Nebressyl
Knuddeliger Incubus
- Registriert
- 10.01.2002
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- 3.814
Na das wahren wahrlich heitere Aussichten. Während Horrigan sich trotz Pench'jays Widerworte aufrappelte ohne sich zu Ende behandeln zu lassen hatte er bereits alle Dark Eldar zu sich beordert. Ihm war nur zu gut bewusst, dass sie sich nicht weiter ausruhen konnten. Sie mussten handeln - und er wusste das.
Während der Commander dann auch prompt seine Strategie kund tat, der er selber nur zu gut zustimmen konnte, bemerkte er wieder Bunnys Blicke. Was hatte diese wahrlich einmalige Frau nun schon wieder vor? Doch diese Frage wurde ihm bei der Einteilung der kleinen Truppen nur zu schnell beantwortet. Nun waren es wahrlich heitere Aussichten. Mühsam überlegte der Day'nor, wie er in der Anwesenheit dieser Person all seine Sinne beisammen halten konnte. Und dann auch noch Babysitter für den Amokläufer spielen? Wenn das alles mal gut ging.
Doch durch die Einteilung der kleinen Commandos machte sich ein leichtes Murmeln unter den sonst so disziplinierten Kriegern seines Clans breit. Berak und einige andere waren nicht sehr davon angetan mit den Marines gemischt oder auseinandergerissen zu werden. Mehr fragend als fordernd blickte er in ihre Runde. Wo lag das Problem?
"Mein Herr" Berak ergriff wagemutig das Wort in Bye'rhan. Allem Anschein nach wollte er es vermeiden, dass die Marines ihn verstanden.
"ich muss gegen dieses Vorhaben protestieren. Wir können nicht unsere Streitkräfte auseinanderpflügen und mit den Konföderierten mischen. Das widerspricht jeglicher Logik. Ausserdem lass ich euch nicht alleine mit einem Verrückten und der Versuchung auf zwei Beinen. Der Feind wird euch getötet haben, bevor ihr ihn wahrnehmt, bei dieser Ablenkung!"
Valrey atmete tief durch. Beinahe schon zu tief. Er hatte schon während der kurzen Besprechung seinen Helm deaktiviert, so dass jeder sehen konnte, wie seine Augen schmäler wurden und sein Gesicht einen sehr strengen Ausdruck bekam.
"Berak, ich achte Euch und all Eure Verdienste. Doch habe ich hier das Sagen. Und in meinen Augen ist es das Beste, wenn wir unsere Waffen- und Kampftechnik direkt mit unseren Verbündeten vereinen. Dadurch wird es für die Volonen ein grösseres Problem uns aufzuhalten und einzuschätzen! Und was meine Sicherheit angeht kann diese Frau mit ihren Fähigkeiten dafür zur Zeit wohl besser garantieren, als ihr mit einem zerschossenen Kniegelenk!"
Einem Zischen gleich bohrten sich die Worte in Beraks Ohren. Das kurze Gemurmel stockte sofort. Keiner von ihnen wollte sich mit ihrem Lord anlegen. Mit einer inneren Genugtuung hatte er beobachtet, wie die fünf Bryè'harzôn ohne ein Murren ihre Befehle entgegengenommen hatten. In diesem Kampf mussten sie alle zusammenarbeiten. Weshalb hätten sie sonst mit der Konföderation ein Waffenbündnis eingehen sollen? Nun viel sein Blick auf Anvil und Hammer und eine dritte Person genau zwischen ihnen.
"Wie ihr seht sind nicht alle mit euch einer Meinung!"
Mit Sarkasmus geschmückt und einem schwarzen Humor im Unterton deutete er auf die eine Person, die sich vergnügt zwischen die beiden Marines gedrängelt hatte. Sie schien es offensichtlich zu geniessen und flirtete mit beiden auf Teufel komm raus. Dieses Szenario schien dem erfahrenen Kämpfer nicht nur die Schamesröte, sondern auch eine ordentliche Portion Wut ins Gesicht schiessen. Zu seinem grossen Erstaunen nickte im Hintergrund Drai'khûl ganz leicht zu den Worten seines Day'nors und fügte sich in die ihm vorgesehene Gruppe ein.
