Hank - The true story, part 3

Chinasky

Dirty old man
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Ich verzichtete darauf, zurück zu Monica und Bob und ihrem colafixierten Spross zu gehen. Vielleicht gab es hier auf dem Conventgelände ja noch etwas Interessantes zu sehen.
Hhmm... Schon, als dieser Gedanke sich wie eine giftige Schlange in mein Hirn schlängelte, wurde mir übel. Etwas Interessantes zu sehen! Dazu kamen all diese Idioten her, die Familien und pickeligen Einzelgänger, die schlaffen Studenten und die Dorfmädchen. Mal sehn, ob es nicht was Interessantes zu entdecken gibt! Es war widerlich. Wer nach Interessantem suchte, an dem knabberten schon die Maden.
Also drehte ich eine Runde, ohne nach irgendetwas Interessantem Ausschau zu halten. Interessant! Bah! Ich sah es so richtig plastisch vor mir, wie Bob und Monica mit ihrem sauber gewaschenen Söhnchen am Frühstückstisch saßen. Bob las in der Zeitung und dann: „Hey, Monica, hier steht, daß bei dem Fantasy-Convent heute abends eine Dichtervorlesung stattfindet. Wär das nicht mal eine Abwechslung? Guck mal: Hank Chinasky liest aus seinen Werken! Wollen wir uns das nicht mal angucken?“
„Ja, Bob, das hört sich interessant an!“
Interessant! Ja, wahrscheinlich kamen manche dieser Spinner hierher, weil sie es interessant fanden, einen Dichter auf der Bühne bluten zu sehen. Interessant! Interessant!!! Es war verdammt heiß. Ich hatte mir mit dem Met einen Schluckauf eingefangen. Interes-hick-sant! Hick! Verdammt, das war doch völliger Schwachsinn. Chinasky, der interessante – hick – Bastard! Was suchte ich hier? Warum war ich hier? Warum mußte nur die Sonne so verdammt brennen? Ich lehnte mich an irgendeinen Pfosten im Schatten von irgendwas. Wie spät war es? In welchem Zelt sollte die Lesung stattfinden? Ich versuchte, meinen Schluckauf unter Kontrolle zu bringen. Gar nicht so einfach.
Unwiderstehliche Wellen stiegen aus dem mit Honigwein bis zur Oberkante gefüllten Magen empor und erschütterten mich wie ein Erdbeben. Ich sah wahrscheinlich wie eine Witzfigur aus, an einen Pfosten gelehnt und vibrierend wie ein Zweitakter mit Fehlzündungen.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Wegs kam ein junges Pärchen vorbei. Beide blond und schlank, sie mit endlos langen, braungebrannten Beinen und kurzem weißem Rock, er mit einem kurzärmligen Jeanshemd, aus dem mit keltischen Mustern tätowierte Arme guckten, fitnessstudiodesignt. Sie tuschelten, er deutete mit dem Daumen auf mich. Machte er sich lustig? Fand er das vielleicht interessant, wie ich hier in den Seilen hing?
Sowas durfte man sich nicht bieten lassen.
„Hey, du tätowierter Schleimscheisser, was glotzt Du so, hä? Bin ich ein nackter Pudel oder was? Willst dich wohl vor deiner kleinen Nutte aufspielen, wie?“
„Komm, Alterchen, beruhig dich mal, du bist ja betrunken!“
„Ich bin betrunken? Ich bin stocknüchtern, du Matratzenfurz! Ich kann es nur nicht ertragen, wenn Wichtigtuer wie du sich auf Kosten anderer dicke tun, nur um von ihren Ischen mal wieder einen saftigen Blowjob besorgt zu kriegen!“
„Hör mal, Opa, mach jetzt aber halblang, ja? So redet man nicht von Damen!“
„Damen? Dieses Flittchen, das herumrennt und seine Beine zeigt, um jeden Wichser fickerig zu machen, das soll eine Dame sein? Eine läufige Hündin ist das!“
„So, jetzt reichts, Daddy. Du entschuldigst dich jetzt sofort bei meiner Begleiterin, oder...“ Er kam drohend auf mich zu, obwohl das Mädchen ihn zurückzuhalten suchte.
„Oder was? ODER WAS??? Solche halben Portionen wie du kommen bei mir nicht mal auf den Frühstückstisch!“
Das war’s, mehr brauchte es nicht. Er schlug eine Gerade, die direkt auf meine Nase gezielt war. Schnell aber einfallslos. Ich drehte mich zur Seite, seine Faust zischte an meinem Gesicht vorbei, sein Schwung trug ihn weiter und genau in mein emporgezogenes Knie. Ein blutiger Anfänger, ich hatte ihn genau zwischen den Beinen erwischt. Japsend wie ein Karpfen an Land sackte er in sich zusammen. Euphorie schoss in mir empor, warmer, flüssiger Zucker. Mein Schluckauf war weg! Der kleine blonde Fitnesscenterwichser lag mir zu Füßen. Ich brauchte nur zuzutreten. Yeah! Das Mädchen kreischte. Sie beugte sich nach vorn, wühlte mit den Händen in ihren langen Haaren, ihre Beine bildeten ein X. Sie schrie um Hilfe. Sie mußte nicht lange schreien. Während ich noch überlegte, ob ich zutreten oder ob ich es lieber lassen sollte, weil man auf einem Bein so unsicher stand, kamen zwei der Ordnungskräfte in ihren orangenen Strampelanzügen herbei. Zwei halbe Portionen. Ich war mit dem Tattoo-Kerl fertig geworden, dann würde ich auch mit diesen Hampelmännern keine Probleme haben.
„Kommt her, ihr Arschlöcher, ich zeig euch mal, was wirklich interessant ist!“, brüllte ich. Ich griff mir den ersten von beiden an den Haaren und wollte seinen Kopf herunterreissen. Doch da waren gar keine Haare, meine Hand krallte sich in der Luft fest, und dann zog jemand den Pfosten weg, an den ich mich gelehnt hatte und dann war auf einmal ein Loch unter meinen Füßen und jemand riß mir den rechten Arm aus dem Gelenk heraus und ein Nashorn knallte in meinen Rücken und eine Stahlpresse umfasste meinen Hals und dann lag ich auf der Erde und einer der Hampelmänner drückte sein Knie direkt in mein Gesicht.
„Ihr Bastarde, ihr feigen Bastarde, ich mach euch alle fertig! Ich bin unschuldig, ich habe niemandem etwas getan! Ihr Schweine, ihr... Ich bin Hank Chinasky, klar? Hank Chinasky, der berühmte Dichter, ich halte hier auf eurem verschissenen Convent eine Lesung, ich bin interessant, jawohl, ich bin interessant, alle wollen mich hören, ihr dürft mich hier nicht grundlos zusammenprügeln, das ist nicht gerecht!“
Dann fing ich wegen all der Ungerechtigkeit an zu heulen und gleichzeitig kam der Schluckauf wieder und dann drehte sich mir alles im Kopf und ich mußte nur deswegen nicht kotzen, weil mir die Kraft dazu fehlte. Statt dessen schmeckte ich den Sand zwischen den Zähnen. Dieser ganze Spinner-Convent fand auf einem Acker statt, auf festgestampfter Erde, mit zertretenen Grashalmen darin und kaum weniger Zigarettenkippen. Die Security-Jungs drückten mein Gesicht in dieses Gemisch und ich konnte allerhand verschiedene Nuancen schmecken, ohne dieser Vielfalt wirklich etwas abzugewinnen. Ich mußte niesen, konnte aber nicht, ich atmete Steinchen und Sand und etwas Süßes ein. Vielleicht hatte gerade hier ein Kind mit seinem Softeis gekleckert. Diese Mischung schoß mir in die Nase hoch wie eine Prise Kokain für Trolle – sollte ich das vielleicht in meiner nächsten Fantasy-Story verwenden? Ich kam nicht dazu, es zu notieren, denn nun kam der Sandstrahl wie ein D-Zug in meinen Stirnhöhlen an und explodierte dort.

