[BGG] Religion und Glaube! Was bedeutet das für Euch?

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Tingil

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@Bill: Meinst Du mich? Naja, ich hatte Biologie und Physik Leistungskurs :rolleyes: und im Abi als 4. Prüfungsfach Religion :D .<P>------------------<BR>Möge Euer Schatten niemals schwinden!<BR> [Userbild:Tingil] <BR>Tingil der Schattenjäger<BR><A HREF="http://www.TheShadow.de/Marius" TARGET=_blank>Homepage</A>
 

Darkwulf

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Tingli: Man sieht doch die Auswirkungen von Verstrahlung.<BR>Chinasky: Das hast du genau richtig erkannt.<P>------------------<BR> [Userbild:Dark] <BR>-- <BR>Wenn es blutet, kann ich es töten.
 

Tingil

Guest
@Darkwulf: Ja, aber Dinge wie Elementarteilchen kann man nur mit sehr großem technichen Aufwand nachweisen. Sie zeigen sich dann nur sehr indirekt, meistens auf einem Bildschirm und das wars dann auch schon. Man selbst als Mensch merkt überhaupt nichts von den Milliarden Teilchen, die jede Minute ungehindert durch unseren Körper strömen. Daran zu glauben kann für manche Menschen sehr schwer sein.<P>------------------<BR>Möge Euer Schatten niemals schwinden!<BR> [Userbild:Tingil] <BR>Tingil der Schattenjäger<BR><A HREF="http://www.TheShadow.de/Marius" TARGET=_blank>Homepage</A><p>[Dieser Beitrag wurde von Tingil am 04.08.2000 editiert.]
 

Kosh

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Seid gegrüßt !<P>Glaube, Gott und Religion. Ein sehr tiefgreindes Thema. Doch ich würde die drei nicht unbedingt im Zusammenhang sehen. <P>Religion ist (meiner bescheidenen Meinung nach) nichts weiter, als ein Regelwerk. Ein Gesetz, das eingehalten werden muß, um in irgendeinen imaginären Himmel, oder das entsprechende Gegenstück, zu kommen. Deswegen mag ich Religionen nicht sonderlich. Da sich die meisten auch noch viel zu ernst nehmen. Ich bin eher dafür, jeder soll tun und lassen, was er will, solange er damit keinen Schaden anrichtet. <P>Gott ...... ist ein Konstrukt. Eine höhere Instanz, die verwendet wird, wenn einem die Argumente ausgehen : Gott hat gesagt ..... , ja, aber wem nur ? <P>Glaube ist nicht an die beiden anderen gebunden. Es kann in Zusammenhang existieren, aber das ist keine Bedingung. Ich persönlich glaube an mich, an Murphy und an die Freundschaft. Würde ich nicht an mich glauben, wäre ich nicht existent. Murphys Gesetze sind die einzigen, die keiner Polizei bedürfen, um eingehalten zu werden. Und Freunde sind etwas wunderbares.<P>Wunder, Übersinnliches und Wissenschaft. Nun, die Wissenschaft kann heute viele Dinge erklären, die früher dem Wirken Gottes zugeschrieben wurden. Und auch in Zukunft werden immer mehr Rätsel gelöst werden. Doch jede Lösung wird neue Fragen und neue "Wunder" zutage fördern, von denen wir heute noch gar nichts wissen. <BR>Aber ich glaube auch daran, daß es Übersinnlihes gibt. Und bis mir keiner eine wissenschaftlich fundierte Erklärung für die Kreativität gibt werde ich davon auch nicht abrücken.<P>Außerdem wäre die Welt irgendwie ärmer, wenn es nicht auch das fantastische, unerklärte geben würde.<P>------------------<BR> [Userbild:Kosh] <P>Etwas zu versuchen heißt, eine Niederlage herauszufordern.<P>Etwas zu tun ist der Weg zum Sieg !
 

Bill Tür

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GUTEN TOD<P>Eigentlich alle, aber deine letzte Antwort war wohl der Auslöser für meinen Beitrag :rolleyes: <BR>Aber jetzt wars das von mir, ich will hier schließlich keine Off-Topic Diskussion anfangen, nicht in so einem interessanten Thema!<P><P>------------------<BR>BENUTZT SIE, EURE SCHWERTER UND EURE MAGIE, AUF DASS ICH NICHT ARBEITSLOS WERDE!<BR> [Userbild:Billtür] <BR>WIR SEHEN UNS SEHR BALD!<BR>Bill Tür, stolzer Besitzer einer <A HREF="http://www.billtuer.de" TARGET=_blank>Baustelle</A>
 

