Hallo zusammen,
ich habe zuerst überlegt, ob nicht besser wäre einen neuen Thread zu erstellen, habe mich dann aber doch entschieden meinen alten wiederzuverwenden. Ich hoffe es verwirrt nicht, die alten Sachen sind ja nicht mehr online...
Nachdem ich angefangen habe mich theoretisch weiterzubilden und
momentan ein Standardwerk zur Harmonielehre durchackere (Grabner - Musiklehre), wächst in mir wieder der Wunsch irgendwie doch was aus meiner Liebe zum Komponieren zu machen.
In letzter Zeit ist ja das Crowdfunding aufgekommen, evtl die Chance für mich ein Musikalbum finanziert zu bekommen.
Wobei ich da erstmal nicht soviele Hoffnungen habe, jedenfalls noch nicht....
in erster Linie will ich dieses Album als eine Art Visitenkarte erstellen, um dann irgendwie den Einstieg zu bekommen auch im beruflichen Umfeld Stücke zu komponieren.
Dafür muss meine Musik natürlich ein so gutes Niveau erreichen, das wirklich keine Fehler mehr drin sind.
Und das ist zur Zeit leider noch nicht der Fall....
Die Art meiner Musik ist Richtung "orchestraler Soundtrack" also so in etwa wie Filmmusik. D.h. vorrangig orchestrale Instrumentierung, allerdings nicht wirklich stilgebunden. D.h. manche Stücke sind ruhiger, andere eher rhythmisch und so weiter.
Da es verdammt viel Arbeit (und vor allem sehr sehr zeitaufwändig) ist, mittels Softwarestudio die einzelnen Instrumente vernünftig zu artikulieren und flüssige Melodieabläufe zu erstellen muss die Ausgangsbasis für ein Stück dafür lohnenswert sein. D.h. Harmonie und Melodie müssen was haben, und auf die ein oder andere Weise den Hörer berühren.
Ich selber tue mich leider recht schwer zu entscheiden ob ein von mir komponierter harmonischer Ansatz dann genug Klasse hat um viele dutzend Stunden reinzustecken es zu vollenden.
Meine Kompositionen sind generell darauf ausgelegt mit voller orchestraler Besetzung eingespielt zu werden, das bedeutet dutzende Instrumente und noch viel mehr Spuren.
Das ist dann quasi der handwerkliche Teil nach der kreativen Arbeit der Harmonie -und Melodiefindung.
Und das ist echt Arbeit.
So, und da wollte ich mich an euch wenden.
In der Vergangenheit habe ich hier ja schon Kritik und Tipps zu meiner Musik bekommen.
Ich würde also ganz gerne hier von Zeit zu Zeit einen Ansatz zu einem Stück präsentieren um Feedback zu bekommen. Das würde mir dabei helfen eine Auswahl zu treffen um so 6-8 Werke für ein Album wirklich zu vollenden.
Momentan arbeite ich mit einem synthetischen Orchester habe aber die Möglichkeit in einem Tonstudio mittels einer Samplelibrary die Stücke dann nochmal neu zu instrumentieren.
Deshalb klingen die Streicher zur Zeit in den Stücken momentan leider noch sehr gleich, da ich für jede Gruppe (Geigen, Bratschen, Cellos und Contrabässe) jeweils nur eine Section und nur begrenzte Artikulationen zur Verfügung habe. Auch wirkt vieles noch repetiv und einige Ungenauigkeiten sind sicher auch noch drin, mir gehts aber wirklich echt nur um den Ansatz. D.h. ob es euch harmonisch gefällt!
Auch ist alles "trocken" (d.h. ungemastert) und roh (also ohne Einleitungen, Ambients und so weiter).
Achtet auch auf so Sachen wie das Tempo (das gehört auch zu den Feinjustierungen, adagio, allegro, usw), und ganz wichtig an welchen Stellen beim erstem Mal Anhören Irritationen auftreten.
Also wie gesagt mich würde es wirklich freuen Feedback zu bekommen.
Mein Ziel ist: Leute die mit melodischer orchestraler Musik was anfangen können, soll meine Musik gefallen können.
Und seid bitte schonungslos ehrlich, nur so kann ich an mir arbeiten!
Die Belohnung für eure Mühen wäre, das ich erstens Tipps mit denen ich übereinstimme (
) einbauen werde, und zweitens das Album hier online stelle solbald es fertig ist. Es soll ja auch gehört werden.
Das ist nämlich schon ein wichtiger Punkt, das andere Menschen die eigene Musik auch hören....
So, und jetzt direkt mal zwei Kandidaten:
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http://www.file-upload.net/download-10625754/introducing.mp3.html
Der Anfang bis zu dem Punkt wo die Piccoloflöte einsetzt (bis 01:14)soll dann später als Hauptteil und dann natürlich wesentlich differenzierter wiederholt werden. Auch Pausen sind noch nicht drin, also wie gesagt. Der Ansatz...
Edit: An ein zwei Stellen ist der Sound übersteuert, da habe ich beim Mastern vorhin nicht aufgepasst. Fällt aber jetzt nicht so schlimm auf, aber bessere ich morgen nach.
http://www.file-upload.net/download-10625693/1popclassic_2.mp3.html
Bei diesem Stück ist eine Transposition drin, die instrumental auch noch nicht wirklich herausgestellt ist(bei 00:52)bei , und vielleicht irritieren könnte.
Wenn die Staccatobläser ihre Einleitung spielen (ab 01:24) ist rhythmisch noch was nicht komplett richtig.
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Falls das hier auf Interesse stößt werde ich weitere Ansätze posten, so das irgendwann eine Auswahl an Stücken die auf die meiste Gegenliebe (oder den geringsten Widerwillen
) stoßen entsteht. Weiterhin poste ich auch die Weiterentwicklungen aus dieser Auswahl...
lg,
Blackthorne