Vor Jahren, noch vor meiner Zeit als Briefträger, hatte ich mich als Tagelöhner mit allen möglichen kurzen Jobs über Wasser gehalten. Ich hatte auf Plantagen Erdbeeren gepflückt, Metallteile aus Industriemüll sortiert oder in Warenlagern dabei geholfen, große Kontingente an Hot-Dog-Wagen in Regale hochzuwuchten. Jobs, bei denen man abends nicht mehr die Kraft hatte, sich die Überstunden zu notieren, die man geleistet hatte.
Damals war ich froh gewesen, als man mir den Sandstrahlerjob anbot. Zwei große Werften waren Pleite gegangen und der Konkursverwalter wollte alles, was auf deren Gelände herumstand, an die Koreaner verkaufen. Dazu mußten der Rost und die verblichenen Farben von den Gebäuden und Maschinen, den Containern und den Krananlagen heruntergeholt werden. Wir bildeten Zweimannteams, die mit Sandstrahlern die verrotteten Gerätschaften auf Hochglanz schmirgelten. Da die Strahlmedien zum Anlösen der Farben ätzende Substanzen enthielten, wurden wir in Schutzanzüge gepackt, die uns wie Astronauten aussehen ließen. Es war heiß in diesen Schutzanzügen, denn sie waren luftdicht und schwer. Man konnte nur ungefähr eine Viertelstunde darin arbeiten, bis das Gefühl des Erstickens so drängend wurde, daß wir eine Zigarettenpause einlegen mußtem. Wir machten alle zehn Minuten eine Zigarettenpause und unsere Zigarettenpausen waren sehr lang, aber das konnten wir uns leisten, denn eigentlich hätten wir gar nicht mit diesen giftigen chemischen Substanzen unter freiem Himmel hantieren dürfen. Wenn wir mit den Strahlern auf die Wellblechwände hielten und die Farben dort in großen Placken abfielen, waren wir in einen rötlichen Nebel aus Giften, Wasser, feinstem Sand und Farbpartikelchen gehüllt, wie Marsmenschen im Sandsturm. Der Nebel senkte sich dann auf das Gelände und die Rückstände wurden mit dem nächsten Regen weggewaschen und ich begann zu der Zeit, kein Wasser aus dem Hahn mehr zu trinken, denn nicht weit von dem Werksgelände war die Zentralstelle der städtischen Wasserwerke. Unsere Arbeit war hart, aber gut bezahlt, sie war illegal und deswegen scheuchte uns niemand und wir machten viele Zigarettenpausen und nahmen immer eine etwas stärkere Körnung bei den Strahlmitteln und eine höhere Dosierung der Lösungsmittel als vorgeschrieben. So reinigten wir den Quadratmeter doppelt schnell. Ich arbeitete zusammen mit einem Ex-Sträfling, der für bewaffneten Raubüberfall und Vergewaltigung 8 Jahre gesessen hatte. Seinen richtigen Namen habe ich mir nicht merken können, alle nannten ihn Bresche, weil er mal bei einer Kneipenschlägerei jemandem mit der Bierflasche sämtliche Schneidezähne herausgeschlagen und diesem Jemand danach noch in das blutige Gesicht getreten hatte. Vor Gericht nach seinem Motiv gefragt, hatte er geantwortet: „Ich springe für andere Leute in die Bresche!“ Das hatte ihm 4 Jahre Jugendknast und seinen Spitznamen eingebracht.
Bresche hatte bald herausgefunden, daß man mit den Sandstrahlgeräten nicht nur rostige Container auf Vordermann bringen konnte. Statt dessen machte er sich einen Sport daraus, die überall auf dem verlassenen Werksgelände nistenden Vögel mit dem Sandstrahler „abzupusten“, wie er es nannte. Im Flug traf er sie nicht, aber viele der Tauben und Schwalben blieben in ihren Nestern, statt vor uns zu fliehen. Er hielt dann mit dem Strahler drauf – es machte swffffft! – und die Vögel zerspritzten wie mit Wasser gefüllte Luftballons, nur daß dann noch ein paar Federn in der Luft herumwirbelten. Einmal hatte er ein Schwalbennest aus einer Wandnische heruntergeholt, vier oder fünft halbnackte Vogelkinder robbten auf dem Boden entlang, die Schwalbenmutter flog verzweifelt um unsere Köpfe herum.
„Hey, Hank, pass auf, jetzt spiel ich Billard!“, brüllte Bresche aus seinem Schutzanzug heraus. „Das erste Vögelchen in die linke Seitentasche!“ Er ging ganz nah ran an eins der Küken, kniete sich davor, legte den Strahler wie einen Queue über die linke Hand, drückte dann den Abzug. Das Küken wurde von dem Luft-Sand-Strahl mehrere Meter weit über den Fußboden gepustet und kam als Mettbällchen an der linken Mauer an.
