[DA2] Ich weiss gar nicht, was Ihr alle habt

Alamar

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Seufz, du bist schon ein Seppel, nich? Auch ohne Konsolen hätte sich die Spielebranche gewandelt. Es steht in beinahe jedem Haus ein PC, mehr Menschen wollen unterhalten werden, mehr potenzielle Käufer. Der Massenmarkt wäre also auch ohne Konsole entstanden.
Wahrscheinlich wäre es sogar so, dass die Spiele, zumindest grafisch und technisch, in einer konsolenfreien Welt weitaus rückständiger wären als sie es jetzt schon sind. Wieso? Weil die maximale Anzahl an Spielern angesprochen werden muss - und wenn die Statistiker halt ausrechnen, dass man sehr hohe Gewinne erwarten kann, wenn das Spiel auch auf nem 386er läuft, dann wird es halt darauf getrimmt.

Davon abgesehen versteh ich garnicht, wieso die PC-Spieler so abweisend gegenüber einem Gamepad sind. Die Stärke des PCs ist seine Anpassungsfähigkeit, man kann alle möglichen Zusätze ranstöpseln ... aber genau das wollen die PC-Spieler nicht machen?
 

Wedge

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Ach, das wirklich lustige an ihm ist doch, dass er glaubt, die Konsolen kamen nach den PCs. Und der hohe Anteil an Geschicklichkeitselementen in einem Spiel ist dem schlechten Konsoleneinfluss zu verdanken... :D


Das wirklich lustige an dir ist aber, dass du einen Satz wie "Wahrscheinlich wäre es sogar so, dass die Spiele, zumindest grafisch und technisch, in einer konsolenfreien Welt weitaus rückständiger wären als sie es jetzt schon sind." schreibst und den scheinbar auch noch ernst meinst... :hae:


Das wirklich lustige an mir ist, dass ich hier mitmache... :(
 

Asmodan

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Tja, wirklich schlimm wirds erst wenn man seinen Humor verliert. :D
 

Odesseiron

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Aha, jetzt soll ich also Basiswissen vermitteln :o

natürlich wären die Spiele verflacht, auch ohne Konsolen, auch ohne WoW. wo habe ich geschrieben, dass nur Konsolen für die Vereinfachung der Spiele verantwortlich sind? Lern lesen. Erstens gibt es auch andere Ursachen, also sind Konsolen nur mitverantwortlich. Ohne NixBox, WoW und Co. wäre das Tempo viel geringer.
Desweiteren gibt es knallharte Konsolenelemente, die sich in PC Spiele eingeschlichen haben, da Spiele auch für Konsolen gemacht werden. Beschissene Steuerung (Menüs als Liste ) , anderes Gameplay, da Konsoleros andere Interessen als PC Spieler haben usw. Schon mal Unreal Tournament 2004 und UT 3 gespielt? Das ist eines der besten Beispiele überhaupt. UT2004 wurde rein nur für den PC gemacht und ist imho die beste Version der UT Reihe. UT3 hat man beworben, wie gut man es auch auf dem Pad spielen kann. Elemente, die in UT2004 viel Spass gemacht haben und Skill gezeigt haben wurde in UT3 so kastriert (dodge...), damit man es auch auf einem Gamepad spielen kann. UT3 ist tot...
Zu Zeiten von UT2004 haben sie es besser gemacht. Da wurde ein eigenes Spiel für die Konsolen rausgebracht, da beide Plattformen zu unterschiedlich sind. Heute wird Einheitsbrei richtung Konsolen hergestellt, da dort mehr geld gemacht werden.

Ja genau, 386... alles klar. Wie dumm ist die Aussage? Es gab auch eine Zeit, in der Konsolen nicht diese Marktmacht hatten. Und wurden da populäre Spiele für den 386er gemacht? Das Gegenteil war der Fall, um die höchsten Details jedes neuen Spieles darzustellen musste man ca. alle 1,5 Jahre den PC aufrüsten. Die Systemvoraussetzungen stiegen kontinuierlich.
 

Tim

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@Odesseiron:
Bitte mäßige dich! Dein Ton den du anschlägst ist nicht im entferntesten in Ordnung. Bitte bleib sachlich und beleidige nicht bei deinen Posts alles und jeden der vor dir eine andere Meinung als deine eigene kund gegeben hat.

Fühl dich verwarnt!
 

Odesseiron

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tim du bist ein seppel...

darf ich das schreiben?

du darfst mir auch die stelle ruhig zeigen, wo ich jemanden beleidigt habe.
 

Tim

Streichel-Mod
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Aha, der Herr fühlt sich ungerecht behandelt, weil ich Alamar und Wedge nicht gemaßregelt habe? Man packe sich bitte an die eigene Nase, denn die Reaktionen von Alamar und Wedge beziehen sich auf deine Tonart während der gesamten Diskussion. Und ich werde hier auch nicht darüber diskutieren ob die Verwarnung gerechtfertig ist.