Einer der Bryè'harzôn, mit Namen Ajulêr, schenkte Valrey für seine Worte sogar ein Lächeln. Auf seiner Rüstung waren mehr Abzeichen und Ränge, als bei den anderen vier. Wohl einer der Gründe weshalb er die untereinander auch immer die Befehle angab, die auch prompt ausgeführt wurden. Valrey nahm sich vor mehr über diesen jungen und doch stolzen Krieger zu erfahren. Allerdings brauchte er dafür Ruhe und Zeit. Er konnte nur hoffen, dass er so lange am Leben blieb.
Nach dieser Ränkelei standen die Gruppen fest und schwärmten in kleinen Abständen voneinander aus. Um ehrlich zu sein fiel es ihm schon auf den ersten Metern extrem schwer seinen Blick auf die Umgebung zu richten - anstelle auf die Ghost. Diese Frau hatte etwas geschafft, was bisher noch keiner gelungen war. Noch nie fühlte er sich in der Gegenwart einer Person dermassen zu ihr hingezogen.
******
Langsam schwebten die drei Maschinen auf die dicht bewachsenen Baumkronen zu. Bis her hatten sie in keinster Weise Kontakt zur volonischen Luftverteidigung. Nur einige Meilen voraus sahen sie die höheren Gebäude Sol Citiys über die Bäume ragen. Darüber schien ein permanenter Luftkampf zu toben. Eine bessere Ablenkung konnten sie sich wahrlich nicht wünschen. Plötzlich zündete Triviel ohne Vorwarnung seine Bremstriebwerke und gleitete langsam aber unaufhaltsam auf die unter ihm liegenden Baumkronen zu. Nur mit leichten Berührungen glitt er hindurch und verschwand vor ihren Augen. Auch wenn Ena'ly nicht ganz verstand was hier vorging, so bemerkte sie, dass sie an ihrem Zielort sein mussten. Sie tat es ihm gleich und gelang ebenso problemlos durch das Blätterwerk hindurch. Selbst der argwöhnische und skeptische Sys'léhn schaffte den Durchbruch. Unter den Baumkronen bekamen sie einen atemberaubenden Anblick. Wie Triviel diese Stelle im Wald von oben erkannte war beiden unklar, doch war hier eine Art Lichtung. Die umstehenden Bäume hatten mit weit rausragenden Ästen den unbewachsenen Platz komplett vor dem Anblick aus der Luft versteckt. Einen besseren Landeplatz und Aufenhaltsort für ihre Jäger konnten sie sich wohl kaum wünschen. Sanft setzten die drei Bedhogen auf dem frischen Gras der Lichtung auf. Rasch und ohne Verzögerung entronnen sie ihren Cockpits. Sys'léhn war nun endlich in einer für ihn günstigen Position. Seine Mission war ihm augenblicklich recht egal. Für ihn galt es nur diese Beleidigung zu räschen. Eine der Vibroklingen fuhr aus seinem Anzug. Mit zornerrötetem Gesicht schoss er auf den Jungspunt los. Doch er hatte nicht damit gerechnet eines besseren belehrt zu werden. Ena'ly sah ihn nur mit der Waffe an ihren bisherigen Wegweiser anschleichen. Sie konnte nicht glauben, was sie da sah und somit versagte ihr ihre Stimme. In ihren Augen scheiterte gerade die ganze Mission - der Grund, weshalb sie das Wagnis dieses Einsatzes auf sich persönlich genommen hatte. Was allerdings nun geschah konnte sie einfach nicht glauben.
Gerade als Sys'léhn zustossen wollte wisch Triviel aus, drehte sich auf seinen Füssen geschickter, als es wohl die meisten Ber'isae konnten und stiess dem alten Meuchelmörder seine rechte Handfläche in den Magen. Mit einem leisen Aufstöhnen zwang die Wucht des Schlages den Attentäter zum Rückzug und mit lautem Krachen knallte er in den fünf Meter hinter ihm stehen Baum. In seinen Augen stand die absolute Ungläubigkeit. Wie konnte das nur passieren. Kein Geräusch oder Geruch hätten ihn verraten dürfen. Schatten gab es hier unten genug um unentdeckt zuschlagen zu können. Diese Schmach würde er wahrlich nie vergessen können. Ganz zu schweigen der Glanz in seinen Augen und das dreckige Lächeln, dass die Schadenfreude Triviels zum Ausdruck brachte. Etwas stimmte mit diesem jungen Mann nicht. Nur was war es? Woher hatte er diesen geheimnisvollen Ruf? Was verheimlichte er? Zumindest musste er seine Gedanken an Gutmachung für seine Frechheit erstmal bei Seite schieben - so lange er nicht wusste, was wirklich hinter ihm steckte.
