Hatte letztens auch eine (zumindest für mich) faszinierende Begebenheit bei mir in der Arbeit....
Wir haben eine Bewohnerin mit einem Tracheostoma, also quasi ein künstlich herbeigeführtes Loch in der Luftröhre, in der Arbeit.
Ich hatte die Schichtleitung inne und war auch die einzige Fachkraft im Dienst. Ich hatte Frühdienst und mir wurde vom Nachtdienst übergeben, das ich besagte Bewohnerin in Krankenhaus schicken solle, da diese sehr starke Schleimbildung hatte und beim Absaugen festgestellt wurde das der Schleim sehr zäh ist und eine leichte Rotfärbung habe. Also musste da irgendwo eine Wunde sein weil Blut im Auswurf war...
So weit so gut, habe die 112 gewählt weil Wochenende war und da weder das RK noch Maltester am WE fahren, musste die Rettungsleitstelle herhalten. Ihr Hausarzt hatte schon vorher im KH angerufen und sie auf der HNO - Abteilung des LKH`s in Salzburg angemeldet.
Ca. ne halbe Stunde nachdem der Sanker wieder weg war, hat ihr Arzt wieder angerufen und gesagt das sie gleich wieder kommt, weil diese Abteilung doch nicht dafür zuständig war. "Okay, auch gut...." dacht ich mir. Im Laufe des des Nachmittages war auch ihr wirklich fürsorglicher Sohn bei uns und hatt einige Sachen für`s KH zusammengepackt um es ihr gleich nachzubringen.
Inzwischen ist es schon 17 Uhr und ich fing an mich zu fragen wo sie bleibt.
Der Sohn tauchte wieder auf, leicht aufgedreht, und sagte mir das sie nicht mehr im LKH Salburg ist! Ich sagte ihm das sie eigentlich schon wieder hier sein sollte, da dies ihr HA uns mitgeteilt hat.
Der Sohn wollte daraufhin das ich den Arzt nochmal anrufe und Frage wo seine Mutter jetzt schlussendlich gelandet ist. Gesagt, getan. Dieser rief auch sofort nochmal im KH an und teilte mit das ich mich vertan hatte bei unserem ersten Telefonat (das, in dem die Bw. schon wieder unterwegs ins Heim sein sollte).
Er meinte nämlich das sie in ein anderes KH verlegt wurde und zwar stationär, ich habe aber verstanden das sie schon wieder zu UNS zurück komme und nicht einfach bloss in ein KH auf userer Seite der Grenze verlegt wurde.
Zum Glück gabs ein Happy End, vor allem für den Sohn.
So, ich hoffe die Story is einiger massen verständlich, ich habs leider nicht so mit langen Texten.