Der Schatten Spiel (OT)

Alyndur

Zwielichtiger
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Seid willkommen in der Geschichte, in der Schatten spielen!

Im Folgenden versuche ich, die Welt der Geschichte in groben Zügen zu beschreiben. Da sie noch in der Wiege liegt, handelt es sich dabei erstmal um eine Skizze, über die gerne noch diskutiert werden darf.


Auf dem Kontinent Avèntulis teilen sich bislang drei Reiche die Vorherrschaft. Das mächtige Vèlhindorn, das zwielichte Jon’hardûn und das friedliche Kajithárn.


Vèlhindorn

Unter der straffen Herrschaft seines Königs Arvílius VII. steht das alte Reich Vèlhindorn im Osten des Kontinents heute auf dem Zenit seiner bisherigen Macht. Vèlhindorn ist der Hauptsitz des Inquisitionsordens, der vor einem Jahrtausend in Folge einer Bedrohung durch schwarze Hexer gegründet wurde, die Avèntulis an den Rande des Abgrunds geführt hatte. Die Inquisition ist seither untrennbar mit der Tradition des Reiches verwoben und der König von Vèlhindorn hat gleichzeitig den Rang des Ersten Inquisitors inne. Der heilige Schwur der Inquisition ist es, die Lehren der Magie vom Angesicht Avèntulis’ zu tilgen oder zumindest soweit zu schwächen, dass sie niemals wieder zu einer Bedrohung erwachsen könnten.
Der Eifer der Inquisitoren genügte sich nicht lange damit, alle Magiewirkenden zu Feinden Vèlhindorns zu erklären, sondern weitete die Reichsacht rücksichtslos auf die Angehörigen aller Rassen aus, von denen man ahnte, ihnen seien wie den Elfen von Natur aus magische Fähigkeiten angeboren. Wer sich des Bundes mit der Magie verdächtig macht, gilt innerhalb der Grenzen Vèlhindorns als vogelfrei. Eine Ausnahme gilt für Priester oder andere Diener der von der Inquisition gebilligten Götter. Menschen, die im Geiste der Inquisition stehen, verfügen über eine beachtliche Resistenz gegen Magie.
Im Westen ist Vèlhindorn teilweise durch einen Grenzwall und den Silberstrom geschützt, der in den Grünen Bergen entspringt.



Kajithárn

Verglichen mit den anderen Reichen Avèntulis' verfügt die Händlerrepublik Kajithárn über eher kleine Territorien auf dem Kontinent. Allerdings zählen auch einige Inseln im Westmeer und Gebiete in Übersee zum Einflussbereich des Senats, wo seltene Rohstoffe gefördert werden wie das in Vèlhindorn aufgrund seiner antimagischen Natur sehr begehrte Grauerz. Die Einwohner von Kajithárn sind ein aufgeschlossenes Volk, das mit allen anderen regen Handel treibt und jeden innerhalb seiner Grenzen duldet, der seine Ordnungsvorschriften achtet. Die Inquisition hat daher in der Bevölkerung Kajithárns keinen bedeutenden Einfluss. Abgesehen von den städtischen Milizen, deren Aufgaben hauptsächlich der inneren Ordnung gelten, verfügt Kajithárn über kein eigenes Heer, weshalb es bei größeren Unruhen Söldnertruppen zu seinem Schutz anwirbt.


Jon’hardûn

Das Großfürstentum Jon’hardhûn liegt südlich von Kajithárn und grenzt ebenfalls an das Westmeer. Das Reich des Großfürsten Gundar genießt den unschönen Ruf eines öffentlichen Schwarzmarktes und Schurkenparadieses, da die Ordnungskräfte gemeinhin als korrupt und pflichtvergessen gelten. Aufgrund seiner inneren Verderbnis war es Jon’hardûn in den letzten Jahrhunderten nicht gelungen, mit der wachsenden Macht Vèlhindorns Schritt zu halten, obgleich es ihm an Möglichkeiten dazu nicht gefehlt hätte.
Die in der Bevölkerung ohnehin bereits weit verbreitete Furcht vor Magie und den von ihr berührten Rassen wird von der Inquisition weiter geschürt, die ihre Lehren gegen einen regelmäßigen Tribut an die Obrigkeit auch in Jon’hardûn verbreiten darf. Obwohl Magiewirkende und Angehörige aller Rassen offiziell im Großfürstentum geduldet werden, kommen der Aberglaube des Volkes und die Trägheit der Gesetzeshüter fast einer offenen Ächtung gleich.


Die Grünen Berge

Die Grünen Berge sind eine weitläufige Gebirgskette, die sich durch das Herz von Avèntulis zieht, und ihren Namen ihrer dichten Bewaldung verdankt. Sie trennen Jon’hardhûn und Kajithárn im Westen von Vèlhindorn im Osten und gelten nach alten Verträgen als neutrales Grenzland. Der Sage nach hatte es einst im Gebirge einen Zugang zum finsteren Unterreich gegeben.



Das Unterreich

Die finstere Heimat der Schrecken und Albträume vieler Oberflächenbewohner, zu denen nicht nur die berüchtigten Dunkelelfen und Grauzwerge zählen, liegt tief unter der Erde. Das Reich der Tiefe erstreckt sich nicht nur unter Avèntulis, sondern auch unter dem Westmeer bis hin zu fernen Ländern. Nach alten Überlieferungen hatte es einst in den Grünen Bergen einen Ausgang zur Oberwelt gegeben, durch die die Geschöpfe des Unterreiches lange die sonnenbeschienenen Länder Avèntulis' heimsuchten. Die Armeen Vèlhindorns machten schließlich die Kluft ausfindig, der die Kreaturen der Finsternis entstiegen waren, und die Inquisition ging zu mehreren Kriegszügen gegen das ihr ohnehin verhasste Bollwerk schwarzer Magie über. Als sich diese Bemühungen jedoch als aussichtslos erwiesen, brachte man den Eingang zum Unterreich zum Einsturz und für Jahrhunderte währte der Frieden. Doch die Nähe zur Oberfläche blieb unter den Grünen Bergen bestehen… und es heißt, Zeit vermöge sogar, Fels zu durchdringen.



