[BGG] Für mich gibt es nichts Schöneres

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Jelindreal

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Micha schrieb:<P>Achso, eines hab ich oben noch vergessen:<P>@Hank<P>Ja, mein Vater kann die Kilometer von der Steuer absetzen - aber eben erst am Jahresende. Und bis dahin muß trotzdem jeder Tropfen Benzin aus der eigenen Geldbörse berappt werden...<P>|Brave<P>Nix hinzuzufügen! :) (Wahnsinn! Wir sind einer Meinung *g*)<P>Achso, doch: Ich hab meinen Stab liegenlassen? Daß mir das nicht aufgefallen ist... Tsts... ;) <P><BR>------------------<BR>Only the Good die young<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/NightL.jpg"> <BR>But the Evil seem to live forever!<BR>************************************************<BR><A HREF="http://www.CivII.de" TARGET=_blank>www.CivII.de</A> - Die zweitgrößte deutsche Civilization 2 Fanpage<BR>Hosted by Gamesweb<BR>************************************************
 

Jelindreal

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Tau-Rah schrieb:<P>Einfach nur ne kleine Tatsache am Rande.<BR>Laut neusten Aussagen der Weltklimaforschung ist es keinem Wissenschaftler gelungen die Klimaveränderungen mit unserer Industrie in Verbindung zu setzten. Was nicht heißt, daß man den Umweltschutz jetzt auser acht lassen soll. Aber es lässt doch einige Probleme in einem anderen Licht erscheinen.<BR>PS: Die Dinos sind auch ohne unsere Industrie ausgestorben nicht an allem auf diesem Planeten ist der Mensch schuld ;) <P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Tau-Rah.jpg"> <P>--- Tau-Rah ---<P>Wenn auch die letzte Schriftrolle versagt,<BR>musst du dich auf dein Schwert verlassen.
 

