Was läuft im Kino?

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ich mag bei Mad Max noch nicht mal das Original ... ! Da kann ich mir die Neuauflage wahrscheinlich eh schenken.

Denn ein Actionfilm lebt IMHO von den dummen Sprüchen und Onelinern und gerne auch davon, das er sich selbst nicht ernst nimmt ... das ist bei Mad Max IMHO alles nicht der Fall gewesen.
 

Chinasky

Dirty old man
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So, statt Avengers 2 mußte ich nun - meine Kumpels waren in der Mehrheit - doch den neuen Mad Max angucken.
Action von Anfang bis Ende, man ließ sich nicht mal für lange peinlich-pathethische Ansprachen und family values Zeit, wie sie noch im siebten Fast&Furious nervten.

Wer also reine Wüsten-Verfolgungsjagd-Power-Action will, ist mit dem Film gut bedient. Mir war's zu wenig Handlung und der Overpower-Effekt schlug mal wieder zu: Wenn ein Action-Höhepunkt den anderen jagt, ergibt das eine Ebene, bei der man irgendwann vergißt, dass die ja eigentlich weiter oben verläuft...

Die erste halbe Stunde war geil, weil die sfx wirklich sehr gut gemacht sind (auch wenn ich sowas gar nicht in 3D brauchen würde). Die zweite halbe Stunde zog sich, weil da nur Action und gar keine Handlung statt fand. Am Ende dann wollte man wenigstens wissen, wie das Drehbuch nun zum absehbaren Ende kommt.

Wer Mad Max 1-3 mochte, wird das ausgegebene Geld für die Kinokarte nicht bereuen. Wer, so wie ich, schon Mad Max 3 etwas zu affig fand, wird den Kinobesuch als ordentlichen Popcorn-Abend in Erinnerung behalten, aber auch nicht mehr.

Wer irgendwelche interessanten Figuren, einen spannenden Plot und Dialoge, bei denen man gerne zuhört, will oder vielleicht bei Endzeit-Filmen an interessante Dystopie-Entwürfe denkt - der sollte sich den Kinobesuch sparen.

Für Genre-Fans 9/10 Punkten, für solche, die's nicht sind, nur 6/10.
 

Gags

Headhunter
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Na dann werde ich den Film wohl meiden.

Ich mochte schon Mad Max 3. Ich mag auch Endzeitfilme, aber etwas Handlung möchte ich dann doch. ;)
 

Kraven

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Ich war gestern im neuen Mad Max.
Meine Testosteron-Level sind gerade immer noch irgendwo bei 300 Prozent, also bin ich gerade vermutlich nicht soooo objektiv.

Dessen ungeachtet ist Fury Road der beste Actionfilm seit langer Zeit. Seit... wirklich verdammt langer Zeit. Diese Filme haben irgendwann Anfang der Neunziger einfach aufgehört zu existieren.
Mein Gott, diese Explosionen. Diese... echten, fühlbaren Explosionen. Mit echten Autos, und echten Stunts, und echten Menschen, die diese Stunts durchführen. Dieser Film verwendet zu achtzig Prozent mechanische Stunts, die übrigen zwanzig Prozent setzen CGI so ein, wie man CGI einsetzen sollte: Um Sicherheitsleinen zu retuschieren, um Furiosas Prothese cooler aussehen zu lassen, und um dem riesigen Sandsturm am Anfang des Films ein bisschen Farbe zu verleihen.

Die Action ist handwerklich fantastisch inszeniert und choreographiert. Keine Shaky Cam, kein hastiges Zusammenschneiden, sondern handwerklich solides Darstellen. Ich find das gut :D

Die Handlung ist... minimalistisch erzählt. Nach ungefähr zehn Minuten sind alle Figuren dort, wo sie sein sollen, und die Verfolgungsjagd geht los. Und hört dann bis zum Ende auch nicht mehr auf.
Das kann man schlecht finden, aber die Handlung ist nicht das Wesentliche; der Film wird stattdessen sehr gut von den sich langsam entfaltenden Charakteren getragen. Die, auch nicht üblich für einen klassischen Actionfilm, durchaus Tiefe haben. Ob das Max ist, Furiosa (dieser Name... da hat man diesen wirklich guten Film, und dann so ein Name...), mein persönlicher Liebling Nux, oder auch die Haremsdamen, mit denen Furiosa flieht. Letztere machen bei mir besonders deshalb Eindruck, weil sie nicht zu hilflosen Damsels in Distress gemacht werden, sondern mangelnder Kampferfahrung zum Trotz so gut helfen, wie man sich das unter den Umständen nur Wünschen kann.