Ein paar allgemeine Richtlinien:

Gibt es etwas bei der Wahl der Charaktere zu beachten?
Rassen und Klassen obliegen Eurer Vorstellungskraft. Nur keine übermächtigen Kreaturen wie Drachen und Götter. Klassenstufen oder Attributspunkte, wie man sie im D&D-Rollenspiel kennt, gibt es nicht.
Ein theoretisches Kräftegleichgewicht zwischen den Charakteren der Schreiber untereinander sollte aber gewahrt werden.


Wie haltet ihr’s mit der Magie?
Magie ist eine übernatürliche Waffe. Entsprechend leicht kann sie der Geschichte Spaß und Anspruch rauben. Wenn eine komplizierte oder scheinbar aussichtslose Lage mit simplem Hokus Pokus überwunden werden kann, ist niemand mehr zum Nachdenken, zur Zusammenarbeit oder zur Opferbereitschaft gezwungen und die Handlung verliert an Tiefe.
Jeder Einsatz Magie sollte daher wohl überlegt sein.
Bedenkt außerdem, jene, die Ihr einen Reiz an arkaner Macht findet, dass ihr auch eine furchtbare Schattenseite Eigen ist. Nicht umsonst haben es sich die edlen Inquisitoren Vèlhindorns zur Lebensaufgabe gemacht, die von ihr ausgehende Bedrohung zu bekämpfen – mitsamt aller Freischaffenen, die sich den Lehren der Magie verschrieben haben oder sie auch nur in sich tragen.


Und wie funktioniert das Schreiben selbst?
Das Schreiben von Beiträgen unterliegt keiner festgelegten Reihenfolge, sondern ergibt sich nach Zeit, Laune und der Lage der Geschichte.
Wer sich den nächsten Zug reservieren möchte, schreibt einfach einen Beitrag mit einem großen „X“ als Baustellenzeichen und editiert diesen bei Zeiten. Zur Absprache ist auch das OT da.


Nun hoffe ich aber auch auf ein paar wagemutige Mitschreiber. :)
 
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Alyndur

Zwielichtiger
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Mynora hatte zwar schon mit mir gesprochen, aber lasst es uns so halten, dass Interessierte hier erstmal ein kleines Einstiegskonzept (Charakter, Startposition und -situation) vorlegen.


Die Charaktervostellung sollte in etwa diesem Muster folgen:


Name: Vyseris Ul’Ussthadiirr

Geschlecht: Männlich

Alter: 112 Jahre

Gesinnung: Neutral böse

Rasse: Ilythiiri (Dunkelelf)

Klasse: Barra-An'ar (Schattentänzer [Kämpfer/Meuchelmörder])

(Gottheit/Idol: ... )

Aussehen: 1,60 m, dunkle Haut, hellblaue Augen, kurzes weißes Haar

Waffen: Sithyrr (dunkelelfischer X-Bogen) "Barra's Da're"
Siastan (Krummschwerter) "Oloth's Yinn", "Inthuul Chath" (zerbrochen)

Ausrüstung: Harnisch aus dunklem Leder, schwarzer Umhang

Hintergrund: (ein paar oberflächliche [biographische] Informationen, die den
Bezug des Charakters zur Welt erläutern)
 
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Mynora

Teufelchen
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Name: Mynora

Geschlecht: Weiblich

Alter: 35 Jahre

Gesinnung: Neutral böse

Rasse: Mensch

Klasse: Magierin


Aussehen: 1,67 m, helle Haut, brauneAugen, langes schwarzes Haar

Waffen: Knochenstab

Ausrüstung: Trägt die meiste Zeit über eine schwarze Robe und viel Schmuck. Außerdem hat sie eine Fledermaus als Vertrauten.

Hintergrund: Mynora hat von ihrer Jugend an Magie aus Büchern gelernt. Erst spät kam sie an eine Magierschule, wo sie von einem bösen Magier ausgebildet wurde. Später jedoch hatte sie ihren Meister getötet und sich einen anderen an einer Bibliothek gesucht. Dort lernt sie jetzt und erledigt als Bezahlung hin und wieder Aufträge
 
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Rote Zora

Pfefferklinge
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Alyndur

Zwielichtiger
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Na, das wird ja eine interessante Gruppe! :D

Herzlich willkommen und mögen sich die Rechtschaffenen vor unserem Zorn hüten (sich aber trotzdem nicht entmutigt fühlen, mitzuschreiben)!

Ein nichtmagischer Halbork würde innerhalb der Grenzen Vèlhindorns geduldet, doch für Sklaverei scheint mir Jon'hardûn das richtige Pflaster zu sein. Ich vermute als Klasse etwas Kämpferisches?
 