„So, und jetzt über die Bande!“, kreischte Bresche. Er visierte das nächste Küken an und pustete es gegen eine herumstehende Öltonne, von der es abprallte und als Klecks im Nirgendwo verschwand. So ging er mit allen Küken vor, das letzte warf er in die Luft und versuchte, es im Fallen mit dem Sandstrahl zu erwischen. Während der ganzen Zeit flog ihm die Schwalbenmutter empört tschilpend um seinen Kopf herum. Er versuchte, sie ebenfalls zu erwischen mit dem Strahl, aber sie war schnell und er zielte schlecht. Das machte ihn wütend, ich hörte ihn dumpf schimpfen hinter seiner Schutzmaske. Er stellte die Düse des Srahler anders ein, sodaß sie nun breit sprühte. So erwischte er die Schwalbenmutter schließlich mitten im Flug. Sie wurden von dem Strahl erfaßt und klatschte gegen eine Containerwand. Bresche rannte hin, die Schwalbenmami lebte noch, benommen und mit verletztem Flügel hüpfend versuchte sie zu entkommen, aber Bresche stellte die Düse wieder auf den schmalen, harten Strahl.
„Pass auf, Hank, jetzt amputier ich dem Mistvieh seine Ohren!“
Ich paßte nicht auf, sondern ging eine rauchen, um diesem sadistischen Trottel nicht weiter als Publikum zu dienen. Einen Tag später waren wir dabei, riesige Silos zu entrosten. Diese Silos waren in den Boden eingelassen, standen in einer Art Betonschalen. Man mußte eine eiserne Leiter runterklettern, um an die unteren Teile der Silos ranzukommen, zwischen der Mauer und der Silo-Schale waren gerade mal eineinhalb Meter Platz. Die Silos hatten mehrere Farbschichten, darunter auch eine Rostschutzschicht, die eigentlich als kratzfest galt. Wir mußten die ganz heftigen Ätzmittel einsetzen, die unter das Strahlmedium gemischt wurden. Die Betonschalen verhinderten, daß unsere Strahlmittel und die abgestrahlten Farbklumpen wegflogen oder im Erdreich versickerten. Die giftige Brühe sammelte sich auf ihrem Boden und dampfte vor sich hin. Wir standen mit unseren Strahlern in einem dicken Nebel, es gab sogar extra Lampen, die auf einer Schiene am Strahler arretiert wurden, sodaß man immer in die Richtung leuchtete, in welche der Strahl geschickt wurde. In diesem giftigen Brodem konnte man sonst kaum zwei Meter weit sehen. Es war eine ziemlich aufwendige Angelegenheit, die Strahlmittelbehälter runter in die Betonwannen zu schaffen, und in unseren dicken, unflexiblen Schutzanzügen brauchten wir jedesmal eine halbe Ewigkeit, wenn wir die Leiter hoch – und runterkletterten.
In einer unserer ausgedehnten Zigarettenpausen mußte Bresche scheißen gehen. Während er steifbeinig Richtung Klowagen wankte, kam mir eine Idee. Ich nahm mir Bresches Kopfschutzmaske und drehte den Atemfilter auf. Ich entnahm das Filtermedium, einen Aktivkohlefilter, den er gerade gegen den alten Filter ausgetauscht hatte. Den alten Filter angelte ich aus dem Mülleimer und setzte ihn verkehrt herum in Bresches Maske ein. Den sauberen, ungebrauchten Filter warf ich in den Mülleimer.
Als wir später wieder an die Arbeit gingen und uns die Schutzmasken aufsetzten, meinte ich: „Komisch, meine Maske stinkt so sehr, daß ich kotzen könnte!“
Bresche stimmte mir zu. „Meine auch. Liegt vielleicht an den neuen Filtern...“
„Kann sein!“, nickte ich.
Unten, in der Betonschale, konnte ich Bresche nicht sehen, denn wir befanden uns auf den entgegengesetzten Seiten des Silos. Doch plötzlich hörte ich ein metallisches Klappern, wie wenn jemand mit einer Metallstange auf das Silo schlüge. Ich ging den Halbkreis herum – und sah Bresche ohnmächtig am Boden in der Brühe liegen. Seinen Strahler, der ihm aus der Hand gefallen war, hatte er vorher wohl auf Dauerbetrieb eingestellt. Nun zuckte der Srahler wie eine von Elektroschocks gepeinigte Klapperschlange hin und her, knallte abwechselnd gegen die Silo- und die Betonwand und sprühte mit seinen 8 Atü weiter. Wenn ich in den Strahl geraten wäre, hätte der mir glatt einen Arm oder gleich den Kopf absäbeln können. Sein Druck reichte immerhin, hatnäckigste Farbrückstände von Stahloberflächen zu rasieren. Ich stand also in sicherer Entfernung und schaute zu, wie der Strahler hin und her sprang, als wäre er lebendig, und den Kompressor hinter sich herzog, bis der umfiel und sich dabei wohl selbst ausschaltete. Nun konnte ich endlich rüber zu Bresche. Der Strahl hatte ihn einmal voll getroffen und seinen Schutzanzug vom linken Fußknöchel bis hoch zur Hüfte sauber aufgeschnitten. Blut suppte aus dem Anzug und tropfte in die dampfende Giftsoße in der Betonwanne. Es war gar nicht so einfach, so einen Riesen wir Bresche auch nur bis zur nächsten Leiter zu schleppen – hochwuchten konnte ich ihn keinesfalls. Ich setzte ihn mit dem Rücken an die Beton-Wand.
„Warte mal kurz,“ brüllte ich ihm durch die Atemmaske zu, „Ich hole Verstärkung!“