Übrigens Zitate von dir wo du beleidigend gewesen bist:
"Ja genau, 386... alles klar. Wie dumm ist die Aussage?" --> Du bezeichnest die Aussage dumm und implizierst einfach, dass der Schreiber dumm ist wenn er sowas schreibt.

Du neigst in deinen Posts gern zu ausdrücken wie "Müll", "dumm" "beschissen" usw.. und denkst vielleicht gar nicht so weit, dass sich damit auch jemand angegriffen fühlen könnte wenn du so schreibst.

Ach ja.. und ich beziehe das nicht nur auf diesen Thread. Deine Posts in anderen Threads sehen nicht anders aus. Wie du vielleicht gemerkt hast versuchen wir in diesem Forum eine gewisse Diskussionskultur aufrecht zu erhalten. Halte dich bitte dran. Danke!
 

Gala

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@Lord Assis: Es ist richtig, das der Spielebereich unterteilt ist (Mainstream und Indie), und das im Spielebereich besondere Bedingungen gelten, die die Reinform der Monopolbildung, wie sie bei anderen Produkten möglich ist, verhindern. Insgesammt gibt es auch noch nicht zuviel Konzentration von Marktmacht, das die Großen die Kleinen leicht platt machen könnten, und dank der Natur von Spielen wird das wohl auch noch lange nicht der Fall sein.

Insbesondere gilt für Spiele wie für alle anderen Programme: der Kunde kann sie sich zur Not auch illegal durch Raubkopien holen. Das verhindert zum Beispiel, das Spiele im wortwörtlichen Sinne sehr viel teurer werden können. Die Kunden akzeptieren das INSGESAMMT nicht, deshalb haben sie sich (indirekt) verbündet und genau die Marktmacht (des Konsumenten, nicht des Produzenten) entwickelt, von der ich oben gesprochen habe. Die in anderer Hinsicht fehlt, weil die Kunden sich untereinander nicht koordinieren.

Deshalb haben die Firmen andere Wege gefunden, wie sie die Spiele "virtuell" teurer machen können. DA:O ist ein gutes Beispiel: das Grundspiel war schon unvollständig. Um das Spiel wirklich spielen zu können, muß man sich im sozialen Netzwerk von EA registrieren (indirekte Verteuerung durch Kontrolle der Identität und Zugriff auf die Identität) und sich massenweise DLCs dazukaufen. Noch krasser ist WoW: da zahlt man (a) für das Spiel (b) für das monatliche Spielen und (c) mit Mikrotransaktionen für jeden Mist. Diese Verteuerung wird vom Kunden insgesammt akzeptiert, deshalb nimmt sie zu.

Trotzdem sind genau dieselben Grundmechanismen am Werke, die die Macht des Kunden zur Illusion machen. Inklusive der mangelnden Qualität, etwa bei DA2 im Vergleich zu DA:O, und der zunehmenden Knebelung des Kunden mit immer drastischeren "Kopierschutzmaßnahmen".

Wieso du bei Indiespiele Marktmacht unterstellst, ist mir schleierhaft. Indiespiele sind ja gerade eben NICHT von Firmen mit Marktmacht, sondern von kleinen Firmen mit begrenzten Budget. Hier gilt die Regel "der Kunde ist König" natürlich noch.

Merke: Linux ist FREI. Und trotzdem hat es keine Chance gegen M$ Windows. Windows war lange das Schlechteste, was es im Bereich Betriebssysteme gab - vom Vorgänger MSDOS gar nicht erst zu reden - trotzdem hat es sich durchgesetzt. Die Mechanismen der Marktmacht funktionieren also auch im Bereich Programme.


@Matthew McKane: Ich habe es CD Project ausgesprochen übel genommen, das ich mich für den Patch(!) von Witcher 1 virtuell offenbaren mußte (oder hätte müssen), um denselben installieren zu dürfen (was ich dann nicht gemacht habe). Ich wurde also de facto dafür bestraft, das ich das Spiel zu früh gekauft habe, denn hätte ich es später gekauft, wäre der Patch gratis (also ohne Angabe aller möglichen Details über mich) dabei gewesen.

Weshalb ich jetzt um Witcher 2 einen großen Bogen gemacht habe.

Aber ich habe kein Qualitätsproblem mitbekommen ?


@Alamar:
Wahrscheinlich wäre es sogar so, dass die Spiele, zumindest grafisch und technisch, in einer konsolenfreien Welt weitaus rückständiger wären als sie es jetzt schon sind.
Ich nehme jetzt mal an, das du mit "technisch" so Sachen meinst wie eine Physikengine. Als Spiel ist BG2 meiner Meinung nach weiterhin unerreicht. Und das betrifft auch viele "technische" oder genauer spieltechnische Aspekte, also insbesondere die Qualität des Regelwerks. Nur ganz wenige Spiele sind da noch besser ("The Temple of Elemental Evil", welches als Spiel ansonsten leider nicht überzeugen kann, sowie "Neverwinter Nights 2", besonders mit den Addons).