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Rote Zora

Pfefferklinge
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- deleted -
 
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Alyndur

Zwielichtiger
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- Gelöscht, da es sich erledigt hat. -
 
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Seradin

Kleine Drow
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Name: Si'Xela

Geschlecht: weiblich

Alter: 10 Jahre

Gesinnung: kindlich neutral

Rasse: Mutter und Vater waren Menschen

Klasse: Straßenkind

Aussehen: 30 kg bei 1,40 m Körpergröße, also recht dünn. Sie hat dunkelrotes ungepflegtes Haar (sprich mehr als Haarwäschen sieht das Haar nicht), eine blasse Haut und ein paar wenige Sommersprossen auf den Wangen. Ihre Augen sind von einem intensiven grün (Froschnatur) und sehr groß. Durch ihre dünne Gestalt und die großen Augen erweckt sie den Eindruck noch etwas jüngerer zu sein als sie ist und erregt so auch oft Mitleid bei den Leuten.

Waffen: nur Hände, Beine und Zähne.

Ausrüstung: Ein abgetragenes und ausgebleichtes Kleid aus sehr einfachem groben Stoff, dass ihr etwas zu groß ist. An den Füßen trägt sie ein Paar alte Stoffschuhe und eine alte Decke sowie ein verfilstes Etwas, nennt sie noch ihr Eigen.

Hintergrund: (Danke an Mynora für die Beantwortung meiner ganzen Fragen)
Si'Xela ist in den Straßen einer der Städte von Kajithárn aufgewachsen. An ihre Eltern erinnert sie sich nur noch undeutlich und ob sie tot oder einfach nur verschwunden sind kann sie nicht beantworten. Sie weiß nur, dass ihre Eltern, wie jeden Morgen, davon gingen um das als Tagelöhner ihr Überleben zu sichern und nicht zurück kamen und Si'Xela einige Tage später von dem Vermieter auf die Straße gesetzt wurde. Seit dem hat sich Si'Xela mit den anderen Straßenkindern durchgeschlagen. Schnell lernte das kleine Mädchen, dass sie durch Herz zerreisendes Betteln die Leute dazu bringen konnte etwas springen zu lassen und wenn sich doch einer mal zu fein war, wie dessen Börse ganz unverhofft in ihren Besitz gelangte. Bei den Straßenkindern ist Si'Xela vor allem als 'Die Schlaflose' bekannt, da sie scheinbar nie schläft.
 
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Rote Zora

Pfefferklinge
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Lieber Alyndur, die vollkommene Ruhe hatte ich, bis du "Nur die Ruhe" gesagt hattest.
Ich entschuldige mich vielmals für mein forsches Mitschreiben. Selbstverständlich werden mein Charakter und mein Eröffnungspost sofort gelöscht. Ich dachte es geht um meine Ideen zu meinem Charakter, und dass es in deiner Welt keine festen Regeln gibt, sondern Fantasie und Schreiblaune entscheidend sind. Daran mangelt es mir nicht.
Wenn es aber lauter Regeln gibt, die nur Mynora und du wissen, dann müsst ihr die Geschichte wohl alleine schreiben.
Wenn du Ideen zu meinem Montag hast, verwende sie - ich überlasse ihn dir gerne. Ich steige jedenfalls aus - das ist mir defintiv zu anstrengend, jeden Beitrag vorher von irgendwem korrekturlesen zu lassen entspricht auch nicht meinem bardischen Naturell.

Euch noch viel Spaß
ZORA
 

Alyndur

Zwielichtiger
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@Seradin

Ich mag dein Konzept. Eine nette Abwechslung von den klassischen Frontenbrechern und Feuerwerkern, die sich schnell in einer Gruppe tummeln. :D
Da wird wohl eher Feinarbeit gefragt sein. :up:
 
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Rote Zora

Pfefferklinge
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Nix für ungut, lieber Alyndur. Ich habe dich einfach missverstanden.

Ich dachte, du willst eine Fortsetzungsgeschichte schreiben. Deren Regeln sind hier einfach so, dass die eigenen Konzepte und Ideen genau solange halten, bis ein anderer Schreiber seinen Post abgeschickt hat. Dann ist es in der Regel vorbei. Wie im richtigen Leben, nimmt die Geschichte durch die an ihr Beteiligten ständig unerwartete Wendungen. Sie wird gut, wenn sich die Schreiber nicht an ihre ursprünglichen Ideen klammern, sondern gemäß ihrem Charakter realistisch reagieren. Das erzeugt ein Gefühl von Echtheit. Manchmal muss man schon Mitschreiber korrigieren, wenn man von seinem Charakter her sagen muss: Hey, wenn dein Typ das und das so und so sagt, würde mein Charakter entweder die Gruppe verlassen, oder in einen Kampf auf Leben und Tod einsteigen - kannst du diesen einen Satz umformulieren. Solche Edit-Wünsche sind aber immer das allerletzte Mittel.

Alte FG-Experten wie Slartibarfaß wollten den Editknopf ganz abschaffen, weil es immer besser ist, mit einer orignellen Idee eine Situation zu entschärfen, statt anderen ihre Beiträge zu zensieren. Man könnte z.B. den Wutanfall des beleidigten Zwerges durch irgend einen Zufall nicht zum Ausbruch kommen lassen - ob ihm eine Möwe in die Augen kotet oder er plötzlich einen Erzfeind auf der anderen Straßenseite sieht, oder ihm ein Freund zu einer schlagfertigen statt schlagkräftigen Antwort verhilft.

