Was läuft im Kino?

Astaldo

Vampireslayer
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So die Wartezeit hatte nun ein Ende. Leider ein enttäuschendes wie ich finde. War eben in HP 7.2 und bin irgendwie gefrustet. Insgesamt waren die Teile 1-4 für mich sehr gelungen, aber die Teile 5-7 einfach nicht das was ich erwartet hatte.

Für mich war der Film unten durch, als man den ganzen Abschnitt "Harry kommt zurück nach Hogwarts" völlig verschieden zum Buch gemacht hat. Da werden die Todesserprofessoren nicht ausgeschaltet und auch das Eintrudeln des Phoenixordens mit Streitgespräch Ginny/Mrs. Weasley wurde ausgelassen. Stattdessen tauchen alle plötzlich in einer Art Versammlung auf.

Den Endkampf musste man wohl auch "aufwerten", sodass Voldemort Harry erstmal durchs Schulhaus jagt. Wenn man auf Special Effects aus ist, frag ich mich warum man den brennenden Neville mit Hut weggelassen hat.

Blieb also nur noch das letzte Kapitel aus dem Buch um ein versöhnliches Ende zu schaffen. Aber das war total sinnlos. Einfach irgendwie hingeklatscht. Imo macht das letzte Kapitel keinen Sinn, wenn man die ganzen kleinen Dialoge/Kommentare von Ron etc weglässt.

Ich fand auch Ginnys kümmerliche Rolle sehr schade.
 

Julia

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Ich war letzte Woche in "SOURCE CODE" und ich muss sagen, dass ich ehrlich gesagt mehr erwartet hätte.

In den ersten 30 Minuten baut der Film unglaublich viel Spannung auf und verspricht ziemlich actionreich und mysteriös zu werden....

...dann gibt es jedoch einen Dialog, der den gesamten Restablauf des Filmes vorwegnimmt (also mir war ab diesem Zeitpunkt alles klar, meiner Begleitung allerdings nicht...). Tja, und dann kam alles wie es kommen musste, was ich persönlich zeimlich kitschig fand - eben typischer amerikanischer Protagonisten-Held, der alles schafft (er ist nämlich Soldat..:wunder:) kombiniert mit dem Feindbild des Terroristen.

Ich dachte mir ja zwischendurch: Des Rätsels Lösung ist so offensichtlich gewesen, bestimmt gibt es am Ende des Films eine überraschende Wendung!
ABER NEIN, die gab es nicht.

Schade eigentlich, dabei hatte der Film so gut angefangen.

Meine Wertung: für einen netten Abend (4/10) :)
 

Julia

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Und dann gibt es da ja noch FLUCH DER KARIBIK 4.

Er war wirklich sehr unterhaltsam, anders kann man's nicht sagen! Allerdings haben sie fast jeden Gag ausgepackt, den die Filmgeschichte jemals schrieb...dank der guten schauspielerischen Leistung von J. Depp, der Jack Sparrow zum Kultcharakter gemacht hat, war das garnicht so schlimm. Teilweise scheinen die Kampfszenen aus den Teilen 1-3 kopiert, sind aber trotzdem schön anzuschauen.
Inhaltlich machte der Film auf mich den Eindruck, als wolle er auf einen zukünftigen 5. Teil vorbereiten. Es passierte nicht allzuviel, der Zuschauer wird aber permanent mit Hintergrundwissen, zum Beispiel zu Jack's Vergangenheit, gespickt. Vieles wird am Ende offen gelassen. (Juchuuu, ein 5. Teil!) :D
Wie dem auch sei, dieser Film lässt sich gut anschauen, bietet kultige Pirtaten-Action und hat Humor!
Er hat in meinen Augen auch noch einen anderen dicken Pluspunkt: Die Meerjungfrauen! Sie sind wunderschön, barbusig (meist sind Haare davor;)) und verdammt gefährlich! :fies:

Wertung: ...kann man sich auf jeden Fall im Kino angucken! (6/10)
 

Brisëis

Priesterin des Apollo
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Ich habe gestern im Kino Insidious gesehen.
Man war der schlecht. Oder war es witzig gemeint? Jedenfalls fängt er an wie ein typischer Horrorfilm und ist auch gruselig, aber dann ... nach dem ersten Viertel wirds (wahrscheinlich unfreiwillig) witzig :D
Kostümeshow oder so
 

Ciramon

Drachenkrieger
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Gibt es verschiedene 3D-Techniken, die unterschiedlich wirken?