Was übrigens auch ein Grund ist, aus dem ich den Film mag.
Dieser Film ist ein feministisches Manifest. Ich würde eine Analyse darüber schreiben, aber ich bin sicher, das haben andere bereits getan :D
Max ist letzten Endes nicht die Hauptfigur. Das ist Furiosa. Max ist der Supportcharakter, oder höchstens Teil eines Duos. Diese beiden Figuren stehen gleichberechtigt nebeneinander, ergänzen sich fantastisch im Kampf, ohne dabei auch nur in die Gefahr zu geraten, zum kampfgestählten Love Interest zu mutieren.
Davon abgesehen, dass im Finale die Protagonisten im Verhältnis von zehn zu zwei weiblich sind. Was eine höllische Leistung für einen derartigen testosterongeladenen Film sein könnte... sollte... ich weiß es nicht, weil es nicht wirklich auffällt. Der Film macht darum, wie auch um sonst nichts, keine großen Worte, sondern zeigt das alles mit einer erfrischenden Selbstverständlichkeit. Ich warte auf eine Lobpreisung der Emma für diesen Film :D

Hanks Kritik an fehlenden Dialogen ist dabei also fachlich durchaus richtig; dies ist kein Whedon-Film. Der Film sagt nicht viel, zeigt dafür aber viel mehr. Unter anderem diese wunderbar dargestellte Endzeitwelt, mit distinguiert ausgearbeiteten Stämmen, die teilweise an Orks aus dem Warhammer 40K-Universum, teilweise an mongolische Steppenreiter erinnern. Oder auch einfach, wie die Logistik in so einer Endzeitwelt aussehen müsste, damit die Menschen überleben können. Was ziemlich bösartig dargestellt wird, aber letzten Endes insgesamt einer sehr glaubhafte Welt widerspiegelt.

Ich bin begeistert. Ja, es ist ein Genrefilm, und wer mit Action so gar nichts anfangen kann, sollte fernbleiben. Für das, was er sein will, ist der Film aber fantastisch: ein handgemachter, dreckiger, bombastischer Actionfilm, der sich um seine Figuren dann doch einen Ticken mehr schert als im Genre üblich.

What a lovely day...
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Diese Filme haben irgendwann Anfang der Neunziger einfach aufgehört zu existieren.
:confused:

1. Ich würde Mad Max (Original) gar nicht als guten Actionfilm einordnen ... den fand ich eher dümmlich, übertrieben brutal, und langweilig.

2. Was ist denn z.B. mit The Matrix oder die Bourne Triologie ? Oder Long Kiss Goodnight, Con Air, Face Off, diese Transporter Filme, die neuen James Bonds, oder 300 ?

Die beiden großen Klassiker (Die Hard und Terminator 2) sind aus dieser Zeit, aber seitdem gabs eigentlich jede Menge neues Zeug.
 

Kraven

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1, Der erste ist zu lange her, von daher kann ich da nicht viel sagen, Teil zwei hat aber lange Zeit Maßstäbe gesetzt. Ungefähr bis, naja. Fury Road :D Und der dritte Teil hatte seine Längen, hat aber mit seiner Ästhetik diese ganze Endzeit-Zivilisation wunderbar eingefangen. Ohne diese Serie gäbe es Fallout nicht. Oder Wasteland. Oder es gäbe sie, aber sie würden um einiges anders aussehen.