Davon abgesehen versteh ich garnicht, wieso die PC-Spieler so abweisend gegenüber einem Gamepad sind.
Weil es der Kombination Tastatur + Maus unterlegen ist, und zwar in einer Art und Weise, die zu weniger interessanten Spielen führt.

Die Stärke des PCs ist seine Anpassungsfähigkeit, man kann alle möglichen Zusätze ranstöpseln ... aber genau das wollen die PC-Spieler nicht machen?
Das ich Möglichkeiten habe, ist gut. Wenn ich mir einen Flugsimulator zulegen würde, würde ich einen Joystick holen. Aber selbst dann würde ich immer noch Joystick + Tastatur spielen. Und nicht Gamepad, weil das unterlegen ist.


@Odesseiron: Wenn du die Motivation hast, hier weiter mitzuschreiben, würde ich auf Tim hören.

Ich verstehe jedenfalls auch nicht, wieso du derart beleidigend schreiben mußt.

Deine Argumentation verstehe ich schon; mir selbst ist es unverständlich, wieso sich Leute, die schon einen PC haben, noch zusätzlich Konsolen zulegen.

Eine Konsole macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn
(a) man keinen PC hat und braucht
(b) man nur wenige Spiele spielen will (weil Konsolenspiele deutlich teurer als PC Spiele sind, wird der Preisvorteil beim Kauf vieler Konsolenspiele Makulatur)

Selbst dann ist eine Konsole aber weiter intolerabel, weil man sich unnötig einer Firma ausliefert, die einen mit künstlichen Maßnahmen an die Konsole zu fesseln versucht.
 
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Alamar

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Ich nehme jetzt mal an, das du mit "technisch" so Sachen meinst wie eine Physikengine.

Jup, die Technik eben :D Physik, Anzahl gleichzeitig abbildbarer Figuren, Größe des Spiels etc. Ich habe damit nicht die Komplexität des Spiels oder das Regelwerk gemeint.

Weil es der Kombination Tastatur + Maus unterlegen ist, und zwar in einer Art und Weise, die zu weniger interessanten Spielen führt. [...] Und nicht Gamepad, weil das unterlegen ist.

Ist das so? Es gibt allerdings durchaus Punkte an denen ein Gamepad der Tastatur *über*legen ist: Zum einen habe ich den ganzen Steuerungsaparat in der Hand und alle Tasten in Reichweite, die Chance, dass man auf die falsche Taste hämmert ist geringer als bei der Tastatur. Zudem kann durch den Gamepad-Stick die Bewegung in Stufen angepasst werden, während die Tastatur ja nur den Status "gedrückt" und "nicht gedrückt" kennt. Und was den Joystick angeht ... ich vertrau den Dingern nicht, hab da immer Angst den Stick abzubrechen.
Aber klar, das Pad eignet sich im Grunde nur für Spiele, in denen man die Figur direkt kontrolliert - bzw für Rundenstrategie. Bisher gab es ja noch keine richtig gute Umsetzung eines Echtzeitstrategies auf den Konsolen und bei Shootern streiten sich immer noch die Geister.

Selbst dann ist eine Konsole aber weiter intolerabel, weil man sich unnötig einer Firma ausliefert, die einen mit künstlichen Maßnahmen an die Konsole zu fesseln versucht.

In ein paar Jahren wird's wohl auch auf dem PC so sein. EA und Ubisoft arbeiten ja in Höchstmaß darauf hin ... alle anderen Titel hängen dann bei Steam, whee. :p
 
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Tim

Streichel-Mod
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@Konsolen + PC Umsetzung:
Ich denke wir reden hier an dem eigentlichen Thema vorbei...
In den letzten Jahren hat sich der Hang zur Portierung entwickelt. Das hat aber einen ganz bestimmten Grund. Es ist für Entwickler einfacher für die Konsolen zu entwickeln. Sie brauchen weniger Zeit um ein Spiel zu entwickeln, was sie auf den Markt bringen können. Die Konsolen haben den unschlagbaren Vorteil, dass sie einen allumfassenden Standard haben. Es gibt keine sich ändernde Hardware und auch keine Layer zwischen der Software und der Hardwareansteuerung wie beim PC.
Daher haben sich zumindest die meisten großen Publisher darauf geeinigt, dass sie Konsolentitel herstellen, die dann für die Zielgruppe der PC Spieler auf den PC portiert werden. Das wäre ja nicht so unglaublich schlimm, wenn sie dann auch alle Vorteile der neuen Umgebung nutzen würden. Allerdings lassen sie dann das Bedienkonzept so wie es auch auf der Konsole war.