Jelindreal

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Chinasky schrieb:<P>@Braveheart: Weitestgehende Zustimmung. Mit ein, zwei, Ausnahmen:<BR>Erstens halte ich die Subvention von weniger verbrauchenden Wagen für weniger sinnvoll und effektiv, als das Besteuern von vielverbrauchenden Wagen, weil es mir auf die effektive Umweltbelastung ankommt: Wenn beispielsweise jemand einen zehn Jahre alten Wagen hat, und damit nur tausend Kilometer im Jahr fährt, ihn also meist in der Garage stehen läßt, dann sollte er für das In-der-Garage-stehen-lassen nicht mit hohen Kfz-Steuern bestraft werden. Du kennst doch unser aller Mentalität: Was ich bezahlt habe, das will ich aus ausreizen. Übertragen: wenn ich schon für meinen Wagen zahle, dann will ich ihn auch fahren. Nicht der Wagenbesitz ist das Grundübel, sondern das exzessive Fahren. Wobei ich nichts dagege hätte, wenn die Entwicklung umweltfreunlicherer Techniken generell (hier dreht sich alles immer nur ums Auto, warum nur?) staatlicherseits unterstützt würde (wie es ja bei der Atomindustrie durchaus Jahrzehntelang geschah).<BR>Und dann, da Du die persönliche Komponente ja doch ins Spiel gebracht hast (ich als alleinstehender, autoloser Künstler hätte ja leicht gegen Autos zu sein...), doch noch ein persönlicher Hinweis (der allerdings auch an Tau-Rah gerichtet werden kann: Schau mal einfach in Dich rein, nach dem Rezept Magellans, inwieweit nicht auch Deine Argumentation sehr parteiisch ist, ob Du überhaupt ein Argument (so es denn existieren sollte) akzeptieren könntest, daß <BR>die Notwendigkeit des Autoverzichtes beweisen würde. Daß ich es relativ einfach habe, gegen Mobilität und Energieverschleuderung (ginge es nach mir, würden Strom und alle entsprechenden Ressourcen teurer, also auch alle Konsumartikel usw....) zu sein, stimmt zwar, aber es beweist wenig, oder? Würden meine Argumente mehr zählen, wenn ich alleinerziehender Vater von vier Kindern wäre? Nein, aber natürlich würde ich dann solche Argumente nicht vorbringen, weil ich als normalsterblicher Egoist nicht gegen meine persönlichen Kurzzeitinteressen argumentieren würde.<P>Übrigens müßte bei der systematischen, langfristig geplanten und ehrlich gemeinten Ökosteuer aussenpolitische Bemühungen Hand in Hand gehen, andere Staaten (als erstes die anderen EG-Staaten) vom Sinn einer solchen Rohstoffverteuerung zu überzeugen. Daß dies nicht einfach wird, ist klar. Aber das Standart-Argument, dann würden alle Industrien auswandern, greift nur halb. Erstens wären es nur die Rohstoff-intensiven Industrien, und die stellen hierzulande immer weniger Arbeitskräfte. Zweitens ist es gar nicht sooo einfach, mal kurz die ganze Produktion auszulagern. Drittens wird da meines Erachtens auch die Flexibilität unserer Wirtschaft unterschätzt: Mit der Entwicklung von weniger energiefressenden Verfahren könnten vielleicht Arbeitsplätze geschaffen werden, jedenfalls aber würde ein gerechteres Verhältnis zwischen Arbeits- und Materialkosten geschaffen. Deine Argumentation lief aber - polemisch verkürzt - auf Folgendes hinaus: Wir können unser Verhalten nicht ändern, solange es die anderen nicht tun.<BR>Nur: Die anderen (von den Amerikanern einmal abgesehen) sind ärmer als wir. Warum sollen die sich einschränken, wenn wir das noch nicht mal zu können vorgeben?<P>@Micha: Man kann nicht immer alles mit in eine Entscheidungsfindung hineinnehmen, denn dann kommt man nie zu Entscheidungen. Natürlich besteht die Aufgabe des Staates weiterhin, soziale Härten abzufedern, das ist ja der Sinn einer Gesellschaft: Daß sie sich über ihre Prioriäten klar wird. Derzeit liegen unsere Prioriäten beim Wirtschaftsaufschwung, bei der Schaffung von Arbeitsplätzen, bei der Angleichung der Ostlöhne, und was es sonst noch alles an wahnsinnig dringenden Problemen gibt. Andere Probleme scheinen unserer Gesellschaft eben nur ein müdes Abwinken zu enlocken, auch wenn sie - jedenfalls in meinen Augen - viel, viel, viel schlimmer sind, als das Verzichten auf Reitunterricht oder fehlende Angleichung des Nettolohnes oder die Lebensstandard-Einschränkungen auch weiterer Bevölkerungskreise. Es gibt Gegenden auf der Welt, in denen ist Mad Max schon zur Realität geworden, und diese Gegenden wachsen. Aber uns sind Prozentpunkte von Prozentpunkten Wirtschaftswachstum wichtiger. Mir tut das eben etwas leid - wie gesagt, ich habe einen romantischen Hang zu Bäumen, kristallenem Bachgeplätscher, dem Flug der Schwalben, dem Quaken der Frösche und selbst dem Sirren der Mücken (nagut, erwischt, das war eine Lüge...). Ich halte es für unsozial, diese Lebensqualitäten Millionen von Menschen vorzuenthalten. Braveheart hat was von Globalisierung erzählt, wenn auch mit Vorbehalt, ich lasse diesen Vorbehalt weg: Unsere Probleme sind auch die Probleme, die ein wenig weiter weg anliegen. Und Tau-Rah bringt in diesem Zusammenhang ein sehr fieses und gefährliches Argument: Daß kein Wissenschaftler beweisen könne, daß die Weltklimaveränderungen mit unserer Industrie im Zusammenhang stehe. Das stimmt zwar, aber es stimmt auch, daß sich 95 Prozent aller Fachleute einig sind, daß eine gegen hundert Prozent tendierende Wahrscheinlichkeit besteht, daß unser Lebensstil mit den heute schon meßbaren Klimaänderungen in kausalem Verhältnis steht. Solche Sachen sind nicht restlos zu "beweisen" aber manch einem reichen auffällige Korrelationen schon aus.<P>Aber gut - warten wir halt ab, bis es denn bewiesen ist. Ich freue mich nicht auf diesen "Tag des Beweises".<P><BR>------------------<BR>Fröhlichen Heldentod<BR>wünscht Hank<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Hank.jpg">
 