Es dauerte eine Weile, bis ich es über die rutschige Leiter nach oben geschafft hatte. Dann riß ich mir den Helm vom Kopf, weil es in diesem verdammten Anzug heiß wie in einer Räuchertonne war, und spazierte rüber in Richtung der Baracken, wo unser Vorarbeiter über dem Papierkram zu brüten pflegte. Nur die letzten dreißig Meter rannte ich, stürmte ohne anzuklopfen ins Büro und brüllte irgendwas von einem Unfall.

Sie brauchten vier Mann, um Bresche aus der Betonschale rauszuhieven. Sie nahmen ihm den Schutzhelm ab und untersuchten, ob er noch lebte. Ja, er lebte noch. Bis zur übernächsten Woche. Die Amputation seines Beines hatte er schon überstanden gehabt. Aber bald bildeten sich an seinem ganzen Restkörper Pusteln und platzten auf und dünne, durchsichtige Flüssigkeit lief heraus. Dann begann Bresche Blut zu husten und zwei Wochen nach seinem Strahler-Billard-Spiel lag er eingescharrt in einem anonymen Grab. Er hatte keine Familie und keine Freunde, die sich um seine Grabstelle hätten kümmern können. Als Arbeitskollege gab ich ihm das letzte Geleit. Mir fiel bei dem Begräbnis auf, daß auf dem ganzen Friedhof an diesem Tag kein einziger Vogel Lust zum Zwitschern zu haben schien. Irgendein billiger Priester schüttelte sich ein paar Lügen aus dem Ärmel, behauptete, ein wichtiger Freund sei von uns gegangen und so fort. Dann trat ich an das Grab und schippte eine Schaufel Sand auf den billigen Kiefernsarg. Hätte Bresche damals solchen groben Sand in seinem Sandstrahlgerät gehabt, er hätte statt einer abgestürzten Schwalbenmutter sogar einen Elephanten damit köpfen können...