Was Gala und ich auch hier anführen ist die Tatsache, dass das Bedienkonzept auf der Konsole eine völlig andere Philosophie hat als die PC Bedienung. Allein durch den Einsatz der Maus hast du z.B. die Möglichkeit ein Inventar so abzubilden, dass es übersichtlicher darstellbar ist. Siehe Skyrim.. wenn man sich das Inventar anschaut hat man das Gefühl in einen Konsolenspiel zu sein ;)

Die Publisher müssen meiner Meinung nach hier umdenken. Sie sollten die Vorteile beider Steuerungphilosophien ausnutzen und bei Portierungen von Konsolenspielen auf den PC auch wirklich eine sinnvolles PC Bedienkonzept implementieren.

Ich bin aber dennoch auch der Meinung, dass die Bedienung eines Shooters mit Maus und Tastatur wesentlich genauer und präziser ist als mit einem Gamepad. Ich persönlich vermisse den "Komfort" die Steuerung komplett in der Hand halten zu können am PC überhaupt nicht muss ich sagen :D Allerdings gebe ich dir Recht.. auf meiner PS3 im Wohnzimmer wollte ich Fifa Soccer auch nicht mit Tastatur und Maus spielen ;)
 

Alamar

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Ohne Frage, die lieblosen Portierungen sind ein großes Problem. Hier geht es halt um Gewinnmaximierung. Eine Version herstellen, mit wenig Aufwand auf andere Plattformen portieren.
Die PS3-Gemeinde merkt das ja auch regelmäßig: Obwohl ihre Konsole leistungsstärker ist als die Xbox, sehen die PS3-Versionen oftmals schlechter aus oder spielen sich mieser (siehe Skyrim).

Und wie gesagt: Der Kampf Maus/Tastatur vs Gamepad bei Shootern ist ja schon legendär :D Persönlich muss ich allerdings sagen, dass man sich nach einer (langen!) Eingewöhnungsphase auch mit dem Pad bei Shootern zurechtfindet. Würde ich zu ner Maus greifen wenn ich die Möglichkeit hätte? Klar. Dann vermiss ich aber alle anderen Tasten auf dem Pad. :p
 

Veldryn

Strauchdiebin
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Die Bedienung auf ner Konsole ist zwangsläufig eingeschränkter (weniger Knöpfe, keine Maus-Zeig-Möglichkeiten), wenn auch für viele gefühlsmäßig komfortabler (nur ein Gerät in der Hand, gemütlich auf der Couch), das allein ist wohl verantwortlich für die eingeschränkteren Möglichkeiten von Konsolenspielen. Da hab ich auch Verständnis, wenn PC-Spieler Konsolenspiele nicht interessant genug finden. Aber man darf halt nicht vergessen, dass es viele Menschen gibt, die wirklich nur mal was simples nach dem Feierabend spielen möchten. Das sind jene Menschen, die vor dem Zeitalter der Spielekonsolen eben vorm TV gehockt haben, oder in die Kneipe gegangen sind, oder nen Skatabend veranstaltet haben. Gegen all diese Dinge spricht natürlich auch nix, aber warum sollen die Leute nicht auch mit Videospielen Freude haben? Warum sollen die aus der Computerspielewelt ausgeschlossen bleiben?
Deine abfälligen Bemerkungen gegenüber Casualspielern finde ich absolut inakzeptabel, Odesseiron.

Umso unverständlicher für mich, dass in fast jedem(!) deiner Beiträge WoW als Beispiel für leichte und verachtenswerte Jedermannskost herhalten muss. Wenn ich das noch einmal von dir lese, bin ich geneigt, ebenso beleidigend zu werden wie du es WoWlern und Casuals gegenüber bist. Aber da es eigentlich nicht mein Stil ist, beleidigend zu werden, gebe ich dir einfach mal ein paar Argumente zu bedenken, über die du dein kleines Köpfchen mal strapazieren könntest.

1. Ein Großteil der WoWler der ersten Stunde kommt aus der RPG-Ecke. So auch ich. Ich habe BG1+2, NWN alle Teile + Addons, IWD1+2, KotoR 1+2 mit großer Begeisterung und zum Teil mehrmals gespielt, ebenso Morrowind (was im Gegensatz zu irgendwem der hier schrieb sehr wohl ne richtig, richtig gute Story und massig Hintergrund und Historie hat). Es gab sogar hier in diesem Forum eine Morrowind-Community, die sich durch das Spiel zu einer langen und großartigen Fortsetzungsgeschichte hat inspirieren lassen. Ja, ich schätze die Tiefe in Spielen, den Anspruch in Bezug auf Story und Erzähldichte. Shooter spiele ich eher ungern, weil mir die zu wenig (gameplaymäßig) bieten.
Bin ich plötzlich so verdummt wie du es in jedem deiner Beiträge implizierst, wenn ich so komplexe Spiele mochte und dann aber tatsächlich WoW spiele?

