um. Keiner da.
Er ließ sich in den kleinen Raum hinab und musterte seine Umgebung.
Pollux krempelte den rechten Ärmel hoch.
"Leila?"
Die kybernetische Intelligenz, die er sich in seine Unterarmklinge hatte programmieren lassen, wurde aktiviert.
Neben Ty stand nun das Hologramm einer knapp 25jährigen Seraphim mit roten Haaren.
Eigentlich war es verboten, kybernetische Persönlichkeiten mit auf Missionen der Stufe 3 zu nehmen - erstens sollten die KPs anfällig für Störungen sein, und zweitens waren sie ein verdammt geniales Stück Technologie, leider ohne Selbstzerstörungsmodus.
Ty hatte vorgesorgt und Leila persönlich von ein paar blue'schen Wissenschaftlern frisieren lassen - sowohl vom technischen Standpunkt her als auch vom Erscheinungsbild und Charakter.
Ihre ursprüngliche Form war eine knapp 40jährige Blondine, die nie darum verlegen war, ungefragt Ratschläge zu erteilen.
Aber jetzt hatte er ja Leila, seine Rothaarige, und war vollauf zufrieden.
"Was gibt es, Ty?"
"Ich halt dich mal auf dem laufenden: Wir befinden uns auf einem terranischen Schlachtenkreuzer, das dabei ist, eine verbesserte Skalarkanone in der Nähe eines Planeten mit einem Kern aus dunkler Materie in die Luft zu jagen."
"Ist das Spionage, Search and Destroy oder Shoot at Sight?"
"Von allem etwas."
"Du solltest das nächste mal besser planen."
"Leila, kannst du mal kurz durch diese Wand da scannen? Ich glaube, ich höre Schritte."
Leila drehte sich um, kniff die Augen zusammen, bis sie schließlich neben sich ein weiteres Hologramm erzeugte.
"Terraner, Männlich, Größe: 1,79 Meter, Augenfarbe: Braun, Haarfarbe: Braun, Brustumfang..."
"Reicht schon, reicht schon. Hat er meine Statur?"
"Ja."
"Ist er alleine auf dem Gang?"
"Ja."
Ty wartete theatralische zwei Sekunden, öffnete die Tür und packte sich den armen Techniker.
Die beiden Injektionsspritzen schnellten hervor und bohrten sich in den Hals des Menschen.
Dummerweise hatte dieser aber nicht die Wirkung des Betäubungsmittels gekannt und boxte unverschämterweise einfach weiter.
Er knallte seinen Ellenbogen in Tys Bauch, packte dessen Arm und warf ihn über die Schulter.
Typhon knallte auf den Boden, und drückte sich schnell ab, bevor er das Knie des Terraners irgendwo da hinbekam, wo es garantiert nichts zu suchen hatte.
Pollux drehte sich um und probierte seine Geheimwaffe.
Er spannte die Rückenmuskeln an, und seine beiden Flügel breiteten sich langsam aus, erst langsam, bis sie mit einem Ruck ihre volle Spannweite erreichten. Er verdrehte leicht den Kopf, um eine imposante Erscheinung abzugeben.
Das hatte noch so jedes Mitglied einer fremden Rasse verwirrt.
Dummerweise hielt sich Tys Gegner an keine der üblichen Regeln und schlug dem Seraphim einfach ins Gesicht.
"Oh, jetzt reichts."
Ty hatte genug von diesem blöden Typen, packte ihn am Hals, hob ihn hoch und brach ihm das Genick.
Er ließ die Synthetikmaske die Gesichtszüge des Toten erfassen, zog seine Kleidung an, warf den Terraner in die Klappe, die mit "Müllverbrennungsanlage" beschriftet war, deaktivierte Leile vorerst und schritt dann perfekt getarnt in Gestalt des Technikers auf den Gang heraus.
 

