Geschichten aus dem wahren Leben

Kraven

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Das glaub ich erst, wenn ich es sehe. Wenn ich mir überlege, dass die Stadt es zu meinem grenzenlosen Erstaunen auch jedesmal auf's neue hinkriegt, die Zeil noch hässlicher zu machen, als sie sowieso schon ist...

Übrigens ist Frankfurt bei Nacht erstaunlich schön und sicher - verglichen zum Beispiel mit Bremen:shine:
 

David

Moderner Nomade
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Passiert ist mir noch nie was, aber die gefühlte(!) Sicherheit war sogar in New York noch höher als im nächtlichem Frankfurt, auch wenn ich nichtmal wirklich sagen kann warum, die Stadt hat dann irgendwie was Bedrohliches an sich..

In Bremen war ich erst einmal, und da war die Stadt irgendwie total ausgestorben, als ich am selben Tag abends etwa um 22 Uhr wieder in Mannheim (meine damlige 'Heimat') war, war da mehr los als Mittags in der Innenstadt von Bremen. Insofern hielt sich die gefühlte Bedrohung da in Grenzen.

Wenn man sich bei Wikipedia mal alte Fotos von Frankfurt (Altstadt, Zeil) anschaut kann man eh kaum glauben dass das dieselbe Stadt sein soll. Würzburg (wo ich jetzt wohne) war 1945 zwar auch völlig zerstört, aber hier hat man das alte Stadtbild halbwegs wiederhergestellt während man in Frankfurt wohl unbedingt nur Modernes bauen wollte. Aus geographischer Sicht ist Frankfurt deshalb aber immerhin nen interesanntes Beispiel für Stadtentwicklung. :D
(Ist wahrscheinlich auch eine der deutschen Städte wo am meisten gebaut wird, alle paar Jahre nen neues Hochhaus in der Skyline, aktuell baut die EZB sich ne neue Zentrale..)
 
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David

Moderner Nomade
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Bahnfahren für Fortgeschrittene: :D

Es geht um die Strecke München->Würzburg per Bayern-Ticket. Los gehts in München mit 3 zusammengekoppelten S-Bahnen. In Ausgburg wird die Erste davon abgekoppelt und fährt weiter nach Ulm. Die erste Chance im Nirwana zu landen. Die beiden Anderen fahren zusammen bis Donauwörth, da bleibt eine von beiden dann stehen. Die nächste Chance vergessen zu werden. Nur die letzte Bahn fährt erstmal bis in die Weltstadt Treuchtlingen.
Und hier geht das Spiel dann in vereinfachter Form von vorne los: Ein Zugteil wird unterwegs in irgendeinem Nest abgehängt und nur der Andere fährt bis Würzburg durch. Und damits nicht zu einfach wird springen die Anzeigen erst nach ein paar Minuten um, sonst wüsste man ja schon beim Einsteigen ob man im richtigen Zug ist. ;)

Soviele verwirrte ältere Menschen wie heute hab ich selten in der Bahn gesehen.. :fies:
(Wobei ich zugegeben zwischenzeitlich auch im falschen Zug saß und grade noch rechtzeitig umgestiegen bin.. :shine: )

Und was ich auch vielsagend fand:
Wenn ich hier in Würzburg Geld abheben will sind 20 Euro die niedrigste Voreinstellung im Automaten, mit solchem Spielgeld gibt man sich in München nicht ab, da sind 50 Euro die niedrigste Voreinstellung. Nachdem ich etwas eingekauft hab weiss ich auch warum. :D
 
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Diago

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@David

Überrascht mich ein wenig das Du die Strecke gewählt hast. Eine S-bahn bis Augsburg kannte ich auch noch ned :)

Aus persönlicher Sicht kann ich die Strecke: MUC-IN-N-WÜ recht gut empfehlen - geht ganz eifnach mit dem Nahverkehrsexpress (und im besonderen M->IN->N geht echt richtig gut mittlerweile).

Und ansonsten gilt ja: Es wird mit Absicht irgendwo "in einem Nest" abgekoppelt -sollst ja mit dem Bayernticket Bayern kennenlernen :D:D Bahnland Bayern ;)

By the way...das mit den 50€ ist mir nun auch aufgefallen -hatte ich so noch gar ned gesehen:up:
 

David

Moderner Nomade
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Auf der Hinfahrt bin ich auch über NBG gefahren, das war gerade mal eine Stunde langsamer als mit dem ICE und ab NBG in nem altem IR auf der ICE-Strecke. Für 21 Euro hin und zurück kann man da echt nicht meckern. :up: (ICE hätte 100 Euro mehr gekostet für beide Strecken..)