Jelindreal

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Tau-Rah schrieb:<P>@Chinasky: Ich geb zu, daß ich einen höllischen Dickkopf habe. Aber auch dir muß aufgefallen sein, daß ich solwohl einige deiner Argumente zustimme als auch schon in meinen etwas nachgegeben habe, sowie selbst schon an einigen Stellen gesagt habe das ich gerne auf meinen Wagen verzichte.<P>Nur ich sehr vieles als übertrieben, rein emotionale und wissenschaftlich unhaltbare Panikmache von Seiten der Grünen und ähnlich Organisationen.<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Tau-Rah.jpg"> <P>--- Tau-Rah ---<P>Wenn auch die letzte Schriftrolle versagt,<BR>musst du dich auf dein Schwert verlassen.
 

Jelindreal

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Braveheart schrieb:<P>Zwei schottische Grüße !<P><BR>Hank:<BR>Warum reden wir hier nur über Autos ? Weil Du damit angefangen hast, zum einen. Zum anderen, weil allein schon das Thema Umwelt-Auto wahnsinnig viele Aspekte beinhaltet. Gib als Losung aus: ?Wir reden über Umweltschutz.? Alle nicken, sind ja alle dafür. Man muß schon ein wenig weiter eingrenzen... Außerdem weiß jeder von uns, was ein Auto ist und wozu es nütze ist - ich bezweifle, daß sich unter uns genug Leute finden, die genug halbgebildet in Sachen Atomenergie oder Schwerindustrie, etc. sind, um darüber so zu streiten. Ein Auto hat halt schon mal jeder gesehen ;) ...<BR>Im Ernst: damit isses angefangen. Mach ein neues Topic auf, wenn wir über Strompolitik, Regenwald, Tierschutz, ... reden sollen...<P>Du scheinst mein Gedöns nur überflogen zu haben... ich will beides: Besteuerung der großen und Subvention der Kleinen. Und da es ja alle so auf meine Person und mein Auto abgesehen haben: mein Auto ist entschieden zu groß für meine Zwecke. Nicht ganz der alte Klischee-Daimler, der genau so viel Öl verbraucht wie Benzin, aber verglichen mit dem neusten Lupo/Smart / ... schon ein rechter Umweltsünder...<BR>Wo wir gerade beim Reinhorchen sind: natürlich sind die Autofahrer naturgemäß gegen höhere Benzinkosten, während den Autolosen Reden über Verzicht leichter über die Lippen kommt. So. Der Mensch ergreift immer seine Partei, nach dem frühen Magellan oder TtSL (?) bin ich schon alleine dadurch, daß ich ein Auto besitze, aus dem exklusiven Kreis der Umweltschützer ausgeschlossen. Trotzdem habe ich aber (dank meines freien Willens, aber das ist eine andere Diskussion) die Freiheit, jedes Argument für sich abzuwägen. Ich bin ja nicht automatisch für einen Gedankengang, der ?für? die Autos ist und nicht ?gegen? einen, der ?gegen? sie ist. Glaube es mir, oder lasse es bleiben. Daß zB die Dinos (nur jüngstes Beispiel) starben, ohne daß der Mensch Schuld ist, heißt gar nichts. Dafür kann belegt werden, daß durch den Eingriff des Menschen Jahr für Jahr hunderte (tausende ?) Tierarten vor die Hunde gehen, ganz zu schweigen von zig Quadratkilometern Regenwald. Der Mensch ist nicht nur sich selber gegenüber ein Wolf, sondern auch seiner Natur gegenüber. <P>Aber ! Zurück zur Diskussion, zu meiner Argumentsbewertung. Ich versuche, ein klein wenig realistisch zu denken. Das soll jetzt kein ?Prädikat? sein, wie ich Magellan vorwarf. Du hast mir diesen Realismus selber mal vorgeworfen, ? war in der Utopie- Debatte, wenn ich mich recht erinnere. Man ist bestimmten Themen gegenüber immer voreingenommen, welche Themen das sind, ist von Person zu Person unterschiedlich. Es kann Krieg sein, die Todesstrafe, Wehrpflicht, ? Kommunismus, etc. Manche Vorbehalte sind persönlicher Natur, manche