Soma

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Einen gesegneten Gruß...<P>@Night Shadow:<BR>Doch nicht immer gleich das Schlimmste befürchten... :D <BR>Na, obwohl "Glaubenskriege" und so...das hatte ich nicht bedacht...aber, ich glaube mal, daß sie HIER nicht stattfinden. ;) <P>@Darkwulf:<BR>Das war nur eine *scherzhafte* Frage. Niemand hat so etwas behauptet. ;) <P>Die Frage warum der/ein Gott denn so schlimme Dinge geschehen läßt??<BR>Hm, ich persönlich gehe erst mal davon aus, daß es nicht diesen *allerschaffenden Gott*<BR>gegeben hat, außer wenn ich ihn mir in Form der entscheidenden Energie vorstelle.<BR>(Aber das ist reine Ansichtssache)<BR>Und dann stelle ich mir auch die Frage, warum sollte er/es denn die Verantwortung für unser Handeln haben??<BR>Es gibt in vielen Glaubensrichtungen die schöne These, daß WIR auf dieser Welt sind um uns zu entwickeln, zu proben, mit unseren Möglichkeiten zu spielen um *irgendwann* selbst das Göttliche in uns zu erfahren, irgendwann selbst zu *Gott* zu werden (der wir eigentlich schon die ganze Zeit sind, da stimme ich mit Thy'eff überein).<BR>Diese These besagt auch, daß wir einfach nur "vergessen" haben, daß wir Gott sind.<BR>Wenn man davon ausgeht (und mir selbst erscheint es ganz symphatisch ;) ), warum sollte man dann *zweifeln*, nur weil Dinge geschehen, die ganz und gar nicht gütig und liebevoll sind??<BR>Das würde bedeuten, daß ich in *Gott* etwas suchen würde, daß mir die Verantwortung für mein Handeln abnimmt. Aber, das kann nicht der Sinn und die Aufgabe *Gottes* sein.<BR>Auch wenn die Kirche das gerne so vermittelt und früher sogar die *Verantwortungsübernahme* verkauft hat. Ablaßbriefe und der Gleichen. Die Beichte fällt, meiner Ansicht nach, in die gleiche Kiste. Möglicherweise ist *Gott* einfach auch nur langweilig und er verändert hier und da ein paar Dinge, die uns dann als Greultaten erscheinen. ;) <BR>Hm, ich gehe eher davon aus, daß uns alle Möglichkeiten offen stehen. In unserer Verantwortung liegt die Macht, ob wir göttlich oder teuflisch sind. Und um zu verstehen, was Liebe ist, müssen wir auch den Haß kennen. Um Mitleid geben zu können, müssen wir selbst gelitten haben.<BR>Ich halte es für eine entscheidende Fehlauslegung des Christentums, wenn es heißt: Gott bringt Euch die Liebe und das Licht.<BR>Wir müßten es ihm bringen.<BR>Die Menschen müßten an die Liebe glauben und sie zu ihrer Kraft machen, dann wäre Licht.<P>Aber leider stimmt zu sehr der Satz:<BR>Liebe erzeugt Angst, erzeugt Liebe, erzeugt Angst...<P>Angst ist die Schlimmste Geißel, Angst einem Gott nicht zu gefallen, Angst nicht das Richtige zu tun, Angst die Liebe des Geliebten zu verlieren.<P>Soma<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Soma.jpg"> <BR><I>"...glaube jeder was er mag..., nur stark muß er sein."</I><p>[Dieser Beitrag wurde von Soma am 04.08.2000 editiert.]
 

Beowulf

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@ Tingil: Soweit ich weiß, hat dieses "Leben" aber nur etwa 2 Sekunden existiert. Aber ich hatte ja leider nur Physik im Abi, deshalb kenne ich mich nicht so gut bei Biologie aus... Das ist allerdings auch nicht die einzige Ungereimtheit im Universum, aber eine die mir schnell in den Sinn kam.<P> :rolleyes: Hmm, da habe ich etwas unüberlegt geantwortet. Wie Tingil geschrieben hat, sind aus der "Suppe" Aminosäuren enstanden, aus denen Leben entstehen könnte... Das <B>könnte</B> ist halt für mich kein Beweis...<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Beowulf.jpg"> <BR>"Allvater hat den Weltenlauf so geordnet, daß gute Tat den Sieg behält <BR>über bösen Spuk und über alle bösen Geister!"<p>[Dieser Beitrag wurde von Beowulf am 05.08.2000 editiert.]
 

