Tsaya
Self-Tortured Soul
- Registriert
- 13.02.2002
- Beiträge
- 965
@David: Der Fehler in deiner Argumentation ist meiner Meinung nach, daß du fast nur betrachtest wie die Partei sich öffentlich darstellt. Du beurteilst mit welchen Parolen die PDS im Vergleich nur NPD arbeitet und ob sie ihre Position besser schönreden kann. Das sind Oberflächlichkeiten die nicht zählen. Wie sich eine negative Einwirkung vorher ankündigt ist völlig unwichtig wenn das Ergebnis nachher katatrophal ist.
Hast du dir mal das Parteiprogramm der PDS angesehen?
Du sagst, die Unterordnung und Enteignung würde heutzutage niemanden mehr ansprechen. Das stimmt aber nur bei der eigenen Unterordnung und Enteignung - die der anderen wird immer noch gerne gesehen. Die PDS wirbt mit der Unterordnung und der partiellen Enteignung von anderen und profitiert damit vom Neid der finanziell Schwächeren. Auszug aus dem Parteiprogramm:
Wir streben eine radikal vereinfachte und übersichtliche soziale Steuerpolitik an, die die notwendigen Ausgaben des Staates sichern hilft. Wir streiten für Steuergerechtigkeit, die hohe Einkommen und Vermögen stärker belastet, ihrer Abwanderung in Steueroasen und ihrer spekulativen Anlage entgegenwirkt. (...)
Die PDS fordert die Wiedererhebung einer neu ausgestalteten Vermögensteuer, eine gerechtere, in den oberen Bereichen angehobene Erbschaftssteuer auf große Privatvermögen, die Einführung einer gewinnabhängigen Körperschaftssteuer
Das steht einer Enteignung praktisch um nichts mehr nach. Ich will hier nicht diskutieren ob es sinnvoll ist Besserverdienende höher zu besteuern als wenigverdiener aber wenn man sich unsere bisherigen Steuersätze ansieht und dann lesen muß daß diese für die Vielverdiener immer noch nicht hoch genug sind dann wird einem schon anders.
Die PDS steht weiterhin für Mehrfachbesteuerung durch Vermögens und Erbschaftsteuer was auch nicht weiter ist als ein Instrument umden Reicheren Geld abzunehmen ohne die potentiellen Wähler aus den niedrigen Einkommensklassen zu verärgern. Das ist definitiv keine soziale Gerechtigkeit und grenzt an Enteignung!
Weiterhin lassen sich im Pateiprogramm Belege dafür finden, daß Kommunistische Träumereien mitnichten aufgegeben wurden.
Soziale Sicherheit umfasst das Recht auf existenzsichernde Arbeit
RECHT auf Arbeit? Arbeit als beim Staat einklagbares Gut? Das ist Träumerei und eine Umsetzung würde bestenfalls in hundertprozentig unproduktiven ABM-Jobs resultieren.
Das Grundrecht auf Wohnen gehört zumindest als Staatsziel in das Grundgesetz.
Auch hier, das Recht auf eine Wohnung als gerichtlich einklagbares Recht? Was macht der Staat denn wenn er einfach keine Wohnung hat? Enteignen und Wohnungen verteilen oder gegen seine eigenen Gesetze verstoßen?
Solche radikalen aber undurchdachten Rechte sind für den Sozialismus typisch. Das Prinzip ist toll aber es kann nicht klappen. Und auch wenn die PDS das ein wenig schöner in Worte kleidet als das im Ostblock der Fall war sind die Wurzeln in beiden Fällen gleich und die Resultate werden sich auch nichts nehmen.
Hast du dir mal das Parteiprogramm der PDS angesehen?
Du sagst, die Unterordnung und Enteignung würde heutzutage niemanden mehr ansprechen. Das stimmt aber nur bei der eigenen Unterordnung und Enteignung - die der anderen wird immer noch gerne gesehen. Die PDS wirbt mit der Unterordnung und der partiellen Enteignung von anderen und profitiert damit vom Neid der finanziell Schwächeren. Auszug aus dem Parteiprogramm:
Wir streben eine radikal vereinfachte und übersichtliche soziale Steuerpolitik an, die die notwendigen Ausgaben des Staates sichern hilft. Wir streiten für Steuergerechtigkeit, die hohe Einkommen und Vermögen stärker belastet, ihrer Abwanderung in Steueroasen und ihrer spekulativen Anlage entgegenwirkt. (...)
Die PDS fordert die Wiedererhebung einer neu ausgestalteten Vermögensteuer, eine gerechtere, in den oberen Bereichen angehobene Erbschaftssteuer auf große Privatvermögen, die Einführung einer gewinnabhängigen Körperschaftssteuer
Das steht einer Enteignung praktisch um nichts mehr nach. Ich will hier nicht diskutieren ob es sinnvoll ist Besserverdienende höher zu besteuern als wenigverdiener aber wenn man sich unsere bisherigen Steuersätze ansieht und dann lesen muß daß diese für die Vielverdiener immer noch nicht hoch genug sind dann wird einem schon anders.
Die PDS steht weiterhin für Mehrfachbesteuerung durch Vermögens und Erbschaftsteuer was auch nicht weiter ist als ein Instrument umden Reicheren Geld abzunehmen ohne die potentiellen Wähler aus den niedrigen Einkommensklassen zu verärgern. Das ist definitiv keine soziale Gerechtigkeit und grenzt an Enteignung!
Weiterhin lassen sich im Pateiprogramm Belege dafür finden, daß Kommunistische Träumereien mitnichten aufgegeben wurden.
Soziale Sicherheit umfasst das Recht auf existenzsichernde Arbeit
RECHT auf Arbeit? Arbeit als beim Staat einklagbares Gut? Das ist Träumerei und eine Umsetzung würde bestenfalls in hundertprozentig unproduktiven ABM-Jobs resultieren.
Das Grundrecht auf Wohnen gehört zumindest als Staatsziel in das Grundgesetz.
Auch hier, das Recht auf eine Wohnung als gerichtlich einklagbares Recht? Was macht der Staat denn wenn er einfach keine Wohnung hat? Enteignen und Wohnungen verteilen oder gegen seine eigenen Gesetze verstoßen?
Solche radikalen aber undurchdachten Rechte sind für den Sozialismus typisch. Das Prinzip ist toll aber es kann nicht klappen. Und auch wenn die PDS das ein wenig schöner in Worte kleidet als das im Ostblock der Fall war sind die Wurzeln in beiden Fällen gleich und die Resultate werden sich auch nichts nehmen.