entspringen der Ratio. <BR>?Autoverzicht? ist ziemlich total. Und so eindimensional, wie er bis zu Michas Post von gestern, 11:46 befürwortet wurde, schlicht unrealistisch. Du kannst ?Millionen Kleinen Männer/Frauen? sich nicht ?einschränken? lassen (Deine Worte), ohne ihnen eine Alternative zu geben. ?Benzin 10 Mark, damit die Natur wieder durchatmen kann !? gehört an den Stammtisch, und die netten kleinen Zynismen mit der kontrollierenden Großindustrie, den armen Studenten, und dem notwendigen Totalverzicht, zu dem wir alle zu bequem sind (und in der Schlußfolgerung geht die Welt sowieso unter) sind zwar nett zu lesen, am Sinn und Wert gemessen aber ein Fall für die Mülltrennung.<BR>Wenn jemand zu leichte Lo(e)sungen parat hat, hat er nicht alles bedacht. Und diesen ?Argumenten? gegenüber bin ich dann voreingenommen, ja. Schuldig, Euer Ehren.<BR>Was mich angeblich ?persönlich? hat werden lassen, war diese Nonchalance, mit der Du über die ?anderen? gesprochen hast, und die ?Zweitrangigkeit? der ?sozialen Komponente?. Diese Komponente ist nämlich bei keiner politischen Problemlösung nebensächlich, letztlich wollen wir ja die Umwelt schützen, damit unsere Kinder (oder eben die Nachkommen unserer Freunde) auch noch was davon haben. Allerdings ist eine Politik zum Scheitern verurteilt, die versucht, die Menschen mit Gewalt umzuerziehen. Geht sie nicht pädagogisch vorsichtig um und bietet den Menschen Alternativen, wird sie in einer Demokratie abgewählt - reiner Selbstschutz.<BR>Vor Jahren , in fundamentalistischeren Zeiten, geisterte mal das Wörtchen ?Ökodiktatur? als mögliche Regierungsform durch die medialen Lande... Manche Dinge lassen sich diktatorisch bestimmt besser regeln, aber da würde so einiges über Bord gehen, was mir nicht ?zweitrangig? ist.<BR>Einige Dinge müssen immer bedacht werden, und die ?sozialen Komponente? in ihren mannigfältigen Ausprägungen (Dach überm Kopf, Arbeit, um das Brot zu verdienen, etc.) gehört dazu. <BR>Um auf den alleinerziehenden Vater zurück zu kommen... Frag ihn, ob er der Umwelt zuliebe auf sein Auto verzichten kann, er wird verneinen. Frag ihn, ob er für horrende Benzinpreise (ebenfalls für gesundes Grün) ist, er wird verneinen. Frag ihn, ob er als umweltliebender Mensch bereit wäre, den großen Wagen gegen einen Lupo zu tauschen. Weniger Auto, aber der Mensch behält seine Mobilität und tut was für die Umwelt. Ich hoffe, er würde bejahen - auf jeden Fall gibt man ihm eine Alternative, ... und die Wahrscheinlichkeit ist höher...<BR>---<BR>Zur Politik: Die Wirtschaft und Arbeitsplätze waren immer ganz oben auf der Priorotätenliste JEDER Bundesregierung. Es hört sich so schön zynisch an: ?Heute hat die Wirtschaft das Primat.? Das ist genau so richtig oder falsch, wie es unter Kohl, Schmidt, Brandt, Kiesinger, Ehrhardt und Adenauer war. Oder irre ich mich da ?<BR>Und noch eine Frage an den Zyniker: Hälst Du die Leute für so dumm-egoistisch, daß sie nur die Probleme vor Augen haben, die zur Zeit in den Medien sind ? Mag sein, daß ich jetzt unrealitisch werde, aber ich denke, die Mehrheit würde mitmachen, hinter einer ?Ökosteuer mit Alternative? stehen. Umweltschutz ist nicht nur Thema, wenn er auf Seite 1 steht.<BR>Allerdings ist es recht abträglich, eine Abzocke an den Zapfhähnen vorzunehmen, kein Geld in ?grüne? und ?mobile? Projekte zu leiten, sondern mit dem ?Öko?-Stempel Rentenlöcher zu stopfen. Keine gute Werbung...