2. Ich sage nicht, dass es in der Zwischenzeit keine guten Actionfilme mehr gab. Ich sage, dass es diese Art von Actionfilm lange nicht mehr gab, und mit Die Hard und Terminator 2 nennst du da eben auch die großen Vertreter.
Ich meine damit Filme, die noch wissen, wie man eine Actionszene schneidet. Die Bourne-Serie ist da ein gutes Beispiel: Da hat Matt Damon schon ein halbes Jahr lang jeden Tag Nahkampftechniken trainiert, und in den tatsächlichen Kampfsequenzen sieht man nicht, was der Kerl tut, weil mit Shaky Cam und hastigem Geschneide Geschwindigkeit simuliert werden soll.
Filme, die nicht CGI um der CGI willen nutzen, sondern sie unterstützend einsetzen und den Rest mit guter, alten Special Effects machen. Terminator 2 hat große Teile vom T1000 mit Puppen gemacht, mit dem Ergebnis, dass dieser Film auch heute noch gut aussieht. Jurassic Park, dieser Film, der CGI groß gemacht hat? Hatte ingesamt 4 Minuten CGI. Der Rest waren Puppen.

Und ich sage nicht, dass CGI prinzipiell schlecht ist, aber... echte Effekte fühlen sich einfach besser an. Und die hinzukriegen ist eine Kunst, die so langsam verloren gegangen ist. Genau wie visuelles Erzählen, was bei einem visuellen Medium wie Film ein bisschen seltsam anmutet... aber wie gesagt, Fury Road erzählt mir von seiner Welt und seinen Charakteren mit einem Minimum an Dialogen, dafür durch Bilder. Sowas hab ich zuletzt in dem Ausmaß bei Leone gesehen.

Oh, und Frauencharaktere! Okay, die sind kein staple für klassische Actionfilme, aber... ich hab echt das Gefühl, dass sich seit Cameron nicht wirklich was getan hat. Wir hatten Aliens und die ersten zwei Terminators, und dann... war es das. Tarantino hat damit ein bisschen gebrochen. Joss Whedon, geheiligt sei sein Name. Das wars.
Miller ist aus der gleichen Generation wie Cameron, und er bringt auch das mit.

Es gab in der Vergangenheit noch gute Filme, aber... nicht sowas. Nicht etwas so durchstrukturiert, handwerklich gut gemachtes.

Außerdem hier nochmal der Trailer, den man sich ungefähr so oft ansehen kann wie den Film. Nämlich nicht. Oft. Genug.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ist ne ganze Weile her, das ich mir mal wieder Bourne angesehen habe - aber IIRC hatte nur der dritte Teil diese "Shaky Cam" ? Wenn ich mich recht erinnere, waren dafür in Teil 1 und 2 die Kampfszenen meist sehr kurz.

Dein Argument mit den Effekten klingt allerdings einleuchtend. Ich muß allerdings zugeben, das ich mir Effekte selten wirklich genau ansehe.
 

Wedge

Wedgetarian
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Eigentlich braucht man sich nur mal sowas wie Star Wars Episode 2 oder 3 und Fury Road gegenüber anschauen, um die zwei Enden auf dem Spektrum von CGI zu sehen. Und dann wird man auch verstehen... *ominös prophezei* :D
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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Beleben wir den Thread mal wieder:

Ich habe heute endlich Shape of Water gesehen. Wer Pan's Labyrinth mag, wird diesen Film lieben. Ein sehr sensibler und trotzdem spaßiger Film über die Liebe zum Anderen, der nur zum Schluss etwas nachlässt.

Sehr sehenswert. Mal sehen ob der positive Eindruck auch beim zweiten Mal anschauen bleibt. Ich fühl mich auf jeden Fall gut und denke immer noch drüber nach. Das ist das größte Kompliment, zu dem ich in der Lage bin :D.
 

Armus Bergstein

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Ich habe mir gerade The Disaster Artist angeschaut (in Frankreich lief der erst diesen Monat an). Wer The Room "gut" findet, sollte sich diesen Film wirklich anschauen. Sehr unterhaltsam, wobei man zwischendurch auch irgendwie Mitleid mit Tommy Wiseau hat.
 

