Was für Filme oder Serien seht Ihr gerne?

a Vecha

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Hat jemand noch eine gute Anime-Empfehlung?
 

Gala

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Ich mochte die japanische Version von Witchblade.

Ist aber auch das einzige Anime, das ich bisher gesehen habe.

Ist sehr japanisch und seltsam, aber gerade dadurch unterhaltsam.
 

Vernochan

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Einfch blind nen guten Anime empfehlen ist natürlich nicht ganz so einfach. Das kommt ja drauf an, was du magst. Nahezu immer gut sind aber natürlich Klassiker wie Neon Genesis Evagnelion, Full Metal Alchemist, Serial Experiments Lain, Noir oder Video Girl Ai... Aber ob das Serien sind, die DEINEM Geschmack entsprechen, weiss ich natürlich nicht.
 

Veldryn

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Bei neueren Anime konnte mich eigentlich nur Death Note richtig begeistern, aber vielleicht hab ich auch all die anderen guten aktuellen Serien verpasst. :D
Aber wie Verno sagt, kommt immer aufs Genre an, was man mag. Ist ja nix anderes als Serien mit realen Schauspielern, gibt ja auch da diverse Genres, Themen und Qualitäten... :)
 

a Vecha

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Mein Lieblingsanime ist natürlich Cowboy Bebop. Weitere Lieblinge sind The Vision Of Escaflowne, Samurai Champloo und Welcome To The NHK. Davon haben auch alle einen sehr guten Soundtrack. Haibane Renmei und Last Exile haben mir damals auch gut gefallen.

NGE, Full Metal Alchemist, Serial Experiments Lain und Noir sind natürlich bekannte Klassiker. Von Death Note habe ich die ersten fünf Folgen gesehen, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.
Schlecht fand ich z.B. Monster. Die ersten Folgen waren noch richtig spannend und fesselnd, aber im Nachhinein habe ich es sehr bereut, alle 72 Folgen angeschaut zu haben. Irgendwann konnten alle in der Serie plötzlich Tschechisch und Deutsch und in jeder Folge kam etwas heraus, dass der Zuschauer schon vor drei Folgen geahnt hat und als dieses Schreckliche dann herauskam, sah man ein Close-Up vom Auge des Protagonisten, das vor Schreck zitterte (aber echt jedes mal!). Und das Ende der Serie war so richtig enttäuschend.
 

Darghand

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Neulich hab ich entdeckt, dass es auf youtube sämtliche Folgen von "Käpt'n Balu & seine tollkühne Crew" gibt (wenn auch in mieser Qualität) und seither schaue ich mich mit Begeisterung durch diese Kinderserie, die ich früher bis zum Auswendig-Mitsprechen mit meinen Brüdern geguckt hab. Es ist einfach herrlich, weil nämlich politisch durchaus fortschrittlich und fast schon subversiv - lauter Attribute, die solchem Käse wie Family Guy gänzlich abgehen.

Ein paar Beispiele zur Untermauerung meiner These, zur Verdeutlichung vergleiche ich hierbei Balu mit der gegenwärtigen Serie "Spongebob Schwammkopf". :D

1. Im Gegensatz zu Spongebob, der mit seinem "Ich bin bereit!"-Gesinge so eine Art Mischung aus protestantischer Leistungsethik und dem Wahlspruch der Jungen Pionieren aus der DDR vor sich herträgt, ist Balu derbe faul. In der ersten Folge frönt er einem Boheme-Leben im besten Sinne - d.h. er ist selbstständig, hochverschuldet und arbeitet gerade soviel, dass es für ausgiebiges Feiern reicht.
Nachteil: sein Flugzeug wird gepfändet, was dann unmittelbar zu Punkt Zwei führt:

2. ... seine daraufhin auf den Plan tretende Chefin Rebecca (Frauenquote! Emanzipation!), die im Gegensatz zu Mr. Crabs keine stumpfe, geldgeile Ausbeuterin und Schinderin ist, sondern versucht, als gewiefte Geschäftsfrau überhaupt erst Erfolg zu haben und sich deshalb ständig neue und hoffentlich gewinnbringende Ideen einfallen lässt (Anmerkung: zumindest im Spongebob-Kinofilm wird auch durchaus fortschrittliche Geschlecherpolitik betrieben, indem z.B. hegemoniale Männlichkeit durch aufgeklebte Schnurrbärte erst lächerlich und dann obsolet gemacht wird, aber egal...).