Braveheart

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Ein schottischer Gruß !<P><BR>War in letzter Zeit doch wieder häufiger im Forum. In der guten Hoffnung, daß dieses Topic (welches ich nur teilweise überflogen habe) und seine Nachfolger beispielhaft für den weiteren Forumsverlauf sein mögen. Vom Inhalt, der Fragestellung, dem Tonfall, dem Interesse ... <BR>Ich habe nicht mit mir ringen müssen, um mich eines Beitrages zu enthalten. Der alte Schreibreflex ist vorerst überwunden. Allerdings möchte ich doch mindestens einmal mein literarisches Bein gehoben haben, denn theologische und philosophische Dispute verdienen eigentlich mehr Aufmerksamkeit als präpubertäre Streitereien um Bildchen und Reaktionen. Eigentlich.Wenn sich die ganze Forumsfamilie an diesem heimeligen Lagerfeuer eingefunden hätte, anstatt ... aber lassen wir das.<P>Ächem... zum Thema. Soma, Du scheinst ja wirklich brennendes Interesse an den unterschiedlichen Meinungen zu haben. Das ist glaubbich das dritte oder vierte ?Gott? ? Topic, welches der Großteil (?) von uns miterlebt. Hank ist ein alter Leidensgenosse, was das Lesen und Verfassen mehrseitiger Traktate angeht. Er hält das Banner der Neutralität hoch, und das reicht mir diesmal. In ihm steckt ein stupend gebildetes Genie, außerdem teilt er meine Abneigung gegen bestimmte Tonfälle und sorgt somit für ein gewisses Niveau ? in meinen Augen. Möge ihm sein pädagogischer Impetus so schnell nicht verlassen. Es ist fast langweilig, mit ihm auf der gleichen Meinungsseite zu stehen, zum Glück war das bisher selten der Fall. Als ?Gegner? habe ich ihm nicht viel mehr als eine gewisse renitente Ausdauer entgegenzusetzen, ... ;) <BR>Warum erzähle ich das ? Mindestens ein theologischer Disput zwischen ihm und meiner Streitigkeit müssten irgendwo in den Untiefen einer meiner Festplatten lagern. Deine Zustimmung einfach mal voraussetzend, Soma, werde ich mich morgen auf die Suche begeben und Dir das ganze als Textfile zuschicken. Ich hoffe, Du bzw. Ihr legt mir das nur aus Faulheit, nicht als Arroganz aus ? ich bin Zweifingertipper; mir fällt das Überlegen während des Schreibens einigermaßen leicht ? was nicht heißen soll, daß ich besonders schnell denke. Aber ein Großteil meiner Zeilen haben für mich etwas Grundsätzliches, ich könnte mich hier also nur wiederholen. Wenn in schätzungsweise drei Monaten die nächste Glaubensdiskussion anläuft, steige ich früher und engagierter ein. <P>Ich glaube an Gott und an die göttliche Inspiration der Bibel. ?Glauben? heißt, etwas ?persönlich wissen, von etwas fest überzeugt sein?, kann jedoch nie durch irgendwelche Beweise gestützt werden. Dies wären dann auch keine Stützen, sondern Grabsteine des Glaubens, denn was man weiß, braucht man nicht mehr zu glauben.Gottglauben ist eine Geisteshaltung, Wissen Ergebnis eines kognitiven Vorganges, Beweises o.ä. Aber darüber dürften sich weit größere Geister schon verbreitet haben. <BR>Somit ist aber auch jegliches ?Es gibt keinen Gott? persönliche Meinung. Denn eine Nichtexistenz Gottes kann ebenso wenig bewiesen werden. Die Atheisten oder Agnostiker haben zwar die cooleren Sprüche, aber selbst der anscheinend ?wissenschaftsgläubige? ;) Kosh gibt zu, daß mit jeder Entdeckung auch neue Fragen entstehen. Wohl dem, dessen Weltbild weniger Löcher besitzt.<P>Seine Aufteilung von Gott, Religion und Glauben ist nicht falsch, da es persönliche Definitionsversuche sind. Jede Religion als Regelwerk wäre blind und sinnlos ohne einen Grund und ein Ziel. Und ?Glauben? kann ich auch an einen Fußballverein. Nur bewiesen ist mit solchen Wortspielchen nichts. Siehe oben.<P>Was mir bei ähnlichen Diskursen immer auffällt sind zwei beliebte Sätze:<BR>(1)?Es gibt keinen Gott.? und (2)?Was ist das für ein Gott, der die Menschen so leiden läßt / soviel Leid zuläßt.? Auf der einen Seite ist der Mensch anscheinend autark genug, um ohne Gott auszukommen (mehrmals erwähnt: Gott als ?Konstrukt? für Schwache), auf der anderen Seite ist anscheinend Gott dafür verantwortlich zu machen, daß täglich gelitten, gehungert, gestorben wird.<BR>(1) ist jedem sein eigenes Ding, ?Glauben? oder eben nicht. Sobald aber (2) ins Spiel kommt, wird die Sache schief, verlogen. ?Ich glaube zwar nicht an Gott, aber wenn es ihn gibt, ist er Schuld an dem Leiden.? Keine Ahnung, ob hier schon so argumentiert wurde, deshalb ist dies nur als generelles Statement zu werten.<P>Ich sagte schon, ich glaube an Gott. Und ich glaube daran, daß eines seiner edelsten und gleichzeitig grausamsten Geschenke an die Menschen der freie Wille ist. Wer die Bibel liest, mag je nach Intention zu verschiedenen Wertungen kommen. Allerdings wird er darauf stoßen, daß Gott die Menschen nie wie Marionetten geführt hat. Ob sie sich zu ihm oder abwendeten, es geschah aus freien Stücken, und somit in Eigenverantwortung.<P>Dieser freie Wille und seine Folgen sind für mich aber auch Gründe, nie an den ?Gott im Menschen?, an den ?Götzen im Jedermann? zu glauben, egal, ob sich der persönliche ?Gott? in den ungenutzten 60 % (sind glaubbich mehr ;) ) oder in irgendeiner spürbaren esoterischen Machteinbildung verstecken sollte. Wenn ich nämlich als guter Demokrat annehme, daß alle Menschen gleich sein sollten, dann müßte es momentan also knapp 6 Milliarden Götter geben. Nur hat des Menschen Handeln von Anbeginn an bis heute soviel Ungöttliches enthalten, daß ich diesen Gedankengang lieber verwerfe.<P>Wenn ich jetzt arg simplifiziere, möge man mir verzeihen. Bin ja quasi ?auf Urlaub?, mehr als ein paar elementare Gedankenteilchen wollte ich hier gar nicht verbreiten. Ich wollte mein Bein heben, das habe ich hiermit getan.<P><BR><img src="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Braveheart.jpg"> <B>Braveheart</B>
 