Ich erwachte mit einem feuchten Tuch auf der Stirn. Wo war ich? Als ich mich aufsetzen wollte, schnitten glühende Stahlfäden in meinen Hinterkopf.
„Bleib liegen, bleib liegen!“, forderte mich eine Stimme auf, die ich kannte. Linda!
„Hi Baby, wie geht’s denn so?“, wollte ich wissen, aber die Worte kamen mir nicht so flüssig wie sonst über die Lippen, denn jemand schien mir Tischlerleim in den Mund geschüttet zu haben.
„Mir geht’s soweit ganz gut, aber du scheinst ein wenig von der Rolle zu sein.“, sagte Linda.
„Einer der Security-Jungs hat mich informiert. Was war los? Hast du tatsächlich die Schlägerei angefangen? Warum denn? Was hatte der arme Kerl dir denn angetan?“
„Er hat zuerst zugeschlagen.“
„Aber du sollst ihn provoziert haben.“
„Kann schon sein“, murmelte ich. Mir fehlte momentan noch etwas die Kraft für eine überzeugende Stehgreifdichtung. „Es tut mir leid, hab mich wohl daneben benommen.“
„Das will ich meinen, Sir!“, sagte jemand im Hintergrund des Zeltes. Einer von den orangenen Hampelmännern.
„Es war so heiß und...“
„Und du hattest einen über den Durst getrunken, nicht wahr?“, ergänzte Linda mich.
„Well – ähm – yeah...“
“Ich hab deinem Opfer fünfhundert Dollars in die Hand gedrückt, als Schmerzensgeld.”, informierte Linda mich weiter, „Er wird auf eine Anzeige verzichten.“
„Aber er hatte zuerst...“
„Meines Wissens war seine Freundin die einzige Zeugin, alle anderen wurden erst auf euren Kampf aufmerksam, als du gerade ausholtest, um jemandem, der vor dir auf der Erde lag, ins Gesicht zu treten. Deine Version der Angelegenheit dürfte vor Gericht etwa gehandicapt beim Rennen um den Sieg sein...“
„Well, oh Mann... Shit! Aber du sollst doch keine fünfhundert Dollars für meine Dummheit zahlen, Linda!”
„Wir werden dir’s von der Gage abziehen, Hank. So, und damit wir das können, lehn dich jetzt mal zurück und versuche, die zwei Stunden bis zu deiner Lesung noch etwas Kraft zu schöpfen.“
„Ich soll lesen? In meiner Verfassung?“
„Ich dachte immer, Hank Chinasky sei einer von den ganz harten Knochen?“
„Well, da is was dran.“
“Na also. Zeig mal ein bißchen Cojones! Und vielleicht hat unser Doktor hier (sie zeigte auf einen Mann in weißem Kittel, der bislang ausserhalb meines Gesichtsfeldes auf seinen Auftritt gewartet zu haben schien) ja noch das eine oder andere Mittelchen, das dich schnell wieder auf die Beine bringt.”
Mit diesen Worten entschwand Linda aus dem Zelt. Ich lag auf einem mit Papier überzogenen Tisch. Eben noch hatte mir ein Sandstrahler das Gehirn im Kopf flüssig gerührt und ich hatte noch zwei Stunden bis zu meinem grossen Auftritt.
„Doc?“, fragte ich, und versuchte, mit den Fingern zu schnipsen, „ich bräuchte Ihre Hilfe!“
„Ja, Mister Chinasky?!“
„Kann man in diesem Laden eventuell ein kühles Bier bekommen?“
 
