Antracis der Rote
Forumsbakterium
- Registriert
- 01.10.1999
- Beiträge
- 5.885
Turjan: Klingt sehr lecker und sehr sehr schwedisch! *schmatzt*
[flüster]Bleibt nur die Frage offen, ob die 6 Kartoffeln jetzt kleine schwedische oder große deutsche sind, oder mittelgroße holländische.....[/flüster]
Clavichord: Naja, Du bist ja auch freigiebig. Außerdem schmeckts ja bei jedem Koch anders. Und ich kenne keinen guten (Hobby)koch, der einem Gericht nicht seine persönliche Note aufdrückt! Ist also sozusagen Panmixie! Wir treiben durch polygamen Rezeptaustausch die Kochevolution nach vorne!
Werde mich mal nächste Woche mit der 80Grad-Garmethode auseinandersetzen! Das Fladenbrot hab ich auch schon überbacken, sehr lecker. Im Moment wandern Fladenbrote und Chabattas regelmäßig in den Ofen, von italienischer bis "hawaianischer Art" war schon alles dabei
Aber da wir gerade bei Gratins und Aufläufen sind, hier ein echter (süßer!) Knaller. Total simpel und doch raffinutzig!
Auflauf von Rumpflaumen
4 -6 Personen
300 g Trockenpflaumen
1/2 l sehr starker schwarzer Tee (Eisenkraut ist eine leckere Alternative)
Rum
1/2 l Milch
100g Mehl
1 Vanillieschote
130g Zucker
5 Eier
Butter für die Form
Die Trockenpflaumen ca. 1 Stunde lang in dem frisch gebrühten Tee einweichen. Dann herausnehmen und mit Rum beträufeln, wieder eine Stunde ziehen lassen. öfters umschichten. Währenddessen das Mark einer Vanilliestange auskratzen und mit der Stange in der Milch aufkochen und ebenfalls ziehen lassen.
Nun die Eier mit dem Zucker gut schaumig und dicklich schlagen, das Mehl nach und nach unterrühren, eine Prise Salz und dann nach und nach die lauwarme Milch unterschlagen. Das ganze ist jetzt eine erschreckend dünne Plörre!
In eine gebutterte Auflaufform gießen (Ich nutze wieder meine bewährte 28x18x8cm-Form). Die Pflaumen im Sieb kurz abtropfen, und dann gleichmäßig in die Form verteilen.
Im auf 230 Grad vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen, Hitze auf 180 Grad reduzieren und nochmals 40 Minuten weiterbacken. Hmmmmmnnnnnnmjam!
Kleine Anekdote am Rande: Das Rezept wird nur warm serviert. Bei mir entweder pur zum Kaffee, aber auch als festliche Nachspeise - meist mit Vanillieeis und einer Orangensoße. Es kann ja alles vorbereitet werden, die Pflaumen werden eingelegt, die Masse vorbereitet. Das kann dann auch 5 Stunden im Kühlschrank stehen, nur echtzeitig rausnehmen und die Masse nochmal aufschlagen, einfach zusammengießen und in den Ofen. Für Gäste also Ideal.
Insofern stand das Gericht auch als Nachspeise auf der Karte meines diesjährigen Weihnachtsmenüs. Allerdings war in Berlin Schneechaos, die Gäste wollten deshalb zwecks problemloser Heimreise früher gehen, als erwartet. Die Nachspeise stand an, und um keinen um die Genuß zu bringen, lies ich das ganze kurzerhand bei ca. 230 Grad für nur 35 Minuten im Ofen. Es schmeckte auch. Fester als sonst, (mehr "kuchig", sonst ist es eher ein fester Pudding! aber trotzdem herrlich locker. Es kann also auch gut mit der Masse experimentiert werden!
Grüße
Anti
[flüster]Bleibt nur die Frage offen, ob die 6 Kartoffeln jetzt kleine schwedische oder große deutsche sind, oder mittelgroße holländische.....[/flüster]
Clavichord: Naja, Du bist ja auch freigiebig. Außerdem schmeckts ja bei jedem Koch anders. Und ich kenne keinen guten (Hobby)koch, der einem Gericht nicht seine persönliche Note aufdrückt! Ist also sozusagen Panmixie! Wir treiben durch polygamen Rezeptaustausch die Kochevolution nach vorne!
Werde mich mal nächste Woche mit der 80Grad-Garmethode auseinandersetzen! Das Fladenbrot hab ich auch schon überbacken, sehr lecker. Im Moment wandern Fladenbrote und Chabattas regelmäßig in den Ofen, von italienischer bis "hawaianischer Art" war schon alles dabei
Aber da wir gerade bei Gratins und Aufläufen sind, hier ein echter (süßer!) Knaller. Total simpel und doch raffinutzig!
Auflauf von Rumpflaumen
4 -6 Personen
300 g Trockenpflaumen
1/2 l sehr starker schwarzer Tee (Eisenkraut ist eine leckere Alternative)
Rum
1/2 l Milch
100g Mehl
1 Vanillieschote
130g Zucker
5 Eier
Butter für die Form
Die Trockenpflaumen ca. 1 Stunde lang in dem frisch gebrühten Tee einweichen. Dann herausnehmen und mit Rum beträufeln, wieder eine Stunde ziehen lassen. öfters umschichten. Währenddessen das Mark einer Vanilliestange auskratzen und mit der Stange in der Milch aufkochen und ebenfalls ziehen lassen.
Nun die Eier mit dem Zucker gut schaumig und dicklich schlagen, das Mehl nach und nach unterrühren, eine Prise Salz und dann nach und nach die lauwarme Milch unterschlagen. Das ganze ist jetzt eine erschreckend dünne Plörre!
In eine gebutterte Auflaufform gießen (Ich nutze wieder meine bewährte 28x18x8cm-Form). Die Pflaumen im Sieb kurz abtropfen, und dann gleichmäßig in die Form verteilen.
Im auf 230 Grad vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen, Hitze auf 180 Grad reduzieren und nochmals 40 Minuten weiterbacken. Hmmmmmnnnnnnmjam!
Kleine Anekdote am Rande: Das Rezept wird nur warm serviert. Bei mir entweder pur zum Kaffee, aber auch als festliche Nachspeise - meist mit Vanillieeis und einer Orangensoße. Es kann ja alles vorbereitet werden, die Pflaumen werden eingelegt, die Masse vorbereitet. Das kann dann auch 5 Stunden im Kühlschrank stehen, nur echtzeitig rausnehmen und die Masse nochmal aufschlagen, einfach zusammengießen und in den Ofen. Für Gäste also Ideal.
Insofern stand das Gericht auch als Nachspeise auf der Karte meines diesjährigen Weihnachtsmenüs. Allerdings war in Berlin Schneechaos, die Gäste wollten deshalb zwecks problemloser Heimreise früher gehen, als erwartet. Die Nachspeise stand an, und um keinen um die Genuß zu bringen, lies ich das ganze kurzerhand bei ca. 230 Grad für nur 35 Minuten im Ofen. Es schmeckte auch. Fester als sonst, (mehr "kuchig", sonst ist es eher ein fester Pudding! aber trotzdem herrlich locker. Es kann also auch gut mit der Masse experimentiert werden!
Grüße
Anti