Mindriel

Traumläufer
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Ready Player One

Ich hab den Film gerade gesehen. Bevor ich anfange: Ich habe auch das Buch gelesen. Tolotos und Falk haben im Buchkritiken-topic was dazu geschrieben, ich anscheinend nicht, ich werd das hier einfließen lassen.

Es geht um eine nahe Zukunft, in der Internet, die SIMS, World of Warcraft und Virtual Reality vereint wurden in der OASIS, einer riesigen virtuellen Welt in der so gut wie jeder sein Alter ego hat und viel Zeit dort verbringt. Der Schöpfer der OASIS, Halliday, (Besitzerder entsprechenden Firma, dadurch entsprechend viel Macht und Geld) hat nach seinem Tod ein Testament hinterlassen: Wer sein Easteregg in der OASIS findet, tritt sein Erbe an. Dazu muss man 3 Schlüssel finden, jeweils mit Rätseln verbunden. Die Rätsel drehen sich um Hallidays Leben, das sich wiederum viel in den 80ern abgespielt hat. Musik, Filme und Videspiele dieser Zeit spielen zentrale Rollen.

Zu Beginn der Geschichte hat sich diese Jagd nach dem Easteregg schon abgekühlt, es sind ein paar Jahre vergangen, und niemand konnte den ersten Schlüssel finden. Es gibt zwei große Lager, die noch auf der Suche sind: Die Jäger (Gunter, von EggHunter), zersplittert in Clans und Einzelpersonen die einfach noch verrückt genug dafür sind, sowie "Innovative Online Industries" (IOI), die "böse" Firma die das Erbe antreten will um die OASIS vollständig zu kommerzialisieren, und dabei skrupellos vorgeht.

Die Geschichte beginnt, als Wade Watts alias Parzival das erste Rätsel überraschend lösen kann. Es entwickelt sich eine Jagd nach den Schlüsseln, während der das IOI auch nicht davor zurückschreckt, Wade im echten Leben zu bedrohen.

Film und Buch versuchen dabei, eine relativ düstere Zukunftsrealität mit der virtuellen Welt der OASIS zu verbinden. Der Themenkomplex virtuelle Realität spielt sowieso eine zunehmende Rolle, gepaart mit in diesem Fall extremen Einschlägen von Gamification wird da eine Zukunft gemalt, die in mancher Hinsicht eintreffen könnte oder eine Rolle spielt. Twist dabei ist der Fokus auf die 80er Jahre, insbesondere die frühe Entwicklung der Videspiele. Viele Anspielungen waren auch für mich wie auch Falk beschreibt ein klein wenig zu früh, ein paar Jahre vor meiner Zeit mit dem Computer, aber eben nicht viel, so dass ich vieles auch erkenne oder gut nachvollziehen kann.

Der Film kann dabei deutlich weniger Dinge aufgreifen als das Buch. Interessanterweise verwendet der Film teilweise völlig andere Rätsel und Anspielungen als das Buch, an anderen Stellen wiederum aber exakt dieselben. In meinen Augen insgesamt eine gelungen Adaption, auch wenn das erste Rätsel mich erstmal schwer überrascht hat, weil das zum Beispiel völlig anders ist als im Buch.

Es ist für mich schwer zu sagen, wie der Film ist wenn man das Buch nicht kennt. Er hält sich sehr stark an die Struktur des Buches, auch wenn manche wichtigen Details völlig anders sind. Zwei Beispiele:
Während im Buch Wade das IOI infiltriert, passiert das im Film über Samantha. Im Buch gibt es zu jedem Schlüssel nochmal ein zusätzliches Rätsel um ein Portal zu finden, wurde im Film - verständlicherweise - weggelassen, und wie gesagt teils völlig andere Rätsel.

