Das Topic für PC Probleme

[Landstreicher]

Und ich hab ein Problem mit Boxen, welches mich wohl noch in den Selbstmord treiben wird...
Ich bin echt so kaputt...wieder ein Tag dafür draufgegangen, und NULL erreicht...

Aber das habt ihr sicher shcon mindestens dreimal gelesen...naja wer Lust zu helfen und zu viel Zeit hat, kann ja mal in mein Topic schaun.

 

[Dragan IIV.]

@Landstreicher: Ich guck mal vorbei.

@Oli: Der in Slot 3, also der Kingston. Aber was du da geschrieben hast hab ich net verstanden.

 

[Oli]

@ Dragan

Ok, wenn der Kingston der neue ist, sollte das Timing eigentlich nicht das Problem sein. Es sei denn die Werte können vom Board nicht richtig ausgelesen werden. Aber damit du weißt was ich mit meinem Text oben meinte: Bei RAMs ist das "Timing" wichtig, welches in der Produktbeschreibung durch das CLx gekennzeichnet wird ("x" ist dabei eine Zahl). Je kleiner diese Zahl ist, desto schneller können die einzelnen RAM-Zellen mit neuen Informationen vollgeschrieben werden (ich meine der Wert gibt an, wieviele Takt-Zyklen zwischen zwei Schreibvorgängen vergehen müssen). Wenn dieser Wert im BIOS zu gering eingestellt ist (z.B. auf CL2 bei einem Riegel, der nur CL3 kann), wird der RAM-Riegel in kürzeren Abständen neu beschrieben als er (physikalisch) verkraftet, daher kommt es zu Fehlern. Die Informationen werden auf einem RAM-Baustein in einer sehr großen Anzahl an Kondensatoren gespeichert. 1 Kondensator entspricht dabei einem Bit, wobei dann z.B. ein Geladener einer 1 entspricht und ein Ungeladener einer 0 (kann auch anders herum sein, geht hier nur ums Prinzip ). Um nun neue Informationen in den Riegel zu bekommen, müssen erst alle benötigten Zellen "resettet" werden, d.h. alle entladen (oder geladen) werden. Aus dem Physikunterricht weißt du ja sicher, dass die Ladungskurve eines Kondensators immer exponentiell ansteigt/abklingt. Wenn man da also zu früh den Vorgang abbricht und schon neue Informationen reinschreiben will, hat man noch zu hohe Restladungen, was zu einem falschen Ladezustand führen kann, und das wiederum entspricht einem fehlerhaften Bit, wenn der Zustand ausgelesen wird. Treten diese in Massen auf, können die Fehler nicht mehr erkannt werden, daher wird mit diesen fehlerhaften Informationen weitergearbeitet. Und dass das nicht gut gehen kann dürfte ja klar sein

Aber um jetzt zurück zu deinem Problem zu kommen: Im BIOS sollte es eine Einstellmöglichkeit für RAM Timings geben (z.B. CAS LATENCY). Wenn diese auf AUTO steht setzt sie mal auf 3 und schau, ob die Fehler immer noch auftreten. Und zur Sicherheit kannst du den oben verlinkten RAM-Tester auch mal durchlaufen lassen. Dauert zwar ne ganze Weile (du solltest dort in den Einstellungen alle Test aktivieren), aber danach kannst du ziemlich sicher sein, dass dein RAM-Riegel keinen Defekt hat.

 

[Cirontak]

@Oli
Das muss jetzt sein!!!
Eine Supererklärung.

 

[Faerlanthis]

Ciro:
Danke erstmal! Allerdings besteht das Problem nach wie vor. Dabei ist aber unter deinem ersten Link genau mein Fehler beschrieben, nur ziehen die Lösungsverfahren halt nicht - aus welchen Gründen auch immer. Weil aber nach 'nem Treiber gefragt wird, ist's mir ohnehin schleierhaft, warum ich nur ein Häkchen bei "Schnelles Herunterfahren deaktivieren" setzen soll. Hab jetzt auch schon einen Treiber für's APM auf der Win95-CD gesucht, leider aber vergeblich. Von daher...

a) Wo bekomme ich den Treiber her?
b) Oder wenn's mit'm BIOS zu tun hat, muss dort dann rumgespielt werden?
c) Wenn das alles nichts nützt, wie schwerwiegend ist der Fehler? Könnte man den vielleicht sogar ignorieren?