Während der Commander dann auch prompt seine Strategie kund tat, der er selber nur zu gut zustimmen konnte, bemerkte er wieder Bunnys Blicke. Was hatte diese wahrlich einmalige Frau nun schon wieder vor? Doch diese Frage wurde ihm bei der Einteilung der kleinen Truppen nur zu schnell beantwortet. Nun waren es wahrlich heitere Aussichten. Mühsam überlegte der Day'nor, wie er in der Anwesenheit dieser Person all seine Sinne beisammen halten konnte. Und dann auch noch Babysitter für den Amokläufer spielen? Wenn das alles mal gut ging.
Doch durch die Einteilung der kleinen Commandos machte sich ein leichtes Murmeln unter den sonst so disziplinierten Kriegern seines Clans breit. Berak und einige andere waren nicht sehr davon angetan mit den Marines gemischt oder auseinandergerissen zu werden. Mehr fragend als fordernd blickte er in ihre Runde. Wo lag das Problem?
"Mein Herr" Berak ergriff wagemutig das Wort in Bye'rhan. Allem Anschein nach wollte er es vermeiden, dass die Marines ihn verstanden.
"ich muss gegen dieses Vorhaben protestieren. Wir können nicht unsere Streitkräfte auseinanderpflügen und mit den Konföderierten mischen. Das widerspricht jeglicher Logik. Ausserdem lass ich euch nicht alleine mit einem Verrückten und der Versuchung auf zwei Beinen. Der Feind wird euch getötet haben, bevor ihr ihn wahrnehmt, bei dieser Ablenkung!"
Valrey atmete tief durch. Beinahe schon zu tief. Er hatte schon während der kurzen Besprechung seinen Helm deaktiviert, so dass jeder sehen konnte, wie seine Augen schmäler wurden und sein Gesicht einen sehr strengen Ausdruck bekam.
"Berak, ich achte Euch und all Eure Verdienste. Doch habe ich hier das Sagen. Und in meinen Augen ist es das Beste, wenn wir unsere Waffen- und Kampftechnik direkt mit unseren Verbündeten vereinen. Dadurch wird es für die Volonen ein grösseres Problem uns aufzuhalten und einzuschätzen! Und was meine Sicherheit angeht kann diese Frau mit ihren Fähigkeiten dafür zur Zeit wohl besser garantieren, als ihr mit einem zerschossenen Kniegelenk!"
Einem Zischen gleich bohrten sich die Worte in Beraks Ohren. Das kurze Gemurmel stockte sofort. Keiner von ihnen wollte sich mit ihrem Lord anlegen. Mit einer inneren Genugtuung hatte er beobachtet, wie die fünf Bryè'harzôn ohne ein Murren ihre Befehle entgegengenommen hatten. In diesem Kampf mussten sie alle zusammenarbeiten. Weshalb hätten sie sonst mit der Konföderation ein Waffenbündnis eingehen sollen? Nun viel sein Blick auf Anvil und Hammer und eine dritte Person genau zwischen ihnen.
"Wie ihr seht sind nicht alle mit euch einer Meinung!"
Mit Sarkasmus geschmückt und einem schwarzen Humor im Unterton deutete er auf die eine Person, die sich vergnügt zwischen die beiden Marines gedrängelt hatte. Sie schien es offensichtlich zu geniessen und flirtete mit beiden auf Teufel komm raus. Dieses Szenario schien dem erfahrenen Kämpfer nicht nur die Schamesröte, sondern auch eine ordentliche Portion Wut ins Gesicht schiessen. Zu seinem grossen Erstaunen nickte im Hintergrund Drai'khûl ganz leicht zu den Worten seines Day'nors und fügte sich in die ihm vorgesehene Gruppe ein.
Einer der Bryè'harzôn, mit Namen Ajulêr, schenkte Valrey für seine Worte sogar ein Lächeln. Auf seiner Rüstung waren mehr Abzeichen und Ränge, als bei den anderen vier. Wohl einer der Gründe weshalb er die untereinander auch immer die Befehle angab, die auch prompt ausgeführt wurden. Valrey nahm sich vor mehr über diesen jungen und doch stolzen Krieger zu erfahren. Allerdings brauchte er dafür Ruhe und Zeit. Er konnte nur hoffen, dass er so lange am Leben blieb.