3. Während Spongebob als willfähriger Bulletenbräter weniger als den Mindestlohn kassiert, dabei aber immer fröhlich bleibt und also keinerlei Kritik formuliert werden kann, werden die unmittelbaren Folgen des gesellschaftlichen Konkurrenzprinzips bei Balu immer wieder offensiv dargestellt - etwa dann, wenn Rebeccas' wunderbar funktionierende Idee der fliegenden Tankstelle den Inselrastplatz/Strandbar/Tankstelle/Partymeile von Balus' Busenkumpel Louie zu ruinieren droht, was deren Freundschaft arg belastet. Oder in der genialen Folge mit den Robotorpiloten, die die widersprüchlichen Folgen der Automatisierung begreiflich macht (Zuverlässigkeit und geringe Kosten vs. Arbeitslosigkeit und drohende Armut).

4. Es gibt keinerlei funktionale bürgerliche Kleinfamilie (bei Spongebob auch nicht, aber dort wird's gar nicht thematisiert). Kit wird von Balu quasi am Amt vorbei adoptiert und war vorher einfach Vollwaise; Rebecca hat zwar eine Tochter (Molly), aber keinen Mann oder Ersatzvater; Balu ist (vor allem im Gespann mit Louie) ständig hinter Frauen her, die aber immer clever genug sind, nicht drauf reinzufallen - Patchwork lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab!

5. Im Gegensatz zu Bikini Bottom, das kaum mehr ist als eine Häuseransammlung um einen Burgerladen, ist Cap Suzette eine nette Variation einer modernen Metropole, die zeitlich am ehesten in die 30er oder 40er Jahre passen würde - auch vom technischen Stand her (Zeppeline, Propellerflugzeuge, Oldtimer, sich langsam massenhaft vollziehende Durchsetzung technischer Neuerungen...). Regiert (und militärisch verteidigt!) wird die Stadt nicht von einem Bürgermeister, sondern einem rätselhaften, sich in seinem Wolkenkratzer verschanzenden Industrietycoon - Orson Welles lässt grüßen.

6. ... wie man sieht, ist in der kapitalistischen Welt von Cap Suzette längst nicht alles eitel Sonnenschein (organisiertes Verbrechen, Finanzbosse an der Macht usw.) - die Gegenspieler in Gestalt der "Trübanier", einer kaum getarnten Persiflage der Sowjetunion, werden ebenso genüsslich durch den Kakao gezogen, etwa wenn Oberst Kübel beim Besuch in Cap Suzette wehmütig die Exekutionskommandos vermisst. Spongebob hingegen existiert am Ende der Geschichte, ohne jede Systemkonkurrenz und also in der besten aller möglichen Welten.

Nun addiere man noch einiges an Wortwitz und auch im Erwachsenenalter noch lustigen Dialogen dazu (die oft genug an Bud Spencer/Terrence Hill-Klamotten erinnern: "Apropos Orte: waren Sie schonmal in Fausthausen?!" :D), einen schönen, detailverliebten Zeichenstil und Abwechslung zwischen den Folgen dazu - schon muss man anerkennen, dass es sich bei "Balu & seine tollkühne Crew" um die beste Zeichentrickserie aller Zeiten handelt (zumindest aus dem Hause Disney).
Wenn ihr eure Kinder fernsehen lassen müsst, setzt sie vor Käpt'n Balu, ohne jeden bemühten reformpädagogischen Krempel gibt's da einiges über das gute Leben im falschen zu lernen.
 

Vernochan

Schabrackentapir
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Das war früher auch eine meiner absoluten Lieblingsserien. Und auch ich finde sie heute noch toll :up:
 

Zelon Engelherz

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@Darghand

Ja, Käpt'n Balu ist großartig. Kann ich mir heute noch anschauen, wobei den ersten Platz "Darkwing Duck" belegt.

Über die Serie kann ich immer schwärmen, werde ich bestimmt einmal, aber jetzt frage ich mich: kennt jemand noch Prinz Eisenherz?

Ich rede hier nicht von der Comicvorlage (die übrigens großartig ist!), sondern von der Zeichentrickserie, die 1992 als "Die Legende von Prinz Eisenherz" in Deutschland ausgestrahlt wurde.

Es wird halt davon erzählt, wie der junge Prinz Eisenherz (das ist sein Name. Vor- wie Nachname, wie mir scheint) nach der Verbannung seines Vaters aus dem Königreich Thule nach Camelot reist mit dem Ziel ein Ritter unter König Arthur zu werden.

