Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Meine Reise scheint sich nun langsam einer Art Wendepunkt zu nähern.
Es ist mir gelungen Dak´kon wieder sein Vertrauen in seine Glauben zurück zu geben. Auch im Freudenhaus herrscht wieder einträchtige Freude darüber, das alle wieder sprechen können. Allerdings war es einer Sinnesfreudendame nicht ganz so angenehm.
Auch den Weg der Steine scheine ich nun verstanden zu haben. Die Aufgabe den Kampfmeiste zu überzeugen besteht zwar immernoch, allerdings macht mir das nun keine Kopfzerbrechen mehr.
Nevor ich mich nu aber zu Ravel begebe wollte ich noch kurz diesem blinden Bogenschützen einen BEsuch abstatten vom dem ich gehört habe. Hätte ch gewußt, das dies in einer Ausweidungsorgie endet, hätte ich es wohl gelassen. Eine Leber und ein Herz später stattete ich Unte Sigil noch einen Besuch ab. Hier gab es wirklich nicht viel zu tun und außer etwas Erfahrung war hier nichts zu holen.
Ein kurzer Blick in mein Auftragsbuch verriet mir, da es nun an der zeit war meine Vorräte aufzufrischen und den Weg zu Ravel ins Visier zu nehmen.
Mit brennender Neugier und kampfbereiter Axt durchschtitten wir das Portal*das gefaltete* und fanden uns in einer recht unwirklichen Welt voller Dornen und Büsche wieder*der um Bäume trauert hätte seine wahre Freude an dieser Flora*.
Wie ich es auch nicht anders erwartet habe, waren die Wesen denen ich hier begegnete alles andere als freundlich zu mir.
Kein Hallo wie geht es dir, nett daß du mal reinschaust, auch keine Blumenkränze oder leichtbekleidete Damen in Binsenröcken.
Na was solls, zumindest auch keine häßlichen Frauen, dachte ich mir.
Kaum war dieser Gedanke durch meine Hirnwindungen gedrungen, da stand sie auch schon vor mir. Der ultimative Grund dafür treu nach dem Zölibat zu leben.
Ravel schien mich aber bestens zu kennen. Und um einige Informationen von ihr zu bekommen, war ich sogar bereit ihre Beleidigungen zu ertragen und versuchte höflich zu bleiben.
Es stellte sich heraus, daß sie und ich einmal liiert gewesen sein sollten* Ich glaub ich spinne so besoffen kann ich doch gar nicht gewesen sein*
Sie erzählte mir auch noch etwas davon wie die Dame der Schmerzen wirklich ist.
Es folgten noch unzählige Fragen über mich und meine Begleiter. Hätte ich gewußt wie lange diese Befragung geht, ich hätte einen Picknickkorb mitgenommen. Sie ließ aber auch niemanden aussprechen*so etwa unhöfliches*
Als die gute Ravel aber dann begann zudinglich zu werden und Sex von mir wollte* naja nur einen Kuß* wurde es mir dann doch zuviel.
Ich sagte dann, daß mir Annah doch schon ans Herz gewachsen sei.
Das beeindruckte sie jedoch herzlich wenig und so mußte ich ihr dann doch in aller Deutlichkeit sagen, daß sie mit Abstand wohl die häßlichste aller Kröten sei die mir jemals über den Weg gehüpft sind.
Selbst Morte, der ja sonst hinter allem her sit egal ob tot oder lebendig, Hauptsache weiblich, wollte der guten Ravel nicht näher kommen als unbedingt notwendig.
Ich kanns verstehen.
Das Fazit dieser ganzen Unterhaltung war eigentlich nur, daß ich irgendeinen gefallenen Engel finden muß, da sie selbst keinen blassen Dunst hat.
Ich wollte eigentlich dann auch dieses Kaffeekränzchen beenden, aber irgendwie wollte sie mich nicht gehen lassen.
Irgendwie hat sie diese Entscheidung bereut.
Nach ihren dahinscheiden, fand ich noch ein kleines Versteck in welchem ich einige Zauberstäbe anfertigen konnte und wo ich zum ersten mal erleben durfte wie Annah im wahrsten Sinne des Wortes die Bluse dampfte.
Tja so ein Namenloser hat doch mehr auf der Pfanne als ich zunächst annahm.
Wieder in freier Botanik suchte ich das Portal welches mich in eine andere Welt bringen sollte.
Gerade als ich hindurchgesaugt wurde, konnte ich aber noch etwas seltsames beobachten. Etwas wie ein Geist schwebte zu Ravels Leiche heran. Er schien sich mit dem scheinbar leblosen Leichnam zu unterhalten....plötzlich stand Ravel wieder quicklebendig vor ihm, nur um kurz darauf in einem wahren Zauberhagel entgültig dahinzuscheiden. Ich wollte wieder zurück um dieses überaus mächtige Wesen zu befragen, aber das Portal hatte mich bereits fest in seiner Gewalt.
Nun stehe ich in einer Einöde, eine mir fremde Welt ersteckt sich vor unseren Augen.
Aber ich habe viel gelernt und bin guter Dinge auch die mir bevorstehenden Prüfungen zu meistern.
Doch das wichtigste ist, daß ich meinen Prinzipien treu geblieben bin. Was wahr ist muß wahr bleiben.
Und Ravel ist und bleibt eine häßliche , wenn auch jetzt hoffentlich tote, Kröte.
Mehr in meinem nächsten Bericht.