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Thake

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Uah soviel! :)

*Mit der Vorfreude zu wissen, Morgen alles in aller Seelenruhe lesen zu können in Richtung Bett verschwindet*
 

skull

Thronfolger
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Hm, die anderen konnten mir mehr gefallen.
Diese Schlägerei im Halbrausch gleich zu Beginn ist (in meinen dilletantischen Augenhöhlen:D) unmotiviert, überflüssig und wirkt ziemlich aufgesetzt.
Man braucht schließlich erstmal eine kleine Anlaufphase um sich in eine Geschichte hineinzuversetzen, und die ist durch die lange Pause zwischen Teil 2 und 3 längst futsch.

Und die Sache mit den Sandstrahlern- eklig, aber ohne dafür auch auf die typische Chinasky-Weise witzig zu sein. : / Gilt eigentlich für den gesamten Text. Vielleicht bin ich auch einfach zu mies drauf.

(Urgs ich habe es getan, ich habe an einer von Hanks Geschichten herumgekrittelt! Ich hätte die Würstchen nicht essen sollen, ich wusste, dass sie schon viel zu lange im Kühlschrank rumlagen!)
 
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Chinasky

Dirty old man
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@Skull: Danke, ehrliche Meinungen will ich hören und nicht nur Weihrauch schnuppern! Hätte vielleicht noch eine Nacht drüber schlafen sollen... Vielleicht... :rolleyes:

Aber der Teil sollte eigentlich auch nicht besonders witzig sein. Wenn ich ihn jetzt nach Deinen Anmerkungen nochmal überlese, kommt mir der Gedanke, daß er eventuell noch zu bemüht witzig ist. :confused: Well...
 

skull

Thronfolger
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Vielleicht bin ich es, der nochmal eine Nacht drüber schlafen sollte.:shine:

Wie auch immer, wenn die Geschichte nicht witzig sein sollte, was dann? Dient sie nur dazu, menschliches Elend zwischen Alkohol, Schweiß und Dreck aufzuzeigen?:confused:

Naja, ich hol mir jetzt dochmal die verdiente Mütze Schlaf, gute Nacht.
 
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Ceallach

Nekromant
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Ah, ein nettes Zwischenspiel bis Hank endlich mal auf der Lesung bluten muss (ich bin doch sehr gespannt was er da zum besten gibt). :D :up:

@ Skull:

Dir ist hoffentlich klar das das wenigstens ein Sakrileg, wenn nicht etwas schlimmeres ist. ;)
Im Ernst: um in die Geschichte wieder hineinzukommen kann man auch den Schluss von Teil 2 nochmal lesen, ich für meinen teil hatte keine Probleme den Anschluss zu finden.
Der Gewaltanteil ist in diesem Teil etwas höher als gewöhnlich, das lässt sich nicht leugnen, aber Lesungen haben schon immer das schlechteste benehmen bei Chinasky hervorgerufen. :D
 

Chinasky

Dirty old man
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@Skull: Beinahe hättest Du mich verführt. "Wenn sie nicht witzig sein soll, was dann?" Und beinahe hätte ich angefangen, mich selbst zu interpretieren und zu erklären, was die Intention des Dichters sei. :rolleyes: Wenn sie nicht aus dem Text zu ersehen ist, ist er nicht gut, so einfach ist das, leider. :( Ich glaub, ich brauch etwas Schlaf.

@Ceallach: Nee, ein Sakrileg ist das nicht, oder wenn, dann würde ich mir gern mehr Sakrilege wünschen! Aber wahrscheinlich ist es was schlimmeres... :D
 

Cassandra

Rose of Taliesin
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Nun in Erwartung wieder mal eine "typische" Geschichte des ollen versoffenen Hank zu lesen, offenbarte sich mir im 3. Teil eine Geschichte die nicht nur voll schmutziger Wörter und einer "amüsanten" Geschichte eines Herumtreibers à la Chinasky/Hank war - NEIN , sie strotztigte ( ich sollte wohl mal wieder *seufz* den Duden zu Rate ziehen ;) ) nur so voller Sarkasmus und Zynismus allererster Güte - und leider absolut autentischen Gegebenheiten, wie sie wohl heute, hier und zu jeder Zeit stattfindet.

PS: Sag mal hast Du was gegen Frauen?
2. Frage *unschuldigblick* hast Du Schwierigkeiten mit dem Zeugungsakt? ;) :eek:........ hmhmhm.... könnte ja sein..........oder? :p

PPS: Mach auf jeden Fall weiter !!!!!!!!!!! :D
 

Paladin

Your average writer
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Jo.
 