Dabei erleben er und seine Freunde Arn und Rowanne viele Abenteuer, er findet die große Liebe, befreit Thule von seinen Unterdrückern und am Ende wird auch um das Schicksal Camelots gekämpft.

Neulich habe ich mal wieder reingeschaut und auch wenn man sieht, dass das Budget nicht ganz so groß war wie bei der Konkurrenzfirma Disney, auch wenn manche Geschichten doch etwas arg simpel (man könnte auch "dämlich" sagen) sind, hält die Serie sich doch ganz gut, denn sie verströmt einfach ein Gefühl von "Abenteuer".

Die durchgehende Handlung ist auch solide, Eisenherz und seine Freunde entwickeln sich ordentlich und sogar der Bösewicht am Ende der Serie ist vergleichsweise komplex für eine Kinderserie, finde ich.

Dazwischen wird gekämpft bis der Arzt kommt und ab der zweiten Staffel (von zweien) schienen sie sogar mehr Geld zu haben, aber das werde ich ja sehen, wenn ich mir die Serie noch einmal in einen Rutsch genehmigen werde:D.

Die deutsche Synchro erscheint mir übrigens besser zu sein als das englische Original, obwohl sie auch nicht perfekt ist.

Bin ich eigentlich der einzige, der sich noch an die Serie erinnert:D?
 

Shao

Ancient Amateur
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Die ganzen Disney Serien von damals war absolut super. Balu war zwar auch meine Lieblingsserie, aber Darkwing Duck, Chip & Chap und Ducktales (besonders die Dagobert Abenteuer Folgen) waren fast genauso toll.

@Zelon
Ja! Oh ja! Und ich dachte immer *ich* sei der einzige, der das damals geschaut hat. :D Ich kann mich leider nur noch sehr, sehr dunkel daran erinnern. Ich weiß eigentlich nur noch, dass ich diese Serie geliebt habe und dass sie wirklich auf eine schöne Art und Weise "abenteuerlich" war. Wo hast du das denn hergekriegt? Auf die Schnelle hab ich wenig gefunden, halt nur die Comics (und anscheinend ein Erlebnisrestaurants desselben Namens :D).
 

Vernochan

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Prinz Eisenherz fand ich schon immer grausig doof :D
 

Arkain

Taffer
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Hey, die deutsche Fassung hatte Hans Paetsch im Intro. Das konnte man gar nicht doof finden :o. Kenne ich jedenfalls auch noch von früher. Kommt mir aber immer relativ unbekannt vor und ich kann mich nicht wirklich erinnern, ob sie jemals wiederholt wurde (was die "Unbekanntheit" erklären könnte, wenn sie nicht insgeheim auf Verdrängung basiert ^^). Erging zumindest manch anderen Serien, z.B. Lady Oscar, so, was mitunter wirklich schade ist.

Die bisher beste Serie Disneys ist imho übrigens Gargoyles. Zumindest die ersten zwei Staffeln.
 

Matthew McKane

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@ Verno: Jo, ich auch! Sowas wollte mein Buder immer sehen!

Habt ihr früher auch alle Bim Bam Bino auf Tele5 geschaut? Also Trickfilme den ganzen Nachmittag?
 
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Vernochan

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Na klar. Hab sogar Fotos mit ihm vom Medienbürgerfest in Köln... Irgendwo... :D

Und Gargoyles war auch ziemlich gut.
 

Arkain

Taffer
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Kenne ich noch, ja. Viel ferngesehen? Denke schon. Ich wüsste aber mal lieber, wie ich das alles unter einen Hut gekriegt habe. Vor ein paar Jahren hab ich mit einer Freundin seeeeehr viele Openings diverser alter Serien (vornehmlich Animes, wie man heutzutage weiß) angeschaut. Erschreckenderweise kannten wir beide ca. 95% (und was ich nicht kannte, kannte sie und umgekehrt) und hatten sehr, sehr viele Texte noch wenigstens grob im Gedächtnis. Aber ich war auch recht viel draußen, unterwegs, blubb. Wie wir den recht massiven Konsum damit zusammen unter einen Hut gekriegt haben ist uns immernoch ein Rätsel. Aber so war das eben. DAMALS!
 