Bisher hatte ich nämlich kaum Probleme, diese 3D-Effekte zu sehen - also als deutliche abgegrenzte Ebenen, als könnte man Objekte zwischen sich und der Leinwand sehen und greifen. Aber gestern bei "Tim und Struppi" waren die Effekte total mies.

Ich kann's schlecht beschreiben, mal sehen: meist hatte ich einen fast 2D-Eindruck. Die Bilder sind nicht so deutlich "aus der Leinwand getreten" wie oben beschrieben.

Oft drängte sich auch der Hintergrund nach vorne, so dass sie mit den eigentlichen vorderen Ebenen scheinbar an den Rändern miteinander verschmolzen.

Einmal hatte ich sogar deutlich den eigentlichen Hintergrund (Stuhlreihen auf der Strandpromenade) weiter vorne gesehen als die fokussierten Darsteller...
 

Diago

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Der Frage meines Vorschreibers schließe ich mich mal an...

-> mal wirkt ein Film "ehr" nach hinten "räumlich"
-> mal tatsächlich ein 3D-Effekt (wie bei der Haribo-Werbung am Anfang fast jeden Filmes - die Gummibärchen fliegen durch den Raum).

Ist das dann das "Real 3D" - oder ist alles in "Real 3D"

Avatar war so ein Film - der hat für mich extrem räumlich gewirkt:up:

Diago

(und...zu Karibik 4...wieso muss ich immer nur an Kaptain Blaubär denken...;) )
 
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Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ich glaube, das ist das erste Mal, das ich bewußt ein Posting von Julia in diesem Forum gesehen habe. :D
 

Briza

Kühlschrankbewohnerin
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:eek:
König der Löwen kommt wieder in die Kinos!
yaaay :):):)

Aber/sogar in 3D! (wems gefällt)

Nun können die Kinder, die es damals gesehen haben, ihren Kindern im Kino zeigen...

Sooo tolll!
Mal schauen ob ich tapferer bin, und dieses mal nicht weine.. :wunder:
 

Veldryn

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Für mich immer noch der beste Disney ever. Freut mich, auch wenn ich nicht auf 3D stehe - rein geh ich bestimmt nochmal. :)
 

Enigma

Suchender
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Charaktere/Schauplätze/Szenen: Kimba the White Lion
Story: Hamlet
Musik: original

...aber das wusste ich damals nicht, also auch mein Liebling. :D

 
 

Veldryn

Strauchdiebin
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@Enigma: Ich wusste das damals schon, aber das is mir wurst. Die Inszenierung der "alten" Story, die Bilder und die Musik sind einfach nur großartig. Allein dafür gebührt Disney Respekt, alles nur meine Meinung, natürlich. :)
 

Chinasky

Dirty old man
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"Melancholia" von Lars von Trier. Ich war ja schon immer Kirsten Dunst-Fan (weil sie so eine Ähnlichkeit mit einem Mädel hat, in das ich mal sehr verschossen war), aber die Filme mit ihr, die ich bislang sah, waren immer nicht sooo berauschend (nix gegen Spiderman, aber da geht's ja nicht wirklich um Schauspielerei...).

Aber in Melancholia hat sie endlich mal einen Film, in welchem sie glänzen kann. Ist allerdings definitiv kein Gute-Laune-Film, wie schon der Titel erkennen läßt. Sehr artifiziell, aber auch extrem berührend. Insbesondere Charlotte Gainbourg (im Film verheiratet mit Kiefer Sutherland, den ich nie mochte, der hier aber ebenfalls eine tolle schauspielerische Leitung bietet) ist für mich in der zweiten Hälfte eine absolute Identifikationsfigur - noch die letzte kleine Geste von ihr im letzten Bild ist so ergreifend... Den Plot darf man verraten: Die Welt geht unter. Kein Happy End. Und doch ein gaaaanz klein wenig happy End - jedenfalls wenn man es schon als "happy" empfindet, wenn jemand eine Art würdevolle Haltung für das Sterben findet.