Früher, als Student, hätte ich mit dir lange Diskussionen geführt (und auch dieser Beitrag ist im Prinzip total überflüssig), wie wir meinen Montag retten könnten. Das tue ich mir nicht mehr an. Dies ist deine Geschichte. Wenn du mal eben beschließt, dass es in Velhindorn keine Sklaven gibt, dann ist das so, obwohl davon nichts in deiner Beschreibung von Velhindorn steht. Im Grunde musst du von dem Zeitpunkt an, wo ein Schreiber Sklaven in Velhindorn auftreten lässt, dein Bild von Velhindorn ändern. Oder du schaffst einen Kompromiss, dass die Karawane eben aus Leasing-Wagen besteht, die die Händler samt Packpersonal den Velhindornern zur Verfügung gestellt haben. Eben flexibel, fantasievoll und nicht festgefahren und dogmatisch.

Heute sehe ich das viel lockerer. Ich habe keine Zeit für fruchtlose Diskussionen, die sich zudem bei jeder Gelegenheit wiederholen. Wenn ich erkenne, dass jemand eine FG so versteht, dass andere ihm helfen sollen, dass er SEINE Ideen und SEINE Geschichte schreiben kann - dann bin ich einfach eine Fehlbesetzung. Sei einfach froh, dass ich bei dir raus bin, ich hätte dir permanent durch irgendwelche kuriosen Ideen dein Konzept ruiniert, nichts hätte geklappt, wie es geplant war, und abgesprochen wird nur das nötigste per PM und in der Hoffnung, dass nicht andere Schreiber mir ihren Ideen schneller sind.

Du willst in deiner Welt entscheiden dürfen, was es gibt, und was nicht, du willst entscheiden, wo ein Charakter auftreten darf, wann er deinen treffen kann, und wie dieses Treffen ausgehen wird. Es soll DEINE Geschichte sein, alle anderen sind Gäste, die sich an deine Hausordnung zu halten haben. Ich habe dafür vollstes Verständnis. Nur bitte ohne mich.

Für dich wird die Geschichte dadurch besser, weil sie sich exakt an deine Vorstellungen deiner Welt hält - für mich wird sie dadurch einfach langweilig und witzlos, weil ich den entscheidenden Aspekt einer Fortsetzungsgeschichte vermisse: die unerwarteten Wendungen, die völlig neue Lagesituation nach jedem Post. Die unglaubliche Herausforderung an die Schreibenden, daraus immer noch EINE Geschichte zu machen.

Ganz und gar freundliche Grüße
ZORA
 

Mynora

Teufelchen
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Also ich finde es schade, denn mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Und wenn etwas nicht explizit dem im OT geschriebenen widerspricht, dann kann man wirklich seine Meinung anpassen. Jeder hat so ein Bild von der Welt, und nicht alle werden jeden Punkt gleich sehen. Wenn etwas offensichtlich dem Hintergrund widerspricht, dann sollte man diskutieren, wie man es wieder in die richtige Richtung rückt.
 

Rote Zora

Pfefferklinge
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Nee, Mynora, Alyndur hat ja recht.
2. Jede Fortsetzungsgeschichte braucht einen Geschichtsmaster, der in der Geschichte das Sagen hat.
Meistens ist das derjenige, der die Geschichte angefangen hat.
Er bestimmt, wer in der Geschichte mitschreiben darf und wer nicht.
Der Starter der Geschichte kann auch bestimmen, dass alle, die an der Geschichte mitschreiben, entscheiden können, was passiert.

3. Wer in einer laufenden Geschichte mitschreiben will, meldet sich erst im dazugehörigen Diskussionstopic oder dem Geschichtenchief per PM, bevor er in der Geschichte mitschreibt.
Die Geschichtsschreiber/der Geschichtsmaster können selber entscheiden, wer/wieviele Leute in ihrer Geschichte mitschreiben dürfen.
Wer entgegen den wünschen des Geschichtsmasters/der Gruppe in eine Geschichte rein schreibt, riskiert es, hier raus zu fliegen.
So steht es in den Regeln, und an die habe ich mich mit meinem Ausstieg mehr gehalten als bei meinem Einstieg. Letzteres aber, ehrlich, nicht mit Absicht. Ich hatte halt sein Eröffnungspost so missverstanden, dass es eine "offene" FG werden soll, wo man sich zwar vorstellt mit seinem Char, aber letztlich seine eigenen Beiträge ohne zusätzliche Genehmigung abgeben darf. Ich hatte das "Herzlich Willkommen" als Aufnahme verstanden, und den Satz mit den Sklaven dass sie nach Jonhardun passen könnten nur als Anregung, nicht als Regel verstanden.
Ich hatte mich gerade gefreut in einer Welt schreiben zu können, wo man keine Regelwerke gelesen haben muss. Schon D&D Universen sind mir nicht geheuer, weil es mir passiert, dass ich irgendetwas falsch mache, was nicht in den Regeln erlaubt ist. Dass ich meinen Chars die falschen Götter aussuche, Zauber benutze, die diese Klasse gar nicht kann, und überhaupt und so.
Bei DSA gehe ich total unter.
Hier dachte ich: WOW. Eine Welt, die Gestalt und Kontur gewinnt durch unsere Erzählungen. Wenn ich einen bestimmten Gott brauche, erschaffe ich ihn. Wenn es keine spezielle Orkmagie gibt, dann erfinde ich sie. Wenn ich eine Hafenstadt brauche, dann setze ich sie einfach auf die Landkarte. Das war genau nach meinem Geschmack.
Zu einem Minimum an Absprache bin ich immer bereit.
Aber wenn dann so mir nichts - dir nichts ein Beitrag, der in Word mal locker 2 DinA4 Seiten ausmacht für falsch erklärt wird, weil man in einer völlig unbekannten Welt gegen unbekannte Regeln verstoßen haben soll, da kratzt man sich ja schon am Kopf. Und wer weiß welche Jonhardunischen Gesetze ich bei meinem zweiten Versuch verletzt hätte! Man kann sicher alles minutiös absprechen, und am Ende nur ausformulieren - aber dazu fehlen mir Lust und Muße.
Da spielt natürlich auf meiner Seite auch eine Portion Stolz - oder nenn es Arroganz - mit rein. Ich weiß, dass ich Geschichten schreiben kann, die FG an der damals viele mitgeschrieben und mitgelesen haben, war zum Teil legendär gut, und damals habe ich meinen ersten Beitrag noch in kompletter Unkenntnis der Regeln einfach direkt in die Geschichte gepostet. Ohne Anmeldung, ohne nix. Ich wusste damals nicht mal, was OT bedeutet, hatte kaum einen Schimmer vom D&D Universum und platzte in eine Geschichte, von der ich nur die letzten drei Seiten gelesen hatte.
Damals - das ist wirklich schon Jahre her! - wurde aber nicht einfach gesagt: Falsch, löschen, neu schreiben. Sondern ich habe eine nette PM bekommen mit einem herzlichen Willkommen, dem höflichen Hinweis auf den OT-Thread und die Schreibergruppe hat sich bemüht, die chaotische Bardin in die Story zu integrieren. Mit Erfolg.
Es kommt mir da wirklich auf den Stil und den Ton an. Und ich bin ganz dankbar, dass Alyndur gleich am Anfang klar macht, wie er seine Rolle als Geschichten-Master versteht, und auf welche Weise er sie auszufüllen gedenkt. Denn so weiß ich, woran ich bin.
Nochmal: Die Regeln des FG-Forums geben ihm ausdrücklich das Recht, so zu verfahren, und das ist auch gut so. Und mit Seradin habt ihr eine erfahrene und ausgesprochen kunstfertige Schreiberin mit an Bord. Vielleicht kommen noch ein paar dazu.