<BR>Habbich gesagt, alle Industrie würde auswandern ? Nö. Nur - daß die Produktion in Deutschland teurer werden würde, kannst auch Du nicht bestreiten. Nicht nur die rohstoffintensive, auch die andere. Das Zauberwort heißt Folgekosten. Die gesamten Lebenshaltungskosten würden steigen, auch dies ein wichtiger Indikator bei Inverstitionsentscheidungen. Und Deutschland ist noch längst keine ?Dienstleistungsgesellschaft? (wieder so ein Modewort) - hier spielt der verarbeitende Sektor noch eine sehr wichtige Rolle. <BR>Der Satz ?gar nicht sooo einfach, mal kurz die ganze Produktion auszulagern? ist Standard bei vielen Grünen und SPDlern. Und sicher nicht ganz falsch. Aber die nächste Investition wird dann eben nicht in Deutschland gemacht. Und Arbeitsplätze, Arbeitszahlen sind keineswegs statisch -vielerorts wird rationalisiert, das muß durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze aufgefangen werden.<BR>Daß mit der Entwicklung von umweltverträglicheren Endprodukten und Fertigungsverfahren auch Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, darin sind wir uns einig. Wenn dafür die Weichen gestellt werden können wir vielleicht Vorreiter werden, Vorbild.<BR>Du hast mein Geschwafel in die falsche Richtung weitergedacht. <BR>NICHT: ?Wir können unser Verhalten nicht ändern, solange es die anderen nicht tun.?<BR>SONDERN: ?Selbst wenn Deutschland sein Verhalten ändert, ist damit weltweit nicht viel erreicht. Andere Länder haben andere Sorgen, als aufs Auto zu verzichten - oder fassen den Umweltschutz anders an.?<BR>Eben weil viele Nationen ärmer sind als wir, sich allerdings in naher Zukunft möglicherweise etwas ?entwickeln?, ist eine ?Wir drehen den Motor ab?- Politik kein Vorbild. Wir fetten westlichen Indurstrieländer haben den Wohlstand, große Fernseher, schnelle Autos, ? seit Jahren. Aber wißt ihr was ? Das ist nicht gut für euch Schwellenländer, nicht gut für die Umwelt. Wir finden, wir alle müssen jetzt maßhalten...<BR>Das klingt sehr nach Zynismus in den Ohren der Länder, die so etwas wie ?bescheidenen Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung? noch vor sich hat. Allerdings besteht die Chance, daß der Weg, den diese Nationen noch vor sich haben, ökologisch billiger gestaltet werden kann als unsere Entwicklung... Wenn sie auch nicht unsere Maschinen kaufen werden, könnten sie wenigstens unsere Erfahrungen und Forschungsergebnisse verwenden... Wenn wir die denn jetzt bald machen. <P>Tau-Rah:<BR>Ich bezweifele, daß wir ohne die Grünen und ihre ?emotionalen? und vielleicht auch zuweilen übertriebenen Politikforderungen in den 80ern ein so verankertes Umweltdenken hätten wie heute. Die Grünen haben viel für uns getan, denn ich bezweifle, daß die großen Volksparteien irgendwann von selbst die Ökologie entdeckt hätten. Inzwischen haben große Teile der Partei ein Rendezvous mit der Realität gehabt... Naja, es gibt ja auch noch andere Themen als Umwelt...<BR>Worauf will ich hinaus ? Ich wüßte gerne, wo sie aktuell übertreiben, Deiner Meinung nach... Mit ähnlichen Orgas meinst Du wahrscheinlich Greenpeace - auch hier hätt? ich gern nähere Kritik... Die <A HREF="http://www.greenpeace.de/GP_DOK_3P/BROSCHUE/ARGUMENT/C09AR01.HTM" TARGET=_blank> Site von Greenpeace zum Thema Auto </A> ist weit entfernt von ungerechtfertigter Panikmache in meinen Augen... Nur mal schnell überflogen, die Site, aber ich denke, das meiste können wir alle unterschreiben...<BR>Ach so, ... Futter für die Lager - Denke: Bin traditioneller CDU - Wähler ? :D <P><BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Braveheart.jpg"> <B>Braveheart</B><P>[Dieser Beitrag wurde von Braveheart am 02.06.2000 editiert.]
 

