Das ultimative Fragetopic zu Linux

Kraven

Lernender
Registriert
15.03.2004
Beiträge
2.112
Ich hab's versucht, aber die Installation will nicht abschließen, weil die Prüfsumme nicht passt. Ich werd das wohl auch nochmal versuchen, aber es ist halt auch wieder dieses verdammte Mainboard, das sowieso regelmäßig rumzickt. Ich neige in solchen Momenten zu Kurzschlusshandlungen, ein neues ist bereits unterwegs. :rolleyes:
 

Kraven

Lernender
Registriert
15.03.2004
Beiträge
2.112
So. *händereib*
Statusupdate :D
Das neue Mainboard kam an, wurde installiert, war defekt (USB-Ports waren tot), wurde wieder ausgebaut, zurückgeschickt, ich habe auf ein neues gewartet, habe es bekommen, eingebaut und installiert.
Irgendwo zwischen diesen einzelnen Schritten stand ich auf einer sturmumpeitschten Klippe und schrie Gott meinen gerechten Zorn entgegen, aber über die Details dieser Episode möchte ich den Mantel des Schweigens legen.

Jetzt läuft... nicht alles, aber zumindest das Mainboard und Windows.

Bei Linux hingegen zweifle ich hingegen so langsam an mir selbst.
Ich hab mir die Mint17-iso gezogen und per UNetBootin auf einen USB-Stick installiert. Anschließend habe ich Mint auf meinem Rechner installiert... naja. Eigentlich hab ich das nicht. Ich hab's versucht.

Mint friert regelmäßig ein. Wahlweise während der Installation , aber auch, wenn ich das Ding irgendwie fertig kriege, anschließend im normalen Betrieb.
Und wenn ich das System bitte, die Integrität des Datenmediums zu testen, kriege ich folgende Meldung:

(initramfs) stdin: Not a typewriter // <- Eine Meldung, die mich irgendwie amüsiert
/scripts/casper-premount/20iso_scan: line 46: cant open /dev/sr0: No medium found

Zusammen mit der Empfehlung, doch bitte mal Windows' chdsk laufen zu lassen, was dummerweise witzlos ist, weil der USB-Stick mit ext4 formatiert wurde (eine Überprüfung unter Linux ergab allerdings keine Probleme, auch nicht, wenn der Stick mit FAT 32 formatiert war - alles schon versucht).
Hier ist das Problem: Ich hab die iso inzwischen mehrere Male heruntergeladen. Die Prüfsumme war immer korrekt. Ich hab auch schon die Vorgängeriso heruntergeladen, auch mehrfach, auch mit passender Prüfsumme. Ich würde also ausschließen, dass das Problem vom Abbild her kommt.
UNetBootin läuft über meinen knuffigen, schweinelangsamen, dafür zuverlässigen Eee-PC, über den ich auch schon Windows und Knoppix auf den USB-Stick gezogen habe. Bei Windows hat die Installation geklappt, bei Knoppix ging der Livemodus problemlos gut. Für alle Fälle hab ich auch unter der Windows-Partition mal den win32-Imagewriter ausprobiert, mit dem selben Ergebnis.
Mich deucht also, dass der Fehler nicht beim Abbild liegt, nicht bei UNetBootin, nicht bei dem Netbook, auf dem UNetBootin läuft, nicht beim USB-Stick, und nicht beim zu installierenden Rechner.
Dummerweise lässt mir das nicht mehr allzu viele Optionen bei der Fehlersuche.

Und während der bockige Teil in mir kurz davor steht, Mint einfach den Rücken zuzukehren und mich an der Arch-Installation zu versuchen, ist da noch der viel bockigere Teil in mir, der dieses verdammte Problem gelöst sehen will. Ich will verstehen, was um alles in der Welt da schief gelaufen ist, und sei es nur, damit es sich in Zukunft nicht wiederholt.
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.883
Probier doch mal eine andere Distribution. Knoppix scheint ja problemlos zu laufen. Kann demnach auch durchaus an fehlerhaften Paketen liegen. Im Zweifelsfall mal Arch installieren und dabei bleiben :D
 

Caesar

C
Registriert
20.10.2002
Beiträge
3.862
Also du machst das so: Angenommen dein Netbook hat auch Mint oder so, apt-get install hexchat dann kommst du in den Chat. Dann erzählen wir dir, wie dringend du Arch brauchst und Shao und Verno wie dringend du xmonad brauchst (was gar nicht dringend ist). Und dann sagen wir dir, dass du das Wiki lesen sollst, bepöbeln dich für dumme fragen, du installierst Arch, vernichtest dabei ausversehen dein Windows beim ersten mal, fluchst weil du selber schuld warst, installierst es nochmal und dann willst du nicht anderes :)
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.883
Ich benutze zwar xmonad, aber ich lobe es nich so sehr in den Himmel wie Shao ;)
 

