So.... gestern waren Ada und ich bein FortarockXL, hier im Goffertpark, Nijmegen. Ungefähr
50.000 andere waren auch da.
Was haben wir denn so alles gesehen?
Amenra aus Belgien. Absolut uninteressant. Cult of Luna Ripoff und der Sänger (Stilecht mit dem Rücken zum Publikum) kriegt sein Gekrächze live nicht richtig hin.
Delain aus den Niederlanden, der erste Headlinder. Gute Show, guter Sound und sowohl Sängerin als auch der Bassist sind ausgesprochen attraktiv (gerade der Herr wär ausgezeichnet um Oberarm Anatomie live zu demonstrieren). Das Publikum ist aber eher lauwarm - vielleicht wegen der Uhrzeit und dem kalten Wind.
Enslaved aus Norwegen. Der Sound ist nicht ideal, aber im Zelt kommt trotzdem gut Stimmung auf. Definitiv die ungewöhnlichste Band, mit Black Space Prog über Wikinger.
Entombed aus Schweden. Klasse Auftritt und hochmotivierte Band. Der Sänger channelt allerdings mittlererweile einen alkoholabhängigen Obdachlosen. Growlen kann er aber noch und Death 'n Roll geht immer.
Finntroll aus.. Finnland. Der Beweis dafür, dass man eine Wehrmachtsjacke anziehen darf, wenn man dazu facepaint und Elfenohren trägt. Spaßig.
Im vorbeigehen
Volbeat und
Motorhead. Beide gut, aber nach ner Weile etwas eintönig.
Amon Amarth aus Schweden. Definitiv der Publikumsliebling, und das zurecht. Gute Interaktion mit dem Publikum und viel Spaß bei der Sache.
Opeth aus Schweden und der Grund warum ich überhaupt da war. Der Sound ging gehörig daneben, bis auf Mikaels Stimme - aber die ist eh das wichtigste. Dem Mann kann man immer zuhören, und selbst seine normale Stimme mit der er seine lustigen Ansagen macht und Anekdoten erzählt, ist zum dahinschmelzen. Sie haben auch aufgehört ausschließlich Retro-Rock zu spielen und Klassiker wie Deliverance und Ghost of Perdition hauen gut rein.
Rammstein. Ich hasse Rammstein und die 20min live verdeutlichen auch genau warum. Nicht nur ist das Metal vom untersten Niveau, sondern alles - von der Bühnenshow bis zu den Texten die mich immer an "Scooter meets irgendein kotroverses Thema" erinnern geht mir auf die Nerven. Aber das ist die letzte Band, also kann man ohne weiteres vor dem Massenanstrum nach Hause gehen.
So ein Festival im eigenen Vorgarten quasi hat schon Vorteile.
Und es gab ehct gute Klos.