In Bayern sind die Nahverkehrszüge eh gut, versuch mal von Würzburg nach Fulda mit dem Nahverkehr zu fahren, da lernst Ecken von Deutschland kennen wo hinter den Bahnhöfen nichtmal mehr ne Stadt kommt. Aber das ist ja auch eine internationale Strecke rüber nach Hessen. :D

Auf der Rückfahrt ist halt immer abwechselnd ein Zug über NBG und einer über Treuchtlingen gefahren und ich wollte keine Stunde am HBF warten. Hatte immerhin den Vorteil dass ich in WÜ-Süd austeigen konnte und so die Hälfte vom Heimweg gespart hab. Die Busse fahren leider ab 9 nur noch einmal die Stunde und immer 5 Minuten bevor die Züge ankommen, da kann man dann auch gleich zu Fuß gehen..

PS.:
Der Zug ist als RB gefahren, aber das waren dieselben Wagen die sonst auch als S-Bahn fahren. Vor 3 Jahren sind auf der Strecke noch die ganz alten Regionalzüge gefahren wos an allen Ende geklappert und gepfiffen hat, die sind mir jetzt schon erfreulich lange nicht mehr begegnet. :)
 

Jard Narsad

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Hatte letztens auch eine (zumindest für mich) faszinierende Begebenheit bei mir in der Arbeit....


Wir haben eine Bewohnerin mit einem Tracheostoma, also quasi ein künstlich herbeigeführtes Loch in der Luftröhre, in der Arbeit.

Ich hatte die Schichtleitung inne und war auch die einzige Fachkraft im Dienst. Ich hatte Frühdienst und mir wurde vom Nachtdienst übergeben, das ich besagte Bewohnerin in Krankenhaus schicken solle, da diese sehr starke Schleimbildung hatte und beim Absaugen festgestellt wurde das der Schleim sehr zäh ist und eine leichte Rotfärbung habe. Also musste da irgendwo eine Wunde sein weil Blut im Auswurf war...

So weit so gut, habe die 112 gewählt weil Wochenende war und da weder das RK noch Maltester am WE fahren, musste die Rettungsleitstelle herhalten. Ihr Hausarzt hatte schon vorher im KH angerufen und sie auf der HNO - Abteilung des LKH`s in Salzburg angemeldet.

Ca. ne halbe Stunde nachdem der Sanker wieder weg war, hat ihr Arzt wieder angerufen und gesagt das sie gleich wieder kommt, weil diese Abteilung doch nicht dafür zuständig war. "Okay, auch gut...." dacht ich mir. Im Laufe des des Nachmittages war auch ihr wirklich fürsorglicher Sohn bei uns und hatt einige Sachen für`s KH zusammengepackt um es ihr gleich nachzubringen.

Inzwischen ist es schon 17 Uhr und ich fing an mich zu fragen wo sie bleibt.
Der Sohn tauchte wieder auf, leicht aufgedreht, und sagte mir das sie nicht mehr im LKH Salburg ist! Ich sagte ihm das sie eigentlich schon wieder hier sein sollte, da dies ihr HA uns mitgeteilt hat.

Der Sohn wollte daraufhin das ich den Arzt nochmal anrufe und Frage wo seine Mutter jetzt schlussendlich gelandet ist. Gesagt, getan. Dieser rief auch sofort nochmal im KH an und teilte mit das ich mich vertan hatte bei unserem ersten Telefonat (das, in dem die Bw. schon wieder unterwegs ins Heim sein sollte).

Er meinte nämlich das sie in ein anderes KH verlegt wurde und zwar stationär, ich habe aber verstanden das sie schon wieder zu UNS zurück komme und nicht einfach bloss in ein KH auf userer Seite der Grenze verlegt wurde.

Zum Glück gabs ein Happy End, vor allem für den Sohn.


So, ich hoffe die Story is einiger massen verständlich, ich habs leider nicht so mit langen Texten. :(
 

David

Moderner Nomade
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Letzte Woche gabs noch Lebkuchen und Adventskalender im Sonderangebot, heute habe ich die ersten Osterhasen (Ende Januar..) gesichtet, die Welt ist verrückt.. :D
 

Rhonwen

Forumsköchin
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Ich habe ein fast zweistündiges telefonat mit felicia hinter mir...
Eine wunderschöne Geschichte hat sie mir da erzählt. Naja, eigentlich zwei, aber die eine steht schon im Schnee-Topic. :fies::fies:

Ein neuer Student an ihrer Uni hatte den Schnee nicht sofort vom Autodach geschoben. Die Sonne schien drauf, es schmolz ein Teil und fror dann wieder fest.
So weit, so schlecht, denn ein Teil des Eises war an der Fahrerseite festgefroren, so dass die Fahrertür nicht mehr zu öffnen war. Auf einem Teil der Windschutzscheibe war ebenfalls eine dicke Eisschicht (es lagen ursprünglich 50 cm Schnee auf dem Auto.).

Glorreiche Idee des Autobesitzers: Ich habe keine Lust, das wegzukratzen, ich fahre in die Autowaschanlage! Da geht das wohl ab.