 

[Cirontak]

@Faerlanthis
Nebem welchem Gerät ist im Geräremanager das Ausrufezeichen gesetzt?

Es gibt bei Code10 verschiedene Probleme! Es kann mit dem BIOS zusammenhängen, aber auch mit einem Gerätetreiber, der mit der APM-Einstellung im BIOS nicht einverstanden ist.

Wie schwerwiegend?? Hm...gute Frage, nächste Frage.
Da Du, wie beschrieben, einen alten PC verwendest, kann es auch die Umschalttaste sein, die Du u.U. versehentlich aktiviert hast (links, 3. Taste von unten - Daueraktivierung!).
Wenn Du eine Busmaster-Netzwerkkarte (z.B. Fast Ethernet) installiert hast, dann müsste vor diesem Gerät ein Ausrufezeichen sein. Dies bedeutet, dass Du einen neueren Treiber vom Hersteller holen musst.
Du siehst, es gibt viele Variationen. Hier einen gezielten Rat zu erteilen ist fast unmöglich.

Edit: Bzgl. Deiner Frage, wo Du einen APM-Treiber (?) bekommst, solltest Du einmal diese Information Ziffer 11.15.2 aufmerksam lesen.

 

[Faerlanthis]

Im Geräte-Manager unter "Systemkomponenten" steht der Eintrag "Unterstützung für Advanced Power Management". Und genau davor hat sich das gelbe Ausrufezeichen breit gemacht.
Alle anderen Systemkomponenten (Graka, Soundkarte, etc.) funzen einwandfrei. Eine Busmaster-Netzwerkkarte steckt nicht im Gehäuse. Die Feststell-Taste ist auch nicht aktiv.
Ich denke also, dass es an einem Geräte-Treiber liegt, der mit der APM-Einstellung im BIOS nicht recht konform geht. Wie aber finde ich den/die Treiber, wenn er/sie doch ohne Konflikte arbeitet/en?

btw: Info erhascht. Hab mich nun übers APM schlau gemacht und werde diese Frage nicht mehr stellen.

 

[Cirontak]

@Faerlanthis
Evtl. findest Du in der Bootlog.txt einen entsprechenden Hinweis.

Welche APM-Version - zu finden auf der Registerkarte 'Einstellungen' bei 'Systemkomponenten' - ist auf Deiner Maschine vorhanden? An dieser Stelle kann auch geprüft werden, ob das Power Management auch aktiviert ist.

 

[Dragan IIV.]

Bei dem RAM Test Proggi sthet inner Readme das es nur für Linux sei. Aber ich hab mir doch die Windoof version gezogen. Was hab ich denn falsch gemacht?

 

[Faerlanthis]

Ciro:
Hab auch in der Bootlog.txt keinen entsprechenden Hinweis gefunden. Dort scheint also alles sauber zu sein. Als APM-Version werkelt btw die 1.2, und freilich ist das Power Management auch aktiviert.

 

[Cirontak]

@Faerlanthis
Wenn Du die Option *schnelles Herunterfahren deaktivieren*, wie in der Code10-Beschreibung empfohlen, angeklickt hast, keine Hardwareveränderungen vorgenommen hast, bei der ein entsprechender APM-Treiber - Hinweis angezeigt wurde und in der Bootlog.txt auch kein Hinweis zu finden ist, dann befürchte ich, dass die Boardbatterie nicht mehr in Ordnung ist.
In diesem Fall kann nur ein technischer Support vor Ort helfen; außer Du tauscht die Batterie selbst. Wie das funktioniert, weiß ich leider nicht. Dazu hatte ich schon in der Vergangenheit zwei 'linke Hände'.

Edit: Ach, ja hier findest Du auch noch alternative Bereinigungsmöglichkeiten für Dein APM-Problem.

 

[Faerlanthis]

Sollte es tatsächlich am dahinsiechenden Saft der Boardbatterie hängen? Nun gut, why not? Immerhin schnurrt der Rechner schon seit Ende '97. Selber würde ich die Batterie allerdings nicht wechseln, allein schon aus dem gleichen Grund wie du.

Oki, dann werde ich mich demnächst mal um fachmännische Hilfe kümmern. Dir aber ein dickes Danke für deine geduldige und ausdauernde Hilfe, Ciro!