Blue

Kleptomanische Hexe
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Serien von 1992 und "Damals"???
Ogottogottogott....."Damals" ist bei mir so die Zeit als man zum Sender umschalten noch aufstehen musste, obwohls eh nur 3 gab und das ganze in schwarz/weiss.....auweia...ich glaub ich geh ins Altersheim.... :rolleyes: :eek:

*bg* Ducktales und Co gelten bei mir schon als modern.
Und Spongebob gehört schlicht verboten :rolleyes:
 

Seradin

Kleine Drow
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Ich bin immer wieder wie erstarrt, wenn ich hier lese, das nicht nur ich so "alte" Serien toll fand *g*

Ducktales und Gargoyles waren da natürlich dabei und zu der Zeit hab ich glaub wirklich fast jede Serie während Bim Bam Bino geschaut, ich erinnere mich sogar an Lady Oscar (bin heute zufällig sogar über die DVDs gestolpert) und Prinz Eisenherz.

Ich persönlich liebte ja:
Die Abenteuer des Teddy Ruxpin
Defenders – Die Retter der Erde
Heathcliff
Peter Pan und die Piraten
Die Scooby Doo Show
neben den üblichen verdächtigen.

Wobei ich mich auch noch an eine Zeichentrickserie der "Drei Musketiere" erinnere, die Charaktere waren Tieren (meistens Hunden) und ich glaub die lief sogar in den öffentlich Rechtlichen zu der Zeit. Ich hab' heute noch ab und an Teile der Titelmelodie im Ohr.
 

Garfield

Forums-Opi
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Sorry Leute,
es geht in meinem Beitrag nicht um Filme die ich "gerne" sehe, wollt aber nicht unbedingt neues Topic aufmachen.

Hab mir auf Sky die letzten Tage

- after.life
- buried
- Skyline

angesehen.

Die Filme sind qualitätsmässig ziemlich verteilt.

After.life hat eine gute Besetzung und eine für mich ganz interessante Story.
Buried muss ich zugeben, dass ich mir nur den Schluss angesehen hab.
Skyline braucht ihr euch erst gar nicht ansehen.

OK. Als Filmkritiker bin ich nicht wirklich brauchbar.

Was mich aber an jedem der 3 Filme stört ist, dass das Ende offen gelassen wird.
Bei jedem Film dachte ich mir irgendwie:

"Das wars jetzt?"

Vielleicht bin ich auch einfach jemand der gerne ein Happy-End bei einem Film hat.
Mittlerweile bin ich froh wenn ein Film überhaupt ein Ende hat.

Hat Hollywood keine guten Ideen mehr?
Anscheinend erspart man sich als Drehbuchautor heutzutage viel wenn man den Zuschauer einfach mit seinen Fragen in der Luft hängen lässt. Wozu noch eine logische Handlung. Zuschauer, nimm es oder lass es.

Nur ein kleiner Filmfrustabbau meinerseits.
 

Briza

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Skyline is ja auch schlecht, grottig schlecht!
Der Film endet, wenn er erst richtig beginnt. Das am Anfang ist ein " wir rennen da hin, dann wieder dorthin und wieder zurück, wir schreien ein bisschen" .. Gefühlt ist jede Dialogszene aus jedem Besseren Film geklaut.

Ich empfehle da: " World Invasion: Battle Los Angeles "
Ist zwar auch keine 100%Hollywood Topproduktion, aber viel besser als Skyline. Er erzeugt wenigstens irgendwo Spannung und hat vor allem einen roten Faden der sich durch den Film durchzieht. Die Protagonisten sind Protagonisten etc.. Und! Er hat ein Ende! :)
Und wenn dir der Film gefallen hat, dann wurde mir die Serie " Falling Skies" dazu Empfohlen. Gesehen habe ich diese Serie aus Zeitmangel noch nicht. Soll aber ok sein.
 

Gala

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Ich mache derzeit ein Buffy rewatch. :D

Einfach toll, was Joss Whedon da für eine Show zusammengebastelt hat. Ich bin jetzt in der siebten und letzten Season und bin immer noch bestens unterhalten. Obwohl es schwächer ist als frühere Seasons, ist es immer noch Welten besser als die Vampirkonkurrenz von heute (The Vampire Diaries, True Blood).

Edit: Typo fix.
 
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Seradin

Kleine Drow
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Wo der Thread gerade wieder auftaucht *g*
ich bin vor kurzem über einen Artikel gestolpert, das die Season 4 von Being Human (UK) in England anläuft. Da das was ich las, interessant klang mal die Frage ob die wer kennt und ob die sich lohnt anzusehen?
 
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