Rank

Zwangsjackenhändler
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Die gepanzerte Gestalt Sergeant Ranks ging auf dem Thunderhawk auf und ab während sein Trupp sich hinsetzte. Als alle neun Männer sassen betätigte er eine flimmernde Rune an der Plasstahlwand und betrachtete, wie sich in der Mitte des Gangs ein Bild des Innenlebens der Station bildete. Langsam zog eine rote Linie vom Rand durch verwinkelte Gänge bis zu einem Punkt in der Mitte, der kurz flimmerte und dann in einem Feuersturm verendete, der die gesamte Station mit sich nahm. Als sich dies wiederholte ging der Space Marine auf das Holobild zu.

Brüder, dies ist die Station, die wir an diesem Punkt hier entern werden. Das Thunderhawk wird uns dazu direkt an die Wand fliegen und uns hinüberteleportieren und auch wieder zurückfliegen. Zum Zurücktransport haben wir diese Energieverstärker in unseren Tornistern, die nur einmal funktionieren. So müssen wir nicht den ganzen Weg zurück.
Jeglicher Widerstand wird lautlos beseitigt! Sollte der Alarm ertönen ist jeglicher Waffengebrauch erlaubt und ihr verhaltet euch nach Plan Epsilon 3!

Rank liess seinen Blick über die eisernen Gesichter der Mitglieder seines Trupps schweifen. sie alle wussten was zu tun war und sie alle würden ihr Leben gerne für den Schöpfer opfern. Er hoffte nur, dass diese Konföderierten es schaffen würden ihren Teil der aufgabe zu erfüllen.
 

Sir Firekahn

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Das Black Squadron ging geschlossen in den, kreuzertypisch kleinen, Hangar des Schiffes. Dort war in der Mitte der freien Fläche ein Dropship der Allianz, eine Schiffsklasse von der es 3 Typen gab. Die Transporter, die 5 komplette Squads und ein paar Feldgeschütze tragen konnten, die Carryalls, die an der Unterseite einen massiven Magnetkran haben und sogar Belagerungspanzer und Goliaths zusätzlich zu einen Squad transportieren konnten und Intruder, die an der Spitze zwei Plasmabohrer hatten, die Löche in die dicksten Schiffshüllen (wenn man mal von Megaträgern, Dreadnoughts und Juggernauts absah) bohren konnten und dann die an Bord befindlichen Soldaten über eine Luftschleuse in das andere Schiff überentern lassen konnten.

Das Dropship, welches für diese Mission gewöhlt würde war logischerweise ein Intruder mit einer Tarnvorrichtung. Die Marines gingen an Bord des länglichen, dickbauchigen Transportraumers, der aus technischen Gründen leider nur einen leichten Zwillingslaserturm zur Verteidigung hatte und deshalb für Jäger ein gefundenes Fressen war.

Auf dem Weg nach drinnen rempelte Razor aus Versehen den Piloten des Schiffes an, ein noch recht junger Terraner, dem die Uniform nicht recht passen wollte.

"´Schuldigung"
Sagte sie nur und ging dann, ohne dem Kerl weitere Beachtung zu schenken in den Transportraum des Dropships.
 
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Rank

Zwangsjackenhändler
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Ein Ruck ging durch die Space Marines, als das Thunderhawk seinen Antrieb aktivierte und aus dem gepanzerten Rumpf des Schlachtschiffs auf die Station zuflog. Durch ein Fenster konnte er rechts undeutlich den Transporter der Konföderation sehen. Beide Schiffe wurden für diesen Einsatz mit Tarnvorrichtungen ausgestattet also konnte die Station sie unmöglich auf ihren sensoren enddecken. Das Thunderhawk beschleunigte und langsam wurden die Umrisse der Station näher. Rank meinte schon das Blut der Feinde riechen zu können.

Das wird ein Fest meine Brüder....
 