 

[Würfelpech]

Eine > 6 Jahre alte Pufferbatterie wäre bei mir erst mal Verdächtiger No. 1.

So furchtbar kompliziert ist das nicht, sie sitzt idR in einer Klemme, ich habe aber auch schon Velcro-Verpackungen gesehen.

Batterie (Knopfbatterie, "Tönnchen", selten ein 9 V Block) identifizieren, die Typenbezeichnung aufschreiben und beim Elektronikmarkt/Fotoladen/PC-Höker Ersatz kaufen.
Wer vorsichtig ist, besorgt/leiht sich ein Erdungsarmband, damit er das Board nicht mit seiner statischen Elektrizität himmelt, alternativ stellt man sich auf eine Papierzeitung, entfernt alle Kabel ausser(!) dem Stromkabel, öffnet den Rechner und fasst einmal innen an den Metallrahmen (*nicht* an Platinen oder gar das Netzteil!!) - damit hat man seine statische Ladung abgeleitet. Anschließend Stromkabel <b>*unbedingt*</b> vom PC abstöpseln, die alte Batterie aus ihrer Halterung entnehmen (dabei möglichst den Rest des Motherboards nicht berühren) und die neue einsetzen. Wo der Rechenknecht jetzt schon mal offen ist, kann man den Staub von Platine und Festplatten/Laufwerken blasen (bitte keine "feuchte Aussprache") sowie die Ansaugöffnungen der Lüfter von evtl. Staubteufeln befreien.
Rechner wieder schließen, verkabeln und hochfahren. Meist ist jetzt die Uhrzeit verstellt, evtl. sind auch einige Parameter auf default zurückgesetzt worden, klappere also die üblichen Verdächtigen in der Systemsteuerung ab - wer paranoid ist, darf auch mal ins BIOS-Setup gehen.

 

[Oli]

@ Dragan

Ignorier die Readme-Datei Entpack die ganzen Dateien (sollten neben der Readme noch 3 weitere sein) und führ die "Install.bat" aus. Damit erstellt du dir die Diskette, von der du später booten musst.

 

[Faerlanthis]

Würfelpech:
'k, thx. Klingt ja alles einleuchtend und vor allem: Es macht den Eindruck, als ob ich Technik-Noob das auch in den Griff bekommen könnte.

Nur noch mal zur Absicherung die Frage: Wenn ich es wie beschrieben handhabe, ist das ein todsicheres Ding, ja?

 

[Zarya]

Programm zum Aufnehmen per Mikro

Nicht direkt ein Problem, sondern eher eine Frage, aber ich wollte deswegen nicht extra ein neues Topic aufmachen.

Also, seit knapp 2 Stunden bin ich mal wieder stolzer Besitzer eines Mikrofons, um hin und wieder was am PC aufzunehmen, jetzt hab ich allerdings das Problem, das sich auf meinem Rechner kein Programm dafür finden lässt. Könntet ihr mir da irgendwas empfehlen? Möglichst natürlich Freeware

Danke schonmal für eure Hilfe

 

[Faerlanthis]

Wenn's Freeware sein soll und nur den gängigen Ansprüchen genügen muss, ist der einfachste Weg zu solch einem Proggi wohl der Griff zu Windoofs Audiorecorder.

 

[Dragan IIV.]

Ich kenne da noch Audacity... ich suche mal eben einen Link... das ist Freeware und auch ganz gut, damit kannste sogar in Mp3s umwandeln usw, glaub ich...

Hier der Link

 

[Zarya]

Dankeschön ihr beiden. Ging ja echt schnell, werd mir jetzt mal Audacity runterladen und anschauen, wenn ich damit nicht zurecht komm muss wohl doch Windows herhalten^^

 

[Karn Westcliff]

@Zarya

Wenn du die Plug-ins mitrunterladen willst:

Für's Wandeln in das mpeg Format ist die Lame-dll ganz wichtig!
Runterladen>und in das Verzeichnis Plugins entpacken. Achtung: In den Einstellungen mußt du die dll noch mal suchen, sonst findet das Proggi die dll nicht von selber!

Das VST-Plugin brauchst du nur, wenn du VST-Soundmodule oder -Effekte hast. Ansonsten ist das für dich witzlos .