Alyndur
Zwielichtiger
- Registriert
- 12.07.2005
- Beiträge
- 543
Seid willkommen in der Geschichte, in der Schatten spielen!
Im Folgenden versuche ich, die Welt der Geschichte in groben Zügen zu beschreiben. Da sie noch in der Wiege liegt, handelt es sich dabei erstmal um eine Skizze, über die gerne noch diskutiert werden darf.
Auf dem Kontinent Avèntulis teilen sich bislang drei Reiche die Vorherrschaft. Das mächtige Vèlhindorn, das zwielichte Jon’hardûn und das friedliche Kajithárn.
Vèlhindorn
Unter der straffen Herrschaft seines Königs Arvílius VII. steht das alte Reich Vèlhindorn im Osten des Kontinents heute auf dem Zenit seiner bisherigen Macht. Vèlhindorn ist der Hauptsitz des Inquisitionsordens, der vor einem Jahrtausend in Folge einer Bedrohung durch schwarze Hexer gegründet wurde, die Avèntulis an den Rande des Abgrunds geführt hatte. Die Inquisition ist seither untrennbar mit der Tradition des Reiches verwoben und der König von Vèlhindorn hat gleichzeitig den Rang des Ersten Inquisitors inne. Der heilige Schwur der Inquisition ist es, die Lehren der Magie vom Angesicht Avèntulis’ zu tilgen oder zumindest soweit zu schwächen, dass sie niemals wieder zu einer Bedrohung erwachsen könnten.
Der Eifer der Inquisitoren genügte sich nicht lange damit, alle Magiewirkenden zu Feinden Vèlhindorns zu erklären, sondern weitete die Reichsacht rücksichtslos auf die Angehörigen aller Rassen aus, von denen man ahnte, ihnen seien wie den Elfen von Natur aus magische Fähigkeiten angeboren. Wer sich des Bundes mit der Magie verdächtig macht, gilt innerhalb der Grenzen Vèlhindorns als vogelfrei. Eine Ausnahme gilt für Priester oder andere Diener der von der Inquisition gebilligten Götter. Menschen, die im Geiste der Inquisition stehen, verfügen über eine beachtliche Resistenz gegen Magie.
Im Westen ist Vèlhindorn teilweise durch einen Grenzwall und den Silberstrom geschützt, der in den Grünen Bergen entspringt.
Kajithárn
Verglichen mit den anderen Reichen Avèntulis' verfügt die Händlerrepublik Kajithárn über eher kleine Territorien auf dem Kontinent. Allerdings zählen auch einige Inseln im Westmeer und Gebiete in Übersee zum Einflussbereich des Senats, wo seltene Rohstoffe gefördert werden wie das in Vèlhindorn aufgrund seiner antimagischen Natur sehr begehrte Grauerz. Die Einwohner von Kajithárn sind ein aufgeschlossenes Volk, das mit allen anderen regen Handel treibt und jeden innerhalb seiner Grenzen duldet, der seine Ordnungsvorschriften achtet. Die Inquisition hat daher in der Bevölkerung Kajithárns keinen bedeutenden Einfluss. Abgesehen von den städtischen Milizen, deren Aufgaben hauptsächlich der inneren Ordnung gelten, verfügt Kajithárn über kein eigenes Heer, weshalb es bei größeren Unruhen Söldnertruppen zu seinem Schutz anwirbt.
Jon’hardûn
Das Großfürstentum Jon’hardhûn liegt südlich von Kajithárn und grenzt ebenfalls an das Westmeer. Das Reich des Großfürsten Gundar genießt den unschönen Ruf eines öffentlichen Schwarzmarktes und Schurkenparadieses, da die Ordnungskräfte gemeinhin als korrupt und pflichtvergessen gelten. Aufgrund seiner inneren Verderbnis war es Jon’hardûn in den letzten Jahrhunderten nicht gelungen, mit der wachsenden Macht Vèlhindorns Schritt zu halten, obgleich es ihm an Möglichkeiten dazu nicht gefehlt hätte.