Sir Firekahn

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An Bord des Dropshipes der Konföderation herrschte das krasse Gegenteil der Stillen Ordnung der Ordensmarines auf der Thunderhawk. Ein donnerndes Rocklied bebte durch den Rupf des sich schnell der Station nähernden Enterschiffes, die Mitgleider des 999sten Tranken Axxon, putzten und luden ihre Waffen und redeten über die Aktuellen Ergebnisse im Hyperball Tournament. Es schien eher eine Soldatengruppe auf dem Weg zum Landurlaub zu sein, als ein allierter Elitetrupp, der gleich eine Station mit der 25 fachen Gegnerübermacht entern würde.

Auf den Tactcoms in den Anzügen der Marines erschien nun eine taktische Karte, welche die aktuelle Lage so exakt wie nur möglich projizierte. Die beiden Tarntransporter waren nun schon viel näher an dem großen Symbol der Station als an den kleineren der leichten Kreuzer. Auf den Schiffen leuchteten jeweil 11 Blaue Pfeile, welche die 10 Marines und den Piloten eines jeden Schiffes symbolisierten. Bei den Marines waren zusätzlich noch Datensätze angehängt, die Status, Befehl, Gesundheitslage und Bewaffnung enthielten.

Kurz Darauf erschienen auf allen Tactcoms die Gesichter von Sargent Rank und Commader Horrigan. Rank gab schnell die Lage und ein kleines Briefing durch, während Horrigan schweigend den Missionsplan verfolgte. Die beiden Trupps würden sich über ein paar Decks und Schotten so schnell wie möglich zu den Plasmagranatkammern und Raktorkontrollstationen durchkämpfen, Novabomben und Detonatoren installieren und dann so schnell wie möglich auf die Schiffe zurückkehren und dann abhauen.

"Soweit die Theorie. Ihr wisst ja, Mädels. Briefings sind Scheissdreck, wir gehen da rein und hoffen, das wir einigermaßen schnell an die Ziele kommen, was uns auf dem Weg IM Weg steht, wird weggeblasen. Dann die Bomben rann und wieder raus. Passt auf eure Ärsche auf und geb euch Deckung, dann werden wir das Kind schon schaukeln. Wenn was schiefgeht, dann ist das Überleben wichtiger. Scheisst auf die Bomben, wenn wir noch am Leben sind, dann können wir wiederkommen. Keine Rambos, kein Fraghunten und nichts anfassen, was nicht vorher ein paar Kugeln kassiert hat. Klar?"

Über die Kanäle kam ein einstimmiges "Sir, ja, sir" von den Konföderierten und ein "Verstanden" von den Ordensmarines, die vom Black Squad schon wegen ihrem Benehmen und ihrem ähnlichen Aussehen "Klonfreaks" genannt wurden.
 

Rank

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Der Trupp stand hinter Sergeat Rank, als das Thunderhawk sein "Maul" also die vordere Luke an die Station ansetzte. Während des Flugs waren sie nicht bemerkt worden und jetzt bohrten sich die Schweissbrenner des Raumfahrzeugs in die stählerne Haut der Station.
Als die Brenner aufhörten zerquetschte die Luke mit einem Zischen das Stück Wand und die Space Marines traten in eine leere Halle. Rank schaute auf sein Auspex. Die ersten Lebenszeichen waren ausserhalb der Hörweite, die aufgrund der stählernen Wände und Schotts nur sehr gering war.
Er zog sein Kettenschwert und seine Boltpistole und mit angelegten Waffen ging sein Trupp langsam aufs erste Schott zu.
 

Sir Firekahn

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Etwa 100 Meter von dem Thunderhawk entfernt, was aber in der Station über 3 Decks ausmachte, näherte sich das konföderierte Dropship der Dicken Titanplasthülle. Sie hatten an ihrer Enterposition keine Schleuse, was aber für ein konföd. Dropship dieser Klasse kein Problem war. Zwei mächtige Laserfräsen begannen sich in die Hülle zu reißen. Innerhalb des Schiffes war durch die Übertragung von Schallwellen ein mächtiges Kreischen und Brummen zu hören. Langsam begannen sich die beiden Fräsen durch die Hülle zu schneiden. Schließlich riss sie auf und durch das Vakuum wurde alles in dem dahinter befindlichen Lager herausgerissen.