Viel Spaß und liebe Grüße
ZORA
 

Alyndur

Zwielichtiger
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Zora, wir verstehen uns vollkommen miss. Du interpretierst meine Ansätze absolut falsch und schießt mit der Deutung meiner Wünsche um Welten über das Ziel hinaus. ;) Ich unterstelle dir auch keine böse Absicht.

Ich dachte, du willst eine Fortsetzungsgeschichte schreiben.
So ist es.
Deren Regeln sind hier einfach so, dass die eigenen Konzepte und Ideen genau solange halten, bis ein anderer Schreiber seinen Post abgeschickt hat. Dann ist es in der Regel vorbei. Wie im richtigen Leben, nimmt die Geschichte durch die an ihr Beteiligten ständig unerwartete Wendungen. Sie wird gut, wenn sich die Schreiber nicht an ihre ursprünglichen Ideen klammern, sondern gemäß ihrem Charakter realistisch reagieren.
Ich schreibe seit vier Jahren an Kingdoms mit und habe daher eine sehr ausgeprägte Vorstellung von einer guten Fortsetzungsgeschichte. Ich hänge nicht der Illusion an, hier eine Kopie von Kingdoms unter anderem Namen und Thema einrichten zu können und das ist auch gar nicht Anliegen, aber mir gefällt das System, nach dem sie geschrieben wird und möchte das Gute daran übernehmen. Dass sich Fortsetzungsgeschichten in dieser Hinsicht unterscheiden, führt natürlich zu einem Missverständnis, wenn man alle auf dasselbe Muster untersucht, wie du es zu tun scheinst.

Du willst in deiner Welt entscheiden dürfen, was es gibt, und was nicht, du willst entscheiden, wo ein Charakter auftreten darf, wann er deinen treffen kann, und wie dieses Treffen ausgehen wird. Es soll DEINE Geschichte sein, alle anderen sind Gäste, die sich an deine Hausordnung zu halten haben.

Nein. Genau wie dir ist mir klar, dass eine Fortsetzungsgeschichte ab einem gewissen Ausmaß der Vorgabe keine mehr ist. Aber das Gegenextrem ist mir genauso unlieb. Deshalb ziehe ich den goldenen Mittelweg vor. :) Lass es mich anhand von Kingdoms erklären. Ursprünglich ist es so gedacht, dass jeder die Welt nach Belieben gestalten und erweitern kann. Diesem Ideal werden jedoch Einschränkungen gesetzt. Man könnte sagen, dass jeder Schreiber eine Art "Privatsphäre" hat, in der er selbst schaltet und waltet, wie es ihm lieb ist. Dazu gehören in erster Linie seine eigenen Charaktere, deren Hintergrund und sämtliche Orte und Kreaturen, die er sich ausgedacht hat. Weil es eine gemeinsame Welt ist, dürfen die anderen natürlich an seinem "Reich" teilhaben, damit es in der Geschichte keine unverbundenen Universen gibt, die lediglich an einander angrenzen. Jeder darf darauf aufbauen, aber innerhalb dessen hat er das Sagen darüber, was möglich ist und was nicht, es sei denn, er stellt es den anderen frei (völlig gleich, ob er der "Master" der FG ist oder sonst wer). Darghand und Nebressyl haben zum Beispiel "eigene" Länder, ich ein Gebirge und einen Ritterorden, der dort die Stellung hält. ;) Der Sinn dahinter ist, die Ideen der einzelnen Schreiber zu schützen, die sie so über Jahre hinweg pflegen und hegen können. Meiner Meinung nach ist der Komplex, der sich aus diesen geschützten "Reichen" ergibt, dem Vergnügen weitaus mehr zugetan, als etwas zu schreiben, "den Zettel umzuknicken" und sich alle langfristigen Pläne vom nächsten in der Reihe zunichte machen zu lassen. Hier scheiden sich die Geister, was mehr Spaß bringt - das Schreiben in einer völlig regellosen Welt oder in einer halbwegs geordneten. Mir bringt es in letzterer am meisten Spaß und, da die Regeln es mir erlauben, setze ich ganz diktatorisch meine Präferenz durch. :shine: Ich möchte aber meinen, dass die Vorgaben jetzt nur so universal wirken, weil sie sich auf den Rahmen der Welt beziehen, außer dem derzeit noch nicht allzu viel existiert! ;)
Mit einem Wort: Ich habe Pläne für meinen Charakter und ich habe eine Vorstellung von Vèlhindorn, von denen ich glaube, dass sie der Geschichte als sich selbst vollendender Komplex dienlich sind. Über alles Weitere lässt sich diskutieren.
Mein Standpunkt wäre sicherlich transparenter gewesen, wenn ich einfach alles, was mir am Herzen liegt, längst in die Einführung gepackt hätte, aber das ist bislang daran gescheitert, dass ich mich auch noch anderen Dingen in meinem Leben zu widmen habe.