MK

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Puhh, hab' mich erst nicht getraut hier mal reinzuschauen, und jetzt, wo ich es doch getan habe, ist es schon so voll, dass ich keine Lust habe alles zu lesen. Das werde ich aber nachholen, denn ich finde dieses Thema sehr interessant, und wenn Hank und Braveheart beteiligt sind lohnt sich das Lesen doch gleich noch ein Stückchen mehr. :D <P>Ich schreib mal das auf, was mir gerade so durch den Kopf geht:<BR>Religion... Schule! Ja, dieses doofe Fach Religion in der Schule... ich hasse es noch heute. Ich war davon sehr gelangweilt und hatte keine guten Noten. Dieser ganze Kram der in der Bibel steht, Gleichnisse und was es sonst noch gibt, damit konnte ich einfach nichts anfangen. Auch heute kann ich es nicht... wenn ich es nur höre krümmt sich mein Gehirn vor Schmerz.<BR>Das gleiche bei der Kirche, die meiner Meinung nach nichts mehr mit dem wahren Glauben, den sie predigt, zu tun hat. Schon lange nicht mehr. Meine Antipathie gegen alles, was mit der Kirche zu tun hat, führe ich u.a. auf meine Kindheit zurück, die ja noch gar nicht so lange zurückliegt. Ich habe es gehasst in die Kirche zu gehen, dieser moderige Geruch, diese moderigen Leute, das Singen, der Pfarrer mit dem bösen Blick... ich wollte immer nur so schnell wie möglich zurück nach Hause. Für mich war Glauben immer das Gleiche wie in die Kirche gehen und in der Bibel lesen, so habe ich es gelernt... aber irgendwann habe ich mir selber Gedanken darüber gemacht: ob dieser Glaube überhaupt sinnvoll ist und ob's nicht auch anders geht. Also z.B. an Gott zu glauben ohne in die Kirche zu gehen und blöde Lieder zu singen, oder einfach nur zu glauben, ohne irgendeinen Gott...<BR>Ich muss gestehen, ich glaube nicht an Gott! Jedenfalls nicht so richtig... ach ich bin mir nicht sicher, ich mache mir immer noch Gedanken darüber. Ich habe mich schon dabei ertappt, wie ich gesagt habe: "Nein lieber Gott, mach dass das nicht wahr ist" oder "Bitte bitte lieber Gott, wenn ich die Führerscheinprüfung morgen bestehe, dann werde ich auch immer artig sein". Dabei bin ich doch eigentlich der wissenschaftliche Typ, der sich Star Trek nicht angucken konnte ohne wissen zu wollen, wie denn nun der Warp-Antrieb funktioniert. Aber wieso darf man denn nicht alles hinterfragen, wenn man an Gott glaubt? Und wieso darf man nicht an Gott glauben, wenn man alles hinterfragt? Vielleicht war es Gott, der uns so neugierig gemacht hat. Und was die Wissenschaft so alles rausfindet und beweist mag ja alles stimmen, einen oder mehrere Götter schließt das noch lange nicht aus.<BR>Und trotzdem glaube ich nicht an ihn, oder an andere oder mehrere Götter. Komisch eigentlich, denn irgendwie möchte ich es, auf der anderen Seite doch wieder nicht. Naja, ich habe "Gott" für mich ja auch noch nicht richtig definiert. Oder was "Glauben" für mich wirklich bedeutet. Eins weiß ich: ich bin kein Christ oder redlicher Mensch (Johannes Kaplan läßt grüßen ;) ) und evangelisch bin ich nur auf dem Papier.<BR>Ich denke, jeder Mensch sollte seinen eigenen Glauben finden, um glücklich zu werden, und dieser kann alles Mögliche beinhalten... ja auch an Nichts zu glauben ist eine Form von Glauben. Also woran glaube ich nun? Keine Ahnung, wie gesagt, ich bin noch am Grübeln.<P>Hmmm... jetzt weiß ich nicht mehr weiter... was wollte ich eigentlich sagen? Was für ein Kuddelmuddel... naja ist ja auch schon spät... oder früh... ach egal, ich geh' ins Bett. ;) <P>------------------<BR>
Mk.jpg
<P>Manchmal hilft nur noch: Zähne hoch und den Kopf zusammenbeißen.<p>[Dieser Beitrag wurde von MK am 05.08.2000 editiert.]
 

Chinasky

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Noch'ne kurze Bemerkung. Schon mehrmals in diesem Topic habe ich solche Gottesdefinitionen gelesen wie: Gott ist in uns allen, Gott ist überall, allesdurchdringend, Gott steckt im Sandkorn usw.<BR>Das ist die - am frühesten in Indien entwickelte - Idee des Pantheismus: Gott ist die Welt und die Welt ist Gott.<P>Dazu kann ich nur sagen: Wenn Gott Alles ist und Alles Gott - dann können wir doch wohl auf einen der beiden Begriffe verzichten, oder?<P>Wir Menschen geraten ins Schwärmen, wenn die Dinge unseren Verstand zu überwachsen beginnen, und wir haben eine mir nicht recht erklärliche Neigung dazu, mit unendlichen Größen, mit dem Absoluten usw. zu jonglieren. Ich erkläre mir dieses Bedürfnis, über Gott und ähnliche Übertriebenheiten zu spekulieren damit, daß uns unsere schon viel zu komplizierte Lebenswelt ab und an derart überfordert, daß wir geistig in Bereiche fliehen, die wolkig weich sind, wo wir uns den Spekulationen, den hehren Ideen, dem mentalen Chill-out überlassen können. Glaube ist für mich eng verwandt mit Eskapismus. Eventuell hat er also eine biologische Funktion, so ähnlich wie das Schlafen...<P>Als Vorschlag, um mal etwas mehr Klarheit zu bringen: Alle die an Gott glauben, und auch alle, die offiziell nicht an ihn glauben, sollten vielleicht mal ihre Definition des Begriffes "Gott" geben.<P>------------------<BR>Fröhlichen Heldentod<BR>wünscht Hank<P> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Hank.jpg">
 

