Heute Abend Licht aus!

David

Moderner Nomade
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Das Tschernobyl eine andere Technik hatte als unsere Kraftwerke hab ich mir auch mal von ner Physikerin erklären lassen, fragt mich bitte nicht nach den Details, aber ich bin ganz zuversichtlich, daß die nicht von der Atomlobby gekauft war.

Die Sicherheitsstandarts sind ja schon so hoch, daß jede falsche Schaube als Störung veröffentlicht wird und wenn von einem Beinahe-Gau die Rede ist, heisst das meistens 'nur', daß die Sicherheitssysteme angesprungen sind und funktioniert haben. Es wäre natürlich besser, wenn man nie nie brauchen würde, aber genau für solche Fälle sind sie da.
Atomkraft ist beherrschbar, aber trotzdem ist es gut, wenn die Öffentlichkeit ein kritisches (nicht panisches) Auge darauf hat, denn das verhindert, das die Betreiber zu selbstsicher werden.

Anstatt pauschal das Abschalten zu fordern, könnte man doch aber auch mal dafür demonstrieren, daß die Betreiber von ihren Gewinnen zB mehr Steuern zahlen oder mehr Forschung betreiben müssen. Schließlich war Atomkraft wirklich massig subventioniert, davon kann man dann auch was zurückfordern. Aber die Kraftwerke abzustellen ist eine völlig sinnlose Vernichtung von volkswirtschaftlcihem Kapital.
 

Alvadea

Schattenläuferin
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@Ribalt
Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich blauäugig zu behaupten, es ist schlicht nicht möglich! Der Mensch ist weit entfernt von "perfekt" und noch nichts, was er geschaffen hat war jemals perfekt! Die Natur hat ein wundervolles ausgewogenes System gehabt, bevor der Mensch daran rumpfuschen musste. Und plötzlich wundern wir uns, dass der Planet praktisch unter uns zusammenklappt. Und heulen was das Zeug hält, weil wieder irgendwo ne riesige Naturkatastrophe passiert ist. "Womit hab ich das bloß verdient? Der gute Gott muss mich hassen..." :rolleyes:

Nein mal ehrlich, es ist doch meines Wissens sogar belegt, dass der Mensch mit erneuerbaren Energien leben könnte, oder? Der einzige Punkt ist doch der, den David glaube vorhin schon mal genannt hat - dem Mensch würde viel Geld dabei verloren gehen. Und da der Mensch natürlich egoistisch ohne Ende ist und dumm obendrein, bleiben etliche Atomkraftwerke in Gebrauch, obwohl mal sie spielend ersetzen könnte. Ich sage ja nicht, dass alles von heute auf morgen so passieren kann. Aber da ist ja noch nicht mal ein langsamer Übergang zu sehen. Es werden sogar immer mehr Atom- und Kohlekraftwerke gebaut. Anstatt so ein Geld einfach mal in die Förderung von erneuerbaren Energien zu stecken.

Ich persönlich weigere mich zu sagen, dass dieser Planet eh egal ist und dass wir, wenn wir hier alles kaputtgewirtschaftet haben die Technologie haben um auf den nächsten Planeten zu fliegen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wir werden in nächster Zeit wahrscheinlich eher Technologien brauchen, die uns vor den Auswirkungen unserer eigenen Zerstörung beschützt. Ehrlich gesagt (da ich tatsächlich nicht glaube, dass sich das jemals ändern wird, obwohl ich mir nichts mehr wünschen würde) finde ich den Gedanken fast beruhigend, dass wir und auf kurz oder lang eh alle gegenseitig zerstören.
 

Lisra

Schmusekater
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We die we all.

"Und heulen was das Zeug hält, weil wieder irgendwo ne riesige Naturkatastrophe passiert ist."

Das tut man in so einem Fall, weil man persönlich getroffen ist. Würdest du dann auch machen :rolleyes:

"Die Natur hat ein wundervolles ausgewogenes System gehabt [...]"

Irgendwie find ich diesen Satz arg naiv. Aber wenn es dich freut: sind wir erstmal alle tot kehrt auch dieses schöne Gleichgewicht ein, bis die nächste Spezies unseren Platz einnimmt.

"Nein mal ehrlich, es ist doch meines Wissens sogar belegt, dass der Mensch mit erneuerbaren Energien leben könnte, oder?"

Der Mensch ganz sicher. Alle 6 Milliarden auch? Wo kommt das Geld her um zB. den energiebedarf in Afrika zu decken? *Wir* hier in Europa könnten das vermutlich. Andere können das nciht weil sich niemand mit Geld drum schert. Und das wird sich auch nciht ändern.