(Kurze Zwischeninfo: Die Außentemperatur lag bei -9 in der Sonne und -14° C im Schatten)

Vom Resultat NACH der Waschanlage konnte meine Schwester mir nicht mehr erzählen vor Lachen, aber ich bekomme Fotos... :fies:
 

Tim

Streichel-Mod
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Firmenstilblüte...

Wir haben seit Längeren unsere Server und Netzwerkkomponenten in einem Serversafe.. genauer gesagt in 3 miteinander gekoppelten Serversafes. Das muss man sich so vorstellen, dass innerhalb dieser Safes ein Mikroklima herrscht und nichts von außen rein und vice versa kommt. Nun schreibt uns der Hersteller an:

"Die von uns verbauten Bleiakkus können unter gewissen Umständen über ein Überdruckventil Wasserstoff absondern. Wenn das Gemisch dann über 4% Wasserstoff erreicht kann es eine Explosion zur Folge haben. Wir raten daher dringend die Safes jeden zweiten Tag 10 Minuten zu öffnen um die Luft zu tauschen."

Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen. Bleiakkus wie sie in USVen verwendet werden, werden seit Anbeginn der Zeit in USVen verbaut. Und man weiß seit Autobatterien dass dort Gas austritt. Soweit so gut. Safetüren aufmachen ist kein Problem. Ein zweiter Brief kam dann einen Tag später mit der Überschrift: Lösung ihres Problems...

"Um den worst case zu verhindern bitten wir sie um auch die Garantie aufrecht zu erhalten die BatteryPacks und die USVen außerhalb des Server Safes zu lagern"

Ich frage mich da wer von den Leuten da Crack geraucht hat... es ist ja löblich zu warnen, aber so eine "Lösung" zu präsentieren, die quasi zur Folge hat, dass die Dinger nur noch schwer benutzbar sind... naja bin mal gespannt was da noch kommt :D
 

Unia

Schwarze Seele
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Letzte Woche, es war warm und der Typ vom Qualitätsmanagement soll bei uns den Unterricht machen. Der quasselt an einem Stück, sehr monoton und langwierig, nach dem gleichen Muster seine Präsentation. Ne Dreiviertelstunde vor Schluss macht er ne Pause, in der er ein ganz wichtiges Telefonat führen muss und die Unia denkt sich, hey, eigentlich kannst dem mal den guten alten shutdown reinhauen und abwarten wie er reagiert, wenn sich in 10min seine Kiste runterfährt. Pause war rum und er wundert sich noch warum in der Taskleiste was von System runterfahren steht (konnt man net komplett ausblenden), ging aber nich drauf ein, die optische und akustische Monotonie nahm ihren Lauf. Und während er da so redet, bemerkt er nicht dass sich der Computer verabschiedet, erst als er irgendwann dann mal nur nächsten Folie will, und ihm ein schwarzer Bildschirm entgegen lacht, hackt er auf der Tastatur rum und sagt, dass das doch nicht sein kann und er keine Ahnung habe wie das habe passieren können, das sei sicher ein Omen den Unterricht zu beenden. Dacht mir da ja schon, dass der net der hellste ist und obendrein keine Lust hatte, bei dem Wetter Unterricht zu machen (verständlicherweise), aber die Krönung war, dass wir am nächsten Tag früher aus hatten, weil der Techniker kommt, weil der Monitor kaputt sei. Ich persönlich fand weniger die Tatsache lustig, dass wir früher aus hatten, eher den Grund dafür. Autsch :fies:
 

Jansuro

Cespenarr
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nunja,

neulich oder 'ne Woche davor waren Nachbarn (Name: Icke) von mir in Berlin.
Im Hotel wurden´s nach Name gefragt: " Ja - Icke."
Antwort: "Det wees ick, aber ihr Name bitte!"
:up:
 

Lisra

Schmusekater
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:D:up:

Oh Berlin.
 

Brisëis

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ahahaha wie geil :up:
 

David

Moderner Nomade
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Es ist der 30. August, vor kurzem hatte es subtropische 35 Grad, ich gehe durch den Supermarkt, und plötzlich sehe ich sie: Eine Packung Lebkuchen, die jemand auf der Kühltruhe abgestellt hat. Ich gucke nochmal hin, und sie sind immer noch da, und sehen auch nicht so aus, als würden sie seit 8 Monaten da stehen. :hae:
Ich gucke mich genauer im Laden um, und was sehe ich ?
Mehrere Regale voll mit Lebkuchen, Spekulatius und Co. :eek: :D

Aber ich hätte eigentlich vorgewarnt sein müssen, vor einer Woche hatten wir in der Firma schon den ersten Katalog mit Weihnachtsmotiven im Briefkasten.

Die spinnen, die Einzelhändler. :rolleyes:

(Und ich bin relativ sicher, in vielen Supermärkten wirds ab Mitte Dezember weniger von dem Weihnachtszeug geben als heute)
 

Gags

Headhunter
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Im vorigen Jahr ist mir der erste Weihnachtsbaum, geschlagene 128 Tage vor heilig Abend begegnet. ;)
 
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