Thy´eff

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@Corum: Wieso "unbekannt"? Wenn es so eine Spezies gegeben haben soll, dann waren sie wahrscheinlich nichts anderes als...Menschen!<P>@Braveheart: "dann müsste es momentan also knapp 6 Mrd. Götter geben"<BR>Das hast du richtig erkannt, und ich finde den gedanken auch überhaupt nicht verwerflich. Wenn du als guter Demokrat die Gleichheit der Menschen siehst, dann sind doch Zahlen einfach überflüssig. Für mich existieren keine 6 Mrd. Menschen, sondern DER MENSCH. Der Mensch ist Gott. Und ich habe in meiner letzten Topic schon davon gesprochen, dass ich der Meinung bin, dass es eben nur nicht alle wissen. Sie haben aber das Potenzial dazu! Natürlich ging im Verlaufe der menschheitsgeschichte viel "Ungöttliches" daher, aber was bitte ist denn Göttlich und Ungöttlich? Meinst du damit gut und böse? Wenn ja, dann würde das bedeuten, das die Menschen schon viel böses getan haben und dem ist ja wohl nichts entgegenzusetzen. <BR>Aber genau das meinte ich ja!!!! Der Mensch ist in der Lage seine Umwelt zu verändern, er ist in der Lage in andere Sphären vorzudringen, er kann schöpfen und vernichten. Stellt man sich nicht so einen Gott vor? Sicher ist die Atombombe nichts göttliches (nichts gutes) aber sie wurde vom Menschen geschaffen und er hat die Macht damit unglaubliche zerstörung anzurichten!<P>@Chinasky: Darauf wollte ich auch noch eingehen, jetzt bist du mir zuvorgekommen :hae: <BR>Naja, jedenfalls ist es so, das die asiatische Philosophie sich in diesem Bezug wesentlich von der europäischen unterscheidet: Aristoteles hat einst gesagt: "Materie verdrängt Materie. Wo ein Körper ist, kann kein anderer sein." Im fernen Osten unterschied man aber nicht zwischen dem einen und dem anderen. Bei den war alles "alles". Und das schließt eben auch "nichts" ein. Das heißt im Klartext "Alles ist Nichts". Oder wie der gute Hank es ausdrückte: "Gott ist die Welt und die Welt ist Gott." Aber das heißt nicht, dass man jetzt einfach eine Variable weglassen kann! Es handelt sich hier um ein Gleichnis, eine Formel mit einem bestimmten Aussagegehalt. Sowas wie 2+3 = 1+4 oder so. Da kann man doch auch nicht einfach sagen "lassen wir die eine Seite weg!" Denn da stünde nur noch die 5 im Raum und was sagt das bitte jetzt aus? Der Vergleich bzw. die Gleichstellung ist schon sehr wichtig, denke ich um zu verstehen!<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.timo-reinmuth.de/pics/Norwaldelf.jpg"> <BR>Bestiae sumus, ut bestiae simus.<BR>Tiere sind wir, damit wir nicht zu Tieren werden.<p>[Dieser Beitrag wurde von Thy´eff am 05.08.2000 editiert.]
 

Soma

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Einen gesegneten Gruß...<P>@Braveheart:<BR>Ja, ich würde mich freuen in den älteren Topics zu lesen. Von deren Existenz wußte ich nichts, aber es erklärt vielleicht auch, warum Night Shadow der Schweiß auf der Stirn stand angesichts dieses Topics. :D <P>Und es freut mich wirklich, daß hier mittlerweile viele interessante Beiträge gekommen sind. *Brennendes Interesse* ;) , nun ja, ich beschäftige mich gerne mit Themen, die zum Nachdenken anregen. Ich finde es einen geistigen Genuß, verschiedene Meinungen nebeneinander gestellt zu sehen, die zu einem Gespräch führen, oder, welche den geneigten Leser zu einem (inneren) Dialog anregen. (Das verstehe ich unter einem *konstruktiven Streit*, wobei es letztendlich gar nicht um ein Ergebnis geht)<P>Warum sollte nicht in jedem von uns *göttliches* sein??? Wenn man göttlich mit Perfektion gleichsetzt, dann sind wir sicherlich alle meilenweit davon entfernt.<BR>Wenn göttlich aber als inspirativer Geist interpretiert wird und wenn man annimmt, daß es ein kognitive Urwissen gibt, dann ist die Aussage: Alle sind göttlich, nicht so weit hergeholt.<P>@Chinasky:<BR>Meine Definition von Gott ist Energie.<BR>Energie ist überall vorhanden, Energie setzt sich unendlich fort (urps, Physik ist schon lange her, bitte nicht auf wissenschaftliche Richtigkeit prüfen ;) ), es gibt positive und negative Energie, welche auf uns einwirkt und von uns aus gesendet wird. Energie verschwindet nicht einfach oder löst sich auf. Unsere irdische Wahrnehmung ist auf unsere 6 Sinne beschränkt. Wir haben zwar schon etliche Maschinen erfunden, welche die Unfähigkeit und Trägheit unserer Möglichkeiten erweitert haben, aber ich gehe davon aus, daß selbst die noch lange nicht alles erfassen und analysieren können.<BR>Das verführt mich zu der Annahme, daß noch wesentlich mehr existiert ohne das wir es bemerken können, obwohl es Einfluß auf uns hat.<BR>Also, ich bin keine! Esoterikerin. Ich habe kaum esoterische Literatur gelesen und da ich Dogmatismus ablehne, war ich auch nie in Versuchung mir mein "Wissen und Glauben" von irgendeinem Guru, Erleuchteten, Prediger oder sonstwie anzueignen. Mein Lebensweg und meine Erfahrungen haben mich zu Fragen geführt und auf diese Fragen suche ich heute noch nach Antworten...vieleicht eher ein *philosophischer Gläubiger* ;) Das nur so reingeschoben.<BR>Rppffl, jetzt wird laut hier im Hintergrund und ich muß erst mal schließen.<P>Soma<BR><P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Soma.jpg"> <BR><I>"...glaube jeder was er mag..., nur stark muß er sein."</I>
 