Ich finde den Film gut gelungen, definitiv unterhaltsam - aber es bleibt ein leichtes Gefühl, dass da hätte mehr sein können. Mehr Bedeutung oder so. Die Kernaussage (Reale Welt ist wichtiger als die die virtuelle) wird am Ende meiner Meinung nach zu platt in den Vordergrund gestellt, im Film fehlen einige Verbindungsstücke der Geschichte in der realen Welt, die im Buch mehr ausgeführt werden.
Die Besetzung ist finde ich sehr gut gelungen, alle Hauptcharaktere fand ich sehr passend. Nur Halliday selbst hat mich anfangs negativ überrascht, zu senil/trottelig augenscheinlich, aber das hat sich erstens im Verlauf relativiert, und war zweitens meiner eher etwas falschen Vorstellung des Buchcharakters geschuldet, er wird auch da als exzentrisch, potentiell autistisch beschrieben.
Der Film hat auch ein paar Momente zum Schmunzeln oder Lachen, hält sich da aber angenehm zurück.

Insgesamt sehenswert, wäre aber irgendwie mehr drin gewesen. In Zahlen ausgedrückt würde ich 8/10 vergeben.

Angenehme Träume,
Mindriel
 

Durin

Schlachtenwüter
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Okay, Filmquiz: Gibt es irgendwelche Filme, die transhumanistische Denkansätze behandeln, ohne dabei völlig reaktionär zu sein?

(Arnold's "The 6th day" könnte gelten. Ansonsten fällt mir grad nichts ein)
 

Zhuge Liang

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Avenger's: Infinity War
Schlichtweg für mich der beste Film seit vielen Jahren. Mich hat ein Hollywood Film selten so gepackt. Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minute spannend und emotional fesselnd - und damit eine absolute Ausnahme für Superheldenfilme. Der Grund dafür ist der Bösewicht Thanos, der von Anfang als extreme Bedrohung für das Universum dargestellt wird und der auch keine Sekunde zögert, einen Gegner kurzerhand über die Klippe springen zu lassen (selbst wenn das eine liebgewonnene Figur aus vorherigen Filmen ist). Das führt dazu, dass man bei jedem Aufeinandertreffen der Helden mit ihm mit den Helden mitfiebert - es könnte schließlich der letzte Auftritt dieser Helden sein. Das ist der erste Superheldenfilm, bei dem bei mir von Anfang der Gedanke aufkam, dass die Helden diesmal scheitern könnten. Das ist etwas, das sonst bei keinem bisherigen Film der Fall war, und was mich emotional viel stärker in die Handlung eingebunden hat.
Es gab im Kinosaal deshalb tatsächlich häufig Applaus, wenn ein Held einen besonders tollen, überraschenden Trick gegen Thanos ausgepackt hat und ihm und seinen Schergen damit einen Stich versetzen konnte.

Für Fans von Superheldenfilmen schlichtweg das Beste, was es bisher gab.
Man sollte aber ansatzweise im Bilde sein, was in den letzten Filmen des MCU passiert ist - der Film beginnt unmittelbar mit der Handlung und hält sich nicht mit irgendwelchen "Was bisher geschah" Rückblenden auf. Besonders Thor 3 ist als Vorgänger wichtig - der Film knüpft nahtlos an dessen Ende an.
 

Vernochan

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Na toll, Thor 3 ist einer der wenigen, die ich noch nicht gesehen habe.... :D
 

Shao

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Immerhin ist Thor 3 um Längen besser als die ersten beiden Teile - zugegeben, kein Kunststück, aber immerhin war Ragnarok unterhaltsam.
 

Vernochan

Schabrackentapir
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In der Tat, war ganz unterhaltsam. Jetzt fehlt nur noch Black Panther, dann bin ich up2date.
 

Zhuge Liang

Funky Paladin
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Ich denke, es reicht auch, sich vorher kurz durchzulesen, wie Thor 3 endet. :)
 

Ender

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Wenn man die meisten anderen MCU Filme kennt reicht wohl das Spoilern von Thor 3 um Avengers IW anzuschauen.
Aber ohne das MCU zu kennen dürfte IW nicht unbedingt gut rüberkomen.
Es gibt keine Einführung der Figuren es wird erwartet das man weiß wer da gerade auftaucht ^^
Das Motiv warums geht wird erklärt aber ohne das ganze Hintergrundwissen und das kennen der Figuren würde was im Film passiert fast keine Reaktion im Zuschauer hervorrufen.
Der Erfolg des Films zeigt aber wohl das es fast niemanden mehr gibt der das MCU nicht kennt :D
 
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