2. WoW ist leicht zu erlernen, leicht zugänglich, auch für Casuals und jüngere Jugendliche, aber keineswegs simpel. Das Regelwerk dahinter ist sehr komplex und es gibt zahlreiche Websiten, die sich nur mit der optimalen Spielweise einzelner Klassen/Skillungen und Bosstaktiken für die härtesten Kämpfe im Spiel befassen. Stichwort Theorycrafting. Ich glaube, sogar unser Regelfetischist Gala hätte seine helle Freude daran. Es heißt in WoW nicht umsonst, Damage Dealing is Science, Tanking is skill, Healing is art. Neben der Wissenschaft, meinen Schurken möglichst optimal zu spielen, kommt dann aber auch für nen Damge Dealer der Skill dazu, im richtigen Moment das richtige zu tun und die Taktik der immer komplexer werdenden Bosskämpfe zu verstehen und umzusetzen. Und das dann im Team mit 10 oder 25 Leuten. Das ist der Reiz daran! Allein ein Spiel meistern ist eine Sache, aber im Team, noch dazu mit soviel Leuten koordinieren eine weitere. Erst im Raid sieht man die Unterscheidung zwischen Casual-Spielern, die sich eben nicht in der Tiefe mit dem Spiel befasst haben und jenen, die es können. Darum findest du deine sogenanten WoW-Kiddies auch eher nicht im Raid. Die meisten Raidgilden nehmen überhaupt erst Spieler ab 18 auf. Meine Gilde ist nun seit 6 oder 7 Jahren beständig und unser Durchschnittsalter liegt etwa bei 30 (von 19 bis über 50 ist alles dabei). Ähnliches trifft auch auf die anderen Raid(!)gilden meines Servers zu. Alles Kiddies? ;)
Blizzards Credo bei allen ihren Spielen ist (laut eigener Aussage und ich kann das bestätigen): Easy to learn, hard to master.
Blizzardspiele und auch WoW sind eben darum ein Erfolg geworden - es gibt viele Casuals die leichten Zugang zum Spiel finden und Spaß damit haben, aber auch Profispieler, die daraus eine ebensolche Wissenschaft machen wie wir damals im Erstellen einer Powergamer-Party für Baldur's Gate. WoW will nicht so recht in deine Simpleton-Schublade passen, und wenn du das Spiel auch nur ansatzweise kennen würdest (nein, nen Video dazu gesehen haben reicht nicht - da siehst du nix außer der Grafik, und als ach-so-anspruchsvoller Spielefreund solltest du doch die Grafik als letztes werten, oder?!), wüsstest du das auch ohne dass ich dazu lange was schreiben muss.

3. Blizzard ist nun auch nicht gerade fürs Produzieren von Fließbandspielen bekannt. Im Gegenteil. Die entwickeln jahrelang an nem Spiel rum, was bei EA in 6 Monaten rausgeworfen wird. Und das macht sich an der Qualität bemerkbar. Wieviele Hits hatte Blizzard in den letzten 15 Jahren? Wenn ich drüber nachdenke: Warcraft 1-3, Starcraft 1+2, Diablo 1+2 (3 ist nach 10 Jahren oder so endlich fast fertig und nu auch schon wieder fast nen Jahr verschoben weil sie noch dran rumfeilen) und WoW. Das wars. Klingt nicht nach Fließband für mich. Aber Erfolge wurden alle diese Spiele. Nicht wegen dem Hype (auch wenn Blizzard sich einen gewissen Ruf erarbeitet hat). Sondern wegen der Qualität. Starcraft war das best balancierte Echtzeitstrategiespiel ever, hört man immer wieder - besonders von Spieleprofis und -magazinen. Da gibt es noch heute Meisterschaften und Profiligen. Gibt es das zu Moorhuhn auch? I don't think so.
Und WoW ist das MMO, das nicht nur die meisten Spieler verbucht, sondern auch Spieler, die am längsten dabeibleiben. Ich bezahl doch nicht für Blizzards guten Namen oder aus Wohltätigkeit? Ich bezahle, weil das Spiel mir wirklich Spaß macht und unheimlich viel bietet, was kein anderes Spiel je bot. Niemand muss alle Features nutzen und es gibt sicher viele Casuals in WoW, die nicht viel machen außer ihre Charaktere zu leveln und in Stormwind oder Orgrimmar rumzustehen oder hier und da mal in einen Dungeon zu gehen. Aber wer will, findet eben auch viel viel mehr in dem Spiel. Das PvP ist in den Jahren immer besser ausbalanciert worden und es gibt Arenakämpfe, Schlachtfelder mit verschiedenen Spielmodi (kennst du ja von Shootern, Capture-the-Flag, Domination, Kombinationen daraus, Belagerungsmaschinen und vieles mehr). Für die PvEler gibt es zahlreiche Dungeons, die auch in Sachen Storytelling im Laufe der Zeit immer besser wurden sowie die 10- oder 25-Mann-Raids. Jeder kann sich aus dem reichhaltigen Angebot herausgreifen was er mag und wer nicht mehr mag, kündigt eben sein Abo und spielt was anderes. Und wer nicht kündigt, sondern weiter Spaß hat, ist deshalb auch kein schlechterer Mensch, ja?