Thasgoroth

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Ich finde dieses Topic höchst interessant und möchte mich hier nun auch beteiligen.<P>Was man immer wieder liest, sind diese Schuldzuweisungen, wie "Gott, wieso lässt du das zu" usw. Wie schon von andern aufgegriffen, kann ich nur sagen: Der Mensch besitzt den freien Willen, und kann somit tun, und lassen was er will. <P>Bibel: Wenn man dem Alten Testament glaubt, dann war Gott sehr sehr mächtig, jähzornig und hat eigentlich nur dem Volk Israel geholfen. Im Neuen Testament windet "er" sich wie ein Regenwurm um 180° und ist plötzlich der liebe Teddybär. Schon allein wegen diesen Widersprüchen kann und will ich nicht an die Authenzität (stimmt das so?) der Bibel glauben. Allerdings behinhaltet die Bibel doch einiges an Weisheit und guten Glaubensgrundsätzen. Aber ich würde die Bibel nicht als "den Leitfaden" bezeichnen. <P>Meine Lieblingslektüre zu dem Thema Glauben usw. sind "Das LOL²A-Prinzip" von René Egli und "Die Prophezeiungen von Celestine" von James Redfield. Darauf baut auch meine derzeitige Glaubenseinstellung.<P>Ich glaube, dass es eine "göttliche" Energie gibt, die wir Menschen jederzeit anzapfen und für uns nutzen können. Allerdings muss man daran Glauben, was wieder zur Folge hat, dass es nur die wenigsten wirklich beherrschen. Allerdings gehören Meditation und Gebet auch zu diesen "Anzapfungen". Man holt sich innere Sicherheit und Ausgeglichenheit. Ich glaube, Buddha und Jesus wussten von dieser Energie und konnten sie auch für sich nutzen. Allerdings brauchten sie eine Erlärung, wie sie diese Energie den anderen Menschen zugänglich machen konnten, da diese noch nicht so weit waren, mit einer Form der Energie etwas anzufangen. Deshalb erschufen sie Gott bzw. Götter, als personifiziertes Abbild dieser Energie. <P>Ich muss zugeben, ich persönlich kann mich, wegen meiner christl. Erziehung nicht von dem Glauben an Gott als Person trennen. Allerdings bin ich immer mehr der Auffassung, dass Gott keine Macht hat, zumindestens nicht über uns Menschen. Wolfgang Borchert's Bild von Gott in seinem Buch "Draußen vor der Tür" gefällt mir dazu sehr gut: Ein alter, verwirrter Mann, der sich fragt "Wo sind meine Kinder?"<P>Ethik: ist eigentlich nur durch Erziehung gewährleistet. Mag sein, dass es schon in den Genen verankert ist, dass man Hemmungen hat, einen anderen Menschen zu töten, aber ich glaube, der Großteil unserer Ethik wird erzogen. Denn Tiere zeigen zB keine Hemmungen ihre Artgenossen zu töten. Und schließlich sind wir Menschen im weitesten Sinne auch "nur" Tiere. Allerdings die schrecklichsten, die diese Welt je gesehen hat. Dazu möchte ich Agent Smith aus dem Film "Die Matrix" zitieren: "Die menschliche Rasse lässt sich an einem Ort nieder, beraubt ihm all seiner natürlichen Ressourcen und zieht, nachdem der Ort völlig vernichtet und ausgestorben ist an den nächsten. Dabei vernichtet sie allmählich ihren eigenen Wirt, die Erde. Es gibt nur ein Lebewesen auf dieser Welt, dass genauso handelt: Der Virus. Die Menschheit ist eine Krankheit." Ich kann dem eigentlich im großen und ganzen nur zustimmen. Nochmal zu dem Thema, seine Artgenossen zu töten. Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen auch im Krieg größte Hemmungen haben, einen anderen Menschen zu töten. Man kann das durch die Geschichte verfolgen. Bei der Schlacht um Gettisburgh wurden Gewehre gefunden, in dessen Läufen 7 Kugeln steckten, dh Es wurde immer mit der Gruppe nachgeladen, aber über 70 % drückten nicht ab. Im 2. Weltkrieg konnten immer noch 50 % nicht auf Menschen schießen. Nachdem solch eine ähnliche Studie in den 50iger Jahren angestellt wurde, wurden die Soldaten mit speziellen Trainingsprogrammen auf das Töten des "Feindes" gedrillt. Im Vietnamkrieg hatten nur noch 10% Hemmungen vor dem Abdrücken. So, ich glaube, ich bin jetzt etwas vom eigentlichen Thema abgeglitten.<P>Beim Glauben muss ich sagen, ich glaube an die größte Mach im Kosmos: Die Liebe. Denn das höchste Ziel, laut meinen bisherigen Lektüren zu diesem Thema, ist es, alles und jeden kompromisslos lieben zu können. Bis jetzt berichtet die Geschichte nur von 2 Menschen, die dies schafften: Jesus und Buddha.<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Thasgoroth.jpg"> <BR>"Einsamkeit ist keine Schande. Der einzelne Ritter mag da Erfolg haben, wo hunderte versagen."
 