Shao

Ancient Amateur
Registriert
19.04.2002
Beiträge
7.745
Ich lobe gar nichts in den Himmel außer Arch und weechat. ;) XMonad ist ein toller Windowmanager, aber da soll jeder benutzen, was ihm passt. Also sofern man keine DEs benutzt, da hört der Spaß auf. ;)

@Kraven
Ich kann deinen Drang, dieses Problem zu lösen, gut nachvollziehen. Ich will Probleme auch viel lieber richten, als nur über nen Workaround dran vorbei zu kommen. Aber spar dir einfach eine Menge Ärger mit Mint und installier Archlinux. Es ist viel besser, wird funktionieren und danach bist du auch viel schlauer. Ich will nur dein Bestes, du vertraust mir doch, oder? ;) Hier geht's weiter
 

Tim

Streichel-Mod
Registriert
01.10.1999
Beiträge
6.211
Oder du bist "noch" verrückter und versuchst das Rolling Debian der Mint Leute ;) http://www.linuxmint.com/download_lmde.php

Ansonsten sag ich immer: Archlinux ist für Leute, die Lust haben sich mit ihrem Betriebssystem zu befassen und lernen wollen zu wissen was sie tun. Mint, Ubuntu, Knoppix ist für Leute die einfach nur ein System haben wollen was nicht Windows heißt ;) Besser ist natürlich das Wissen, aber dazu hab ich auch nie Bock :D
 

Caesar

C
Registriert
20.10.2002
Beiträge
3.862
Das stimmt zwar, Tim, aber man muss gar nicht so viel wissen wie man befürchtet... Und Kraven ist natürlich voll motiviert sich ins shell scripting zu stürzen und sich sein ganz individuelles GNU/Linux selber zu schnitzen :D
 

Tim

Streichel-Mod
Registriert
01.10.1999
Beiträge
6.211
Stimmt. Es ist meist nicht viel, aber immer mehr als man weiß :D Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man konstant bei jeder Kleinigkeit nachlesen darf weil irgendwie jedes Problem wieder was vollkommen anderes benötigt :D
 

Shao

Ancient Amateur
Registriert
19.04.2002
Beiträge
7.745
And that, ladies and gentlemen, is the great thing about Linux. ;)
 

Kraven

Lernender
Registriert
15.03.2004
Beiträge
2.112
Ihr seid keine Hilfe :p

Das Problem ist, dass in den letzten anderthalb Jahren Freizeit eine echt wertvolle Ressource für mich wurde, und dementsprechend tendiere ich sehr stark in die Richtung, die Tim da angedeutet hat: Ich will ein Betriebssystem, das nicht Windows ist, bei dem ich aber nicht erst ein Wochenende scripten muss, bis die Soundkarte funktioniert. Zeit für solchen Unsinn hab ich... okay, zugegeben, ab nächster Woche wieder, und dann werd ich Arch vermutlich auch mal in einer eigenen Partition einrichten und endlich, endlich lernen, mit der verdammten Shell einigermaßen vernünftig umzugehen.

Bis dahin lege ich allerdings enorm viel Wert auf eine Desktopumgebung (das böse Wort :D ), die so funktioniert, wie sie soll, ohne dass ich sie mir erst selbst schreiben muss.

That being said: Es war der Grafiktreiber. Etwas, was ich bei einem Ubuntu-Deriavat erst gar nicht auf dem Schirm hatte. Mint nutzt standardmäßig erstmal den xserver-Treiber, und der... zickt manchmal bei Nvidia-Karten. Problem gelöst.

Und ja, ich weiß, dass ich das auch gleich hätte googeln können. Aber hier mag ich die Gespräche lieber als in der Mint-Community :D
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.883
Wobei dir dort niemand zu Arch raten wird.. :D

Du solltest in deiner Wertvollen Freizeit trotzdem in den Chat kommen. Dort ist es toll und du wirst deine freie Zeit noch mehr zu schätzen wissen! :D
 

Durandil

Dúnadan
Registriert
16.01.2002
Beiträge
5.644
Bastelprojekt schnurgebundenes Babyphone:

Wir wollen Elektrosmog reduzieren, das doofe Babyphone ist DECT (ich hab's nicht gekauft!), also ne Funkschleuder. Und warum bei der Alternative nicht gleich ganz auf Funk verzichten?