Nach dieser Ränkelei standen die Gruppen fest und schwärmten in kleinen Abständen voneinander aus. Um ehrlich zu sein fiel es ihm schon auf den ersten Metern extrem schwer seinen Blick auf die Umgebung zu richten - anstelle auf die Ghost. Diese Frau hatte etwas geschafft, was bisher noch keiner gelungen war. Noch nie fühlte er sich in der Gegenwart einer Person dermassen zu ihr hingezogen.
******
Langsam schwebten die drei Maschinen auf die dicht bewachsenen Baumkronen zu. Bis her hatten sie in keinster Weise Kontakt zur volonischen Luftverteidigung. Nur einige Meilen voraus sahen sie die höheren Gebäude Sol Citiys über die Bäume ragen. Darüber schien ein permanenter Luftkampf zu toben. Eine bessere Ablenkung konnten sie sich wahrlich nicht wünschen. Plötzlich zündete Triviel ohne Vorwarnung seine Bremstriebwerke und gleitete langsam aber unaufhaltsam auf die unter ihm liegenden Baumkronen zu. Nur mit leichten Berührungen glitt er hindurch und verschwand vor ihren Augen. Auch wenn Ena'ly nicht ganz verstand was hier vorging, so bemerkte sie, dass sie an ihrem Zielort sein mussten. Sie tat es ihm gleich und gelang ebenso problemlos durch das Blätterwerk hindurch. Selbst der argwöhnische und skeptische Sys'léhn schaffte den Durchbruch. Unter den Baumkronen bekamen sie einen atemberaubenden Anblick. Wie Triviel diese Stelle im Wald von oben erkannte war beiden unklar, doch war hier eine Art Lichtung. Die umstehenden Bäume hatten mit weit rausragenden Ästen den unbewachsenen Platz komplett vor dem Anblick aus der Luft versteckt. Einen besseren Landeplatz und Aufenhaltsort für ihre Jäger konnten sie sich wohl kaum wünschen. Sanft setzten die drei Bedhogen auf dem frischen Gras der Lichtung auf. Rasch und ohne Verzögerung entronnen sie ihren Cockpits. Sys'léhn war nun endlich in einer für ihn günstigen Position. Seine Mission war ihm augenblicklich recht egal. Für ihn galt es nur diese Beleidigung zu räschen. Eine der Vibroklingen fuhr aus seinem Anzug. Mit zornerrötetem Gesicht schoss er auf den Jungspunt los. Doch er hatte nicht damit gerechnet eines besseren belehrt zu werden. Ena'ly sah ihn nur mit der Waffe an ihren bisherigen Wegweiser anschleichen. Sie konnte nicht glauben, was sie da sah und somit versagte ihr ihre Stimme. In ihren Augen scheiterte gerade die ganze Mission - der Grund, weshalb sie das Wagnis dieses Einsatzes auf sich persönlich genommen hatte. Was allerdings nun geschah konnte sie einfach nicht glauben.
Gerade als Sys'léhn zustossen wollte wisch Triviel aus, drehte sich auf seinen Füssen geschickter, als es wohl die meisten Ber'isae konnten und stiess dem alten Meuchelmörder seine rechte Handfläche in den Magen. Mit einem leisen Aufstöhnen zwang die Wucht des Schlages den Attentäter zum Rückzug und mit lautem Krachen knallte er in den fünf Meter hinter ihm stehen Baum. In seinen Augen stand die absolute Ungläubigkeit. Wie konnte das nur passieren. Kein Geräusch oder Geruch hätten ihn verraten dürfen. Schatten gab es hier unten genug um unentdeckt zuschlagen zu können. Diese Schmach würde er wahrlich nie vergessen können. Ganz zu schweigen der Glanz in seinen Augen und das dreckige Lächeln, dass die Schadenfreude Triviels zum Ausdruck brachte. Etwas stimmte mit diesem jungen Mann nicht. Nur was war es? Woher hatte er diesen geheimnisvollen Ruf? Was verheimlichte er? Zumindest musste er seine Gedanken an Gutmachung für seine Frechheit erstmal bei Seite schieben - so lange er nicht wusste, was wirklich hinter ihm steckte.