Fortsetzungsgeschichte

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Zwangsjackenhändler
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Athos lehnte sich zu Lugrifax vor und flüsterte.

Nach dem was er gerade erzählt hat, hat er schon ein paar mal die Todesstrafe verdient. Wie wäre es wenn wir ihn am Lichtwall der Faust ausliefern? Leiden kann ich soclhe Leute jedenfalls auch nicht....
 

Lugrifax

Grinsezwerg
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"Ich glaube,dass er sich zur Wehr setzen wird.Wir sollten ihn fesseln,wenn er schläft.Dann macht er uns keine Probleme mehr." schloß Lugrifax ab und lehnte sich wieder zurück.Vor ihm stand der große zwerische Bierkrug und noch immer tropfte der Schaum herunter.Warum sollte ich es stehenlassen? dachte er sich und trank in großen Schlücken daraus.
 

Dark Merlin

Zaubergeselle
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"Jetzt wo er weg ist kann ichs ja laut sagen. Ich traue Monaghan auch nicht. Deshalb habe ich ihm auch nach dem Kampf keinen Heiltrank gegeben. Jeder andere hätte einen bekommen. Das müßt ihr mir glauben."

In diesem Moment kam ein völlig verwirrter Kerl die Treppe runter, brummelte mehrere Flüche und verließ die Herberge. Kurz befor die Tür zuflog hörte man ihn noch sagen, "dafür wird der Kerl bezahlen."

"Das gibt doch bestimmt wieder Ärger.
Ich werde mein Nachtlager heute im Stall aufschlagen. Ich glaube da ist es sicherer. Also Gute Nacht Freunde, bis Morgen.

Merlin ging nach draußen und schlich sich in den Stall. Keiner sollte ihn sehen.
In einer freien, aber schon hergerichteten, Pferdebox machte es sich der Zauberer so gemütlich wie es nur ging. Seinen Rücksack und den Zauberstab versteckte er unter dem frischen Stroh und dann legte er sich zum schlafen hin.
Die kurze Zeit vor dem einschlafen dachte er an Kalifa, "ob wir sie hier treffen werden? Ich werde auf jedenfall eine Nachricht hinterlassen."
Eine Idee hatte Merlin noch nicht, aber die Nacht war lang.
Nach einigen Minuten schlief er tief und fest.
 

Sir Firekahn

Konservendose
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Sir Firekahn saß auf den Betten und meditierte, er dachte über vieles nach, seine Gedanken waren ausnahmsweise mal nicht düster oder hasserfüllt, nur vernebelt, egal wie sehr der Ritter auch nachdachte, alles schien in einer Schattenwelt zu liegen und nichts als undeutliche Konturen zu zeigen.

Er wusste, das in der Gruppe bald etwas gegen Monaghan passieren würde, wenn er nicht eingreifen würde. Aber er hatte keine Ahnung, wie er seinen Gefährten gegenüber loyal sein konnte und Monaghan vor sich selber beschützen, wo dieser doch wo es nur ging gegen den Ritter arbeitete.

Er wusste, das das bald ein Krieg beginnen würde, der die Reiche für immer zeichnen würde, der vieles Verändern und manches Gute ins Vergessen rücken lassen würde. Aber auch hier war er machtlos, er konnte kämpfen, sich Orks und Dämonen stellen und er wusste, das jeder Mann und jede Frau in der Faust das ebenso konnte und wollte, doch sie waren zuwenige, viel zu wenige. In den letzten Jahren waren die Horden des Bösen immer mächtiger geworden, während die meisten der großen Orden des Guten wegen Korruption und Müßiggang schwächer wurden oder gar zerfielen. Die Faust und der befreundete Helmsorden waren noch standhaft, aber es waren einfach zuwenige.

Er wusste, das er noch immer den Auftrag von Adun und Helms selbst hatte, Kalifa zu beschützen und über sie zu wachen, damit ihr göttliches Blut niemals den Dämonen an Hand fallen würde. Aber er wusste nicht einmal mehr, wo sie war...

Da saß er also, der ach so mächtige Ritter, sein gewaltiges Schwert neben sich liegen habend und er konnte absolut nichts machen... Mit all seiner Kraft und seinem Fanatismus konnte er nichts erreichen... Und die Meditation half ihm auch nicht mehr.

Langsam begann er zu verstehen, das die Zeiten sich änderten, Faerûn trat in etwas neues ein und vieles Gute würde im dem Krieg, der wohl erst der Beginn des Übergangs war verfallen und vergessen werden.

Dann machte er das einzige, was ein Ritter in solch einer Situation machen konnte: Er begann zu Helm zu beten.
"Helm, im namen der Wacht, für die Ehre. Geleite meine Wege, bereite einen Pfad, auf das ich nicht strauchle. Schütze die die mir anvertraut und meine eigene Seele. Wache über mein Schwert, auf das es in deinem Namen Ruhm und Ehre erlange. Deine Macht ist die einzige Wahre, dein Wille ist mein Befehl, deine Ehre ist mein Born... Auf das meine Seele werde erquicked. Schütze die, die sich nicht selber schützen können und gib mir die Macht um selbiges zu tun. Gib mir den Mut, um mich meinen Daemonen zu stellen. Gib mir die Stärke, um zu Obsiegen, auch wenn der Tod der Preis ist. Gib mir den Willen, um dem Bösen zu trotzen. Gib mir den Hass, um meine Gegner zu bekriegen. Auf das ich in deinem Namen Gutes tue... Amen".
 

Kalifa Karal

Traumfänger
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Kalifa war schlagartig wieder wach. Sie wusste nicht recht, was sie davon halten sollte. Der unverschämte Ton von dieser Frau reizte sie zum äußersten. Sie zwang sich, ruhig zu bleiben. Offenbar kam diese Verbitterung nicht von ungefähr und als sie die Halbelfe näher betrachtete, fiel ihr die dunklere Hautfarbe auf. Eine Drow - aber nein, für eine Drow noch viel zu hell! Merkwürdig! Irgendwas stimmte da nicht und zwar ganz gewaltig!
'OK', dachte sie, 'wie du mir, so ich dir! Gegenangriff!' Sie war nicht ganz umsonst eine Weile mit einem chaotisch veranlagten Paladin unterwegs gewesen!

"Ach so ist das also, Schätzchen!" entgegnete Kalifa der spöttischen Frage, fast in einem ebenso spöttischen Ton. "An der Tür stand kein Name, das haste wohl vergessen anzubringen, denn sonst wäre ich bestimmt nicht hier reingekommen! Und bevor du mich nach meinem Namen fragst, darfste mir erstmal deinen verraten. Könnte mir nämlich vorstellen, das der auch nicht so hässlich ist!"
Sie bemerkte, wie die Halbelfe etwas stutzte. So eine Reaktion schien sie wohl nicht erwartet zu haben. Gespannt wartete sie darauf was nun passieren würde. Nicht minder ebenso herausfordernd blickte sie die andere Frau an.
 

Kalifa Karal

Traumfänger
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Riva'Lin

Wolkentänzer
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Ganviel verschlug es für einen Augenblick die Sprache, dann aber ging ein Gluckern durch ihren Körper und sie fing an, laut schallend zu lachen.

"Oh Mann, das ist gut! Das gefällt mir!" sagte sie dann. "Du scheinst keine Angst zu haben, ja, echt, das ist gut! Das brauchste hier in dieser Gegend auch - das weiß keiner besser hier wie ich. Also schön, mein Name ist Ganviel - und nun zu dir, Prinzessin! Verrät die Holde mir nun ihren Namen auch?"
 
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