Ist es nicht sinnvoller noch mehr Geld in das finden einer besseren Energiequelle zu stecken? Jaja, naive Zukunftsvisionen, ich weiß. Trotzdem macht das irgendwie mehr sinn als noch mehr, Wind, Wasser und Sonnenkraftwerke. Nimmt ggf. weniger Platz weg :rolleyes:

Irgendwie ist diese Debatte noch anstrengender als eine Diskussion über Vegetariertum (Nomen?^^). Und ich schreib' wohl wieder nur Zeugs. :o
 

Enigma

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@ Lisra
Vegetarismus.

*spam*

 
 

MK

Palading
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Die Natur hat ein wundervolles ausgewogenes System gehabt, bevor der Mensch daran rumpfuschen musste.

Das "System" der Natur besteht darin, alles zu töten, was nicht stark oder klug genug ist. Und die Natur hat den Menschen hervorgebracht. Das System funktioniert. ;)
 

Alvadea

Schattenläuferin
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"Und heulen was das Zeug hält, weil wieder irgendwo ne riesige Naturkatastrophe passiert ist."

Das tut man in so einem Fall, weil man persönlich getroffen ist. Würdest du dann auch machen :rolleyes:

Klar, ich sag ja auch nicht, dass ich da anders wäre. Aber es dürfte uns allgemein gesehen eigentlich nicht mehr schockieren.
 

Lisra

Schmusekater
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Ich dürfte auch nicht die Augen über vieles rollen und mich der Anteilnahme, oder der Mitarbeit verweigern. Mach ich trotzdem.
"Sollte" ist an der Stelle völlig unangebracht, imo.

*spam*
 

Ribalt

Ork-Metzler
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Die Dinosaurier würden das mit der *netten* Natur sicher anders sehen ;).
 

Lord Assis

Ruhe vor dem Sturm
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@Ribalt
Woher weißt du, dass eine Katastrophe ähnlich wie Tschernobyl bei modernen AKWs nicht möglich ist?
Ich gehe davon aus, dass du ein erfahrener Atomingenieur bist, der sämtliche Atomkraftwerke auf der Welt bereits eindringlich inspiziert hat?
 

Ribalt

Ork-Metzler
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Nein, ich habe Sie alle selber gebaut, mit einem Sackmesser und nem Draht, gelernt hab ich das bei McGuyver :rolleyes:.


Nenn mir bitte eine:
Realisierbare
Umweltschonende
Bezahlbare

Energieerzeugungstechnologie und ich fahr gern selbst nen Bagger und reiss die AKW's ein.

Der Atomausstieg war eine grüne Utopie, eine Dummheit. Die realität holt diese Utopie jetzt so langsam ein.
Aber naja, Kohle, Öl und Gas geben schliesslich auch warm.
 

Lord Assis

Ruhe vor dem Sturm
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Ich bin eigentlich (auch als Nicht- Techniker/Wissenschafter) recht zuversichtlich, dass in Zukunft
Realisierbare
Umweltschonende
Bezahlbare
Energieerzeugungstechnologien entwickelt werden, auch wenn das sicher nicht morgen passiert.
Aber das war nicht meine Frage.:rolleyes:
Ob AKWs jetzt unabdingbar sind oder nicht sei mal dahin gestellt, nur reagiere ich auf Aussagen, dass sie so sicher seien und nichts tschernobyl-mäßiges mehr passieren kann allergisch. Und hinterfrage gerne, woher die Personen, die sowas behaupten, ihr Fachwissen haben, welches ich nicht habe.
 

Lord de Nis

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Einer unserer Physikprofessoren hat uns auch mal gesagt, dass es bei modernen Reaktoren nicht mehr möglich sei, dass es zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommt.Da der Herr theoretischer Elementarteilchenphysiker ist, denke ich seine Aussage kann man als wahr annehmen.

Allerdings bekomme ich die Erklärung nicht mehr zusammen. Auf jeden Fall ist es keine technische Sicherung, sondern auf physikalischer Ebene, funktioniert also bis die Naturgesetze versagen. :D
 

Belkar

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Wie diese Sicherung funktioniert würde mich schon interessieren, hab bis jetzt nichts darüber gefunden. Außerdem sind zur Zeit nicht nur solche modernen Reaktoren in Betrieb...
Laut Konstruktionsleiter stand das Kernkraftwerk Forsmark letztes Jahr kurz vor einer Kernschmelze.

Kann es sein dass mit "keine unkontrollierte Kettenreaktion" einfach nur die Regelstäbe gemeint sind? Die helfen nämlich nicht gegen die Wärme die nach der Abschaltung entsteht.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Kommt drauf an, was dieser Physiker unter "kann keine unkontrollierte Kettenreaktion entwickeln" und "moderne Reaktoren" versteht. Ein schneller Brüter z.B. - ein sehr moderner Typ, der aber glaube ich nie wirklich gebaut wurde - kann auf jeden Fall eine unkontrollierte Kettenreaktion entwickeln.