Schwerer zu ertragen als der Weltuntergang ist übrigens die Hochzeit am Anfang des Films. Auch wenn in der durchaus komische Szenen enthalten sind.

Kein Popcorn-Kino, aber ein wuchtiges Kunst-Erlebnis, daß melancholisch macht. Und auch ein bißchen glücklich, irgendwie. Der beste Film, den ich seit "Watchmen" gesehen habe, daher 10/10... :)
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ich bin absoluter Kirsten Dunst Fan, einfach weil sie ständig gute Filme gemacht hat. Also vielleicht nicht immer top, aber immer interessant.

Meine Lieblingsfilme von ihr sind allerdings ziemlich alt: "Strike!" und "Drop Dead Gorgeous".

Spiderman mit Kirsten Dunst ist für mich die drittbeste Comicverfilmung, nach Sin City und den neuen Batman-Filmen.
 

Trivalon

Schattenkrieger
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Wer zufällig mal über den Film stolpert und etwas mit der modernen französischen Gesellschaft und ihren Problemen vertraut ist: Die Komödie "Intouchables" (Link auf Französisch).

Der Film ist momentan in Frankreich sehr groß, er läuft hier seit drei Wochen im Kino. Er ist von einem wahren Vorbild inspiriert und 5% der Erlöse gehen an eine wohltätige Stiftung.

Es geht um einen vorbestraften, arbeitslosen Senegalesen, der von einem reichen, vom Hals ab gelähmten Franzosen als Pfleger angestellt wird.
Die Geschichte ist teils vorhersehbar, und um richtig zu berühren hätte der Film eine halbe Stunde länger sein müssen. Trotzdem hat er sehr gute Momente.
Die Stärke des Films liegt aber in seiner Komik. Er nimmt sich nicht ernst, wie auch die Behinderung des Franzosen nicht ernst genommen wird. Die Witze sind pointiert, teilweise sehr zynisch und vor allem erfrischend unverbraucht. :up:

Deshalb: 8/10 :)

Der Film kommt im Januar in Deutschland in die Kinos, unter dem Namen "Ziemlich beste Freunde". Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie auch nur die Hälfte der Dialoge übertragen werden könnte, vor allem, weil auch viele "französische" Anspielungen enthalten sind. Von daher empfehle ich jedem, der Französisch versteht, ihn sich im Original anzuschauen.
 

Kraven

Lernender
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Gah... ich komme mir immer wie der letzte Popcorn-Barbar vor, wenn ich Leute von Melancholia schwärmen höre. Irgendwie geht der Film an mir vorbei...
Ich meine,d ie ersten fünf Minuten des Films waren klasse, mit diesen Bildkompositionen in Zeitlupe. Aber dann... passiert nichts. Zumindest nicht viel, und dieses bisschen wird über zwei Stunden gestreckt (gefühlt war es wesentlich länger). Und ich meine jetzt nicht, dass ich da eine ästhetisierte Version von Armageddon erwartet habe, aber die Charakterentwicklung, das Miteinander, die Konflikte... die entwickeln sich nicht wirklich weiter. Ich hatte da das selbe Problem wie damals mit Goethes Werther: Nach vierzig Seiten hat man es ausführlichst präsentiert bekommen, dass der Kerl Liebeskummer hat. Und dann haut er einem diesen Fakt nochmal zweihundert Seiten lang um die Ohren, ohne dass ansonsten irgendwas passiert.
Hier das selbe: Die Frau ist schwer depressiv, neigt zur Selbstzerstörung, wird regelrecht erdrückt von ihrem Leben, und ja, Kirsten Dunst stellt das großartig dar.
Aber irgendwie kommt danach nicht mehr viel, der Film nimmt das Sinnbild des alles erdrückenden Planeten Melancholia, behält das bei, und haut es dem Zuschauer wieder und wieder um die Ohren.