(Dazu Anmerkung @Gala: Ja, man bezahlt für WoW zwar doppelt, aber wenn ich die Spielzeit aufrechne, die ich mit WoW zugebracht habe, hätte ich für dasselbe in Singleplayerspielen in etwa das zehnfache bezahlt, glaube ich. In Euro pro Zeiteinheit ist WoW weit billiger sogar als große und lange Rollenspiele, geschweige denn Shooter die man in 12 Stunden durch hat. Außer natürlich man spielt nur ein Stündchen pro Woche oder weniger, dann lohnt es wirklich eher nicht.)

4. Hier das wichtigste Argument: Du kennst WoW nichtmal. Es ist ganz schwach und zeugt von, Verzeihung an die Moderation, nicht eben einer großen Portion Intelligenz, wenn man auf etwas herumhackt, über das man absolut nichts weiß und dann zwangsläufig Dinge darüber behauptet, die schlichtweg nicht der Wahrheit entsprechen. WoW passt nicht in die Schublade, in die du es stecken möchtest, aber du formst dir dein Weltbild eben so zurecht, wie es passt, ja?

Blizzard ist für mich da ein relativ positives Gegenbeispiel zu EA. Klar, die verdienen ein Schweinegeld. Aber sie haben auch klein angefangen (kennt hier noch wer Lost Vikings? Das Spiel war genial). Und ihr Erfolg und ihre Gewinne sind das Ergebnis von der Kombination westlicher Kapitalismus (mit Blockbustern lässt sich in der heutigen Welt eben massig Geld verdienen) und Qualitätsarbeit. Bei EA macht es mehr die Masse als die Klasse, wie sich nu wohl auch bei DA2 zeigte (ich selbst hab es noch nicht gespielt und kann da nur nach euren Aussagen urteilen). Insofern sehe ich wenig Grund, mich über die Gewinne eines Entwicklers wie Blizzard zu ärgern, denn sie stecken das wenigstens in die Entwicklung neuer, hoffentlich ähnlich guter Spiele wie in der Vergangenheit. Ich warte gerne 5 Jahre, wenn sich das warten dann lohnt. Und falls sie von ihrer ursprünglichen Qualität abrücken, werd ich mich genauso über Blizzard ärgern wie viele zur Zeit über Bioware + EA. ;)
Bei EA... nuja, lieblos könnte man das nennen. In der Spielergemeinschaft mag die auch glaub niemand mehr. Trotzdem werden EA-Titel eben doch immer noch gekauft und nicht wenig - es sind ja auch immer mal gute dabei - obwohl sich die Leute über Gängelung, Onlinezwang und ähnliches ärgern. Ändern können das nur die Spieler selber - indem sie solche Titel boykottieren (BF3) und auch die weniger guten Spiele gar nicht erst kaufen.

Was will ich damit eigentlich sagen?
Man sollte nicht den Fehler machen, alles so leichtfertig in Schubladen zu stecken. Auch Spiele für Casuals können für ihre Zielgruppe wirklich gute Spiele sein. Auch komplexe und anspruchsvolle Spiele können schlichtweg misslungen sein. Konsolenspiele mögen von der Steuerung her simpler aufgebaut sein (geht ja nicht anders mit dem Pad), können aber andere Vorzüge haben, die Konsoleros eben zu schätzen wissen. Und wenns eben der gemütliche Konsolenabend auf der Couch ist. Warum denn nicht?
Achja, und apropos Konsolenspiele und WoW, Odesseiron - probier mal WoW auf der Konsole bzw. nur mit einem Gamepad ohne Maus und Tasta zu spielen - no way. Soviele Knöpfe wie für WoW brauch ich in keinem anderen Spiel. ;)
 
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Tim

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@Veldryn:
:) So sehr ich deine Verärgerung auch verstehe war meine Verwarnung für Odesseiron kein Freibrief ihn im Gegenzug zu beleidigen mit "kleinem Hirn" usw.. man muss ja nicht Gleiches mit Gleichem vergelten. Bitte versuch in der Zukunft diplomatischer zu sein!

Ansonsten kann ich dir in deinem Post nur zustimmen. Wow entspricht halt voll dem Blizzard Kredo: "Easy to learn, hard to master".
 

Gala

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Ich habe nichts gegen das Blizzard-Prinzip "einfach zu lernen, schwer zu meistern". So funktioniert Vanguard ja z.B. auch. Wobei das Kampfsystem von Vanguard, soweit ich das von WoW aus WoW-Webseiten richtig beurteilen kann, im Vergleich doch nochmal deutlich komplexer und tiefer ist und sehr viel mehr Fähigkeiten pro Klasse mit sich bringt.