In gewissen, allerdings nicht neuen, sondern alten Reaktoren wird z.B. die Kühlflüssigkeit (IIRC schweres Wasser) als Moderator verwendet. Das bedeutet, die Kühlflüssigkeit bremst die Neutronen des Reaktormaterials so stark ab, das die Neutronen neue Kerne spalten können (normalerweise sind die Neutronen einfach zu schnell dafür). Ohne das Kühlmaterial wird so ein Reaktor also jede Kettenreaktion sofort einstellen.

Und es gibt halt konstruktive Maßnahmen. Z.B. werden Kontrollstäbe nach oben hinaus geschoben und fallen bei Stromausfall sofort zurück.
 

Durandil

Dúnadan
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unmöglich und wegen der Naturgesetze gab's in der menschlichen Geschichte doch schon genug ;) Bis vor einigen Jahren wars ja auch unmöglich weil niemand dran gedacht hat, daß Passagierflugzeuge auf Reaktoren stürzen könnten. Inzwischen bauen die Kraftwerksbetreiber auch um moderne Reaktoren so tolle Nebelwerfer, die innerhalb von 10 Minuten ein Kraftwerk total vernebelt bekommen, um es zu verstecken (allerdings lesen die wohl zu wenig Nachrichten, daß Terroristen Google Earth benutzen um genaue Koordinaten zu bekommen und moderne Verkehrsflugzeuge nicht auf Sichtflug angewiesen sind scheint da noch nicht durchgedrungen zu sein :D ).

Aber wie Belkar schon sagte, die unmodernen Reaktoren sind sicherlich eher zu 'befürchten'. Und die werden ja auch heute noch gebaut, teilweise sogar mit deutschen Fördergeldern/Bürgschaften im Ausland solche, die innerlands nicht zugelassen werden würden (bzw. die an die ich da denke könnten auch schon seit 2 oder 3 Jahren gebaut sein, müsste das nochmal genauer nachlesen).
 

Ice

Technomage
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Rumpelstilz:
Wenn Du von IRGENDETWAS oder IRGENDJEMANDEM 100.00% Sicherheit erwartest, dann bist Du schlicht im falschen Universum.
100% Sicherheit existiert nicht.
Bei allem Respekt, Deine Argumentation ist hahnebüchen. Deine Logik zu Ende gedacht, hiesse jegliche Technik abschaffen und würde in eine Art Paralyse enden, denn jede Handlung, jeder Vorgang, jeder Atemzug birgt eine Gefahr, und sei sie auch noch so klein.
Das Leben ist lebensgefährlich.


Gruss, Ice
 

Lord de Nis

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Könnte sein, das mein Prof damals mit moderne Reaktoren Prototypen gemeint hat. :D
Auf das was ich noch im Kopf habe trifft nämlich die Beschreibung der <a href="http://www.fz-juelich.de/ief/ief-6/index.php?index=94">Hochtemperaturreaktoren</a> zu. Bei diesen ist eine Kernschmelze "prinzipiell" ausgeschlossen, da selbst eine passive Kühlung reicht um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten.

<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hochtemperaturreaktor">Hier</a> das ganze nochmal ausführlich bei Wiki.
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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Leute, bitte etwas weniger Polemik und mehr Sachlichkeit. Ich hab keine Ahnung was es mit der angedeuteten Vegetarismus-Krise auf sich hat aber solche toten Pferde sollten man besser unter der Grasnarbe lassen. ;)

@Alvadea: Bei Aussagen von 'Die Natur war perfekt, bis der Mensch sich einmischte', rollen sich bei mir immer gern die Fußnägel auf.
Hier wird schlicht und einfach immer wieder vergessen, dass der Mensch Teil der Natur ist. Alles was er tut oder lässt, macht er als Teil der Natur - nur ist er sich nicht immer der Folgen bewusst. Klar ist es tragisch, wenn Arten durch menschliches Handeln aussterben - auf der anderen Seite zeigt reagierendes Anpassungsverhalten (Wildschweine besiedeln die Stadtrände, in England setzen sich Schmetterlinge mit grauer Flügelfarbe gegen ihre weißen Artgenossen durch, weil sie besser auf den verrußten Bäumen getarnt sind, usw.), dass die Eingriffe des Menschen das natürliche System keineswegs nachhaltig schädigen.
Man sollte auch niemals von einem 'wundervoll, ausgewogenen System' sprechen. Sowas gab es in der Natur nie, gibt es nicht und wird es nie geben. 'Katastrophale' Veränderungen gab es auf diesem Planeten lange bevor der Mensch überhaupt mehr war als Quark im Schaufenster. Hier wurden ja schon die Dinosaurier als Beispiel genannt, es gibt aber auch vor viel kürzerer Zeit genügend Beispiele. Die bekannten drei großen Eiszeiten, deren letzte gerademal vor 11000 Jahre endete, sorgten jede für sich für ein gigantisches Artensterben und hinterließen nichts als toten, abgeschabten Fels. Die Änderungen des Klimas waren gegen unser drohendes +2°C gigantisch. Innerhalb von 100 Jahren stieg die Temperatur von Permafrost auf Werte, die für ein Abtauen der Kontinentalvergletscherung sorgt - und das war eine Eisschicht von 500 bis 1000 Metern Dicke!