Jelindreal

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Tau-Rah schrieb:<P>Sicher haben die Grünen und vor allem Greenpeace in der Vergangenheit sehr viel erreicht. Auch ist wohl kaum anzunehmen, dass unsere heutigen Ansprüche für den Umweltschutz (Schadstoffausstoß, Filteranlagen in Fabriken etc.) ohne den Einsatz der Grünen, Greenpeace und anderen heute Realität wäre. Also man dar ihr Leistungen nicht unterschätzen.<BR>Bitte verlangt von mir jetzt keine tabellarische Aufzählung.<BR>Wo sie übertreiben.<BR>Ökosteuer, Treibhauseffekt, Atomkraft, Autos und deren Benzinverbrauch, Ökobauern, Subventionen der Europäischen Landwirtschaft, Finanzen unserer Arme, etc.<P>------------------<BR> <IMG SRC="http://www.baldurs-gate.ch/nonbgpic/port/Tau-Rah.jpg"> <P>--- Tau-Rah ---<P>Wenn auch die letzte Schriftrolle versagt,<BR>musst du dich auf dein Schwert verlassen.
 

Jelindreal

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Der echte Merlin schrieb:<P>Ja. Ich stimme zu. Weitgehend zumindest.<BR>Und euren argumetatorischen Fähigkeiten<BR>zolle ich höchsten Respekt. Meine Meinug dazu:<BR>1. Umweltschutz ist IMHO eins der Themen, über die die Meinungen am weitesten auseinandergehen, und auch die Statistiken geben meiner Meinung nach kein klares Bild her. Was sind denn nun die Tatsachen ?<BR>Nun, erstens IST die Erde hoffnungslos "überbevölkert" und wächst ständig weiter - wie jedem hier denke ich bekannt sein dürfte ;) Und daß wir/die Erde keine 4 Milliarden Menschen ernähren kann ist bei den momentanen Verhältnissen ebenso logisch wie offensichtlich. <BR>Zweitens IST es eine Tatsache, daß die Reserven an Energie in Form von fossilen Brennstoffen und Öl sich dem Ende neigen - Wenn sie auch noch 200 oder 300 oder auch 400 Jahre ausreichen sollten, was ich, alleine aus dem Grund daß der Verbrauch ständig ansteigt,nicht glaube, irgendwann<BR>ist Schluß. Gut, man könnte jetzt sagen <BR>" in hundert Jahren bin ich eh tot, also... " Ob das die richtige Haltung ist, ist allerdings die Frage. Das aber jetzt mal dahingestellt. Gut. An neuen Energiequellen wird "gearbeitet". Ich weiß noch ganz gut daß ich vor 3 Jahren eine Sendung gesehen habe, in der es um Wasserstoff-Energie geht. Laut dieser Sendung sollte es spätestens 2001 möglich sein, effizient mit Wasserstoff Energie zu erzeugen. Ja, möglich. Aber leider<BR>habe ich davon seitdem nicht mehr viel gehört. Was Solar oder Windenergie angeht, nun, sie sind schlicht und einfach nicht effinizient genug. Also ist das auch ein Problem. ( Klar ;) )<BR>3. Ozonloch<BR>Klar, altes Thema, hatte man schon. Stimmt.<BR>Aber das IST ein Problem.<BR>4. Smog, Grundwasser und Naturverschmutzung<BR>Ja, auch ein Problem, aber IMHO nicht das größte, da es mit allen anderen in direktem Zusammenhang steht. Auch wenn ich mich auch gerne in der Natur aufhalte, vorzugsweise an Orten, an denen KEIN Müll liegt, keine Fabriken Kühlwasser in den Bach leiten und wo die nächste größere Ansiedlung von Menschen möglichst so um die 20 km entfernt liegt. Selten genug, zumindest in Deutschland :hae: :hae: <P>Hmmm... Das SIND, denke ich, die Kernpunkte.<BR>Naja, die Frage ist - Wie lösen, oder ?<BR>Intensiv grübelnd,<BR>so long,<BR>Merlin
 

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diesen beitrag bitte wider löschen *g* <p>[Dieser Beitrag wurde von Jelindreal am 24.07.2000 editiert.]
 
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