Es ist ja auch kein Beinbruch, wenn sich mal jemand mal gegen die ungeschriebenen Gesetze der Geschichte vergeht, dann bekommt er halt einen freundlichen Hinweis (zugegeben, der meinige konnte auch als weniger freundlich aufgefasst werden) oder man redet darüber, ob es wirklich so sein muss, wie es gerade ist.
Es ist nur so, dass Kingdoms sich auch schon gegen die ein oder andere Chaosattacke behaupten musste und sich gezeigt hat, wie sinnvoll so eine Ordnung sein kann... und ich glaube, die Frage, warum sich keine andere Fortsetzungsgeschichte bis heute im Forum gehalten hat, liegt hier nicht weit. ;)

Falls du bereit wärst, dich auf ein paar ungewohnte (und ungeschriebene) Regelungen einzulassen, hieße ich dich nach wie vor in der Geschichte willkommen. Ansonsten, gehe in Frieden, wie man denn sagt. ;)

(So kann man natürlich auch ein Geschichtstopic füllen :rolleyes:)
 

Rote Zora

Pfefferklinge
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Hmmm...
Jo, so kann man ein Topic füllen. Aber da haben weder du noch ich Zeit für.
Ich kann nur sagen, dass ich dir völlig recht gebe: Hättest du dich an deine eigenen Ideale gehalten, wäre alles in Butter.
Du schreibst:
Ursprünglich ist es so gedacht, dass jeder die Welt nach Belieben gestalten und erweitern kann. Diesem Ideal werden jedoch Einschränkungen gesetzt. Man könnte sagen, dass jeder Schreiber eine Art "Privatsphäre" hat, in der er selbst schaltet und waltet, wie es ihm lieb ist. Dazu gehören in erster Linie seine eigenen Charaktere, deren Hintergrund und sämtliche Orte und Kreaturen, die er sich ausgedacht hat.
Nichts anderes habe ich erhofft. Aber du hast den Hintergrund MEINES Charakters eben gerade nicht akzeptiert. Dass zeigt mir, dass bei dir eben dieser Schutz nicht existiert. Wer einen "goldenen Mittelweg" sucht, der muss versuchen, die Balance zu halten. Es geht gerade nicht darum, "den Zettel umzuknicken" sondern gerade umgekehrt genau das wahrzunehmen, was der andere schreibt. Nicht einfach seinen Stiefel durchzuschreiben, sondern miteinander Geschichte bauen.
Geschichtenmaster zu sein ist nicht leicht. Manchmal lässt man zuviel Chaos zu, und manchmal vergrault man durch zu strikte Abwehr von Chaosattacken motivierte Mitschreibe und ist am Ende allein zuhaus. Wie gesagt, wenn du geschrieben hättest: Hey, dass dein Char dem Meinen gerade jetzt schon so auf die Pelle rückt, passt mir gerade gar nicht, können wir irgendwie arrangieren, dass die sich knapp verpassen - mit so einer PM hätte ich problemlos leben können. Aber so ein Stil von wegen: Leider falsch, bitte schreib noch mal und nimm eine andere Zeit, einen anderen Ort und eine andere Geschichte - hmmm, als kleiner Bubi hätte ich wahrscheinlich gesagt: Oh, Meister Alyndur, was kann ich besser machen, kannst du mir Ratschläge geben? Aber weil ich nun mal nicht mehr 12 bin winke ich freundlich aber bestimmt ab.

Freundlichste Grüße
ZORA
 

Alyndur

Zwielichtiger
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Hmmm...
Jo, so kann man ein Topic füllen. Aber da haben weder du noch ich Zeit für.
Und doch tun wir's. ;)

Hättest du dich an deine eigenen Ideale gehalten, wäre alles in Butter.
Habe ich das nicht? Interessant...

