Chinasky
Dirty old man
- Registriert
- 01.10.1999
- Beiträge
- 10.809
ich freue mich jeden Donnerstag auf die neueste Vikings-Folge. Das "frei assoziative GeLARPe" ist gerade der Grund dafür; ich bin andauernd am Screenshotten, weil so viele schöne Referenzfotos dabei herauskommen. Das Bedürfnis nach historischer Korrektheit war bei mir schon früh passé, als das erste Mal die dänischen Fjorde in's Bild gerieten, die so seltsam norwegisch aussahen.
Was Handlung und Charaktere angeht, so finde ich es in dieser Serie irgendwie erfrischend, dass man immer wieder auf absurde Unstimmigkeiten trifft. So stelle ich mir die Leute zu der damaligen Zeit vor: ganz anders agierend und reagierend, als man es als heutiger "Normalo" nachvollziehbar fände. Ich halte mich da an Obelix und dessen Pauschalerklärung: "Die spinnen, die Normannen!"
Mir gefällt an der Serie, dass die Schlacht-Tableaus immer breitwandiger werden, vermutlich, weil sich immer mehr Zeugs in deren Ausstattungs-Archiven ansammelt. Auf gewisse Weise fühle ich mich an die Serie aus den 70ern/80er erinnert: "Die Rebellen vom Lian Shan Po". Einzelne Figuren daraus oder Handlungsstränge, egal ob historisch verbürgt oder nicht, sind mir aus der nicht mehr in Erinnerung. Aber dass es ein geiles Gekloppe war, das hat sich mir als positive Konnotation tief in's Gedächtnis gebrannt. Ja ich geb's zu, ich war immer schon für Trash zu haben...
Momentan müssen die Serienmacher halt einen Übergang zwischen der Grundidee (nämlich eine einzelne Figur, Ragnar, in's Zentrum zu stellen) und den marktwirtschaftlichen Erfordernissen, ein Franchise auch tüchtig auszuquetschen, finden. Dass auch die "Heldentaten" der nächsten Generation gezeigt werden sollen, war, als man anfing, wohl eher nicht in der Pipeline.
Ich mag die herzhafte Art, wie jetzt gerade "Inklusion" auf Wikingerart vorgelebt wird. Der bewegungsbehinderte Krüppel, und wie man mit ihm umgeht, hier gefällt mir jedenfalls besser als Opfer-Bran im "Song of Ice and Fire".
The Last Kingdom kenn ich noch gar nicht, sollte man das gesehen haben?
Was Handlung und Charaktere angeht, so finde ich es in dieser Serie irgendwie erfrischend, dass man immer wieder auf absurde Unstimmigkeiten trifft. So stelle ich mir die Leute zu der damaligen Zeit vor: ganz anders agierend und reagierend, als man es als heutiger "Normalo" nachvollziehbar fände. Ich halte mich da an Obelix und dessen Pauschalerklärung: "Die spinnen, die Normannen!"
Mir gefällt an der Serie, dass die Schlacht-Tableaus immer breitwandiger werden, vermutlich, weil sich immer mehr Zeugs in deren Ausstattungs-Archiven ansammelt. Auf gewisse Weise fühle ich mich an die Serie aus den 70ern/80er erinnert: "Die Rebellen vom Lian Shan Po". Einzelne Figuren daraus oder Handlungsstränge, egal ob historisch verbürgt oder nicht, sind mir aus der nicht mehr in Erinnerung. Aber dass es ein geiles Gekloppe war, das hat sich mir als positive Konnotation tief in's Gedächtnis gebrannt. Ja ich geb's zu, ich war immer schon für Trash zu haben...
Momentan müssen die Serienmacher halt einen Übergang zwischen der Grundidee (nämlich eine einzelne Figur, Ragnar, in's Zentrum zu stellen) und den marktwirtschaftlichen Erfordernissen, ein Franchise auch tüchtig auszuquetschen, finden. Dass auch die "Heldentaten" der nächsten Generation gezeigt werden sollen, war, als man anfing, wohl eher nicht in der Pipeline.
Ich mag die herzhafte Art, wie jetzt gerade "Inklusion" auf Wikingerart vorgelebt wird. Der bewegungsbehinderte Krüppel, und wie man mit ihm umgeht, hier gefällt mir jedenfalls besser als Opfer-Bran im "Song of Ice and Fire".
The Last Kingdom kenn ich noch gar nicht, sollte man das gesehen haben?