Chinasky
Dirty old man
- Registriert
- 01.10.1999
- Beiträge
- 10.809
@Gala: Hehe, der Brief ist lustig. Auch wenn das ganze Thema besser im Politik-Topic oder in einem der Glaubens- oder Papstthreads aufgehoben wäre...
Wie auch immer: Gibt's auch einen Antwortbrief?
Für mich sind diese statements des Papstes ein Beispiel dafür, daß immer wieder versucht wird, mit den intimsten menschlichen Angelegenheiten Politik zu machen. In welcher Form zwei Menschen zusammenleben, wie oft sie auf welche Weise Sex miteinander haben - darüber zu befinden sollte exakt zwei Menschen das Recht eingeräumt werden, und zwar den Betroffenen. Hier zu einer Einigung zu kommen, ist oftmals schon höllisch schwierig. Warum sollten da auch noch ungefragte Dritte ihren Senf beitragen?
Aus dieser Einstellung heraus muß ich selbst Deinen Ausführungen noch widersprechen, in denen Du darüber befindest, ob und unter welchen Umständen die Leute sich scheiden lassen oder in freier Ehe leben sollen. Soweit ich weiß, bist Du nicht verheiratet - wie kommst Du also auf die Idee, zu wissen, wie es generell richtig wäre? Ob zwei sich scheiden oder "an sich arbeiten" um zusammenzubleiben - das ist ja wohl auch deren Sache, oder? Wenn sie jemanden um Rat fragen, den sie für kompetent halten, dann kann der ihnen vielleicht für ihre spezielle Situation eine hilfreiche Lösung skizzieren. Aber sowas zu verallgemeinern halte ich für vollkommen sinnfrei. Und wo der eine Eheberater oder Scheidungsanwalt bei einem von zwanzig Fällen die Scheidung für richtig betrachtet, mag der nächste das Zahlenverhältnis umkehren.
Was für erwachsene Menschen gut ist und was nicht - das zu entscheiden sollte man ihnen überlassen.
Und wenn jemand eine sexuelle Beziehung mit seinem Kaktus führen zu müssen glaubt, dann soll er eben auf diese Facon glücklich werden. Solange er die Krankenkassen-Solidargemeinschaft nicht über Gebühr strapaziert...
Wie auch immer: Gibt's auch einen Antwortbrief?
Für mich sind diese statements des Papstes ein Beispiel dafür, daß immer wieder versucht wird, mit den intimsten menschlichen Angelegenheiten Politik zu machen. In welcher Form zwei Menschen zusammenleben, wie oft sie auf welche Weise Sex miteinander haben - darüber zu befinden sollte exakt zwei Menschen das Recht eingeräumt werden, und zwar den Betroffenen. Hier zu einer Einigung zu kommen, ist oftmals schon höllisch schwierig. Warum sollten da auch noch ungefragte Dritte ihren Senf beitragen?
Aus dieser Einstellung heraus muß ich selbst Deinen Ausführungen noch widersprechen, in denen Du darüber befindest, ob und unter welchen Umständen die Leute sich scheiden lassen oder in freier Ehe leben sollen. Soweit ich weiß, bist Du nicht verheiratet - wie kommst Du also auf die Idee, zu wissen, wie es generell richtig wäre? Ob zwei sich scheiden oder "an sich arbeiten" um zusammenzubleiben - das ist ja wohl auch deren Sache, oder? Wenn sie jemanden um Rat fragen, den sie für kompetent halten, dann kann der ihnen vielleicht für ihre spezielle Situation eine hilfreiche Lösung skizzieren. Aber sowas zu verallgemeinern halte ich für vollkommen sinnfrei. Und wo der eine Eheberater oder Scheidungsanwalt bei einem von zwanzig Fällen die Scheidung für richtig betrachtet, mag der nächste das Zahlenverhältnis umkehren.
Was für erwachsene Menschen gut ist und was nicht - das zu entscheiden sollte man ihnen überlassen.
Und wenn jemand eine sexuelle Beziehung mit seinem Kaktus führen zu müssen glaubt, dann soll er eben auf diese Facon glücklich werden. Solange er die Krankenkassen-Solidargemeinschaft nicht über Gebühr strapaziert...
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