Nichts anderes habe ich erhofft. Aber du hast den Hintergrund MEINES Charakters eben gerade nicht akzeptiert. Dass zeigt mir, dass bei dir eben dieser Schutz nicht existiert.
Komischer Weise bestand das Problem eben darin, DASS er existierte - nur gerade auf meinen eigenen Horizont angewandt. ;) Außerhalb des Hintergrunds meines Charakters und Vèlhindorns hätte ich deine Kreativität nicht unnötig zügeln wollen. Aber jetzt versetze dich mal in meine Lage: Wenn ich (nur beispielsweise) auf deinen Post etwas geschrieben hätte wie "Kommt 'n Greif und trägt Montag über's Meer", dann hätte das sehr wohl deinen Grundprinzipien, wie du sie hier beschreibst, entsprochen, aber ich wage zu bezweifeln, dass du deine bisherigen Pläne so gerne verworfen hättest. ;)

Nicht einfach seinen Stiefel durchzuschreiben, sondern miteinander Geschichte bauen. [...] Manchmal lässt man zuviel Chaos zu, und manchmal vergrault man durch zu strikte Abwehr von Chaosattacken motivierte Mitschreibe und ist am Ende allein zuhaus.
Ich kann nur immer wieder auf Kingdoms als Beweis dafür verweisen, dass sich beides ausgezeichnet vereinen lässt. Wenn du das nennst, "allein zuhaus" zu sein, dann möchte ich genau darauf hinarbeiten. :)

Hey, dass dein Char dem Meinen gerade jetzt schon so auf die Pelle rückt, passt mir gerade gar nicht, können wir irgendwie arrangieren, dass die sich knapp verpassen - mit so einer PM hätte ich problemlos leben können. Aber so ein Stil von wegen: Leider falsch, bitte schreib noch mal und nimm eine andere Zeit, einen anderen Ort und eine andere Geschichte [...]

Ja, ich hätte es ein bisschen sanfter formulieren können. Dein Eintritt wirkte aber auf mich insgesamt ein wenig hektisch und als ich noch nicht mal die Möglichkeit hatte, auf deinen Vorschlag einzugehen, sprach mir "Nur die Ruhe" direkt aus dem Herzen. ;) Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass wir uns aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen und daraus resultierender Erwartungen mit Fortsetzungsgeschichten einfach an einander vorbeibewegt haben. Hoffentlich nützt diese Diskussion, dergleichen Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern.

hmmm, als kleiner Bubi hätte ich wahrscheinlich gesagt: Oh, Meister Alyndur, was kann ich besser machen, kannst du mir Ratschläge geben? Aber weil ich nun mal nicht mehr 12 bin winke ich freundlich aber bestimmt ab.
Mal ganz unsarkastisch gefragt - kann es sein, dass du eine Neigung zu Extremen hast? Mit deiner hoffnungslosen Verklärung der Dinge erreichst du in einer Argumentation wie dieser rein gar nichts. :rolleyes:
 

Rote Zora

Pfefferklinge
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OK, mein letztes Posting hierzu: Auf meine konstruktiven Vorschläge gehst du ja sowieso nicht ein, und wenn zwei Rechthaber diskutieren, hat das zwar einen gewissen sportlichen Reiz, aber trägt tatsächlich nichts aus. Wobei ich natürlich für mich in Anspruch nehme, der Rechthaber zu sein, der Recht hat.
:D:D:D
Zunächst einmal was Nettes: Lieber Alyndur, wenn du kein guter Schreiber gewesen wärst, hätte ich gar nicht mitzumachen versucht. Aber der Anfang las sich gut. Die Interaktion zwischen dem Dunkelelf und Grauzwerg war humorvoll, der Kampfbericht nicht übertrieben, und dein Charakter auf eine Interesse weckende Art undurchsichtig. Aus der Story kann was werden - wobei ich persönlich darauf achten würde, dass nicht immer alles glatt geht. Charaktere, denen nicht immer alles gelingt wirken für mich authentischer, liebenswerter. Aber vielleicht kommt da ja auch noch was.
:)
Dein Beispiel mit dem Greif, der den Montag übers Meer trägt ist totaler Blödsinn, und ich vermute zu deinen Gunsten mal, dass du das weißt und mich provozieren wolltest. Ich habe deinen Char mit keiner Silbe meines Posts berührt, verletzt, bewegt, gesehen, gehört, angesprochen rein gar nichts. Die Frage, ob und wie sich die beiden begegnen habe ich korrekterweise ins OT gestellt - und da hättest du sagen können: Nee, ich möchte, dass die sich jetzt erstmal verpassen. Wär kein Problem gewesen. Ich mag's zwar lieber, wenn sich die Leute finden, und man *miteinander* Abenteuer erlebt - aber ich respektiere selbstverständlich, wenn jemand das anders sieht.
:rolleyes:
Dass ich "den Hintergrund deines Chars" und "Velhindorn" mit verwendet habe, kannst du mir doch nicht ernsthaft zum Vorwurf machen. Denn ich habe überhaupt nicht "den Hintergrund" deines Chars verwendet, sondern mich nur in ein Ereignis eingeklinkt, an dem er beteiligt war. Was, wenn nicht das, ist eine FG? Montag hat ansonsten nichts mit dem Hintergrund deines Chars zu tun, war nie im Unterreich, kennt keinen von den Leuten die dein Char kennt, er war nur dummerweise auf einem Konvoi. Das war alles. Und Velhindorn zu verwenden, ist natürlich ganz verkehrt - äh, hallo? Dann schreib doch gleich ins OT, dass wir uns noch für unsere Chars eigene Reiche ausdenken sollen, oder copypaste die Kingdoms-Regeln.
:confused:
Apropos: Du bringst immer wieder Kingdoms an. Kingdoms wird aber nicht von dir gemastert. Es ist ein fulminanter Unterschied, bei einer laufenden FG mitzuschreiben, oder eine neue anzufangen. Natürlich hast du bei einer laufenden FG immer wieder Stress mit sich überschneidenden Handlungsfäden und möglichen Chaos-Attacken. (Wobei das ein Luxusproblem ist! Die meisten FGs gehen ja ein, bevor sie überhaupt in Schwung kommen!) Daher: Bei einer Neuen musst du zunächst zusehen, dass sie überhaupt erst mal in Gang kommt. Frag mal Mynora. Da fährst du die falsche Strategie, fürchte ich, wenn du gleich am Anfang mit einem gewissen Oberlehrer Ton deine Mitschreibenden maßregelst. Das kommt in dieser Form in Kingdoms nicht vor.
:cool:
Zuallerletzt: Nur deshalb schreibe ich dieses letzte Posting, weil ich glaube, dass du einfach noch was lernen kannst: Wie schwer es ist, FG-Master zu sein, und worauf man da wirklich achten muss. denn ich wünsche dir tatsächlich, dass es dir gelingt.