Die in der Bevölkerung ohnehin bereits weit verbreitete Furcht vor Magie und den von ihr berührten Rassen wird von der Inquisition weiter geschürt, die ihre Lehren gegen einen regelmäßigen Tribut an die Obrigkeit auch in Jon’hardûn verbreiten darf. Obwohl Magiewirkende und Angehörige aller Rassen offiziell im Großfürstentum geduldet werden, kommen der Aberglaube des Volkes und die Trägheit der Gesetzeshüter fast einer offenen Ächtung gleich.
Die Grünen Berge
Die Grünen Berge sind eine weitläufige Gebirgskette, die sich durch das Herz von Avèntulis zieht, und ihren Namen ihrer dichten Bewaldung verdankt. Sie trennen Jon’hardhûn und Kajithárn im Westen von Vèlhindorn im Osten und gelten nach alten Verträgen als neutrales Grenzland. Der Sage nach hatte es einst im Gebirge einen Zugang zum finsteren Unterreich gegeben.
Das Unterreich
Die finstere Heimat der Schrecken und Albträume vieler Oberflächenbewohner, zu denen nicht nur die berüchtigten Dunkelelfen und Grauzwerge zählen, liegt tief unter der Erde. Das Reich der Tiefe erstreckt sich nicht nur unter Avèntulis, sondern auch unter dem Westmeer bis hin zu fernen Ländern. Nach alten Überlieferungen hatte es einst in den Grünen Bergen einen Ausgang zur Oberwelt gegeben, durch die die Geschöpfe des Unterreiches lange die sonnenbeschienenen Länder Avèntulis' heimsuchten. Die Armeen Vèlhindorns machten schließlich die Kluft ausfindig, der die Kreaturen der Finsternis entstiegen waren, und die Inquisition ging zu mehreren Kriegszügen gegen das ihr ohnehin verhasste Bollwerk schwarzer Magie über. Als sich diese Bemühungen jedoch als aussichtslos erwiesen, brachte man den Eingang zum Unterreich zum Einsturz und für Jahrhunderte währte der Frieden. Doch die Nähe zur Oberfläche blieb unter den Grünen Bergen bestehen… und es heißt, Zeit vermöge sogar, Fels zu durchdringen.
Ein paar allgemeine Richtlinien:
Gibt es etwas bei der Wahl der Charaktere zu beachten?
Rassen und Klassen obliegen Eurer Vorstellungskraft. Nur keine übermächtigen Kreaturen wie Drachen und Götter. Klassenstufen oder Attributspunkte, wie man sie im D&D-Rollenspiel kennt, gibt es nicht.
Ein theoretisches Kräftegleichgewicht zwischen den Charakteren der Schreiber untereinander sollte aber gewahrt werden.
Wie haltet ihr’s mit der Magie?
Magie ist eine übernatürliche Waffe. Entsprechend leicht kann sie der Geschichte Spaß und Anspruch rauben. Wenn eine komplizierte oder scheinbar aussichtslose Lage mit simplem Hokus Pokus überwunden werden kann, ist niemand mehr zum Nachdenken, zur Zusammenarbeit oder zur Opferbereitschaft gezwungen und die Handlung verliert an Tiefe.
Jeder Einsatz Magie sollte daher wohl überlegt sein.
Bedenkt außerdem, jene, die Ihr einen Reiz an arkaner Macht findet, dass ihr auch eine furchtbare Schattenseite Eigen ist. Nicht umsonst haben es sich die edlen Inquisitoren Vèlhindorns zur Lebensaufgabe gemacht, die von ihr ausgehende Bedrohung zu bekämpfen – mitsamt aller Freischaffenen, die sich den Lehren der Magie verschrieben haben oder sie auch nur in sich tragen.
Und wie funktioniert das Schreiben selbst?
Das Schreiben von Beiträgen unterliegt keiner festgelegten Reihenfolge, sondern ergibt sich nach Zeit, Laune und der Lage der Geschichte.
Wer sich den nächsten Zug reservieren möchte, schreibt einfach einen Beitrag mit einem großen „X“ als Baustellenzeichen und editiert diesen bei Zeiten. Zur Absprache ist auch das OT da.