Tingil

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@Soma: Nur eine kleine Anmerkung: Der Mensch hat 5 Sinne, nicht 6! (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten.)<P>@Thasgoroth: Der Buddhismus ist eine atheistische Religion! Dort glaubt man nur daran, durch Meditation etc. die Erleuchtung zu erlangen und dadurch ins Nirvana zu kommen und nicht noch einmal die Tortur des Lebens durchlaufen zu müssen.<BR>Das Töten von Artgenossen bei Tieren gibt es nur bei Tieren, die nicht in der Gruppe leben. Die meisten Tiere leben aber in Gruppen und dort gibt es dann nur Rangkämpfe, die extrem selten in tötlichen Verletzungen enden.<P>------------------<BR>Möge Euer Schatten niemals schwinden!<BR> [Userbild:Tingil] <BR>Tingil der Schattenjäger<BR><A HREF="http://www.TheShadow.de/Marius" TARGET=_blank>Homepage</A><p>[Dieser Beitrag wurde von Tingil am 05.08.2000 editiert.]
 

Lucifer

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Hallo Ihr alle,<BR>nun Lonley Wolf, dann zitiere ich auch mal " Drum besser wärs wenn nichts entstünde, so ist denn alles was Ihr Sünde Chaos kurz das Böse nennt mein eigentlich's Element" ( auch Faust).<BR>Will sagen Ordnung und Chaos müssen beide vorhanden sein ( Dualität der Dinge ),<BR>denn Chaos bringt Leben in mannigfacher Art hervor und die Ordnung ist der stabilisierende Faktor. In der Natur dieser Suche liegt es natürlich auch das sie sich zwar beide bedingen, sich aber auch bekämpfen.<P>Und zum Thema Gott, wer sagt das er gut, gütig und Allmächtig ist. Wenn er es wäre würde er nicht drohen.<P>Was ich mit einem kleinen Auszug untermauern möchte:<P>Ihr sollt keine Götter neben mir haben ???<BR>Wie, wenn er in allem ist gibt es doch eh nur einen.<P>So Ihr euch nicht für mich entscheidet wartet auf euch die ewige Verdammnis( frei zusammengefaßt ).<P>Was ist das für eine Wahl ? Und warum die Drohung mit der ewigen Verdammnis ??<P>Meine Meinung zu Drohungen: " Wer Droht hat Angst und wer Angst hat kann nicht Allmächtig sein ".<P>So das wars erstmal von meiner Seite, bis auf....<P>Es ist nicht wichtig was oder an wenn<BR>Man(n)/Frau glaubt, sondern wie man lebt.<P>Will sagen: Ich beurteile und verurteile niemanden für das was er glaubt aber nach seinem handeln.<P>Lucifer <P>*Drum besser wärs wenn nichts entstünde, so ist den alles was Ihr Sünde, kurz das Böse nennt mein eigentlich's Element*
 

Soma

Guest
@Tingil:<BR>Das es 5 Sinne sind ist mir wohl bekannt. :D <BR>Mit Absicht gab ich den 6. dazu. Denn der 6. Sinn, befähigt uns, meiner Ansicht nach, Dinge zu erfassen, die den anderen 5 verborgen bleiben. Dazu gehört das (Voraus-) Ahnen, die gedankliche Übertragung usw., Intuition genannt. ;) <P>Soma <P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Soma.jpg"> <BR><I>"...glaube jeder was er mag..., nur stark muß er sein."</I><p>[Dieser Beitrag wurde von Soma am 05.08.2000 editiert.]
 