Ansonsten finde ich an WoW vieles unbefriedigend:

- Häßliche Comicgrafik. So ein bisschen sehe ich das schon in Vanguard, die von WoW nach dem Release eindeutig abgeschaut haben. Zum Beispiel absurd überdimensionierte Schulterstücke an Rüstungen. Ich finde das abstoßend. Immerhin bekommt man in Vanguard SEHR viele Möglichkeiten, das Charakteraussehen zu beeinflussen, und kann damit Vieles ausgleichen. Und immerhin gibt es jetzt in Vanguard (und wohl auch in WoW) visuelle Slots, wo man Rüstungsteile hineintun kann. Am besten gefällt mir eigentlich die Charaktergrafik von Guild Wars. Klar, da gibts auch viele Probleme (nur relativ wenig Auflösung, nur relativ wenig echte Veränderbarkeit des Aussehens usf). Aber es ist ästhetisch und das finde ich zur Motivierung sehr zentral, das mein Spielecharakter gut aussieht.

- Das Umskillen in WoW empfinde ich als übertrieben. Da kann man für ein bisschen ingame Geld seinen Druiden je nach Gusto zum Tank, Heiler, Melee Schadensmacher oder Magie Schadensmacher umbauen. Ich habe nichts gegen Unterklassen, und Druiden sind auch in Vanguard eine recht breit angelegte Klasse - aber das ist dann doch die eierlegende Wollmilchsau. Ich ziehe es vor, wenn man eine Klasse wirklich in der Tiefe spielen lernt und Unterklassen und deren Wechsel längere Questreihen involvieren, so das auch Unterklassen dauerhaftere Auswahlen darstellen. Eigentlich möchte ich bei einer Klasse einen bestimmten Skillset auswählen und diesen dann gut zu benutzen lernen.

- RvR. Erstens: Ich mag die Idee nicht. Ich möchte alle Rassen spielen können. Konkurrenz sollte es zwischen Spielern aufgrund konkreter Ingame Interessen geben, nicht wegen der Wahl der Rasse. Damit habe ich schon philosophisch Probleme, das ist sozusagen Rassismus als Spielelement. Außerdem sollen Rassen meiner Meinung nach so eine Art "kleine Klassen" sein, also wie Klassen eine gewisse Varianz des Fokus der Spielfigur darstellen - warum darf man dann nur eine Hälfte dieser Klassen auswählen. Zweitens: Wenn überhaupt RvR, dann doch bitte wie in AoC, wo man auch wirklich pro Realm verschiedene Klassenn bekommt. In WoW war bei Release wenigstens noch der Paladin nur für Allianz und der Schamane nur für Horde erhältlich. Haben sie dann aber auch sehr schnell geändert. So wie in WoW ist IMHO die schlechteste Lösung: Wer Blutelf spielt, muß die Nachtelfen angreifen und darf nicht gleichzeitig auch Nachtelfen spielen.

- Rassenabhängige Klassenbeschränkung. Hat Vanguard auch. Mögen tu ich das deshalb aber noch lange nicht.

- Instanzierung durch das ganze Spiel, inklusive "Battlegrounds" usf. Klar, viele Leute loben das, weil es ja das Spiel vereinfacht. Keine 50 Leute, die auf denselben Mobspawn warten. Aber: genau das nimmt dem MMO auch das MMO. In einem MMO lebt man eben mit vielen anderen Spielern, die um dieselben Ressourcen konkurrieren. Wenn alles instanziert wird, ist es eben eher wieder ein weiteres Diablo.

- Crafting. Hört man viel Schlechtes drüber in WoW. Ich will nicht behaupten, das Vanguard wirklich total perfekt wäre. Aber immerhin ist Crafting dort eine sehr nützliche Sphäre.
 

Wedge

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Ändert aber nichts an dem Niedergang von WoWs Anspruch und der Spielkultur.


Und ich find Odesseiron lustig. Verschreckt den doch nicht so, sonst verabschiedet er sich hier gleich mit seinem nächsten Nazivergleich und es gibt hier gar nichts mehr zu lachen... :(
 

Odesseiron

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Wedge, dann bist du einer der wenigen, die meine posts auch wirklich 100%ig verstehen ;) Ich könnte jetzt natürlich über die Humorlosigkeit von Deutschen ablästern, die sich auch hier zeigt. Aber das lasse ich jetzt mal.