Die einfachste Lösung wäre Netzteil, Mikro, Lautsprecher, ein Poti, und wenn ich das entsprechende Skript aus Unizeiten wiederfinde, vielleicht noch ein Filter. Und ein Stück Kabel.

Aber warum nicht nerdiger? Ein Raspberry Pi (oder was noch kleineres) mit Mikro im Kinderzimmer würde überall (wo Netzwerkdosen / Audioclients sind) Empfang erlauben.

Nun also die Linux-Frage: wie lässt sich am besten mit einer möglichst minimalen Installation der Audio-Input gleich über's Netz weiterstreamen? Am besten noch mit Rauschfilter? Am liebsten Debian, kein Arch, Gentoo, oder sonstige Zeitgräber :D

Und gibt es Linux-Hardware kleiner als Raspberry Pi mit Ethernet- und Audio-Schnittstelle? Kleiner im Sinne von weniger unnötige Schnittstellen.

Über Audioplayer und Rechner würde sich das Zimmer so überall im Haus belauschen lassen. Sogar am Handy, auch wenn dann wieder WLAN reinkommt.
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.883
[...] "Warum nicht nerdiger" [...] "Am liebsten Debian, kein Arch, Gentoo" [...]

*kopfschüttel* :p

Zumal ich bezweifel, dass es unter Arch wirklich mehr Aufwand ist. Besonders, wenn man netcat, aplay, ssh und arecord benutzt. ;)

Aber was ich vor allem sagen will: Spannende Idee. Berichte wenn es fertig is ;)
 

Durandil

Dúnadan
Registriert
16.01.2002
Beiträge
5.644
Danke für die vielen Dankanstöße!

arecord & aplay sehen ja wirklich schön aus. Knackpunkt ist halt, dass ich das auch auf dezidierter Hardware nutzen möchte (z.B. Logitech SqueezeBox), d.h. zum Beispiel einen MP3-Stream brauche.

Pulseaudio scheint da ein guter Ansatz zu sein, eventuell mit IceS und Icecast dazu.

ffmpeg klingt aber auch gut, danach gesucht habe ich sogar jemanden gefunden, der ähnliches bauen wollte. Wenn ich jetzt noch rtp-Streams auf den SqueezeBoxes abspielen kann... :)

Werde mir dann mal ein USB-Mikro bestellen und zwischen den Jahren experimentieren :)
 

Darghand

Einer von vielen
Registriert
30.07.2001
Beiträge
6.016
libreoffice spinnt rum und startet nicht mehr, sagt mir aber nicht, warum. Mit welchem Befehl kann ich unter arch so eine Art log-Datei aufrufen, die mir die jüngsten Softwarefehler ausspuckt?
 

Vernochan

Schabrackentapir
Registriert
09.07.2001
Beiträge
8.883
Generel gibt es natürlich das Systemlog mittels des Befehls journalctl. Aber ich denke nicht, dass dort etwas drin steht. Das System hat ja wenig mit Fehlern in der Endsoftware zu tun.

Daher zunächst mal die Frage, ob du schon probierst hast Libreoffice in einem Terminal zu starten? Es öffnen sich dann normalerweise ganz normal die Fenster, aber man hat halt die Standard-Terminalausgabe (normalerweise ist dort STDOUT und das ErrorLog zu lesen). Da findet man meistens bereits Hinweise.
Wenn das nicht hilft, dann am besten nochmal Libreoffice starten, aber diesmal mit --backtrace als Parameter. Damit sollte man etwas mehr bekommen.

Eine gesammelte Stelle für solche Logs gibt es AFAIK nicht... Jeder braut sein eignenes Log-Süppchen.. :(
 

Caesar

C
Registriert
20.10.2002
Beiträge
3.862
Ich will meine Freundin davon überzeugen, dass sie lieber Linux statt OSX auf ihrem Mac haben will. Jetzt scheitere ich aber daran, eine gute Disto bzw Oberfläche zu finden. Ich habe diverse probiert, keine hat mich so total überzeugt.
Am ende würde es dann Mint mit Cinnamon werden und wie Windows aussehen, was ja auch irgendwie doof ist :D

Benutzt jemand Gnome Shell? Kann mir jemand erklären wie man sinnvoll damit arbeitet? Es gibt keinen sofort ersichtlichen Ort an dem minimierte Fenster sind, das ist doch total unpraktisch für normale Menschen...
 
Oben