Ich habe übrigens Katastrophe oben im Zusammenhang mit der Natur bewusst in Anführungsstriche gesetzt, denn eigentlich gibt es sowas wie eine Naturkatastrophe nicht. Es gibt nur natürliche Ereignisse, deren Auswirkungen für den Menschen katastrophal sind. Unsere eigene massive Ausbreitung als Art in jede Weltregion hat dafür gesorgt, dass unsere Verletzlichkeit gegenüber Naturereignissen massiv gestiegen ist - wer im Hurrikangebiet siedelt, muss sich nicht wundern, wenn sein Haus alle 10 Jahre wegfliegt (noch dazu, wenn er es jedesmal in völlig unangepasster Weise wieder aufbaut...).
Die einzigen beiden Naturkatastrophen, für die der Mensch direkt verantwortlich ist - die aber die geringste Öffentlichkeitswahrnehmung haben - sind übrigens Vegetationsbrände und die Bodendegradation. Bei ersterer ist der Mensch für über 90% aller weltweit entstehenden Brände verantwortlich, zerstört aber verhältnis mäßig wenig, denn die natürlichen 10% der Brände haben genau das umgekehrte Verhältnis der verheerten Flächen.
Die wirklich massive Katastrophe der Bodendegradation wird übrigens gar nicht wahrgenommen, obwohl sie diejenige ist, die uns in den nächsten 50-100 Jahren wohl am meisten zu schaffen machen wird (und die Langzeitfolgen werden etliche Jahrtausende anhalten). Nur stirbt halt niemand offensichtlich tragisch durch Bodenverlust, was keine tollen Bilder fürs Fernsehen ergibt und daher nie gezeigt wird.
70 Prozent aller Böden weltweit sind inzwischen nachhaltig geschädigt, 30 Prozent unwiederbringlich verloren. Wenn man bedenkt, dass es 11000 Jahre gedauert hat, um unsere heute existierenden Böden zu bilden, hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wie groß die Katastrophe ist.
 

Branka

Knochenbrecher
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Angestachelt durch das Thema, hab ich mich mal ein wenig durch Googleseiten gelesen...

Was mir dabei erschreckenderweise btw aufgefallen ist:

AKWs sind nicht versichert!

Keine Versicherung der Welt will das Risiko übernehmen.
Weil die Schadensumme ja ins Unendliche steigen kann, jenachdem wieviele Regionen betroffen sind :rolleyes:

Das könnte man ja fast als fahrlässig bezeichnen.

@Sicherheit:
Der Vorfall von Tschernobyl wird so nicht mehr passieren,
dafür gibt es hier ganz andere Sicherheitsvorkehrungen und auch nicht diese naive Einstellung zum Thema Radioaktivität...
Aber es gibt keine 100% Sicherheit. Das sollte aber auch klar sein...
 

David

Moderner Nomade
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Eigentlich schön blöd, für sagen wie 1 Mrd. im Jahr tät ich die sofort versichern. Ich mein, wenn was schiefgeht, ists doch eh egal, ob man pleite ist oder nicht. :D

Was Tschernobyl angeht, kann wohl nicht genau das passieren, was dort passiert ist, einfach weil die Kraftwerke anders aufgebaut sind. Das heisst aber natürlich nicht, daß nicht irgentwas Anderes passieren könnte, was ähnlich schlimme Auswirkungen hätte.

@Gala:
Ich glaub, man hat sogar mal so schnelle Brüter gebaut, aber die waren dann wohl mehr kaputt als in Betrieb.
Ist vielleicht auch besser so, daß wäre zwar eine unendliche Energiequelle gewesen, aber andererseits hätte das wohl auch einen unkontrollierbaren Boom der Atomtechnik ausgelöst und damit die Kontrolle von radioaktivem Material noch schwerer gemacht. Denn über die Gefahr des Missbrauchs von friedlicher Atomtechnik haben wir ja noch gar nicht geredet, wenns aber nicht grad um Europa geht ist das ja ein viel ernsteres Problem als mögliche Störfälle.

@Alvadea:
Den heutigen Strombedarf bekommt man mit heutiger Technik nie und nimmer regenerativ gedeckt.
 
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