Freundliche Grüße
ZORA
 

Alyndur

Zwielichtiger
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Ja, man kann wirklich ewig über relativ sachliche Angelegenheiten diskutieren, wenn man die Argumente des anderen so gekonnt ignoriert oder verdreht, wie du es hier vorführst. Sonst hättest du dir nämlich 80% deines letzten Posts sparen können. ;)
Worüber streiten wir eigentlich noch? Über ein beidseitig verschuldetes Missverständnis, dem ich mein Bedauern kund getan habe und über einen Standpunkt, von dem ich erklärt habe, dass ich ihn nicht vertrete; danke für deine Aufmerksamkeit!

Wenn ich zuviel Bereitschaft bei meinen Diskussionspartnern voraussetze, sachlich und vernunftoffen vorzugehen, möge man mir bitte rechtzeitig bescheid geben, damit ich mich zu einer fruchtlosen Schlammschlacht rüsten kann und am Ende nicht doch noch die Geduld verliere. :fies:
Das ist wirklich nicht polemisch gemeint.

Ich kann das Lob zum Schreibstiel aber in aller Ehrlichkeit erwidern. Die lebhafte, detaillierte Art, wie Morgan seine Umwelt und das Geschehen wahrgenommen hat, hat mir sehr zugesagt.
In Jon'hardûn hätte er sicher noch Großes vollbracht! :p

Immerhin, wenn diese Geschichte erst endgültig an meiner Unverbesserlichkeit zugrunde gegangen ist, werde ich den Trost einer unvergesslichen Diskussion haben, wenn ich an einsamen Abenden über diesem Topic schmachte. :)
 

Alyndur

Zwielichtiger
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So. Ich hatte Muße, das hier Geschriebene noch einmal in aller Gelassenheit zu überlesen und bin zu einem Schluss gekommen.

Ich finde die Formulierung meiner ersten beiden Beiträge zu dieser Diskussion schlichtweg unangemessen. Objektiv müssen sie wenig von der wechselseitigen Harmonie verraten haben, die ich mir wirklich für diese Geschichte wünsche. Das gilt auch für den feinen Sarkasmus meines letzten Posts und ich muss Zora in Teilen Recht geben. Ich war noch zu sehr in meinen anfänglichen Ideen gefangen, die ursprünglich nur eine Kreativitätsstütze sein sollten, um überhaupt Leben in die Geschichte zu bringen und, die ich unterbewusst immer noch als existentiell wichtig eingestuft hatte. Ich selbst würde mir mangelnde Flexibilität vorwerfen. Das sieht nun anders aus. Es ging mir aber tatsächlich nur um die beiden Elemente, dass Vèlhindorn die Sklaverei verachten sollte und, dass ich meinem Charakter erst etwas Freilauf lassen wollte. Was du, Zora, kurz vor deinem Montag-Post verkündet hattest, klang schon sehr bestimmt dagegen. Und, aus diesen zwei Elementen die allgemeine Regel herzuleiten, ich wolle plötzlich alles und jeden in der Geschichte leiten und lenken, war schlicht und einfach falsch.

Ich halte an meiner Auffassung fest, dass wir uns beide zu wenig bemüht haben, uns dem Gedankenhorizont des anderen zu nähern. Deine unpräzise und übertriebene Interpretation dessen, was ich geschrieben habe, hat die Verständigung nicht weniger erschwert als meine Unflexibilität. Dass ich während der ganzen Diskussion von außerhalb sehr abgelenkt war, mag erheblich dazu beigetragen haben. Ob das eine Rechtfertigung ist, bleibt der Moral jedes einzelnen überlassen. Eine Erklärung ist es auf jeden Fall und nur deshalb erwähne ich es hier.

Ich versuche noch einmal, meine Vorsätze so deutlich wie möglich zu formulieren:
Ich bin bereit, mich auf eine Geschichte einzulassen, deren Verlauf meine Vorstellungen überrascht oder gar auf den Kopf stellt. Wäre das nicht von Anfang an mein Anliegen gewesen, hätte ich gar keine gegründet, sondern damit angefangen, ein Buch zu schreiben. Wer noch willens sein sollte, mich hindurch zu begleiten, sei versichert, dass es keine Vorschriften gegen den Wunsch der mehrheitlichen Schreiber geben wird. Die Welt ist offen. Was an Ideen mit den Grundregeln des OT-Eröffnungsbeitrags und der bisherigen Ausgestaltung der Welt (zu der nur das bereits Geschriebene zählt) konform ist, ist prinzipiell realisierbar. Alles Weitere wird sich aus der Verständigung ergeben.

Wer kann sich für eine solche Fortsetzungsgeschichte begeistern?

Nachtrag: Ich werde einen Moderator bitten, die Beiträge dieser überflüssigen Diskussion zu löschen. Sie sind nicht gerade ein adäquater Empfang für Neuinteressierte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rote Zora

Pfefferklinge
Registriert
06.05.2002
Beiträge
5.247
HiHo!
Kein Post mehr - OK, aber wenigstens dies: Entschuldigung angenommen.

ZORA
 
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