Belgarion

Düsterdichter
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Anders, aber gut :up:
In Hoffnung auf den vierten ;)
 

Chinasky

Dirty old man
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@Myrhall: Zu Deinen ps: Äh nein, hab nix gegen Frauen. Nicht mehr als gegen Männer... :fies: Eigentlich sogar weniger. Hhmmm... Was bringt Dich auf die Idee?
Und was den Zeugunsakt angeht: Was bringt Dich darauf? Sandstrahler als Phallussymbole? :confused: Ach, wenn der olle Freud gewußt hätte, daß seinetwegen unschuldige Küken würden dran glauben müssen...
Aber leider leider lieferte mir ein Idiot mit Hochruckreiniger eine reale Klein-Vorlage für Bresche, nur daß der bislang fröhlich durch die Weltgeschichte spaziert. :rolleyes:
 
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Nebressyl

Knuddeliger Incubus
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@Hank
Was soll ich dazu sagen?
Solche *zensiert**zensiert**zensiert*zensiert* gibt es leider zu viele!!! :(
Aber deshalb kann man ja nicht jeden kalt machen, oder doch??? :confused:

Zu deiner Geschichte..........
in mancherlei Hinsicht muss ich Skull schon recht geben.
Es hat ein wenig der Witz gefehlt. Davon abgesehen empfand ich die Stimmung in der Geschichte eindeutig zu gereizt.
Ist dir davor eine grosse Laus über die Leber gelaufen?? :rolleyes:
Bin mal gespannt, wie es sich im vierten Teil entwickelt.
Aber einen Tick weniger dieser Aggressivität fände ich persönlich nicht schlecht. Irgendwie hat es den Witz genommen.
(restriktiv meine Meinung;))
 

Blue

Kleptomanische Hexe
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Hm....
Witzig ist die Story nicht.
Anders auf jeden Fall.

*nachdenklich*
Ich frag mich grad ein bisschen was ich selber eigentlich bin.
Immerhin hatte ich grade so richtig Gelüste den sandstrahlenden Hank anzufeuern.....und wenn man die Rollen Mann/Frau vertauscht hätten einige der freundlichen Gedanken und Worte problemlos von mir sein können....:rolleyes: :shine:

Aber Myrrhall hatte durchaus den richtigen Gedanken.
Mit dem Frauenbild dieses Hanks da stimmt irgendwas gewaltig nicht. ;) :D

Nur blöd, das ich Teil eins und zwei erst vor kurzem gelesen hab wird Teil vier jetzt wohl doch etwas dauern.
Mist.
Kriegen wir eine Alle-Zwei-Wochen-Fortsetzung wenn wir genügend Unterschriften sammeln??? :D :)
 

Zaubi

Runenmeisterin
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Hmmm - jetzt, nach Teil 3, bin ich sicher ... ich lese am falschen Ort :rolleyes:

Sorry, Hank ...
 

Chinasky

Dirty old man
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@Zaubi: Ich würde gern Konkreteres erfahren. So andeutungsvolle Einzeiler sind mir immer etwas dünne. Ich meine: ich poste hier nicht nur zum Jux und zur Unterhaltung des Publikums, ich freue mich auch über Feedback, sei es negativer oder positiver Natur. Nur freue ich mich umso mehr, je mehr ich mit diesem Feedback anfangen kann. ;)

@Blue: Natürlich stimmt was nicht mit dem Frauenbild Hanks. Könnten Du und Myrhall vielleicht mal zusammen ein stimmiges Frauenbild konstruieren? :p
Und die Unterschriften wirst Du wohl kaum zusammenkriegen, s.o. :D

@Nebressyl: Ja, der Witz hat eindeutig gefehlt. Oder es war noch zuviel Witz (schlechter) vorhanden. Chinasky ist nicht witzig. Sein Leben ist nicht witzig. Die Welt ist nicht witzig.
Aber ich werde mich um Besserung bemühen... :)
 

Blue

Kleptomanische Hexe
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Hm...wenn ich`s mal geschafft hab mir ein stimmiges Männerbild zu machen werd ich hinterher das mit den Frauen wohl auch noch schaffen,
bis dahin...naja....*lol*

Wenn jeder der mitliest sich melden würde....wer weiss....immerhin schreibt denkt und lebt Hank etwas was andere sich nicht mal zu denken erlauben.
*bg* Aber hier und da mal etwas positives (ausser den wirklich faszinierenden Träumen nach Sangria) würden ihm bestimmt ganz gut tun.
Die Welt ist eindeutig nicht witzig.
Eben deshalb lässt sich das meiste nur mit Humor ertragen.
Und wenn`s schwarzer ist.

*denk* *lol*
Wie würde wohl so eine Geschichte aussehen wenn die Hauptperson weiblich wäre?
Oder wenn er auf das weibliche Gegenstück träfe?
 