Nun hoffe ich aber auch auf ein paar wagemutige Mitschreiber.
Im Folgenden versuche ich, die Welt der Geschichte in groben Zügen zu beschreiben. Da sie noch in der Wiege liegt, handelt es sich dabei erstmal um eine Skizze, über die gerne noch diskutiert werden darf.
Auf dem Kontinent Avèntulis teilen sich bislang drei Reiche die Vorherrschaft. Das mächtige Vèlhindorn, das zwielichte Jon’hardûn und das friedliche Kajithárn.
Vèlhindorn
Unter der straffen Herrschaft seines Königs Arvílius VII. steht das alte Reich Vèlhindorn im Osten des Kontinents heute auf dem Zenit seiner bisherigen Macht. Vèlhindorn ist der Hauptsitz des Inquisitionsordens, der vor einem Jahrtausend in Folge einer Bedrohung durch schwarze Hexer gegründet wurde, die Avèntulis an den Rande des Abgrunds geführt hatte. Die Inquisition ist seither untrennbar mit der Tradition des Reiches verwoben und der König von Vèlhindorn hat gleichzeitig den Rang des Ersten Inquisitors inne. Der heilige Schwur der Inquisition ist es, die Lehren der Magie vom Angesicht Avèntulis’ zu tilgen oder zumindest soweit zu schwächen, dass sie niemals wieder zu einer Bedrohung erwachsen könnten.
Der Eifer der Inquisitoren genügte sich nicht lange damit, alle Magiewirkenden zu Feinden Vèlhindorns zu erklären, sondern weitete die Reichsacht rücksichtslos auf die Angehörigen aller Rassen aus, von denen man ahnte, ihnen seien wie den Elfen von Natur aus magische Fähigkeiten angeboren. Wer sich des Bundes mit der Magie verdächtig macht, gilt innerhalb der Grenzen Vèlhindorns als vogelfrei. Eine Ausnahme gilt für Priester oder andere Diener der von der Inquisition gebilligten Götter. Menschen, die im Geiste der Inquisition stehen, verfügen über eine beachtliche Resistenz gegen Magie.
Im Westen ist Vèlhindorn teilweise durch einen Grenzwall und den Silberstrom geschützt, der in den Grünen Bergen entspringt.
Kajithárn
Verglichen mit den anderen Reichen Avèntulis' verfügt die Händlerrepublik Kajithárn über eher kleine Territorien auf dem Kontinent. Allerdings zählen auch einige Inseln im Westmeer und Gebiete in Übersee zum Einflussbereich des Senats, wo seltene Rohstoffe gefördert werden wie das in Vèlhindorn aufgrund seiner antimagischen Natur sehr begehrte Grauerz. Die Einwohner von Kajithárn sind ein aufgeschlossenes Volk, das mit allen anderen regen Handel treibt und jeden innerhalb seiner Grenzen duldet, der seine Ordnungsvorschriften achtet. Die Inquisition hat daher in der Bevölkerung Kajithárns keinen bedeutenden Einfluss. Abgesehen von den städtischen Milizen, deren Aufgaben hauptsächlich der inneren Ordnung gelten, verfügt Kajithárn über kein eigenes Heer, weshalb es bei größeren Unruhen Söldnertruppen zu seinem Schutz anwirbt.
Jon’hardûn
Das Großfürstentum Jon’hardhûn liegt südlich von Kajithárn und grenzt ebenfalls an das Westmeer. Das Reich des Großfürsten Gundar genießt den unschönen Ruf eines öffentlichen Schwarzmarktes und Schurkenparadieses, da die Ordnungskräfte gemeinhin als korrupt und pflichtvergessen gelten. Aufgrund seiner inneren Verderbnis war es Jon’hardûn in den letzten Jahrhunderten nicht gelungen, mit der wachsenden Macht Vèlhindorns Schritt zu halten, obgleich es ihm an Möglichkeiten dazu nicht gefehlt hätte.