Chinasky

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@Tingil: Das mit dem Buddhismus ist meines Wissens so eine Sache für sich. Dort gibt es noch viel weniger "reine Lehre" als bei uns im Christentum. Obgleich die, sagen wir mal :"philosophische" Schule des Buddhismus sich tatsächlich eher atheistisch versteht, gibt es inzwischen buddhistische Lehren wie Sand am Meer, gerade dort, wo sich Buddhismus und Hinduismus vermengen. Es waren halt vielen die langen Wege des "achtfältigen Pfades der Tugend" ein wenig zu lang und so erfand man sich den einen oder anderen Gott oder Geist oder Dämon... Es ist also ebenso verwirrend, von "dem" Buddhismus zu sprechen wie von "dem" Christentum.<P>------------------<BR>Fröhlichen Heldentod<BR>wünscht Hank<P> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Hank.jpg">
 

Corstad

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Kurz zu "Gott steckt im Sandkorn": Das beste was ich je von einem Religionslehrer (einer von der scientologymässigen Sorte) gehört habe war: "Wie könnt ihr nicht an Gott glauben? Die heilige Dreifaltigkeit steckt doch sogar in den Atomen: Proton, Elektron und Neutron!" :eek: <BR>So long<P>------------------<BR>Corstad aus dem Auenland<BR> [Userbild:Corstad]
 

Chinasky

Guest
@Corstad: :D <BR>War nun das Elektron der heilige Geist, die Taube, die in der Gegend herumfliegt? Hat das Proton das Neutron gezeugt zwecks unbefleckter Empfängnis oder war's andersherum? Und wo steckt da die Maria? Die ward zwar nicht aufgenommen in die Dreierclique der Machos, aber als Gefäß immerhin durfte sie ja herhalten, weil der "Chef" seinen Sohn denn wohl doch nicht in einem Reagenzglas, respektive einem Lehmkrug, heranziehen wollte. Und die Photonen? Und die Antimaterie? Gibt es vielelicht gar eine Anti-Dreifaltigkeit? So langsam dämmert's mir, daß den Nachwuchstheologen der Stoff nie wird ausgehen können ;) <P>------------------<BR>Fröhlichen Heldentod<BR>wünscht Hank<P> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Hank.jpg">
 

Thy´eff

Guest
@Thasgoroth: Zitat: "Ich glaube, dass es eine "göttliche" Energie gibt, die wir Menschen jederzeit anzapfen und für uns nutzen können."<BR>Daran glaube ich auch, nur habe ich das anders ausgedrückt. Diese für alle anzapfbare Energie ist, so denke ich, der allesdurchdringende Geist, das, was uns alle Menschen verbindet - unser kollektives Bewusstsein, die Macht, die in jedem von uns steckt! Ich weiß, dass ich mich an dieser Stelle wiederhole, aber wir meinen vermutlich das Gleiche, inerpretieren es eben nur anders. Genauso kommt es auch zu einer so unterschiedlichen Auffassung von zum Beispiel der Bibel - deshalb ist es möglich, das verschiedene Religionen im Prinzip den gleichen Gott anbeten, weil sie das, was in der Bibel steht, immer anders ausgelegt werden kann. <BR>Übrigens ist es falsch, wenn du sagst, das Tiere auch keine Hemmungen haben sich gegenseitig zu töten. Denn ein Hirsch würde niemals einen anderen Hirsch einfach so töten. Wie Tingil schon sagt gibt es da Rivalenkämpfe, die aber nur Demonstration sind und NIE das Ziel haben den gegner zu töten oder zu verletzen. Es gibt da von Rasse zu Rasse unterschiedliche Regeln (Giraffen versuchen mit ihrem hals zum Beispiel unter die Hinterläufe des Gegners zu kommen und ihn so zum Fall zu bringen, Zebras beißen sich immer in die Hinterläufe und den Popo :) , Hirsch oder Widder knallen immer mit voller Wucht mit dem gehörn gegeneinander, Giftschlangen - die sich problemlos töten könnten - drücken gegenseitig des Gegners Kopf zu Boden etc.), die auch strickt eingehalten werden. Verletzungen passiern natürlich trotzdem, aber nicht absichtlich und wenn einer aufgibt (am Boden liegt, schwächelt, flieht etc.) dann ist der Kampf sofort vorbei und ein klare Gewinner steht fest. Denn auch wenn sie noch so böse aufeinander sind, der Rassenerhalt ist wichtiger! <BR>Zwei verschiedene Rassen jedoch verletzen und töten sich auch untereinander. Aber der Mensch ist EINE Rasse (egal ob Neger, Asiat oder Eskiomo) deshalb stimme ich dir und Mr.Smith zu, wenn er den Mensch mit dem Virus vergleicht...einfach traurig oder? <P>@Soma: Ich finde sehr schön was du hier sagst und kann dir eigentlich immer nur zustimmen. Ich weiß, was du meinst und worauf du hinaus willst. Ich glaube auch an den sechsten Sinn, bei Tieren ja sowieso, aber auch bei uns Menschen. Er ist die Intuition (bei Tieren das Wittern), welche, wie ich glaube, bei Frauen stärker ausgeprägt ist als bei Männer. Aber JEDER hat ihn, JEDER hat die Fähigkeit intuitiv zu handeln. Der Sechste Sinn ist nichts, was nach dem fünften Sinn mal kommt, sondern er war schon immer da, hat sich nur zurückgebildet. "Steckt" er wohlmöglich in den besagten 70%? Man muss ihn eben suchen, in sich gehen, sich selbst kennenlernen, denn nur dann kann man externen Vorgänge richtig verstehen. <P>@Chinasky: :D :D :D <BR>...tja, so ist sie halt, die Philosophie.<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.timo-reinmuth.de/pics/Norwaldelf.jpg"> <BR>Bestiae sumus, ut bestiae simus.<BR>Tiere sind wir, damit wir nicht zu Tieren werden.
 
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