Das Dropship kam noch näher und öffnete sein "Maul", wodurch es sich an er Station festsaugen konnte.

Da das Schiff im toten Winkel der Sensoren andockte wurde das Eindringen nicht bemerkt. Schnell verlies das 999ste das Schiff und enterte auf die Station über. Sie leuchteten mit den Strahlern an ihren Anzügen die düstere Halle aus, immer bereit mit den gezückten Waffen alle Bedrohungen gnadenlos unter Feuer zu nehmen. Die mit Frachtgut vollgestapelten Halle war offenbar verlassen, was man an den Parasiten, die sich an der Decke eingenistetet hatten erkennen konnte.

Horrigan aktivierte sein Tactcom und sendete eine hochverschlüsselte Nachricht an den Kommandanten des Ordenstrupps.

"Wir sind drinn, Rücken nun in richtung primäres Munitionsdepot auf Deck 1902 vor"

Dann schaltete er auf Nahfrequenz um und gab an seine Truppe den Befehl nun die Energiedämpfer zu aktivieren. An jeder der Waffen war ein kleines Dämpfungsfeld installiert, was sie zwar um bis zu 25% schwächte, aber auch unsichtbar für die Bordsensoren und Lautlos machte. Bei einer verdeckten Operation absolut überlebensnotwendig.

Die Marines stapfen los und betraten das Innere der verdächtig ruhigen Station.
 
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Rank

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Sergeant Rank schlich mit erhobenem Kettenschwert durch das erste Schott und sah sich um. Seine verbesserten Augen sahen circa 100 Meter den Gang hinunter eine Wache, die ihnen den Rücken zudrehte. Der Trupp schlich sich leise an den Mann heran und dieser bemerkte sie erst, als sie knapp zehn Meter heran waren.
Als er sich umdrehte war es schon zu spät und Rank sprang auf ihn zu und zerteilte ihn in der Mitte. Als der sergeant auf sein Auspex schaute waren erst wieder nach 300 Metern Lebenszeichen zu sehen. Er winkte seinen Trupp weiter durch die halb erleuchteten Gänge.
 

Paladin

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"Komm zum Geheimdienst. Hilf deiner Heimat und erlebe aufregende Abenteuer....blabla, rupf mir die Flügel und nenn mich Schlampe, sag ich nur dazu!"
"Vielleicht solltest du weniger fluchen und stattdessen mehr Energie darauf verwenden, deinen Auftrag auszuführen."
"Leila, halt den Schaltkreis."
Ty konnte sich nur mit Mühe und Not durch diese verdammten, engen vorlonischen Verbindungsröhren quetschen, und er konnte es nicht ausstehen, irgendwo eingeklemmt zu sein.
"Wieso hab ich nicht einfach durch die ganzen Gänge spazieren können? Wäre unter den vielen Leichen eh nicht aufgefallen!"
"Ein vollkommen unbekannter, humanoid aussehender Fremder mit einer Knarre, die 6 Meter dicken Titaniumstahl durchballert, anscheinend ohne Rüstung aber mit zwei Flügeln am Rücken, der einfach so durch eine vorlonische Station inmitten eines Kaperversuches spaziert - klar, wenn du total lebensmüde bist, bitteschön, aber ich für meinen Teil versuch-"
"Ist ja schon gut."
Ty zoffte sich nicht gerne mit Leila, denn sie war seine beste Verbündete, und wenn sie meinte, sie hatte Recht, dann war das auch meist richtig so - nur halt langweilig.
Jetzt kroch Typhon also durch die kleinen Röhren und suchte nach der Skalarkanone.
 
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