Die in der Bevölkerung ohnehin bereits weit verbreitete Furcht vor Magie und den von ihr berührten Rassen wird von der Inquisition weiter geschürt, die ihre Lehren gegen einen regelmäßigen Tribut an die Obrigkeit auch in Jon’hardûn verbreiten darf. Obwohl Magiewirkende und Angehörige aller Rassen offiziell im Großfürstentum geduldet werden, kommen der Aberglaube des Volkes und die Trägheit der Gesetzeshüter fast einer offenen Ächtung gleich.
Die Grünen Berge
Die Grünen Berge sind eine weitläufige Gebirgskette, die sich durch das Herz von Avèntulis zieht, und ihren Namen ihrer dichten Bewaldung verdankt. Sie trennen Jon’hardhûn und Kajithárn im Westen von Vèlhindorn im Osten und gelten nach alten Verträgen als neutrales Grenzland. Der Sage nach hatte es einst im Gebirge einen Zugang zum finsteren Unterreich gegeben.
Das Unterreich
Die finstere Heimat der Schrecken und Albträume vieler Oberflächenbewohner, zu denen nicht nur die berüchtigten Dunkelelfen und Grauzwerge zählen, liegt tief unter der Erde. Das Reich der Tiefe erstreckt sich nicht nur unter Avèntulis, sondern auch unter dem Westmeer bis hin zu fernen Ländern. Nach alten Überlieferungen hatte es einst in den Grünen Bergen einen Ausgang zur Oberwelt gegeben, durch die die Geschöpfe des Unterreiches lange die sonnenbeschienenen Länder Avèntulis' heimsuchten. Die Armeen Vèlhindorns machten schließlich die Kluft ausfindig, der die Kreaturen der Finsternis entstiegen waren, und die Inquisition ging zu mehreren Kriegszügen gegen das ihr ohnehin verhasste Bollwerk schwarzer Magie über. Als sich diese Bemühungen jedoch als aussichtslos erwiesen, brachte man den Eingang zum Unterreich zum Einsturz und für Jahrhunderte währte der Frieden. Doch die Nähe zur Oberfläche blieb unter den Grünen Bergen bestehen… und es heißt, Zeit vermöge sogar, Fels zu durchdringen.
Ein paar allgemeine Richtlinien:
Gibt es etwas bei der Wahl der Charaktere zu beachten?
Rassen und Klassen obliegen Eurer Vorstellungskraft. Nur keine übermächtigen Kreaturen wie Drachen und Götter. Klassenstufen oder Attributspunkte, wie man sie im D&D-Rollenspiel kennt, gibt es nicht.
Ein theoretisches Kräftegleichgewicht zwischen den Charakteren der Schreiber untereinander sollte aber gewahrt werden.
Wie haltet ihr’s mit der Magie?
Magie ist eine übernatürliche Waffe. Entsprechend leicht kann sie der Geschichte Spaß und Anspruch rauben. Wenn eine komplizierte oder scheinbar aussichtslose Lage mit simplem Hokus Pokus überwunden werden kann, ist niemand mehr zum Nachdenken, zur Zusammenarbeit oder zur Opferbereitschaft gezwungen und die Handlung verliert an Tiefe.
Jeder Einsatz Magie sollte daher wohl überlegt sein.
Bedenkt außerdem, jene, die Ihr einen Reiz an arkaner Macht findet, dass ihr auch eine furchtbare Schattenseite Eigen ist. Nicht umsonst haben es sich die edlen Inquisitoren Vèlhindorns zur Lebensaufgabe gemacht, die von ihr ausgehende Bedrohung zu bekämpfen – mitsamt aller Freischaffenen, die sich den Lehren der Magie verschrieben haben oder sie auch nur in sich tragen.
Und wie funktioniert das Schreiben selbst?
Das Schreiben von Beiträgen unterliegt keiner festgelegten Reihenfolge, sondern ergibt sich nach Zeit, Laune und der Lage der Geschichte.
Wer sich den nächsten Zug reservieren möchte, schreibt einfach einen Beitrag mit einem großen „X“ als Baustellenzeichen und editiert diesen bei Zeiten. Zur Absprache ist auch das OT da.
Nun hoffe ich aber auch auf ein paar wagemutige Mitschreiber.
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