Ich hatte irgendwann das starke Bedürfnis, mir ins Knie zu schießen, nur, damit ich mal wieder was spannendes erlebe.
Und ich meine, ich kenne Kunstkino. Ich liebe von Triers Dogville, ich fand Tree of Live sehr schön anzusehen, ich kann damit meistens was anfangen. Aber ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal derart im Kino gelangweilt habe.
 

Chinasky

Dirty old man
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Nein, Kraven, Du bist kein Popcorn-Barbar! (Hallo? Ich gucke alle naslang Popcorn-Filme mit großem Genuß!!!) Hast nur einen anderen Geschmack als ich, was diesen einen Film angeht.

Eine "Entwicklung" gibt's da tatsächlich nicht. Und genau das finde ich irgendwie ehrlich und wichtig (ich komme mir gerade vor wie so eine Softie-Schwuchtel, wenn ich derartige Formulierungen verwende :rolleyes: ). Aber schön-reden will ich Dir den Streifen jetzt nicht. Und so schnell werde ich ihn mir auch kein zweites Mal angucken.
Dei neue Conan-Verfilmung hab ich mir schon zweimal angeguckt (zugegebenermaßen nur, weil ich nach coolen Fantasy-Shots für Illus suchte :shine:). Steh halt auf Barbarenzeugs.
 

skull

Thronfolger
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Bei Crom, taugt die was? Aufgrund meiner quasi-religiösen Verehrung des Originals habe ich mich bisher nicht dran getraut, vor allem auch da die Kritiken ja eher mau waren.

(Wären sie richtig schlecht gewesen, wär ich natürlich rein gegangen.)
 

Asmodan

Senior Member
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Ich persönlich find den neuen Conan echt schlecht. Naja, eigentlich ist der Film ok, nichts berauschendes aber in Ordnung. Der Hauptdarsteller ist mMn allerdings ein Minimalmime erster Klasse und der weibliche Part zu ihm genauso. Schwarzenegger ist zwar auch kein Hamlet aber er verkörpert Conan wenigstens mit Stil. Ich hab oft gehört das Jason Momoa näher am Original ist aber für mich ist er zuerst mal eins, nämlich Langweilig. Also mein Fazit: Film OK, Hauptdarsteller Langweilig.
 

Chinasky

Dirty old man
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Nee, taugt natürlich nix. Es kann nur einen geben... ;) Aber ich guck mir auch mal B-Movies an, und in dem hier gibt's halt ein paar nette Szenen, wo ich nachher nochmal gucken wollte, wo da das Mattepainting anfing. Die Story ist dämlich, die Schauspieler sind grottig (obwohl ich den, der seinen Vater spielt, in anderen Rollen eigentlich immer gut fand, leider merk ich mir den Namen nie), und insbesondere ist gleich der Anfang (die "Geburt" des Conan) derart absurd-lächerlich, daß zumindest ich mich danach erstmal 'ne Viertelstunde nur darüber aufregen konnte... :D Wollte nur ein Belegbeispiel dafür geben, daß ich üblicherweise nicht so der arthouse-Schnösel, sondern jederzeit für einen schön seichten Film zu haben bin. Bessere Beispiele vielleicht: "Knight and day" (obwohl da Tom Cruise die Hauptrolle spielt) oder "Date Night" (der lebt noch nicht mal so von Tina Fey, sondern vor allem von den Dialog-Schreibern). Und vor einer Weile hab ich mit Begeisterung "How to train a dragon" geguckt. So - das wäre dann wohl Ausweis genug dafür, daß nicht nur gepflegte Langeweile mich zu Lob hinreißt.
 
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Ribalt

Ork-Metzler
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"Drive"

Ab ins Kino, alle, keine Diskusion.

Wohl das beste was ich in den letzten Jahren gesehen habe.. Spontan fällt mir gar kein vergleichbarer ähnlich guter Film ein.
Der/Die Trailer passen btw. überhaupt nicht zum Film und geben ein völlig falsches Bild.
 
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