Tim, Gala und Alamar haben hübsche, nüchterne Zusammenfassungen über die Problematik PC vs. Konsole ausgearbeitet. Ich schreibe nun mal nicht gerne so nüchtern, schon gar nicht bei Dingen, die mir glasklar sind. Wem diese glasklare Zusammenhänge nicht aufgefallen sind, qualifiziert sich einfach nicht mit mir zu reden, siehe WoW. *arroganzmodus off*

Wegen dem Gamepad vs. Maus + Tasta: Hier sieht man ganz gut, wie es sich in Zukunft entwickeln wird. Ein gut trainierter Shooterspieler am PC wird gegen einen gut trainierten Konsolenspieler immer gewinnen. Da es jedoch so viele Konsolenspieler gibt, haben sie mehr Einfluss auf die Meinungsbildung als PC Spieler. Und dann kommt so was lächerliches heraus, wie eine Gegenwehr aus dem Konsolenlager beim Spielen von Shooter. Und da soll mir einer sagen, ich solle meine Verachtung zensieren. Ja zensiert euch selbst. Dasselbe passiert übrigens in der Politik ja auch: Wer eine höhere Meinungsmacht hat, gewinnt. Heute sind sogar Männer nicht in der Lage zuzugeben, dass sie das stärkere Geschlecht ist, da die Emanzen so viel Einfluss haben. Das nur nebenbei.

Es gibt jedoch Spiele, die in der Tat am Gamepad besser flutschen: Sportspiele und Beat´em ups. Aber Gamepads kann man auch am PC anstöpseln. Trotzdem sind Konsolenkäufer einfach dämlich. Der Grund wurde schon genannt: Mit Konsolen wird man gnadenlos geknebelt. Da spiele ich die Sportspiele und Beat´em ups am PC und schliesse dort ein Gamepad an.
 

Tim

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Und da soll mir einer sagen, ich solle meine Verachtung zensieren. Ja zensiert euch selbst. Dasselbe passiert übrigens in der Politik ja auch: Wer eine höhere Meinungsmacht hat, gewinnt. Heute sind sogar Männer nicht in der Lage zuzugeben, dass sie das stärkere Geschlecht ist, da die Emanzen so viel Einfluss haben. Das nur nebenbei.

Mit diesem Ausdruck hast du dich selbst disqualifiziert. Letzte Warnung, wenn ich von dir auch nur noch eine einzige Entgleisung lese dann wird das dein letzter Post hier gewesen sein.
 

Matthew McKane

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Wo wird man denn bei Konsolen geknebelt? Für das gleiche Geld das ein einziger Spiele PC kostet, kann man sich theoretisch alle auf dem Markt erhältlichen Konsolen und sämmtlichen Zusatzschnickschnak kaufen. Und muss sich dann bei keinem Spiel Gedanken machen, ob es auf der alten Mühle noch läuft. Um diesen Aspekt beneide ich Konsoleros sogar manchmal.
Desweiteren ist ein in aberwitziger Geschwindigkeit herumgerissener Mauszeiger, der einen Ritter in voller Rüstung, oder einen Soldaten mit Maschinengewehr "simulieren" soll der ne 360° Drehung absolviert, jetzt nicht gerade ein Indiz für besonders viel Spieltiefe.
Bei Maus und Tastatur bzw Controller bin ich zwiegespalten, die Maus ist zugegebendermassen in vielen Spielen ungeschlagen. Aber auf die Tastatur könnt ich gut verzichten! Wenn ich schon 10 Knöpfe gleichzeitig drücken muss, dann doch lieber schön mit beiden Händen auf dem Controller als mit der linken Hand auf der Schreibmaschienentastatur. Vor allem wenn man nicht alle Tasten frei belegen kann, sondern sich immer wieder neue Verenkungen merken muss. Über die Jahre habe ich mich zwar auch mit Maus und Tastatur abgefunden, so dass man sagen kann, dass es ein bewährter Kompromiss ist, aber ne perfekte Steuerung ist für mich was anderes.
 
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Alamar

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Soweit ich mich erinnere, war das Argument, dass man sich bei der Konsole, zum Patchen, zwangsweise beim Onlineservice des Herstellers anmelden muss, der zudem den Onlinezugang der Konsole sperren, bzw sogar von hardwareseite aus ganz deaktivieren kann. Desweiteren kommt hier auch gerne das Argument der teueren Konsolenspiele, da die Lizenzkosten der Hersteller einfach an die Kunden weitergereicht werden.
 

Wedge

Wedgetarian
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9.373
Wedge, dann bist du einer der wenigen, die meine posts auch wirklich 100%ig verstehen ;)


Ich schätze ich verstehe, dass du aus dem Irrglauben heraus, dass der, der am lautesten keift auch am weitesten gehört und am meisten bewundert wird, hier wie ein Halbstarker rumrandalierst und mit allerlei Wortklaubereien um dich wirfst, die du für schockierende oder gar provozierende Diskussionkultur hältst. Und dann lachst du dich kaputt, weil alle anderen deine Nazivergleiche nicht so toll finden und hier Absinn für Humor bweisen, was natürlich letztendlich nur daran liegt, dass der ganze Kram sooooo 2004 ist und du einfach sieben Jahre zu spät damit ankommst.

Die Frage ist halt, ob du meinen Post hier hundertprozentig verstehst oder ob dir einfach noch nicht klar ist, dass ein Haufen Agressivität und eingebildete Überlegenheit allein aus dir weder einen Pispers noch einen Carlin machen, sondern höchstens einen Beck.
 
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