Nebressyl

Knuddeliger Incubus
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Sorry Hank,

ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt.
In den Teilen davor entstand immer wieder mal eine etwas abstrakte Situationskomik. Diese war hier definitiv nicht vorhanden.
Dafür aber unmengen der bereits genannten Aggressivität und dieser gereizten Atmosphäre.
Beim zweiten durchlesen ist mir auch eine gewisse Deprision in seiner Art aufgefallen. Was allerdings auch gut zum Charakter der von dir geschilderten Person passt. :up:
Schliesslich war seine Vergangenheit nicht gerade das gelbe vom Ei.
Der Text lädt auch häufiger zum nachdenken über die eigene Umwelt und das geführte Leben ein.
 

Nemos

Keifender Wurm
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Hm... also bei einigen späteren Teilen (3-5, glaubich) der ersten langen Story hätte ich die Unkenrufe nachvollziehen können (da kamen allerdings keine), die waren imho deutlich schwächer als die ersten und (bislang) letzten Teile. Aber hier? Nö. Klassische Story, massig herrlich bitterböser Chinasky'scher Sarkasmus, teilweise sicher etwas hart, aber das Leben ist halt nicht immer nett. Das kann man wahrhaben oder auch nicht, und wer am Ende die schöne Prinzessin vom dauergewaschenen Übermoralhelden aus den Klauen des geschuppten Bösen errettet sehen will, ist hier definitiv fehl am Platz.

Kurz: Weiter so.
Solltest du allerdings irgendwie deinen Geisteszustand beim Erstellen der ersten Teile der BG-true-Story reproduzieren können, würde ich dir anraten, das zu tun - da waren die Metaphern und Beschreibungen noch deutlich genialer bzw. die deutlich genialeren deutlich häufiger.;)
 

Zaubi

Runenmeisterin
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@ Hank

Gerne werde ich etwas ausführlicher meine Meinung äußern.
Zu dem Zeitpunkt eben war es allerdings nicht möglich ...

- ich bin, wie auch schon bei den Teilen vorher, mit der entstehenden Stimmung überfordert, aber ich versuche es mal ...

Grundsätzlich gefällt mir die Geschichte aus dem Grund nicht, weil dieser Mensch, Hank Chinasky, so scheint es, einen solch tiefen Groll hegt und sich in einer abartig fremden Welt angefüllt mit Lust und Last bewegt, die sich mit der Vorstellung meiner Welt so gar nicht konform bringen lässt.
Dieses ist mir allerdings schon häufiger so gegangen, schon weil ich wirklich viel-/seitig lese.
Umso merkwürdiger, als dass deine Geschichte bei mir quasi Gänsehaut hervorruft und sich das, leider ?, in die Richtung auswirkt, als dass es unangenehm ist, weiterzulesen. Also versuche ich mal herauszuarbeiten, woran das liegen kann.
Die Geschichte klingt betont provozierend, außergewöhnlich böse und damit unecht. Es gibt nur drei thematisierte Punkte, Sex, Gewalt und Alk - wie ich finde, viel zu wenig ...
Das Leben besteht, meiner Meinung nach, aus deutlich mehr Aspekten (kleine Missgeschicke, ganz Alltägliches, ein Gespräch bei dem rein nix passiert, ....), die eine Geschichte echt erscheinen lassen und den Leser, in dem Fall mich, das Gefühl geben, die Person, kennenzulernen und ein Stück weit zu begleiten und gespannt darauf zu sein, was als nächstes passiert.

Mir erscheint es schwierig, Kritik zu üben, weil ich selber keine Geschichten schreibe und daher vielleicht auch keine Vorstellung habe, wie schwierig es wirklich ist. Es handelt sich hier also einfach um mein Gefühl beim Lesen deiner Geschichte in bisher 3 Teilen.

Falls ich noch ausführlicher werden soll, bitte sag das - ich gebe mir Mühe :)
 
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Chinasky

Dirty old man
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@Nebressyl, Nemos und Zaubi: Danke, damit kann ich einiges mehr anfangen! :up:

@Nebressyl: Ich glaube, Du hast am besten verstanden, worum es mir in der Story geht. Ob das nun gut oder schlecht ist - keine Ahnung.

@Nemos: Dein Hinweis auf das nachlassende sprachliche Niveau trifft mich am meisten. Ist also treffend... :rolleyes:

@Zaubi: Oh, es geht da doch noch um ein paar andere Dinge, denke ich. Der Protagonist ist allerdings nun mal ein eher unsympathischer, männlicher Alkoholiker in einer Welt, die bis in die tiefsten Poren mit Gewalt vollgesogen ist. Damit sind die Hauptthemen relativ festgezurrt. Wenn man sowas aber nicht lesen mag, dann ist das nur legitim.

*trolltsichunddenktüberallesnach*
 
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